Inhaltszusammenfassung für Sun Microsystems Sun Fire V445
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Sun Fire V445 ™ Server Administrationshandbuch Sun Microsystems, Inc. www.sun.com Teilenummer 819-7262-11 Februar 2007, Ausgabe A Bitte senden Sie Ihre Anmerkungen zu diesem Dokument an: http://www.sun.com/hwdocs/feedback...
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Ländern. Produkte, die SPARC-Marken tragen, basieren auf einer von Sun Microsystems, Inc., entwickelten Architektur. OPEN LOOK und die grafische Benutzeroberfläche von Sun™ wurden von Sun Microsystems, Inc., für seine Benutzer und Lizenznehmer entwickelt. Sun anerkennt dabei die von Xerox geleistete Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der visuellen und grafischen Benutzeroberflächen für die Computerindustrie.
Inhalt Vorwort xxi Systemübersicht 1 Übersicht über den Sun Fire V445 Server 2 Prozessoren und Hauptspeicher 4 Externe Anschlüsse 4 Gigabit-Ethernet-Anschlüsse 5 10BASE-T-Netzwerkverwaltungsanschluss 5 Serielles Management und DB-9-Anschlüsse 5 USB-Anschlüsse 6 Interne Festplatten (RAID 0, 1) 6 PCI-Subsystem 6 Netzteile 7 Lüftereinbaurahmen im System 7...
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Übersicht über die Kommunikation mit dem System 28 Verwendung der Systemkonsole 29 Standardsystemkonsolenverbindung über den seriellen Verwaltungsanschluss und den Netzwerkverwaltungsanschluss 31 ALOM 33 Alternative Konfiguration für die Systemkonsole 33 Zugriff auf die Systemkonsole über einen Grafikmonitor 34 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Übersicht über die sc>-Eingabeaufforderung 35 Zugriff über mehrere Controller-Sitzungen 36 Möglichkeiten für den Zugriff auf die sc>-Eingabeaufforderung 36 Übersicht über die ok-Eingabeaufforderung 37 Aufrufen der ok-Eingabeaufforderung 38 Ordnungsgemäßes Herunterfahren 38 ALOM System-Controller-Befehl break oder console 39 Tastenfolge L1-A (Stop-A) oder Taste Untbr 39 XIR (Externally Initiated Reset) 40 Manuelles Zurücksetzen des Systems 40 Übersicht über das Wechseln zwischen dem ALOM System-Controller und der...
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So schalten Sie den Server lokal aus 70 Initiieren eines Neukonfigurationsstarts 71 ▼ So führen Sie einen Neukonfigurationsstart aus 72 Auswählen eines Boot-Geräts 74 ▼ So wählen Sie ein Boot-Gerät aus 75 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Konfigurieren der Hardware 77 Übersicht über CPU-/Speichermodule 78 DIMMs 79 Verschachtelter Hauptspeicher 80 Unabhängige Speichersubsysteme 81 DIMM-Konfigurationsregeln 81 Übersicht über die ALOM System-Controller-Karte 81 Konfigurationsregeln 85 Übersicht über PCI-Karten und -Busse 86 Konfigurationsregeln 88 Übersicht über den SAS-Controller 89 Übersicht über die SAS-Rückwandplatine 89 Konfigurationsregeln 89 Übersicht über Hot-Plug- und Hot-Swap-fähige Komponenten 90 Festplattenlaufwerke 90...
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Funktion des Befehls Stop-N 117 ▼ So emulieren Sie die Funktion des Befehls Stop-N 118 Funktion des Befehls Stop-F 118 Funktion des Befehls Stop-D 119 Übersicht über die automatische Systemwiederherstellung (Automatic System Restoration, ASR) 119 viii Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Manuelles Dekonfigurieren eines Geräts 120 ▼ So dekonfigurieren Sie ein Gerät manuell 120 Manuelles Neukonfigurieren eines Geräts 122 ▼ So konfigurieren Sie ein Gerät manuell neu 122 Aktivieren des Hardware-Watchdog-Mechanismus und seiner Optionen 123 ▼ So aktivieren Sie den Hardware-Watchdog-Mechanismus und seine Optionen 123 Übersicht über Multipathing-Software 124 Verwalten von Platten-Volumes 125...
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Festlegen des admin-Passworts für ALOM 163 Grundlegende ALOM-Funktionen 163 ▼ So wechseln Sie zur ALOM-Eingabeaufforderung 163 ▼ So wechseln Sie zur Eingabeaufforderung der Serverkonsole 164 Übersicht über die Status-LEDs 164 Übersicht über die POST-Diagnose 165 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Erweiterte OpenBoot PROM-Diagnosefunktionen 166 Neue Diagnosefunktionen 166 Übersicht über die neuen und die neu definierten Konfigurationsvariablen 167 Übersicht über die Standardkonfiguration 167 Übersicht über den Wartungsmodus 172 Übersicht über das Initiieren des Wartungsmodus 173 Übersicht über das Außerkraftsetzen der Einstellungen für den Wartungsmodus 173 Übersicht über den Normalmodus 174 Übersicht über das Initiieren des Normalmodus 174...
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Anzeigen der aktiven Festplattenlaufwerke mit dem Befehl probe-scsi 217 Anzeigen der angeschlossenen DVD-Laufwerke mit dem Befehl probe-ide 218 Überprüfen der Netzwerkverbindungen mit den Befehlen watch-net und watch-net-all 218 Übersicht über den automatischen Serverneustart 220 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Übersicht über die automatische Systemwiederherstellung (Automatic System Restoration, ASR) 221 Optionen für automatisches Starten 222 ▼ So setzen Sie die Variablen für das automatische Starten 222 Übersicht über die Fehlerbehandlung 223 Szenarien für das Zurücksetzen des Systems 224 ASR-Benutzerbefehle (Automatic System Restoration, automatische Systemwiederherstellung) 224 Aktivieren von ASR 224 Deaktivieren von ASR 225...
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So aktivieren Sie den Speicherauszugsprozess 247 Testen der Speicherauszugskonfiguration 249 ▼ So testen Sie die Speicherauszugskonfiguration 249 Pin-Belegung der Anschlüsse 251 Referenz: Serieller Verwaltungsanschluss 252 Schematische Darstellung des seriellen Verwaltungsanschlusses 252 Signale des seriellen Verwaltungsanschlusses 252 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Referenz: Netzwerkverwaltungsanschluss 253 Schematische Darstellung des Netzwerkverwaltungsanschlusses 253 Signale des Netzwerkverwaltungsanschlusses 253 Referenz: Serieller Anschluss 254 Schematische Darstellung des seriellen Anschlusses 254 Signale des seriellen Anschlusses 254 Referenz: USB-Anschlüsse 255 Schematische Darstellung der USB-Anschlüsse 255 Signale der USB-Anschlüsse 255 Referenz: Gigabit-Ethernet-Anschlüsse 256 Schematische Darstellung der Gigabit-Ethernet-Anschlüsse 256 Signale der Gigabit-Ethernet-Anschlüsse 256 Technische Daten des Systems 257...
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Serieller Verwaltungsanschluss (Standardkonsolenverbindung) 31 ABBILDUNG 2-2 Getrennte Kanäle für Systemkonsole und System-Controller 42 ABBILDUNG 2-3 Verbindung zwischen einem Terminalserver und einem Sun Fire V445 Server über ein ABBILDUNG 2-4 Patch-Panel 49 Tip-Verbindung zwischen einem Sun Fire V445 Server und einem anderen Sun-System 52 ABBILDUNG 2-5 Die Speichermodulbänke 0 und 1 79...
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ABBILDUNG A-1 Schematische Darstellung des Netzwerkverwaltungsanschlusses 253 ABBILDUNG A-2 Schematische Darstellung des seriellen Anschlusses 254 ABBILDUNG A-3 Schematische Darstellung der USB-Anschlüsse 255 ABBILDUNG A-4 Schematische Darstellung der Gigabit-Ethernet-Anschlüsse 256 ABBILDUNG A-5 xviii Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Tabellen Sun Fire V445 Server: Leistungsmerkmale auf einen Blick 3 TABELLE 1-1 Systemstatus-LEDs 13 TABELLE 1-2 Systemdiagnose-LEDs 13 TABELLE 1-3 Netzwerkverwaltungsanschluss-LED 21 TABELLE 1-4 Ethernet-LEDs 23 TABELLE 1-5 Kommunikationsmöglichkeiten mit dem System 28 TABELLE 2-1 Möglichkeiten für den Zugriff auf die ok-Eingabeaufforderung 44 TABELLE 2-2 Pin-Übersetzung für den Anschluss eines typischen Terminalservers 50...
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Abmessungen und Gewicht 257 TABELLE B-1 Elektrische Spezifikationen 258 TABELLE B-2 Umgebungsspezifikationen 259 TABELLE B-3 Zulassungsspezifikationen 260 TABELLE B-4 Abstands- und Wartungszugangsspezifikationen 261 TABELLE B-5 Auf einem ROM-Chip gespeicherte OpenBoot-Konfigurationsvariablen 263 TABELLE C-1 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Kenntnis von Computernetzwerkkonzepten und der zugehörigen Begriffe. Des Weiteren sollten Sie mit dem Betriebssystem Solaris™ eingehend vertraut sein. Aufbau dieses Handbuchs Das Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch ist in die folgenden Kapitel gegliedert. Kapitel 1 gibt anhand von Abbildungen einen Überblick über das System.
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Starten des Systems oder das Konfigurieren von Geräten. Weiterführende Informationen finden Sie in den folgenden Dokumenten: Solaris-Handbuch für Sun-Peripheriegeräte ■ AnswerBook2™-Online-Dokumentation für das Betriebssystem Solaris ■ Weitere Software-Dokumentationen, die Sie mit Ihrem System erhalten haben ■ xxii Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Typografische Konventionen TABELLE P-1 Schriftart Bedeutung Beispiele Namen von Befehlen, Dateien und Bearbeiten Sie die .login-Datei. AaBbCc123 Verzeichnissen in Bildschirmausgaben Mit ls -a können Sie alle Dateien auflisten. % Sie haben Post. Tastatureingaben im Gegensatz zu AaBbCc123 Bildschirmausgaben des Computers Password: AaBbCc123 Buchtitel, neue Wörter oder Begriffe...
Sun Fire V445 Server Site Planning Guide 819-3745 ALOM System-Controller Online-Hilfe für Sun Advanced Lights Out 817-1960 (Advanced Lights Out Manager) Manager (ALOM) 1.6 Dokumentation, Support und Schulungen Sun-Funktion Dokumentation http://www.sun.com/documentation/ Support http://www.sun.com/support/ Schulungen http://www.sun.com/training/ xxiv Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Wir bemühen uns um eine stetige Verbesserung unserer Dokumentation und freuen uns über Ihre Kommentare und Anregungen. Senden Sie uns Ihre Kommentare unter: http://www.sun.com/hwdocs/feedback Bitte geben Sie dabei den Titel und die Teilenummer Ihres Dokuments an: Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch, Teilenummer 819-7262-11. Vorwort...
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K A P I T E L Systemübersicht Dieses Kapitel enthält eine Einführung in den Sun Fire V445 Server sowie eine Beschreibung seiner Leistungsmerkmale. Es besteht aus folgenden Abschnitten: „Übersicht über den Sun Fire V445 Server“ auf Seite 2 ■...
Übersicht über den Sun Fire V445 Server Der Sun Fire V445 Server ist ein hochleistungsfähiger Server mit symmetrischem Multiprocessing und gemeinsamer Nutzung des Hauptspeichers (Shared Memory). Er unterstützt bis zu vier UltraSPARC® IIIi-Prozessoren und nutzt die Fire ASIC PCI- Express NorthBridge sowie PCI-X- und PCIe-Erweiterungssteckplätze.
Kurzbeschreibung der Leistungsmerkmale des Sun Fire TABELLE 1-1 V445 Servers. Detaillierte Informationen zu diesen Leistungsmerkmalen finden Sie in den folgenden Abschnitten. Sun Fire V445 Server: Leistungsmerkmale auf einen Blick TABELLE 1-1 Funktionsmerkmal Beschreibung Prozessor 4 UltraSPARC IIIi-CPUs Hauptspeicher 16 Steckplätze für einen der folgenden Typen von...
Anzahl von 2-GB-DIMM-Modulen). Detaillierte Angaben zum Systemspeicher finden Sie unter „DIMMs“ auf Seite Externe Anschlüsse Der Sun Fire V445 Server ist mit vier Gigabit-Ethernet-Anschlüssen, einem 10BASE- T-Netzwerkverwaltungsanschluss, zwei seriellen Anschlüssen und vier USB- Anschlüssen ausgestattet. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Gigabit-Ethernet-Anschlüsse Vier On-Board-Gigabit-Ethernet-Anschlüsse an der Rückseite unterstützen die verschiedenen Betriebsmodi (10, 100 und 1000 MBit/s). Zusätzliche Ethernet- Schnittstellen oder Anschlüsse für andere Netzwerkkartentypen lassen sich durch die Installation der entsprechenden PCI-Schnittstellenkarten bereitstellen. Zur Bereitstellung von Hardwareredundanz, Ausfallsicherheit und Lastausgleichsfunktionen für ausgehende Daten können mehrere Netzwerkschnittstellen mit Solaris Multipathing-Software für IP-Netzwerke (Internet Protocol) kombiniert werden.
