Glossar
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Ausfädeln
Beim Ausfädeln wird das Band aus dem
Bandtransportpfad des Videorecorders
gelöst und gelangt in das
Kassettengehäuse zurück. Dieser Vorgang
erfolgt in der Regel automatisch, wenn Sie
die Taste EJECT drücken.
Betriebsbereitschaft-aus
Einer von zwei Stopmodi. Die Trommel
dreht sich nicht, und das Band ist nicht
gespannt. Die Videoköpfe und das Band
werden nicht abgenutzt, aber Aufnahme
und Wiedergabe können nicht sofort
gestartet werden.
Betriebsbereitschaft-ein
Einer von zwei Stopmodi. Die Trommel
dreht sich, und das Band ist um die
Trommel gewickelt. Der Videorecorder ist
aufnahme- und wiedergabebereit, so daß
ein Standbild angezeigt werden kann.
B-Y-Signal
Das Chrominanzsignal, das durch
Subtrahieren des Y-Signals (Luminanz)
vom B-Signal (Blau) ermittelt wird. Eines
der Farbdifferenzsignale.
Chrominanzsignal
Ein Farbsignal, das Farbinformationen wie
Farbton und Sättigung enthält. Wird auch
als C-Signal bezeichnet.
DF-Modus (Drop Frame-Modus)
Im NTSC-Format beläuft sich die
eigentliche Zahl an Frames/Sekunde auf
29,97, beim SMPTE-Zeitcode auf 30.
Beim DF-Modus wird der Zeitcode so
weitergezählt, daß die Differenz an
Frames zwischen der tatsächlichen Zeit
und dem Zeitcodewert korrigiert wird.
Dabei werden am Anfang jeder Minute
zwei Frames übersprungen, mit Ausnahme
jeder zehnten Minute, so daß der
Framewert beim Zeitcode dem der
tatsächlichen Zeit entspricht. Siehe auch
"Nicht-DF-Modus".
EBU
Europäische Rundfunk- und Fernseh-
Union. Gegründet von den
Rundfunkorganisationen und ähnlichen
Organisationen in Europa.
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(DE)
Anhang
EE (Elektronisch zu Elektronisch)
Die elektronischen Signale von Bild und
Ton, die in den Aufnahmeschaltkreis des
Videorecorders eingespeist werden,
werden nur über den elektronischen
Schaltkreis ausgegeben und nicht über
einen magnetischen Wandlerschaltkreis,
wie z. B. ein Band oder einen Videokopf,
geleitet. In diesem Modus können Sie die
Eingangssignale überprüfen und den
Eingangspegel einstellen. Dieser Modus
wird auch als EE-Modus bezeichnet.
Einblenden
Anzeigen von Zeichen auf einem Bild, so
daß beide gleichzeitig zu sehen sind.
Einfädeln
Bei diesem Vorgang wird das Band aus
dem Kassettengehäuse herausgezogen,
einen bestimmten Bandtransportpfad
entlang und um die Kopftrommel herum
geführt. Damit ist es zur Aufnahme oder
Wiedergabe bereit. Im allgemeinen erfolgt
dies automatisch, wenn Sie die Kassette
ins Kassettenfach des Videorecorders
einschieben.
Farbdifferenzsignal
Ein Videosignal, das aus einem
Luminanzsignal (Y) und zwei
Chrominanzsignalen (R-Y, B-Y) besteht.
FBAS-Signal
Ein FBAS-Videosignal enthält Video-,
Burst- und Synchronisationssignale.
Feuchtigkeitskondensation
Kondensation von Feuchtigkeit auf dem
Bandtransportmechanismus von
Videorecordern, zum Beispiel auf der
Kopftrommel. Wenn sich Feuchtigkeit auf
der Kopftrommel niederschlägt, haftet das
Band an der Trommel, und es kommt zu
Fehlfunktionen.
Hilfsträger
Eine über den Luminanzbestandteil des
Videosignals gelegte Sinuswelle, die für
das Übermitteln von Farbinformationen
moduliert ist. Die Amplitude dieser Welle
stellt die Farbsättigung und die Phase den
Farbton dar.
Kopftrommel
Ein Metallzylinder, an dem der Videokopf
angebracht ist. Diese Trommel dreht sich
während Aufnahme und Wiedergabe
synchron zum Synchronisationssignal in
hoher Geschwindigkeit.
Luminanzsignal
Das Signal, das die Helligkeit des Bildes
festlegt. Wird auch als Y-Signal
bezeichnet. Eines der Farbdifferenzsignale.
Nicht-DF-Modus
Ein Modus zum Weiterzählen des
Zeitcodes, bei dem die Differenz an
Frames zwischen der tatsächlichen Zeit
und dem Zeitcodewert vernachlässigt wird.
Bei diesem Modus ergibt sich zwischen
tatsächlicher Zeit und Zeitcode eine
Diskrepanz von ca. 86 Sekunden pro Tag.
Dies kann beim Schneiden von
Aufnahmen in Sekundeneinheiten zu
Problemen führen, wenn die Anzahl der
Frames als Referenz verwendet wird.
PCM-Ton
PCM ist das Akronym für
"Pulscodemodulation". Beim PCM-Ton
werden die Tonsignale mit Hilfe der
Pulscodemodulation bearbeitet. Jedes
analoge Tonsignal wird dazu in Impulse
konvertiert, die in schneller Folge erzeugt
werden, und jeder Impuls wird als digitales
Signal mit einem Wert von 0 oder 1
aufgezeichnet.
Referenzvideosignal
Ein Videosignal, das aus einem
Synchronisationssignal oder aus
Synchronisations- und Burst-Signalen
besteht und als Referenz dient.
R-Y-Signal
Das Chrominanzsignal, das durch
Subtrahieren des Y-Signals (Luminanz)
vom R-Signal (Rot) ermittelt wird. Eines
der Farbdifferenzsignale.
Servosynchronisierung
Synchronisierung der
Trommelrotationsphase und der
Bandtransportphase mit Hilfe eines
Referenzsignals während der Wiedergabe
und der Aufnahme, so daß die Videoköpfe
das Band während Wiedergabe und
Aufnahme in demselben Muster abtasten.
Signal-Rauschabstand
Je höher der Signal-Rauschabstand, desto
geringer ist das Störrauschen, und die
Bildqualität ist besser.
SMPTE
Abkürzung für "Society of Motion Picture
and Television Engineers". Gegründet von
den Rundfunkorganisationen und
ähnlichen Organisationen in den USA.