Spezifikationen für lokale PCI-Busse Revision 2.2 und der Spezifikationen für lokale PCI-X-Busse Revision 1.0. Die PCIe-Steckplätze entsprechen der PCI-Express- Basisspezifikation r1.0a und der PCI-Standard-SHPC-Spezifikation r1.1. Näheres dazu finden Sie unter „Übersicht über PCI-Karten und -Busse“ auf Seite Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Netzteile Das Basissystem verfügt über vier 550-Watt-Netzteile mit jeweils einem eigenen Lüfter. Die Netzteile sind direkt mit einer separaten Stromverteilungsplatine (PDB) verbunden, die über Hochspannungs-Bus-Bars (12 Volt) mit der Hauptplatine verbunden ist. Zwei Netzteile liefern ausreichend Strom (1100 Watt Gleichstrom) für die Maximalkonfiguration.
ALOM System-Controller-Karte Die ALOM System-Controller-Karte von Sun ermöglicht Systemmanagement und Administration des Sun Fire V445 Servers über eine serielle Leitung oder ein Ethernet- Netzwerk. Der ALOM System-Controller ermöglicht die Fernverwaltung von geografisch verteilten Systemen bzw. Systemen, zu denen kein direkter Zugang möglich ist.
■ Mithilfe von PCI-Express-Karten, in die der neueste Fire-Chip (NorthBridge) integriert ist, erzielt der Sun Fire V445 Server eine höhere E/A-Leistung, denn die Integration ermöglicht Datenpfade mit mehr Bandbreite und geringerer Latenz zwischen dem E/A-Subsystem und den CPUs. Der Server unterstützt zwei 16- Lane-PCI-Express-Karten (8-Lane-Verdrahtung) in voller Höhe oder in reduzierter...
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■ Automatische Diagnose von Fehlerereignissen bei CPU, Hauptspeicher und E/A ■ während der Laufzeit (Solaris 10 und spätere kompatible Solaris-Betriebssysteme) Dynamische FRU-ID-Unterstützung von Umgebungsereignissen ■ Software-lesbare Chassis-Seriennummer für ein besseres Asset-Management ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Komponenten an der Vorderseite des Servers In der folgenden Abbildung sind die Systemkomponenten an der Vorderseite dargestellt. SAS-Festplatttenlaufwerke (8) Status-LEDs/Bedienfeld Wechseldatenträgerlaufwerk USB-Anschlüsse Komponenten an der Vorderseite ABBILDUNG 1-1 Informationen zu den Bedienelementen und LEDs an der Vorderseite des Servers finden Sie unter „LEDs an der Vorderseite“...
Locator-LED/-Taste befindet sich ganz links in der Gruppe und kann vom Systemadministrator von fern eingeschaltet bzw. durch Tastendruck lokal ein- und ausgeschaltet werden. Systemstatus-LEDs an der Vorderseite ABBILDUNG 1-2 Zu jeder Systemstatus-LED gibt es eine korrespondierende LED an der Rückseite. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Die Systemstatus-LEDs funktionieren wie in der folgenden Tabelle beschrieben (von links nach rechts). Systemstatus-LEDs TABELLE 1-2 Symbol Name Beschreibung Locator-LED Diese weiße LED lässt sich über einen Solaris-Befehl, einen Sun Management Center-Befehl oder ALOM-Befehle einschalten und dient zur Lokalisierung des Systems. Es gibt auch eine Locator- LED-Taste, mit der sich die Locator-LED zurücksetzen lässt.
Achtung – Wenn möglich, sollten Sie die softwaregesteuerte Methode verwenden. Ein erzwungenes sofortiges hardwaregesteuertes Herunterfahren kann zu Schäden an den Plattenlaufwerken und Datenverlusten führen. Netzschalter Position des Netzschalters ABBILDUNG 1-3 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
USB-Anschlüsse Der Sun Fire V445 Server hat vier USB-Anschlüsse: zwei an der Vorder- und zwei an der Rückseite. Alle vier USB-Anschlüsse entsprechen der USB 2.0-Spezifikation. USB-Anschlüsse Position der USB-Anschlüsse ABBILDUNG 1-4 Weitere Informationen über die USB-Anschlüsse finden Sie unter „Übersicht über die USB-Anschlüsse“...
Das System ist auf bis zu acht Hot-Plug-fähige interne SAS-Festplattenlaufwerke ausgelegt. SAS-Festplatttenlaufwerke (8) Position der Festplattenlaufwerke ABBILDUNG 1-5 Weitere Informationen zur Konfiguration der internen Festplattenlaufwerke finden Sie unter „Übersicht über die internen Plattenlaufwerke“ auf Seite Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Wechseldatenträgerlaufwerk In einem Wechseldatenträgerschacht am Sun Fire V445 Server befindet sich ein DVD-ROM-Laufwerk, das auch DVD-RWs und CD-RWs unterstützt. Wechseldatenträgerlaufwerk Position des Wechseldatenträgerlaufwerks ABBILDUNG 1-6 Informationen zur Wartung des DVD-ROM-Laufwerks finden Sie im Sun Fire V445 Server Service Manual. Kapitel 1 Systemübersicht...
Komponenten an der Rückseite des Servers Die folgende Abbildung zeigt die Rückseite des Servers mit den dort zugänglichen Systemkomponenten. PCIe-Kartensteckplätze Netzteile PCI-X-Kartensteckplätze Systemstatus- Externe LEDs Anschlüsse Komponenten an der Rückseite des Servers ABBILDUNG 1-7 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Es gibt vier redundante und Hot-Swap-fähige Netzteile (Wechselstrom/Gleichstrom, N+N), wobei zwei Netzteile für die Stromversorgung eines voll konfigurierten Systems ausreichen. Weitere Informationen zu den Netzteilen finden Sie in folgenden Abschnitten im Sun Fire V445 Server Service Manual: „Übersicht der Hot-Plug-fähigen Komponenten“ ■ „Ausbau eines Netzteils“...
PCI-Steckplätze Im Sun Fire V445 Server befinden sich jeweils vier PCIe- und PCI-X-Steckplätze. Einer der PCI-X-Steckplätze wird vom LSI Logic 1068X-SAS-Controller belegt. Die Bezeichnung der Steckplätze befindet sich an der Rückseite. PCI0 PCI6 PCI7 PCI1 PCI3 PCI5 PCI4 PCI2 Position der PCI-Steckplätze ABBILDUNG 1-8 Erläuterungen zur Installation von PCI-Karten finden Sie im Sun Fire V445 Server...
Anschlüsse für System-Controller Es gibt zwei Anschlüsse für System-Controller. Bei beiden handelt es sich um RJ-45- Anschlüsse. Netzwerkverwaltungsanschluss Serieller Verwaltungsanschluss (NET MGT) (SERIAL MGT) Positionen von Netzwerk- und seriellem Verwaltungsanschluss ABBILDUNG 1-9 Netzwerkverwaltungsanschluss Über diesen Anschluss ist ein direkter Netzwerkzugriff auf den ALOM System- Controller möglich, sofern ein solcher konfiguriert ist.
Position der E/A-Anschlüsse des Systems ABBILDUNG 1-10 USB-Anschlüsse An der Rückseite befinden sich zwei USB-Anschlüsse. Beide entsprechen der USB 2.0-Spezifikation. Weitere Informationen über die USB-Anschlüsse finden Sie unter „Übersicht über die USB-Anschlüsse“ auf Seite 100. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Gigabit-Ethernet-Anschlüsse Am Sun Fire V445 Server befinden sich vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. NET2 NET3 NET0 NET1 Position der Gigabit-Ethernet-Anschlüsse ABBILDUNG 1-11 Zu jedem Gigabit-Ethernet-Anschluss gehört eine Status-LED, die in TABELLE 1-5 beschrieben wird. Ethernet-LEDs TABELLE 1-5 Farbe Beschreibung Keine Es besteht keine Verbindung.
RAS-Funktionen Der Sun Fire V445 Server bietet die folgenden RAS-Funktionen (Reliability, Availability, Serviceability): Hot-Plug-fähige Festplattenlaufwerke ■ Redundante, Hot-Swap-fähige Netzteile, Lüftereinbaurahmen und USB- ■ Komponenten ALOM System-Controller von Sun mit SSH-Verbindungen für die ■ Fernüberwachung und -steuerung Umgebungsüberwachung ■ ASR-Funktionen (Automatic System Restoration) für PCI-Karten und DIMMs ■...
Sun Cluster-Software Mit Sun Cluster können Sie bis zu acht Sun-Server zu einer Cluster-Konfiguration zusammenfassen. Ein Cluster ist eine Gruppe von Knoten, die untereinander verbunden sind und als ein einziges, hoch verfügbares und skalierbares System arbeiten. Ein Knoten ist eine einzelne Instanz der Solaris-Software. Die Software kann auf einem Standalone-Server oder einer Domäne innerhalb eines Standalone-Servers ausgeführt werden.
Simple Network Management Protocol (SNMP) eine unternehmensweite Überwachung von Sun-Servern und -Workstations sowie deren Subsystemen, Komponenten und Peripheriegeräten. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter „Übersicht über Sun Management Center“ auf Seite 230. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Konfigurieren der Systemkonsole In diesem Kapitel wird die Systemkonsole erläutert und beschrieben, auf welche Weise diese auf einem Sun Fire V445 Server konfiguriert werden kann. Hier wird auch die Beziehung zwischen Systemkonsole und System-Controller erklärt. Im Rahmen dieser Erläuterungen werden die folgenden Aufgaben behandelt: „Aufrufen der ok-Eingabeaufforderung“...
Terminal“ auf Seite 57 • „So überprüfen Sie die Einstellungen für den seriellen Anschluss TTYB“ auf Seite 60 • „Referenz für die Einstellungen der OpenBoot- Konfigurationsvariablen für die Systemkonsole“ auf Seite 63 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Kommunikationsmöglichkeiten mit dem System (Fortsetzung) TABELLE 2-1 Während der Nach der Geräte für den Zugriff auf die Systemkonsole Installation Installation ✓ ✓ Über den seriellen Verwaltungsanschluss (SERIAL MGT) oder TTYB eingerichtete tip-Verbindung. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: • „Der serielle Verwaltungsanschluss“ auf Seite 45 •...
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Software installieren und konfigurieren. Sie müssen auch sicherstellen, dass die Systemkonsole an den entsprechenden Anschluss auf der Rückseite des Sun Fire V445 Servers umgeleitet wird, in der Regel also zu dem Anschluss, an den das physische Konsolengerät angeschlossen ist (siehe ).
Standardsystemkonsolenverbindung über den seriellen Verwaltungsanschluss und den Netzwerkverwaltungsanschluss Bei Sun Fire V445 Servern ist die Systemkonsole so vorkonfiguriert, dass Ein- und Ausgaben lediglich über die an den seriellen Verwaltungsanschluss oder den Netzwerkverwaltungsanschluss angeschlossene Hardwarekomponenten erfolgen können. Da der Netzwerkverwaltungsanschluss jedoch erst verfügbar ist, nachdem Sie ihm diverse Netzwerkparameter zugewiesen haben, muss die erste Verbindung über den seriellen Verwaltungsanschluss hergestellt werden.
Wenn Sie einen normalen seriellen Allzweckanschluss für den Server verwenden möchten, um beispielsweise einen seriellen Drucker anzuschließen, müssen Sie den regulären 9-poligen seriellen Anschluss an der Rückseite des Sun Fire V445 benutzen. Das Betriebssystem Solaris erkennt diesen Anschluss als TTYB.
ALOM Die ALOM-Software ist auf dem System-Controller (SC) des Servers vorinstalliert und wird beim ersten Einschalten aktiviert. ALOM ermöglicht Fernein- und -abschaltung, Diagnosefunktionen, Umgebungssteuerung und Überwachungsfunktionen für den Server. Zu den primären Funktionen von ALOM gehört Folgendes: Betrieb der System-LEDs ■...
Sie in der Online-Hilfe für Sun Advanced Lights Out Manager (ALOM). Zugriff auf die Systemkonsole über einen Grafikmonitor Der Sun Fire V445 Server wird ohne Maus, Tastatur, Monitor oder Grafikkarte für die Anzeige von Grafikdaten geliefert. Wenn Sie einen Grafikmonitor für den Server installieren möchten, müssen Sie eine Grafikkarte in einen PCI-Steckplatz einbauen...
Eingabeaufforderung Ungeachtet dessen, ob das System ein- oder ausgeschaltet ist, ist der ALOM System- Controller in Betrieb und arbeitet unabhängig vom Sun Fire V445 Server. Sobald Sie einen Sun Fire V445 Server an das Stromnetz anschließen, startet der ALOM System- Controller und beginnt mit der Überwachung des Systems.
■ beim ALOM System-Controller anmelden. Siehe „Der serielle Verwaltungsanschluss“ auf Seite Mithilfe einer über den Netzwerkverwaltungsanschluss hergestellten Verbindung ■ können Sie sich direkt beim ALOM-System-Controller anmelden. Siehe „Aktivieren des Netzwerkverwaltungsanschlusses“ auf Seite Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Betriebsebenen. Eine umfassende Beschreibung finden Sie in der Systemverwaltungsdokumentation von Solaris. In den meisten Fällen arbeitet ein Sun Fire V445 Server auf den Betriebsebenen 2 oder 3, bei denen es sich um Mehrbenutzermodi mit Zugriff auf alle System- und Netzwerkressourcen handelt.
Sie können auch von der ALOM System-Controller-Befehlseingabeaufforderung aus das System ordnungsgemäß herunterfahren. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: „Lokales Ausschalten des Servers“ auf Seite 70 ■ „Ausschalten des Systems über ein entferntes System“ auf Seite 69 ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
ALOM System-Controller-Befehl break oder console Wenn Sie an der sc>-Eingabeaufforderung den Befehl break eingeben, wird ein laufender Sun Fire V445 Server dadurch gezwungen, die Steuerung an die OpenBoot-Firmware zu übergeben. Wurde das Betriebssystem bereits angehalten, gelangen Sie mit dem Befehl console anstelle des Befehls break zur ok-Eingabeaufforderung.
Ursache eines Problems erst dann nachgegangen werden kann, wenn das Problem erneut auftritt. Achtung – Wenn Sie von einem funktionierenden Sun Fire V445 Server aus auf die ok-Eingabeaufforderung zugreifen, halten Sie das Betriebssystem Solaris an und übergeben die Steuerung des Systems an die Firmware.
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Die Befehle, die Sie an der ok-Eingabeaufforderung ausführen, wirken sich möglicherweise auf den Zustand des Systems aus. Das bedeutet, dass es nicht immer möglich ist, die Ausführung des Betriebssystems an dem Punkt fortzusetzen, an dem es angehalten wurde. Die Diagnosetests, die Sie an der ok-Eingabeaufforderung ausführen, wirken sich auf den Zustand des Systems aus.
Übersicht über das Wechseln zwischen dem ALOM System-Controller und der Systemkonsole Der Sun Fire V445 Server verfügt über zwei Verwaltungsanschlüsse mit der Bezeichnung SERIAL MGT und NET MGT, die sich an der Rückseite des Servers befinden. Wenn die Systemkonsole mit dem seriellen Verwaltungsanschluss und dem Netzwerkverwaltungsanschluss arbeitet (Standardkonfiguration), dann bieten diese Anschlüsse Zugriff auf die Systemkonsole und den ALOM System-Controller,...
Genaue Informationen zu den einzelnen Methoden finden Sie unter „Übersicht über die ok-Eingabeaufforderung“ auf Seite Achtung – Mit dem Herunterfahren des Sun Fire V445 Servers auf die ok- Eingabeaufforderung werden alle Anwendungen sowie die Betriebssystemsoftware angehalten. Nachdem Sie an der Eok-Eingabeaufforderung Firmware-Befehle eingegeben und Firmware-basierte Tests ausgeführt haben, kann unter Umständen...
Befehl ein (z. B. shutdown, oder init), wie in Betriebssystems Solaris der Systemverwaltungsdokumentation von Solaris beschrieben. Tastenfolge L1-A • Betätigen Sie auf einer direkt an den Sun Fire V445 Server (Stop-A) oder angeschlossenen Sun-Tastatur die Tasten Stop und A gleichzeitig. –oder–...
Der serielle Verwaltungsanschluss Die folgende Vorgehensweise setzt voraus, dass die Systemkonsole mit dem seriellen Verwaltungsanschluss und dem Netzwerkverwaltungsanschluss arbeitet (Standardkonfiguration). Wenn Sie über ein an den seriellen Verwaltungsanschluss angeschlossenes Gerät auf die Systemkonsole zugreifen, gelangen Sie zuerst zum ALOM System-Controller und dessen sc>-Eingabeaufforderung.
Hinweis – Beim Netzwerkverwaltungsanschluss handelt es sich um einen 10BASE- T-Anschluss. Dem Netzwerkverwaltungsanschluss muss eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen werden, die von der IP-Adresse des Sun Fire V445 Servers getrennt und ausschließlich für die Verwendung mit dem ALOM System-Controller reserviert ist.
So aktivieren Sie den ▼ Netzwerkverwaltungsanschluss 1. Schließen Sie ein Ethernet-Kabel an den Netzwerkverwaltungsanschluss an. 2. Melden Sie sich über den seriellen Verwaltungsanschluss beim ALOM System- Controller an. Weitere Informationen zum Einrichten von Verbindungen mit dem seriellen Verwaltungsanschluss finden Sie unter „Der serielle Verwaltungsanschluss“...
1. Stellen Sie die physische Verbindung zwischen dem seriellen Verwaltungsanschluss und dem Terminalserver her. Bei dem seriellen Verwaltungsanschluss des Sun Fire V445 Servers handelt es sich um einen DTE-Anschluss (Data Terminal Equipment). Die Pin-Belegungen für den seriellen Verwaltungsanschluss entsprechen den Pin-Belegungen der RJ-45- Anschüsse am seriellen Schnittstellenkabel, das von Cisco für den Anschluss des...
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Wenn die Pin-Belegungen des seriellen Verwaltungsanschlusses am Server den Pin- Belegungen des RJ-45-Anschlusses am Terminalserver entsprechen, dann haben Sie zwei Anschlussmöglichkeiten: Sie schließen ein serielles Schnittstellenkabel direkt an den Sun Fire V445 Server ■ an. Siehe „Der serielle Verwaltungsanschluss“ auf Seite Sie schließen ein serielles Schnittstellenkabel an ein Patch-Panel an und schließen...
Terminalsitzung, und geben Sie Folgendes ein: % telnet IP-Adresse-des-Terminalservers Anschlussnummer Für einen mit Anschluss 1000 des Terminalservers mit der IP-Adresse 192.20.30.10 verbundenen Sun Fire V445 Server geben Sie beispielsweise ein: % telnet 192.20.30.10 10000 So greifen Sie über einen Terminalserver am ▼...
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Hinweis – Mit der Umleitung der Systemkonsole werden die POST-Ausgaben nicht ebenfalls automatisch umgeleitet. POST-Meldungen können nur auf Geräten angezeigt werden, die an den seriellen Verwaltungsanschluss oder den Netzwerkverwaltungsanschluss angeschlossen sind. Hinweis – Es gibt viele weitere OpenBoot-Konfigurationsvariablen. Zwar wirken sich diese Variablen nicht darauf aus, welche Hardwarekomponente für den Zugriff auf die Systemkonsole verwendet wird.
Die folgende Vorgehensweise setzt voraus, dass Sie auf die Systemkonsole des Sun Fire V445 Servers zugreifen, indem Sie den seriellen Anschluss eines anderen Sun- Systems an den seriellen Verwaltungsanschluss (SERIAL MGT) des Sun Fire V445 Servers anschließen ( ABBILDUNG 2-5...
Das Shell-Tool ist jetzt ein tip-Fenster, das über den seriellen Anschluss des Sun- Systems auf den Sun Fire V445 Server umgeleitet wird. Auch wenn der Sun Fire V445 Server vollständig ausgeschaltet ist oder gerade hochfährt, wird diese Verbindung hergestellt und aufrecht erhalten.
Anschluss TTYB auf die Systemkonsole zu 1. Leiten Sie die Systemkonsole um, indem Sie die OpenBoot- Konfigurationsvariablen entsprechend ändern. Geben Sie an der ok-Eingabeaufforderung auf dem Sun Fire V445 Server die folgenden Befehle ein: ok setenv input-device ttyb ok setenv output-device ttyb Hinweis –...
Unter Umständen müssen Sie wie im Folgenden beschrieben vorgehen, wenn Sie über eine tip-Verbindung von einem Sun-System mit einer älteren Version des Betriebssystems Solaris auf den Sun Fire V445 Server zugreifen. Auch wenn die Datei /etc/remote auf dem Sun-System geändert wurde oder den Eintrag hardwire nicht mehr enthält, sind die folgenden Schritte erforderlich.
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Sun-Systems verwenden möchten, ersetzen Sie /dev/ttyb durch /dev/ttya. Die Datei /etc/remote ist jetzt korrekt konfiguriert. Fahren Sie mit der Einrichtung der tip-Verbindung zur Systemkonsole des Sun Fire V445 Servers fort. Siehe: „Zugreifen auf die Systemkonsole über eine tip-Verbindung“ auf Seite 52 ■...
Folgende Vorgehensweise setzt voraus, dass Sie auf die Systemkonsole des Sun Fire V445 Servers zugreifen, indem Sie den seriellen Anschluss eines alphanumerischen Terminals an den seriellen Verwaltungsanschluss (SERIAL MGT) des Sun Fire V445 Servers anschließen. So greifen Sie über ein alphanumerisches ▼...
3. Schließen Sie ein serielles Nullmodemkabel an den Anschluss TTYB des Sun Fire V445 Servers an. Falls erforderlich, verwenden Sie den DB-9- oder DB-25-Kabeladapter, der zusammen mit dem Server ausgeliefert wird. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Hinweis – Der serielle Verwaltungsanschluss arbeitet immer mit 9600 Baud, 8 Bit, ohne Parität und mit einem Stoppbit. Sie müssen am Sun Fire V445 Server angemeldet sein und auf dem Server muss die Betriebssytemsoftware Solaris ausgeführt werden. Kapitel 2 Konfigurieren der Systemkonsole...
2. Geben Sie Folgendes ein: # eeprom | grep ttyb-mode 3. Als Antwort muss die folgende Anzeige erscheinen: ttyb-mode = 9600,8,n,1,- Diese Zeile gibt die Konfiguration des seriellen Anschlusses TTYB am Sun Fire V445 Server an: 9600 Baud ■ 8 Bit ■...
1. Bauen Sie die Grafikkarte in einen freien PCI-Steckplatz ein. Die Installation muss von qualifiziertem Kundendienstpersonal vorgenommen werden. Weitere Informationen finden Sie im Sun Fire V445 Server Installation Guide oder wenden Sie sich an einen qualifizierten Kundendienst. 2. Verbinden Sie das Videokabel des Monitors mit dem Videoanschluss der Grafikkarte.
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Systemmeldungen anzeigen. Fahren Sie gegebenenfalls mit der Installation bzw. Diagnose fort. Wenn Sie die Systemkonsole wieder an den seriellen Verwaltungsanschluss oder den Netzwerkverwaltungsanschluss umleiten möchten, lesen Sie: „Referenz für die Einstellungen der OpenBoot-Konfigurationsvariablen für die ■ Systemkonsole“ auf Seite 63 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Referenz für die Einstellungen der OpenBoot-Konfigurationsvariablen für die Systemkonsole Die Sun Fire V445-Systemkonsole arbeitet standardmäßig mit dem seriellen Verwaltungsanschluss und dem Netzwerkverwaltungsanschluss (SERIAL MGT und NET MGT). Sie können die Systemkonsole jedoch zum seriellen DB-9-Anschluss (TTYB) oder zu einem lokalen Grafikmonitor samt Tastatur und Maus umleiten.
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Befehl console unwirksam, wenn die Systemkonsole an TTYB oder einen lokalen Grafikmonitor umgeleitet ist. Neben den in beschriebenen OpenBoot-Konfigurationsvariablen wirken TABELLE 2-4 sich auch andere Variablen auf das Systemverhalten aus. Diese Variablen werden bei der Systemkonfiguration erstellt und auf einem ROM-Chip gespeichert. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
K A P I T E L Ein- und Ausschalten des Systems In diesem Kapitel wird erklärt, wie das System ein- und ausgeschaltet wird und wie ein Neukonfigurationsstart durchgeführt wird. Dieses Kapitel erläutert die folgenden Aufgaben: „Einschalten des Servers über ein entferntes System“ auf Seite 66 ■...
Controller-Verbindung oder eine tip-Verbindung zum Sun Fire V445 Server einrichten. Weitere Informationen zum Anschluss eines Terminals oder ähnlichen Geräts an den Sun Fire V445 Server finden Sie in Kapitel Die folgende Vorgehensweise zum Einschalten des Systems gilt nicht, wenn Sie gerade eine neue interne Option oder ein externes Speichergerät eingebaut oder ein...
So schalten Sie den Server über ein entferntes ▼ System ein 1. Melden Sie sich beim ALOM System-Controller an. 2. Geben Sie folgenden Befehl ein: sc> poweron Lokales Einschalten des Servers Die folgende Vorgehensweise zum Einschalten des Systems gilt nicht, wenn Sie gerade eine neue interne Option oder ein externes Speichergerät eingebaut oder ein Speichergerät ersatzlos entfernt haben.
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Terminal. Die exakte Dauer hängt von der Systemkonfiguration (Anzahl der CPUs, Speichermodule, PCI-Karten und Konsolenkonfiguration) sowie von den beim Einschalten ausgeführten Selbsttests (POST) und den OpenBoot Diagnostics-Tests ab. Die Systemaktivitäts-LED leuchtet, wenn der Server vom Betriebssystem Solaris gesteuert wird. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Controller-Verbindung oder eine tip-Verbindung zum Sun Fire V445 Server einrichten. Weitere Informationen zum Anschluss eines Terminals oder ähnlichen Geräts an den Sun Fire V445 Server finden Sie in Kapitel Sie können das System über die ok-Eingabeaufforderung oder die ALOM System- Controller-sc>-Eingabeaufforderung von einem entfernten System aus ausschalten.
1. Setzen Sie die Benutzer davon in Kenntnis, dass der Server ausgeschaltet wird. 2. Erstellen Sie gegebenenfalls Sicherungskopien Ihrer Systemdateien und -daten. 3. Drücken Sie den Netzschalter kurz mit einem Kugelschreiber. Das System wird nun ordnungsgemäß und softwaregesteuert heruntergefahren. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Um Softwarebefehle eingeben zu können, müssen Sie eine Verbindung zu einem alphanumerischen Terminal oder einem lokalen Grafikmonitor, eine ALOM System- Controller-Verbindung oder eine tip-Verbindung zum Sun Fire V445 Server einrichten. Weitere Informationen zum Anschluss eines Terminals oder ähnlichen Geräts an den Sun Fire V445 Server finden Sie in...
Halten Sie die Stopptaste (oder L1) gedrückt und drücken Sie die Taste A auf der ■ Tastatur. Drücken Sie die Taste Untbr auf der Tastatur des Terminals. ■ Geben Sie an der sc>-Eingabeaufforderung den Befehl break ein. ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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7. Geben Sie an der ok-Eingabeaufforderung die folgenden Befehle ein: ok setenv auto-boot? false ok reset-all Sie müssen der Variablen auto-boot? den Wert false zuweisen und den Befehl reset-all aufrufen, um sicherzustellen, dass das System beim Neustart ordnungsgemäß initialisiert wird. Falls Sie diese Befehle nicht eingeben, wird das System unter Umständen nicht initialisiert, weil der Startvorgang in Schritt 6 abgebrochen wurde.
Festplatte des Systems aus zu starten. Schlägt dieser Versuch fehl, erfolgt der nächste Versuch über die On-Board-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle net0. Bevor Sie ein Boot-Gerät auswählen können, müssen Sie die Systeminstallation gemäß den Anweisungen im Sun Fire V445 Server Installation Guide vollständig durchführen. Es wird vorausgesetzt, dass Sie mit der OpenBoot-Firmware vertraut sind und wissen, wie Sie in die OpenBoot-Umgebung gelangen.
So wählen Sie ein Boot-Gerät aus ▼ ● Geben Sie an der ok-Eingabeaufforderung Folgendes ein: ok setenv boot-device Gerätekennung Für Gerätekennung sind folgende Optionen möglich: cdrom – DVD-ROM-Laufwerk ■ disk – System-Boot-Platte (Standard: interne Festplatte 0) ■ disk0 – Interne Platte 0 ■...
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Der Befehl show-devs listet die Systemgeräte auf und zeigt den vollständigen Pfadnamen der einzelnen PCI-Geräte an. Weitere Informationen zur Verwendung der OpenBoot-Firmware finden Sie im OpenBoot 4.x Command Reference Manual im OpenBoot Collection AnswerBook zu Ihrer Solaris-Version. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
K A P I T E L Konfigurieren der Hardware Dieses Kapitel enthält Informationen zur Hardwarekonfiguration des Sun Fire V445 Servers. Hinweis – Dieses Kapitel enthält keine Anweisungen zur Installation oder Deinstallation von Hardwarekomponenten. Anweisungen zum Vorbereiten des Systems für Reparaturen oder die Installation bzw. Deinstallation der in diesem Kapitel beschriebenen Serverkomponenten finden Sie im Sun Fire V445 Server Service Manual.
Speichermodule (DIMMs - Dual Inline Memory Modules) ausgestattet. Die CPUs im System sind nach ihren Steckplätzen von 0 bis 3 durchnummeriert. Hinweis – Die CPU-/Speichermodule in einem Sun Fire V445 Server sind nicht Hot- Plug- oder Hot-Swap-fähig.
DIMMs Der Sun Fire V445 Server arbeitet mit 2,5-V-DDR-DIMMs (Double Data Rate Dual Inline Memory Modules) mit ECC (Error-Correcting Code, Fehlerkorrekturcode) und hoher Kapazität. Das System unterstützt DIMM-Module mit einer Kapazität von 512 MB sowie 1 oder 2 GB. Jedes CPU-/Speichermodul stellt Steckplätze für vier DIMMs zur Verfügung.
Kanten. Vermeiden Sie den Kontakt mit Bauelementen oder Metallteilen. Tragen Sie bei Arbeiten mit Speichermodulen immer ein antistatisches Erdungsband. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Sun Fire V445 Server Installation Guide und im Sun Fire V445 Server Service Manual. Richtlinien und ausführliche Anweisungen zur Installation und Identifikation von...
Um eine maximale Leistung zu erzielen und die Vorteile der Interleaving- ■ Funktionen des Sun Fire V445 Servers voll zu nutzen, verwenden Sie in allen vier Steckplätzen eines CPU-/Speichermoduls identische DIMMs. Weitere Informationen zum Ein- und Ausbau von DIMMs finden Sie im Sun Fire V445 Server Parts Installation and Removal Guide.
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Fernerfassung und -speicherung von Startprotokollen und Laufzeitprotokollen, ■ die Sie zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen oder abrufen können Benachrichtigung bei Überhitzung, beim Ausfall von Netzteilen, beim ■ Herunterfahren oder Zurücksetzen des Systems Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Auf der ALOM System-Controller-Karte befinden sich ein 10BASE-T-Ethernet- und ein serieller Anschluss, so dass mehrere ALOM System-Controller-Softwarebenutzer gleichzeitig auf den Sun Fire V445 Server zugreifen können. ALOM System- Controller-Softwarebenutzer erhalten sicheren, passwortgeschützten Zugriff auf die Solaris- und OpenBoot-Konsolenfunktionen des Systems und ALOM System- Controller-Softwarebenutzer besitzen die uneingeschränkte Kontrolle über die...
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(serieller Verwaltungsanschluss mit der Bezeichnung SERIAL MGT) 10-MBit/s-Ethernet-Schnittstelle (RJ-45-Twisted-Pair-Ethernet-Anschluss ■ (TPE-Anschluss)) (Netzwerkverwaltungsanschluss mit der Bezeichnung NET MGT) mit grüner Verbindungs-/Aktivitäts-LED Netzwerkverwaltungsanschluss Serieller Verwaltungsanschluss (NET MGT) (SERIAL MGT) Anschlüsse der ALOM System-Controller -Karte ABBILDUNG 4-3 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Konfigurationsregeln Achtung – Die ALOM System-Controller-Karte wird auch dann vom System mit Strom versorgt, wenn das System ausgeschaltet ist. Um Verletzungen oder eine Beschädigung der ALOM System-Controller-Karte zu vermeiden, müssen Sie das Netzkabel vom System trennen, bevor Sie die ALOM System-Controller-Karte warten oder entfernen.
Zugehörigkeitsverhältnis zwischen den Bussen und den Brückenchips, den integrierten Geräten und den PCI-Kartensteckplätzen beschrieben. Alle Steckplätze entsprechen den Spezifikationen für lokale PCI-Busse (Revision 2.2). Hinweis – Die PCI-Karten in einem Sun Fire V445 Server sind nicht Hot-Plug- oder Hot-Swap-fähig. PCI-Busmerkmale, zugehörige Brückenchips, Hauptplatinengeräte und TABELLE 4-2 PCI-Steckplätze...
sind die PCI-Kartensteckplätze auf der Hauptplatine dargestellt. ABBILDUNG 4-4 PCI0 PCI6 PCI7 PCI1 PCI3 PCI5 PCI4 PCI2 PCI-Steckplätze ABBILDUNG 4-4 enthält die Gerätenamen und Pfade für die acht PCI-Steckplätze. TABELLE 4-3 Namen und Pfade der Geräte in den PCI-Steckplätzen TABELLE 4-3 PCI-Steckplätze PCI-Express-Bus Gerätename und Basispfadname (kein vollständiger Pfadname)
Betrieb ist nur möglich, wenn lediglich ein Steckplatz mit einer PCI-X-Steckkarte mit 133 MHz bestückt ist. Weitere Informationen zum Ein- und Ausbau von PCI-Karten finden Sie im Sun Fire V445 Server Service Manual. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Übersicht über den SAS-Controller Der Sun Fire V445 Server arbeitet mit einem intelligenten, zweikanaligen SAS- Controller. Der Controller befindet sich auf dem PCI-Bus 2B und unterstützt eine 66-MHz-PCI-Schnittstelle mit 64 Bit. Der Controller unterstützt die RAID-Hardwarespiegelung (RAID 0, 1), die sich durch eine höhere Leistung als die konventionelle RAID-Softwarespiegelung...
Solaris-Dienstprogramm cfgadm(1m) vorbereitet werden. Bei dem Dienstprogramm cfgadm handelt es sich um ein Befehlszeilenprogramm zur Verwaltung von Hot-Plug-Operationen an internen Festplattenlaufwerken und externen Speicher-Arrays des Sun Fire V445 Servers. Erläuterungen finden Sie auf der Man Page cfgadm. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Laufwerk dadurch beschädigt werden. Siehe Kapitel Netzteile Die Netzteile im Sun Fire V445 Server sind Hot-Swap-fähig. Ein Netzteil ist nur dann Hot-Swap-fähig, wenn es als Teil einer redundanten Netzteilkonfiguration fungiert, also in einem System mit mehr als zwei funktionierenden Netzteilen.
USB-Anschlüsse“ auf Seite 100. Übersicht über die internen Plattenlaufwerke Der Sun Fire V445 Server unterstützt bis zu acht interne, Hot-Plug-fähige SAS- Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll/6,35 cm), die an eine Rückwandplatine angeschlossen werden. Dazu kommt ein interner SAS-Controller. Siehe „Übersicht über den SAS- Controller“...
finden Sie eine Beschreibung der Festplatten-LEDs und ihrer TABELLE 4-4 Bedeutung. Status-LEDs an den Plattenlaufwerken TABELLE 4-4 Farbe Beschreibung Ausbau Blau Ein – Das Laufwerk kann im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Aus – Normalbetrieb. Nicht belegt Gelb Aktivität Grün Ein – Laufwerk wird mit Strom versorgt. Leuchtet ständig, wenn Laufwerk im Leerlaufbetrieb.
Maximalkonfiguration decken können. Die Netzteile werden über insgesamt vier Netzkabel mit Wechselstrom versorgt. Bei den Netzteilen des Sun Fire V445 Servers handelt es sich um modulare, Hot-Swap-fähige Komponenten. Die Netzteile sind CRUs (Customer Replacable Units - vom Kunden austauschbare Geräte), die schnell und problemlos installiert und ausgetauscht werden können, während das System in Betrieb ist.
Gleichstrom-LED Wartungs-LED Wechselstrom-LED Netzteile und LEDs ABBILDUNG 4-6 finden Sie eine Beschreibung der Netzteil-LEDs und ihrer Bedeutung, TABELLE 4-5 aufgelistet von oben nach unten. Status-LEDs an den Netzteilen TABELLE 4-5 Farbe Anmerkung Gleichstrom-LED Grün Leuchtet, wenn das System eingeschaltet ist und das Netzteil ordnungsgemäß...
Wartungs-LEDs, um festzustellen, welches Netzteil ausgefallen ist. Der Ausfall eines Netzteils bewirkt, dass die gelbe Systemwartungs-LED und die Wartungs-LED des Netzteils aufleuchten. Eine genaue Erläuterung des Verfahrens finden Sie im Sun Fire V445 Server Service Manual. Konfigurationsregeln für Netzteile Ein Netzteil darf nur dann im Hot-Swap-Verfahren ausgetauscht werden, wenn ■...
Übersicht über die Lüftereinbaurahmen Das System ist mit sechs Lüftereinbaurahmen, aufgeteilt in drei redundante Paare, ausgestattet. Ein redundantes Paar dient zur Kühlung der Festplattenlaufwerke. Die beiden anderen redundanten Paare dienen zur Kühlung der CPU-/Speichermodule, der Hauptspeicher-DIMMs und des E/A-Subsystems und sorgen für die Kühlung des Systems von vorne nach hinten.
Hinweis – Ist ein Lüftereinbaurahmen nicht vorhanden, so leuchtet auch seine LED nicht. Hinweis – Ist ein Lüftereinbaurahmen defekt, leuchtet auch die Systemwartungs- LED. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „LEDs an der Vorderseite“ auf Seite Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Kapitel Konfigurationsregeln für Systemlüfter Als Mindestkonfiguration erfordert das System einen funktionierenden Lüfter pro ■ redundantem Paar. Hinweis – Anweisungen für den Ein- und Ausbau von Lüftereinbaurahmen finden Sie im Sun Fire V445 Server Service Manual. Kapitel 4 Konfigurieren der Hardware...
Die Position der USB-Anschlüsse können Sie unter „Komponenten an der Rückseite des Servers“ auf Seite 18 „Komponenten an der Vorderseite des Servers“ auf Seite 11 nachschlagen. Siehe auch „Referenz: USB-Anschlüsse“ auf Seite 255. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
252 USB-Geräte pro System. Übersicht über die seriellen Anschlüsse Die Verbindung von Konsole und Sun Fire V445 Server erfolgt standardmäßig über den seriellen RJ-45-Verwaltungsanschluss mit der Bezeichnung SERIAL MGT an der Rückseite der ALOM System-Controller-Karte. Dieser Anschluss arbeitet lediglich mit 9600 Baud.
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Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
K A P I T E L Verwalten von RAS-Funktionen und der System-Firmware In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die RAS-Funktionen für Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit sowie die System-Firmware verwaltet werden. Hierzu gehören der ALOM System-Controller (Advanced Lights Out Manager), die Funktionen zur automatischen Wiederherstellung des Systems (ASR) und der Hardware-Watchdog-Mechanismus.
Systemausfall eine Diagnose und ein ordnungsgemäßes Reparaturverfahren durchzuführen. Zusammen gewährleisten diese drei RAS-Funktionen einen nahezu ununterbrochenen Systembetrieb. Mithilfe folgender Funktionen erzielt der Sun Fire V445 Server ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit: Hot-Plug-fähige Festplattenlaufwerke ■ Redundante, Hot-Swap-fähige Netzteile, Lüftereinbaurahmen und USB- ■...
Der ALOM System-Controller (Advanced Lights Out Manager) ist ein sicheres Serververwaltungs-Tool, das in Form eines Moduls mit vorinstallierter Firmware zum Lieferumfang des Sun Fire V445 Servers gehört und darin vorinstalliert ist. Sie können den Server damit über eine serielle Verbindung oder ein Netzwerk überwachen und steuern.
Online-Hilfe für Sun Advanced Lights Out Manager (ALOM) ■ Überwachung und Steuerung der Umgebungsbedingungen Der Sun Fire V445 Server verfügt über ein Subsystem zur Überwachung der Umgebungsbedingungen, das den Server und seine Komponenten vor folgenden Problemen schützt: extreme Temperaturen ■...
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Durch das Zusammenspiel von Hardware und Software wird sichergestellt, dass die Temperaturen innerhalb des Gehäuses nicht die vordefinierten Bereiche für einen sicheren Betrieb unter- oder überschreiten. Wenn die Temperatur, die durch einen Sensor überwacht wird, die Unterkühlungswarnschwelle unter- oder die Überhitzungswarnschwelle überschreitet, aktiviert die Software des Überwachungssubsystems die Wartungs-LEDs an der Vorder- und Rückseite des Systems.
Betriebssystems Solaris ab der Version Solaris 8. Sun StorEdge Traffic Manager bietet die folgenden Funktionen: Multipathing auf Host-Ebene ■ pHCI-Unterstützung (Physical Host Controller Interface) ■ Unterstützung für Sun StorEdge T3, Sun StorEdge 3510 und Sun StorEdge A5x00 ■ Lastausgleich ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
127. Schlagen Sie auch in Ihrer Solaris-Softwaredokumentation nach. Hardware-Watchdog-Mechanismus und XIR Der Sun Fire V445 Server verfügt über einen Hardware-Watchdog-Mechanismus, mit dem er erkennen kann, wenn der Systembetrieb „hängt“, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Bei diesem Mechanismus handelt es sich um einen Hardware-Timer, der ständig zurückgesetzt wird, solange das Betriebssystem läuft.
Sie in der Online-Hilfe für Sun Advanced Lights Out Manager (ALOM). Nachdem Sie sich bei Ihrem ALOM-Konto angemeldet haben, wird die ALOM System-Controller-Eingabeaufforderung (sc>) angezeigt, und Sie können ALOM System-Controller-Befehle eingeben. Falls der Befehl, den Sie verwenden möchten, Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
über mehrere Optionen verfügt, können Sie, wie im folgenden Beispiel gezeigt, die Optionen einzeln oder zusammenhängend als Gruppe eingeben. Die Befehle sind gleichbedeutend. sc> poweroff -f -y sc> poweroff -fy Anmelden am ALOM System-Controller Sämtliche Funktionen zur Überwachung und Steuerung der Umgebungsbedingungen werden vom ALOM System-Controller gehandhabt.
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Hinweis – Es gibt kein Standardpasswort. Sie müssen ein Passwort festlegen, wenn Sie das System zum ersten Mal konfigurieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Sun Fire V445 Server Installation Guide und in der Online-Hilfe für Sun Advanced Lights Out Manager (ALOM).
Übersicht über das Solaris- Dienstprogramm scadm Das Dienstprogramm scadm (System Controller Administration), das zum Betriebssystem Solaris gehört, ermöglicht es Ihnen, viele ALOM-Aufgaben auszuführen, während Sie beim Hostserver angemeldet sind. Die scadm-Befehle dienen zur Steuerung verschiedener Funtionen. Mit einigen dieser Funktionen können Sie ALOM-Umgebungsvariablen anzeigen oder einstellen.
Mit diesem Befehl können Informationen zur Temperatur, zum Status der Netzteile, zum Status der LEDs an der Vorderseite des Systems usw. angezeigt werden. Die Ausgabe hat ein ähnliches Format wie die des UNIX-Befehls prtdiag(1m). Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Hinweis – Einige Umgebungsdaten sind unter Umständen nicht verfügbar, wenn sich der Server im Standby-Modus befindet. Hinweis – Sie müssen die Zugriffsberechtigungen eines ALOM System-Controller- Benutzers besitzen, um diesen Befehl aufrufen zu können. Für den Befehl showenvironment ist eine Option verfügbar: -v. Wenn Sie diese Option angeben, gibt ALOM detailliertere Informationen über den Status des Hostservers aus, einschließlich der Schwellenwerte für die Ausgabe von Warnungen und das Herunterfahren.
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The ’system’ locator is on. ● Geben Sie an der ALOM System-Controller-Befehlseingabeaufforderung Folgendes ein: sc> locator The ’system’ locator is on. Hinweis – Sie benötigen keine Benutzerzugriffsberechtigungen, um die locator- Befehle aufrufen zu können. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
OpenBoot-Notfallprozeduren erforderlich gemacht. Insbesondere die Befehle Stop-N, Stop-D und Stop-F, die auf Systemen mit Tastaturen ohne USB-Anschluss verfügbar waren, werden auf Systemen mit USB-Tastaturen wie dem Sun Fire V445 Server nicht unterstützt. Dieser Abschnitt richtet sich an Benutzer, die mit den früheren Tastenfunktionen (von Systemen ohne USB-Tastatur) vertraut sind,...
5. Geben Sie den Befehl set-defaults ein, um alle benutzerdefinierten IDPROM- Werte zu verwerfen und die Standardeinstellungen für sämtliche OpenBoot- Konfigurationsvariablen wiederherzustellen. Funktion des Befehls Stop-F Die Funktion des Befehls Stop-F steht auf Systemen mit USB-Tastatur nicht zur Verfügung. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Funktion des Befehls Stop-D Die Tastenfolge Stop-D (Diagnose) wird auf Systemen mit USB-Tastatur nicht unterstützt. Die Funktion des Befehls Stop-D lässt sich jedoch mit der ALOM- Software recht genau emulieren, indem man den Diagnosemodus aktiviert. Überdies können Sie die Funktion des Befehls Stop-D mit dem ALOM System- Controller-Befehl bootmode diag emulieren.
Speicherbänke 0 bis 3 für jede CPU cpu3-bank0, cpu3-bank1, cpu3-bank2, cpu3-bank3 cpu0-bank*, cpu1-bank*, ... cpu3-bank* sämtliche Speicherbänke für jede CPU On-Board-IDE-Controller On-Board-Ethernet-Controller net0, net1, net2, net3 SAS-Controller ob-scsi pci0, ... pci7 PCI-Steckplätze 0 bis 7 alle PCI-Steckplätze pci-slot* Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Gerätekennungen und Geräte (Fortsetzung) TABELLE 5-1 Gerätekennungen Geräte alle On-Board-PCI-Geräte (On-Board- pci* Ethernet, SAS) und alle PCI-Steckplätze PCI-Brückenchip 0 bzw. 1 hba8, hba9 USB-Geräte usb0, ..., usb4 alle Geräte Vollständige physische Gerätepfade können Sie mit folgender Eingabe abrufen: ok show-devs Der Befehl show-devs listet die Systemgeräte mit vollständigen Pfadnamen auf.
Tabelle unten enthaltenen Gerätekennungen ■ Hinweis – Bei Gerätekennungen wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Sie können sie in Groß- oder Kleinbuchstaben eingeben. Eine Liste von Gerätekennungen und Geräten finden Sie in TABELLE 5-1 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Aktivieren des Hardware-Watchdog- Mechanismus und seiner Optionen Hintergrundinformationen zum Hardware-Watchdog-Mechanismus und den zugehörigen XIR-Funktionen (Externally Initiated Reset) finden Sie unter: „Hardware-Watchdog-Mechanismus und XIR“ auf Seite 109 ■ So aktivieren Sie den Hardware-Watchdog- ▼ Mechanismus und seine Optionen 1. Fügen Sie der Datei /etc/system den folgenden Eintrag hinzu: set watchdog_enable = 1 2.
Ihr Server mit redundanten Hardwarekomponenten wie redundanten Netzwerkschnittstellen oder zwei Hostbusadaptern konfiguriert sein, die an dasselbe Dual-Port-Speicher-Array angeschlossen sind. Für den Sun Fire V445 Server sind drei unterschiedliche Arten von Multipathing- Software verfügbar: Solaris IP Network Multipathing bietet Multipathing- und ■...
K A P I T E L Verwalten von Platten-Volumes In diesem Kapitel werden RAID-Konzepte, die Verwaltung von Platten-Volumes und die Konfiguration der Hardware-Spiegelung mithilfe des integrierten SAS- Controllers erläutert. Dieses Kapitel enthält folgende Abschnitte: „Übersicht über Platten-Volumes“ auf Seite 126 ■...
Unterstützung von Online-Größenänderungen, so dass Volumes und ihre ■ Dateisysteme online vergrößert bzw. verkleinert werden können Funktionen zur Online-Neukonfiguration, mit denen Sie zu einer anderen RAID- ■ Konfiguration wechseln oder eine vorhandene Konfiguration ändern können Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Erhöht die E/A-Leistung durch Lastausgleich über mehrere E/A-Kanäle. ■ Auf einem Sun Fire V445 Server werden Sun StorEdge T3-, Sun StorEdge 3510- und Sun StorEdge A5x00-Speicher-Arrays von Sun StorEdge Traffic Manager unterstützt. Zu den unterstützten E/A-Controllern gehören einfache und zweifache Fibre- Channel-Netzwerkadapter, wie z.
Platten nacheinander mit Daten gefüllt, wobei die zweite Platte erst beschrieben wird, wenn die Kapazität der ersten Platte erschöpft ist; die dritte Platte wird beschrieben, wenn auf der zweiten Platte kein Speicherplatz mehr zur Verfügung steht usw. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
RAID 0: Platten-Striping oder Integrated Stripe (IS) Das Verfahren des Platten-Striping, Integrated Stripe (IS) oder (RAID 0) bedient sich mehrerer Plattenlaufwerke parallel, um den Durchsatz des Systems zu verbessern. Normalerweise schreibt das Betriebssystem einzelne Datenblöcke am Stück auf eine einzelne Platte. Beim Platten-Striping werden die einzelnen Datenblöcke dagegen unterteilt und die Teilblöcke werden gleichzeitig auf mehrere Platten geschrieben.
Schreibleistung ist gegenüber RAID 0 geringer, da alle Daten doppelt abgelegt werden müssen. Auf dem Sun Fire V445 Server können Sie mithilfe des SAS-Controllers die Hardware-Plattenspiegelung konfigurieren. Dieses Verfahren ermöglicht eine höhere Leistung als die konventionelle Software-Spiegelung mithilfe von Volume- Management-Software.
Hinweis – Der On-Board-Controller des Sun Fire V445 Servers kann insgesamt zwei RAID-Sätze konfigurieren. Vor dem Erstellen von Volumen müssen Sie sicherstellen, dass die Member-Platten verfügbar sind und dass nicht schon zwei RAID-Sätze erstellt wurden. Achtung – Das Erstellen von RAID-Volumes mithilfe des On-Board-Controllers löscht alle Daten auf den Member-Platten.
Gerätenamen und logische Gerätenamen“ auf Seite 131 ▼ So erstellen Sie eine Hardware- Plattenspiegelung 1. Geben Sie folgenden Befehl ein, um sicherzustellen, dass noch keine Hardware- Plattenspiegelung vorhanden ist: # raidctl No RAID volumes found. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Im diesem Beispiel weist die Meldung darauf hin, dass kein RAID-Volume vorhanden ist. Ein anderes Beispiel: # raidctl RAID Volume RAID RAID Disk Volume Type Status Disk Status ------------------------------------------------------ c0t4d0 c0t5d0 c0t4d0 In diesem Beispiel weist die Bildschirmanzeige darauf hin, dass die Hardware- Spiegelung auf der Platte c1t2d0 beschädigt ist.
Medium benötigt, damit das Volume dann in dieser Umgebung erstellt werden kann. Ein solches alternatives Medium ist z. B. ein Netzwerkinstallationsabbild im Einzelbenutzermodus. Informationen zum Konfigurieren netzwerkbasierter Installationen finden Sie im Solaris 10 Installationshandbuch. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
So erstellen Sie ein hardwareseitig gespiegeltes ▼ Volume des Standard-Boot-Geräts 1. Ermitteln Sie, welche Festplatte das Standard-Boot-Gerät ist Geben Sie an der OpenBoot-Eingabeaufforderung ok den Befehl printenv und bei Bedarf den Befehl devalias ein, um das Standard-Boot-Gerät zu identifizieren. Beispiel: ok printenv boot-device boot-device = disk...
Creating RAID volume c0t1d0 will destroy all data on member disks, proceed (yes/no)? yes Volume ’c0t1d0’ created Wenn Sie ein RAID-Stripe-Volume erstellen, werden die übrigen im Volume enthaltenen Laufwerke (hier c0t2d0 und c0t3d0) im Solaris-Gerätebaum nicht mehr aufgeführt. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Stattdessen können Sie die Erstellung des Volumes mit der Option –f erzwingen, wenn Sie sich sicher sind, dass die Daten auf allen für das Volume vorgesehenen Festplatten gelöscht werden können. Beispiel: # raidctl -f -c -r 0 c0t1d0 c0t2d0 c0t3d0 Volume ’c0t1d0’...
Seite 164
- read and display labels save - save new disk/partition definitions inquiry - show vendor, product and revision volname - set 8-character volume name !<cmd> - execute <cmd>, then return quit Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Seite 165
3. Geben Sie den Befehl type an der Eingabeaufforderung format> ein und wählen Sie dann 0 (Null), um das Volume automatisch zu konfigurieren. Beispiel: format> type AVAILABLE DRIVE TYPES: 0. Auto configure 1. DEFAULT 2. SUN72G 3. SUN72G 4. other Specify disk type (enter its number)[3]: 0 c0t2d0: configured with capacity of 68.23GB <LSILOGIC-LogicalVolume-3000 cyl 69866 alt 2 hd 16 sec 128>...
Plattenspiegelung von Ihrem System zu löschen. Überprüfen Sie, welches Plattenlaufwerk welchem logischen und welchem physischen Gerätenamen entspricht. Siehe: „Übersicht über Steckplatznummern physischer Laufwerke, physische ■ Gerätenamen und logische Gerätenamen“ auf Seite 131 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
So löschen Sie eine Hardware-Plattenspiegelung ▼ 1. Bestimmen Sie den Namen des gespiegelten Volumes. Geben Sie Folgendes ein: # raidctl RAID RAID RAID Disk Volume Status Disk Status ------------------------------------ c1t0d0 c1t0d0 c1t1d0 In diesem Beispiel ist das gespiegelte Volume. c1t0d0 Hinweis –...
RAID RAID Disk Volume Status Disk Status ---------------------------------------- c1t1d0 DEGRADED c1t1d0 c1t2d0 DEGRADED In diesem Beispiel weist die Bildschirmanzeige darauf hin, dass die Plattenspiegelung aufgrund eines Ausfalls der Festplatte c1t2d0 beschädigt ist. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Seite 169
Hinweis – Je nach Anzahl und Typ der zusätzlich installierten Festplatten-Controller werden auf Ihrem System unter Umständen andere logische Gerätenamen angezeigt. 2. Entfernen Sie das Festplattenlaufwerk wie im Sun Fire V445 Server Service Manual beschrieben. Wenn das Festplattenlaufwerk ausgefallen ist und die Ausbau-LED leuchtet, muss das Laufwerk nicht durch einen Software-Befehl in den Offline-Zustand versetzt werden.
Gerätenamen und logische Gerätenamen“ auf Seite 131 Stellen Sie sicher, dass keine Anwendungen oder Prozesse auf das Festplattenlaufwerk zugreifen. Sie müssen zur Ausführung dieser Schritte die folgende Dokumentation heranziehen: Sun Fire V445 Server Service Manual ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
So lassen Sie den Status der SCSI-Geräte ▼ anzeigen 1. Geben Sie folgenden Befehl ein: # cfgadm -al Beispiel: # cfgadm -al Ap_Id Type Receptacle Occupant Condition scsi-bus connected configured unknown c0::dsk/c0t0d0 CD-ROM connected configured unknown scsi-bus connected configured unknown c1::dsk/c1t0d0 disk connected...
"/usr" Diese Warnung wird ausgegeben, weil diese Befehle den SAS-Bus zu umgehen versuchen, die Firmware des Sun Fire V445 Servers dies jedoch verhindert. Beim Sun Fire V445 Server kann diese Warnung zwar gefahrlos ignoriert werden, aber auf folgende Weise lässt sich verhindern, dass diese Warnung überhaupt ausgegeben...
Seite 173
(nicht verfügbar) und unconfigured (nicht konfiguriert). Die Ausbau-LED des entsprechenden Festplattenlaufwerks leuchtet. 3. Entfernen Sie das Festplattenlaufwerk wie im Sun Fire V445 Server Parts Installation and Removal Guide beschrieben. Die blaue Ausbau-LED erlischt, wenn Sie das Festplattenlaufwerk entfernen.
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Beachten Sie, dass c1t3d0 jetzt configured (konfiguriert) ist. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
„Konfigurieren zusätzlicher Netzwerkschnittstellen“ auf Seite 154 ■ Übersicht über Netzwerkschnittstellen Der Sun Fire V445 Server verfügt über vier integrierte Sun Gigabit-Ethernet- Schnittstellen, die sich auf der Systemhauptplatine befinden und dem Ethernet- Standard IEEE 802.3z entsprechen. Eine Abbildung der Ethernet-Anschlüsse finden Sie in .
Systemverfügbarkeit müssen Sie zusätzliche Netzwerkschnittstellen, die Sie zu Redundanzzwecken hinzufügen, ebenfalls an getrennte PCI-Busse anschließen, die durch getrennte PCI-Brücken unterstützt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Übersicht über PCI-Karten und -Busse“ auf Seite Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Anschließen eines Twisted-Pair- Ethernet-Kabels Vorbereitung: Bauen Sie den Server gemäß den Anweisungen im Sun Fire V445 Server ■ Installation Guide in das Rack ein. So schließen Sie ein Twisted-Pair-Ethernet-Kabel ▼ 1. Bauen Sie den Server in das Rack ein. Informationen dazu finden Sie im Sun Fire V445 Server Installation Guide.
Der Hostname muss innerhalb des Netzwerks eindeutig sein. Er darf nur aus alphanumerischen Zeichen und dem Gedankenstrich (-) bestehen. Verwenden Sie in Hostnamen keine Punkte. Der Name darf weder mit einer Ziffer noch mit einem Sonderzeichen beginnen und höchstens 30 Zeichen lang sein. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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„Konfigurieren zusätzlicher Netzwerkschnittstellen“ auf Seite 154. Hinweis – Das Sun Fire V445 Server entspricht dem Ethernet 10/100BASE-T- Standard, nach dem die Integritätstestfunktion für Ethernet-10BASE-T-Verbindungen sowohl auf dem Hostsystem als auch auf dem Ethernet-Hub stets aktiviert sein muss. Wenn beim Einrichten einer Verbindung zwischen diesem System und Ihrem Hub Probleme auftreten, überprüfen Sie, ob die Verbindungstestfunktion für den Ethernet-...
Konfigurieren zusätzlicher Netzwerkschnittstellen Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Installation einer weiteren Netzwerkschnittstelle vorzubereiten: Installieren Sie den Sun Fire V445 Server, wie im Sun Fire V445 Server Installation ■ Guide beschrieben. Informationen zur Einrichtung einer redundanten Netzwerkschnittstelle finden ■...
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2. Legen Sie die IP-Adresse (Internet Protocol) für jede neue Schnittstelle fest. Sie benötigen diese IP-Adresse im weiteren Verlauf der Konfiguration. IP-Adressen müssen von Ihrem Netzwerkadministrator zugewiesen werden. Jede Netzwerkschnittstelle muss eine eindeutige IP-Adresse besitzen. 3. Starten Sie das Betriebssystem, sofern es nicht bereits ausgeführt wird. Nach dem Einbau einer neuen PCI-Netzwerkschnittstellenkarte müssen Sie einen Neustart durchführen, damit das System entsprechend den vorgenommenen Änderungen neu konfiguriert wird.
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Geben Sie beispielsweise für die Schnittstelle eri0 die folgende Zeile ein: # ifconfig e1000g0 plumb inet IP-Adresse netmask IP-Netzmaske ..up Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Man Page ifconfig(1M). Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Hinweis – Das Sun Fire V445 Server entspricht dem Ethernet 10/100BASE-T- Standard, nach dem die Integritätstestfunktion für Ethernet-10BASE-T- Verbindungen sowohl auf dem Hostsystem als auch auf dem Ethernet-Hub stets aktiviert sein muss. Wenn beim Einrichten einer Verbindung zwischen diesem System und Ihrem Ethernet-Hub Probleme auftreten, überprüfen Sie, ob die Verbindungstestfunktion für den Hub ebenfalls aktiviert ist.
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Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
K A P I T E L Diagnose In diesem Kapitel werden die Diagnosewerkzeuge für den Sun Fire V445 Server beschrieben. Folgende Themen werden behandelt: „Übersicht über die Diagnosewerkzeuge“ auf Seite 160 ■ „Übersicht über Sun™ Advanced Lights-Out Manager 1.0 (ALOM)“ auf Seite 161 ■...
Übersicht über die Diagnosewerkzeuge Sun stellt für den Sun Fire V445 Server eine Reihe von Diagnosewerkzeugen zur Verfügung. sind die verfügbaren Diagnosewerkzeuge zusammengestellt. TABELLE 8-1 Übersicht über die Diagnosewerkzeuge TABELLE 8-1 Diagnose- Möglichkeit des werkzeug Funktion Zugang und Verfügbarkeit Zugriffs...
Advanced Lights- ™ Out Manager 1.0 (ALOM) Der Sun Fire V445 Server wird mit installiertem Sun Advanced Lights Out Manager (ALOM) 1.0 geliefert. Die Systemkonsole wird standardmäßig an ALOM umgeleitet und ist so konfiguriert, dass beim Systemstart Informationen der Serverkonsole angezeigt werden.
Ein weiterer serieller Anschluss (mit der Bezeichnung TTYB) steht für serielle Datenübertragungen allgemeiner Art zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um einen DB-9-Anschluss. Informationen zur Pin-Belegung finden Sie im Sun Fire V445 Server Installation Guide. Darüber hinaus ist der Server mit einer 10Base-T-Ethernet- Verwaltungsdomänenschnittstelle ausgestattet, die mit NET MGT beschriftet ist.
Festlegen des admin-Passworts für ALOM Wenn Sie den Server zum ersten Mal einschalten und dann zur ALOM- Eingabeaufforderung wechseln, werden Sie als Benutzer admin angemeldet und dazu aufgefordert, ein Passwort festzulegen. Dieses Passwort müssen Sie festlegen, um bestimmte Befehle ausführen zu können. Legen Sie ein Passwort für den Benutzer admin fest, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Sie folgende Zeile ein: sc> console -f Übersicht über die Status-LEDs Eine Übersicht über die Status-LEDs am Server finden Sie unter „LEDs an der Vorderseite“ auf Seite 12 „LEDs an der Rückseite“ auf Seite Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Übersicht über die POST-Diagnose Mit dem Firmwareprogramm POST lässt sich ermitteln, ob ein Teil des Systems ausgefallen ist. POST untersucht die wichtigsten Systemfunktionen, einschließlich der CPU-Module, der Hauptplatine, des Hauptspeichers und einiger On-Board- E/A-Geräte. Zudem werden Meldungen ausgegeben, die Aufschluss über die Art etwaiger Hardwareausfälle geben.
Mit dem Befehl post wird der Selbsttest beim Einschalten (POST) ausgeführt. ■ Mithilfe von Optionen können Sie die Diagnosestufe und die Ausführlichkeit der Diagnoseausgabe festlegen. Siehe „Übersicht über den Befehl post“ auf Seite 175. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Übersicht über die neuen und die neu definierten Konfigurationsvariablen Neue und neu definierte Konfigurationsvariablen vereinfachen die Steuerung der Diagnose. Zudem können Sie den Umfang der Diagnoseausgabe präziser festlegen. Die folgende Liste bietet eine Übersicht über die Änderungen an den Konfigurationsvariablen. Eine vollständige Beschreibung der Variablen finden Sie TABELLE 8-3 Neue Variablen: ■...
Das System bleibt an der ok-Eingabeaufforderung. Hiermit geben Sie den Namen des Standard-Boot-Geräts an. Dieses Boot-Gerät wird auch boot-device im Normalmodus verwendet. Hiermit geben Sie die Standard-Boot-Argumente an. Diese Boot-Argumente werden auch boot-file im Normalmodus verwendet. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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OpenBoot-Konfigurationsvariablen zum Steuern von Diagnosetests und automatischer TABELLE 8-3 Systemwiederherstellung (ASR) (Fortsetzung) OpenBoot- Konfigurationsvariable Beschreibung und Schlüsselwörter Hiermit geben Sie den Namen des Boot-Geräts an, das verwendet wird, wenn diag-device diag-switch? auf true gesetzt ist. Hiermit geben Sie die Boot-Argumente an, die verwendet werden, wenn diag-switch? diag-file auf true gesetzt ist.
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Systems aufgrund eines Fehlers ergriffen wird. Die Standardeinstellung ist sync. recovery – • none Es wird keine Wiederherstellungsmaßnahme ergriffen. – • boot Es wird versucht, das System zu starten. – • sync Die Firmware versucht, die Solaris-Callback-Routine sync auszuführen. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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OpenBoot-Konfigurationsvariablen zum Steuern von Diagnosetests und automatischer TABELLE 8-3 Systemwiederherstellung (ASR) (Fortsetzung) OpenBoot- Konfigurationsvariable Beschreibung und Schlüsselwörter Hiermit legen Sie fest, ob sich das System im Wartungsmodus befindet. service-mode? Die Standardeinstellung ist false. – • true Das System befindet sich im Wartungsmodus. Diagnosetests werden auf der von Sun vorgegebenen Stufe ausgeführt.
Werkseitige Standardeinstellung input-device Werkseitige Standardeinstellung output-device verbosity Die folgenden Angaben gelten nur für Systeme, deren Firmware die Software OpenBoot Diagnostics enthält: diag-script normal test-args subtests,verbose Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Übersicht über das Initiieren des Wartungsmodus Bestimmte Erweiterungen ermöglichen das softwaregesteuerte Wechseln in den Wartungsmodus: Konfigurationsvariable service-mode? – Der Wartungsmodus wird initiiert, wenn diese Variable auf true gesetzt wird. Der Wartungsmodus sollte nur vom Sun- Kundendienst verwendet werden. Hinweis – Die Konfigurationsvariable diag-switch? sollte im Normalbetrieb stets die Standardeinstellung (false) aufweisen.
Absetzen des Befehls bootmode diag ausgeführt werden. Andernfalls wird der Befehl bootmode aufgehoben und der Normalmodus wird nicht initiiert. Diesbezügliche Anweisungen erhalten Sie unter „So initiieren Sie den Normalmodus“ auf Seite 176. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Übersicht über den Befehl post Mit dem Befehl post können Sie problemlos POST-Diagnosetests aufrufen und die Teststufe sowie den Umfang der Ausgabe steuern. Wenn der Befehl post abgesetzt wird, führt die OpenBoot-Firmware folgende Maßnahmen aus: Ein vom Benutzer ausgelöstes Zurücksetzen wird initiiert. ■...
„Übersicht über den Normalmodus“ auf Seite 174. 1. Geben Sie an der ok-Eingabeaufforderung Folgendes ein: ok setenv service-mode? false Das System wechselt erst beim nächsten Zurücksetzen in den Normalmodus. 2. Geben Sie Folgendes ein: ok reset-all Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Referenzinformationen zum Einschätzen der Systemstartdauer (bis zur ok- Eingabeaufforderung) Hinweis – Wenn das Zurücksetzen des Systems von einem Benutzer mit einem OpenBoot- (reset-all oder boot) oder Solaris-Befehl (reboot, shutdown oder init) initiiert wurde, dauert das Starten des Systems auch in der neuen Standardkonfiguration nicht länger als üblich.
POST-CPU-Tests dauert, müssen Sie die Anzahl der CPUs kennen. Anhand der folgenden Richtwerte können Sie die Dauer von Hauptspeicher- und CPU-Tests abschätzen: 2 Minuten pro GB Hauptspeicher auf der mit den meisten Modulen bestückten ■ 1 Minute pro CPU ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Das folgende Beispiel zeigt das Abschätzen der Systemstartdauer für eine Beispielkonfiguration mit 4 CPUs und 32 GB Systemspeicher, wobei sich 8 GB auf der mit den meisten Modulen bestückten CPU befindet. Beispielkonfiguration 8 GB auf der mit den meisten Modulen bestückten CPU CPU0 8 GB CPU1...
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Running diagnostic script obdiag/normal Testing /pci@8,600000/network@1 Testing /pci@8,600000/SUNW,qlc@2 Testing /pci@9,700000/ebus@1/i2c@1,2e Testing /pci@9,700000/ebus@1/i2c@1,30 Testing /pci@9,700000/ebus@1/i2c@1,50002e Testing /pci@9,700000/ebus@1/i2c@1,500030 Testing /pci@9,700000/ebus@1/bbc@1,0 Testing /pci@9,700000/ebus@1/bbc@1,500000 Testing /pci@8,700000/scsi@1 Testing /pci@9,700000/network@1,1 Testing /pci@9,700000/usb@1,3 Testing /pci@9,700000/ebus@1/gpio@1,300600 Testing /pci@9,700000/ebus@1/pmc@1,300700 Testing /pci@9,700000/ebus@1/rtc@1,300070 {7} ok Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Konsole gibt die Verlaufsanzeige Aufschluss über den Status und den Verlauf des Startvorgangs. Sun Fire V445, Keyboard Present Copyright 1998-2004 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. OpenBoot 4.15.0, 4096 MB memory installed, Serial #12980804. Ethernet address 8:0:20:c6:12:44, Host ID: 80c61244.
Q#0> 0>@(#)Sun Fire[TM] V445 POST 4.22.11 2006/06/12 15:10 /export/delivery/delivery/4.22/4.22.11/post4.22.x/Fiesta/boston /integrated (root) 0>Copyright ? 2006 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved SUN PROPRIETARY/CONFIDENTIAL. Use is subject to license terms. 0>OBP->POST Call with %o0=00000800.01012000. 0>Diag level set to MIN. 0>Verbosity level set to NORMAL.
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Using ttya for input and output. Probing system devices Probing memory Probing I/O buses Sun Fire V445, No Keyboard Copyright 2006 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. OpenBoot 4.22.11, 24576 MB memory installed, Serial #64548465. Ethernet address 0:3:ba:d8:ee:71, Host ID: 83d8ee71.
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(Variable) (Variable) true none Normalmodus Zurücksetzen durch volle Benutzer- Aus-/Einschalten? steuerung nein OpenBoot: Testen, Konfigurieren und Initialisieren Fettdruck zeigt Standardwerte an. Flussdiagramm zum Diagnosemodus ABBILDUNG 8-1 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Kurzreferenz zu den Diagnoseoptionen sind die Auswirkungen von Maßnahmen seitens des Benutzers auf TABELLE 8-6 die Diagnose zusammengefasst: service-mode? wird auf true gesetzt. ■ Der bootmode-Befehl bootmode diag oder bootmode skip_diag wird ■ abgesetzt. Der Befehl post wird abgesetzt. ■ Übersicht über die Diagnose TABELLE 8-6 Maßnahme...
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• verbosity = min, sofern im Normalmodus verbosity = none Nur level wird eingestellt. level = benutzerdefinierter Wert verbosity = für den Normalmodus definierter Wert für verbosity (Ausnahme: verbosity = min, sofern im Normalmodus verbosity = none) Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
OpenBoot Diagnostics Wie die POST-Diagnosetests ist auch der Code von OpenBoot Diagnostics Firmware und befindet sich im Boot-PROM. So starten Sie OpenBoot Diagnostics ▼ 1. Typ: ok setenv diag-switch? true ok setenv auto-boot? false ok reset-all 2. Typ: ok obdiag Mit diesem Befehl wird das OpenBoot Diagnostics-Menü...
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Hinweis – An der obdiag-Eingabeaufforderung können Sie ein Gerät aus einer Liste auswählen und testen lassen. An der ok-Eingabeaufforderung müssen Sie dagegen den vollständigen Gerätepfad angeben. Außerdem muss es für das Gerät eine Selbsttestmethode geben, da es andernfalls zu Fehlern kommt. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Steuerung der OpenBoot Diagnostics-Tests Die meisten OpenBoot-Konfigurationsvariablen, mit denen Sie die POST-Tests steuern (siehe ), beeinflussen auch die Ausführung der OpenBoot TABELLE 8-3 Diagnostics-Tests. Mit der Variablen diag-level wird die OpenBoot Diagnostics-Teststufe ■ festgelegt. Mit test-args wird festgelegt, wie die Tests ausgeführt werden. ■...
Hardwarepfad der zu prüfenden Geräte ein. Beispiel: ok test /pci@x,y/SUNW,qlc@2 Hinweis – Die richtige Eingabe des Hardwaregerätepfads erfordert genaue Kenntnisse der Hardwarearchitektur des Sun Fire V445 Systems. Einzelne Tests können Sie mit dem Befehl test-args wie folgt einstellen: ok test /usb@1,3:test-args={verbose,debug} Dieser Befehl wirkt sich nur auf den aktuellen Test aus.
ERROR: There is no POST in this FLASHPROM or POST header is unrecognized DEVICE : /pci@1e,600000/isa@7/flashprom@2,0 SUBTEST : selftest:crc-subtest MACHINE : Sun Fire V445 SERIAL# : 51347798 DATE : 03/05/2003 15:17:31 CONTR0LS: diag-level=max test-args=errors=1 Error: /pci@1e,600000/isa@7/flashprom@2,0 selftest failed, return code = 1 Selftest at /pci@1e,600000/isa@7/flashprom@2,0 (errors=1) .....
Mit dem Befehl probe-scsi-all werden für alle angeschlossenen und aktiven SAS-Geräte die Loop-ID, der Hostadapter, die Nummer der logischen Einheit, der eindeutige World Wide Name (WWN) sowie eine Gerätebeschreibung mit Typ und Hersteller angezeigt. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Folgendes Beispiel ist eine Ausgabe des Befehls probe-scsi-all. Beispiel für die Ausgabe des Befehls probe-scsi-all CODE-BEISPIEL 8-3 {3} ok probe-scsi-all /pci@1f,700000/pci@0/pci@2/pci@0/pci@8/LSILogic,sas@1 MPT Version 1.05, Firmware Version 1.08.04.00 Target 0 Unit 0 Disk SEAGATE ST973401LSUN72G 0356 143374738 Blocks, 73 GB SASAddress 5000c50000246b35 PhyNum 0 Target 1 Unit 0...
Der Befehl show-devs Mit dem Befehl show-devs werden die Hardwaregerätepfade aller Geräte des Firmware-Gerätebaums aufgelistet. zeigt eine gekürzte Beispielausgabe. Ausgabe des Befehls show-devs ( gekürzt) CODE-BEISPIEL 8-5 /i2c@1f,520000 /ebus@1f,464000 /pci@1f,700000 /pci@1e,600000 /memory-controller@3,0 /SUNW,UltraSPARC-IIIi@3,0 /memory-controller@2,0 /SUNW,UltraSPARC-IIIi@2,0 /memory-controller@1,0 /SUNW,UltraSPARC-IIIi@1,0 /memory-controller@0,0 /SUNW,UltraSPARC-IIIi@0,0 /virtual-memory /memory@m0,0 /aliases /options...
Healing In Solaris 10 können dank der Solaris Predictive Self-Healing-Technologie (PSH) auf dem Sun Fire V445 Server Probleme diagnostiziert werden, während das Betriebssystem Solaris ausgeführt wird. So lassen sich viele Probleme beheben, bevor sie sich negativ auf den Betrieb auswirken.
Die PSH-Konsolenmeldung enthält die folgenden Informationen: ■ Dringlichkeit ■ Beschreibung ■ Automatisierte Reaktion ■ Auswirkungen ■ Empfohlene Maßnahmen seitens des Systemadministrators ■ Wenn die Solaris PSH-Funktion eine defekte Komponente erkennt, können Sie den Fehler mit dem Befehl fmdump wie im folgenden Unterabschnitt erläutert identifizieren.
Jul 1 14:30:20 sunrise REC-ACTION: Schedule a repair vom Systemadministrator procedure to replace the affected device. Use Nov 1 auszuführenden Maßnahmen 14:30:20 sunrise fmdump -v -u EVENT_ID to identify the device or contact Sun for support. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Verwenden der Predictive Self-Healing-Befehle Umfassende Informationen zu den Predictive Self-Healing-Befehlen finden Sie auf den Man Pages zu Solaris 10. In diesem Abschnitt werden die folgenden Befehle näher erläutert. fmdump (1M) ■ fmadm (1M) ■ fmstat (1M) ■ Verwenden des Befehls fmdump Zusätzlich zu der Meldung aus stehen weitere Fehlerinformationen zur TABELLE 8-9...
# fmadm faulty STATE RESOURCE / UUID -------- ------------------------------------------------------------- degraded dev:////pci@1e,600000 0ee65618-2218-4997-c0dc-b5c410ed8ec2 Das PCI-Gerät ist beschädigt und weist dieselbe UUID wie oben angegeben auf. Eventuell wird als Status auch ein Fehler angezeigt. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
fmadm config Die Ausgabe des Befehls fmadm config enthält die Versionsnummern der vom System verwendeten Diagnosemodule und deren aktuellen Status. Auf der Website können Sie anhand dieser Versionsnummern http://sunsolve.sun.com überprüfen, ob auf dem Server die neuesten Diagnosemodule installiert sind. # fmadm config MODULE VERSION STATUS DESCRIPTION...
Quellen wie dem Betriebssystem, der Umgebungsüberwachung und verschiedenen Softwareanwendungen. Befehle zur Abfrage von Solaris- Systeminformationen Die folgenden Solaris-Befehle geben Informationen über den Zustand eines Sun Fire V445 Servers aus. prtconf ■ ■ prtdiag prtfru ■ ■ psrinfo showrev ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Auszug aus der Ausgabe von prtconf, der aus Platzgründen gekürzt wurde. Ausgabe des Befehls prtconf (gekürzt) CODE-BEISPIEL 8-6 # prtconf System Configuration: Sun Microsystems sun4u Memory size: 1024 Megabytes System Peripherals (Software Nodes): SUNW,Sun-Fire-V445 packages (driver not attached) SUNW,builtin-drivers (driver not attached)
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MB/C0/P0/B1/D0 MB/C0/P0/B1/D1 MB/C1/P0/B0/D0 MB/C1/P0/B0/D1 MB/C1/P0/B1/D0 MB/C1/P0/B1/D1 MB/C2/P0/B0/D0 MB/C2/P0/B0/D1 MB/C2/P0/B1/D0 MB/C2/P0/B1/D1 MB/C3/P0/B0/D0 MB/C3/P0/B0/D1 MB/C3/P0/B1/D0 MB/C3/P0/B1/D1 =============================== usb Devices =============================== Name Port# ------------ ----- HUB0 bash-3.00# Page 177 Verbose output with fan tach fail Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Ausgabe des Befehls prtdiag (Fortsetzung) CODE-BEISPIEL 8-7 ============================ Environmental Status ============================ Fan Status: ------------------------------------------- Location Sensor Status ------------------------------------------- MB/FT0/F0 TACH okay MB/FT1/F0 TACH failed (0 rpm) MB/FT2/F0 TACH okay MB/FT5/F0 TACH okay FF_FAN okay FF_FAN okay Temperature sensors: ----------------------------------------- Location Sensor Status -----------------------------------------...
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Auch beim Ausfall einer bestimmten Komponente meldet prtdiag einen Fehler in der entsprechenden Statusspalte. Ausgabe des Befehls prtdiag bei einem Fehler CODE-BEISPIEL 8-10 Fan Status: ----------- Bank Status ---- ----- ------ CPU0 4166 [NO_FAULT] CPU1 0000 [FAULT] Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Verwenden des Befehls prtfru Das Sun Fire V445 System zeichnet alle FRUs des Systems sowie spezielle Informationen über die einzelnen FRUs in einer hierarchischen Liste auf. Der Befehl prtfru kann sowohl diese hierarchische Liste als auch die auf den SEEPROM-Geräten (Serial Electrically-Erasable Programmable Read-Only Memory) vieler FRUs gespeicherten Daten anzeigen.
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/InstallationR[1]/Geo_North: 15658734 /InstallationR[1]/Geo_East: 15658734 /InstallationR[1]/Geo_Alt: 238 /InstallationR[1]/Geo_Location: /InstallationR[2] /InstallationR[2]/UNIX_Timestamp32: Tue Apr 18 10:00:45 EDT 2006 /InstallationR[2]/Fru_Path: MB.SEEPROM /InstallationR[2]/Parent_Part_Number: 5017066 /InstallationR[2]/Parent_Serial_Number: BM004E /InstallationR[2]/Parent_Dash_Level: 05 /InstallationR[2]/System_Id: /InstallationR[2]/System_Tz: 0 /InstallationR[2]/Geo_North: 12704 /InstallationR[2]/Geo_East: 1 /InstallationR[2]/Geo_Alt: 251 /InstallationR[2]/Geo_Location: Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Status of virtual processor 3 as of: 07/13/2006 14:18:39 on-line since 07/13/2006 14:01:24. The sparcv9 processor operates at 1592 MHz, and has a sparcv9 floating point processor. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Verwenden des Befehls showrev Mit dem Befehl showrev werden die Versionen der aktuellen Hardware- und Softwarekomponenten angezeigt. ist eine Beispielausgabe des CODE-BEISPIEL 8-14 Befehls showrev. Ausgabe des Befehls showrev CODE-BEISPIEL 8-14 # showrev Hostname: sunrise Hostid: 83d8ee71 Release: 5.10 Kernel architecture: sun4u Application architecture: sparc Hardware provider: Sun_Microsystems Domain: Ecd.East.Sun.COM...
Mit der Option -v rufen Sie /usr/sbin/psrinfo Inbetriebnahme der einzelnen CPUs; die Taktgeschwindigkeit Prozessortaktgeschwindigkeit sowie weitere Daten ab. showrev Versionsinformationen zu Hardware Mit der Option -p zeigen /usr/bin/showrev und Software Sie Softwarepatches an. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Anzeigen der letzten Diagnosetestergebnisse Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der letzten POST-Tests bleibt auch nach dem Abschalten gespeichert. So lassen Sie die letzten Testergebnisse anzeigen ▼ 1. Wechseln Sie zur ok-Eingabeaufforderung. 2. Mit dem folgenden Befehl zeigen Sie eine Zusammenfassung der letzten POST- Ergebnisse an: ok show-post-results Kapitel 8 Diagnose...
Mit dem Befehl setenv können Sie den Wert einer OpenBoot- ■ Konfigurationsvariable setzen bzw. ändern: ok setenv diag-level max diag-level = Um OpenBoot-Konfigurationsvariablen zu setzen, die mehrere Schlüsselwörter akzeptieren, müssen Sie die Schlüsselwörter durch ein Leerzeichen voneinander trennen. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Zusätzliche Diagnosetests für bestimmte Geräte Anzeigen der aktiven Festplattenlaufwerke mit dem Befehl probe-scsi Der Befehl probe-scsi sendet eine Anfrage an die SAS-Geräte, die an die interne SAS-Schnittstelle des Systems angeschlossen sind. Wenn ein SAS-Gerät angeschlossen und aktiv ist, werden die Nummer der Einheit, der Gerätetyp und der Name des Herstellers angezeigt.
Hauptsystemplatine angeschlossenen Netzwerkschnittstellen überwacht werden. Fehlerfreie vom System empfangene Pakete werden durch einen Punkt (.) gekennzeichnet. Fehler wie Rahmenfehler oder CRC-Fehler (Cyclic Redundancy Check) werden durch ein X und eine zugehörige Fehlerbeschreibung gekennzeichnet. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Zum Starten des Diagnosetests watch-net geben Sie den Befehl watch-net an der ok-Eingabeaufforderung ein. Für den Diagnosetest watch-net-all geben Sie watch-net-all an der ok-Eingabeaufforderung ein. Ausgabe des Diagnosetests watch-net CODE-BEISPIEL 8-18 {0} ok watch-net Internal loopback test -- succeeded. Link is -- up Looking for Ethernet Packets.
Problem gespeichert und das Dateisystem kann beschädigt werden. none: Es werden keine Maßnahmen ergriffen, nachdem das Watchdog-Zeitlimit ■ überschritten wurde. Das System hängt also auf unbegrenzte Zeit. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt sys_autorestart der Online-Hilfe für ALOM. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Hinweis – Die automatische Systemwiederherstellung (Automatic System Restoration, ASR) ist nicht mit dem automatischen Serverneustart identisch, den der Sun Fire V445 Server ebenfalls unterstützt. Die automatische Systemwiederherstellung (ASR) besteht aus Selbsttestfunktionen und einer Funktion zur automatischen Konfiguration. Dies ermöglicht das Erkennen und Dekonfigurieren ausgefallener Hardwarekomponenten.
Hinweis – ASR ist standardmäßig aktiviert. Optionen für automatisches Starten Die Konfigurationsvariablen auto-boot? und auto-boot-on-error? der OpenBoot-Firmware werden auf einem ROM-Chip gespeichert. Beim Sun Fire V445 Server sind beide Variablen standardmäßig auf true gesetzt. Mit auto-boot? steuern Sie, ob die Firmware das Betriebssystem nach jedem Zurücksetzen automatisch neu startet.
Übersicht über die Fehlerbehandlung Die Fehlerbehandlung während des Einschaltvorgangs kann in drei Kategorien eingeteilt werden: Wenn die POST- oder OpenBoot Diagnostics-Tests keine Fehler entdecken, ■ versucht das System zu starten, sofern auto-boot? auf true gesetzt ist. Wenn die POST- oder OpenBoot Diagnostics-Tests nur nicht schwerwiegende ■...
Um Änderungen an den Parametern in Kraft zu setzen, geben Sie an der ok- Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: ok reset-all Das System speichert die Parameteränderungen dauerhaft und startet automatisch, wenn die OpenBoot-Konfigurationsvariable auto-boot? auf true (Standardwert) gesetzt ist. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Hinweis – Die Speicherung der Parameteränderungen ist auch durch das Aus- und erneute Einschalten des Systems über den Netzschalter an der Vorderseite des Servers möglich. Deaktivieren von ASR Nach dem Deaktivieren der ASR-Funktion steht die automatische Systemwiederherstellung erst wieder zur Verfügung, nachdem sie an der ok- Eingabeaufforderung erneut aktiviert wurde.
Befehlsausgabe von .asr als disabled gekennzeichnet. Mit dem Befehl .asr können Sie darüber hinaus die Geräte anzeigen, die die Diagnosetests der Firmware nicht bestanden haben und automatisch von der OpenBoot-ASR- Funktion dekonfiguriert wurden. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Übersicht über SunVTS SunVTS ist ein Softwarepaket für die Ausführung von Belastungstests für das System und seine Subsysteme. Eine SunVTS-Sitzung kann über das Netzwerk angezeigt und gesteuert werden. Mithilfe eines entfernten Computers können Sie so eine laufende SunVTS-Testsitzung überwachen, die Testoptionen ändern und alle Testfunktionen für einen anderen Computer im Netzwerk steuern.
In sind einige der verfügbaren Tests aufgeführt: TABELLE 8-12 SunVTS-Tests TABELLE 8-12 SunVTS-Test Beschreibung Prüft die CPU. cputest Prüft die lokalen Festplattenlaufwerke. disktest Prüft das DVD-ROM-Laufwerk. dvdtest Prüft die Gleitkommaeinheit. fputest Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Wenn SunVTS nicht installiert ist, wird die folgende Fehlermeldung ausgegeben: ERROR: information for “SUNWvts” was not found Installieren von SunVTS Standardmäßig ist SunVTS auf dem Sun Fire V445 Server nicht installiert. Sie finden das Programm auf der Solaris 10-DVD Solaris_10/ExtraValue/CoBundled/SunVTS_X.X, die im Solaris Media Kit enthalten ist.
Sun Fire V445 Servers und ihres Betriebszustands. Sun Management Center Überwachung durch TABELLE 8-13 Überwachte Komponente Von Sun Management Center überwachter Betriebszustand Plattenlaufwerke Status Lüfter Status CPUs Temperatur und Temperaturwarnungen, Ausfallstatus Netzteil Status Systemtemperatur Temperatur und Temperaturwarnungen, Ausfallstatus Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Für den Einsatz von Sun Management Center ist das Betriebssystem Solaris erforderlich. Daher müssen die zu überwachenden Server laufen, wenn Sie die Software verwenden möchten. Anweisungen zur Verwendung dieser Software zur Überwachung eines Sun Fire V445 Servers finden Sie in Kapitel Die Funktionsweise von Sun Management Center...
Die Sun Management Center-Software bietet zusätzliche Werkzeuge, die mit Verwaltungsprogrammen von anderen Herstellern eingesetzt werden können. Bei diesen Werkzeugen handelt es sich um einen inoffiziellen Überwachungsmechanismus und ein optionales Add-on, die Hardware Diagnostics Suite. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Inoffizielle Überwachung Die Agentensoftware der Sun Management Center-Software muss auf den zu überwachenden Systemen geladen sein. Allerdings ermöglicht das Produkt auch die inoffizielle Überwachung einer unterstützten Plattform, selbst wenn die Agentensoftware nicht auf dem System installiert ist. In diesem Fall stehen Ihnen zwar nicht alle Überwachungsfunktionen zur Verfügung, Sie können das System aber zum Browser hinzufügen und Sun Management Center in bestimmten Intervallen prüfen lassen, ob das System noch läuft.
Produktionsmodus und muss nur für eine eventuelle Reparatur heruntergefahren werden. Falls es sich bei dem defekten Teil um eine Hot-Plug- fähige oder Hot-Swap-fähige Komponente handelt, läuft der gesamte Diagnose- und Reparaturzyklus mit minimaler Auswirkung auf die Systembenutzer ab. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Voraussetzungen für die Hardware Diagnostic Suite Die Hardware Diagnostic Suite ist Bestandteil von Sun Management Center und kann daher nur ausgeführt werden, wenn das Rechenzentrum für Sun Management Center eingerichtet ist. Das heißt, die Sun Management Center-Serversoftware muss auf einem dedizierten Hauptserver laufen, der die Datenbank mit den Plattformstatusinformationen von Sun Management Center unterstützt.
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Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
K A P I T E L Fehlerbehebung In diesem Kapitel werden die Diagnosewerkzeuge für den Sun Fire V445 Server beschrieben. Folgende Themen werden behandelt: „Fehlerbehebung“ auf Seite 237 ■ „Übersicht über aktualisierte Fehlerbehebungsinformationen“ auf Seite 238 ■ „Übersicht über die Verwaltung von Firmware- und Softwarepatches“ auf ■...
Aktuelle Fehlerbehebungsinformationen für den Server finden Sie in den Sun Fire V445 Server Produkthinweisen und auf den Sun-Websites. Mithilfe dieser Ressourcen können Sie eventuell auftretende Probleme verstehen und diagnostizieren. Produkthinweise Die Sun Fire V445 Server Produkthinweise enthalten aktuelle Informationen über das System, beispielsweise: aktuelle empfohlene und erforderliche Softwarepatches ■...
Websites Auf den folgenden Sun-Websites finden Sie Fehlerbehebungsinformationen und weitere nützliche Informationen. SunSolve Online Diese Website enthält eine Sammlung von Ressourcen für technische Informationen und Supportinformationen von Sun. Der Zugriff auf bestimmte Informationen auf dieser Website hängt von Ihrem Servicevertrag mit Sun ab. Diese Website hat folgende Inhalte: Patch Support Portal –...
Aktualisierungen der Firmware und Software des Systems ein, so dass Sie die Firmware und Software nicht zu einem ungelegenen Zeitpunkt aktualisieren müssen. Die neuesten Patches und Aktualisierungen für den Sun Fire V445 Server finden Sie auf den Websites, die unter „Websites“...
Übersicht über Sun Explorer Data Collector Sun Explorer Data Collector ist ein Tool zur Erfassung von Systemdaten, das von Sun-Supporttechnikern gelegentlich zur Behebung von Fehlern in Sun-Systemen verwendet wird. In bestimmten Fällen werden Sie von Sun-Supporttechnikern unter Umständen aufgefordert, dieses Tool zu installieren und auszuführen. Wenn Sie bei der Erstinstallation das Sun Install Check Tool installiert haben, wurde auch Sun Explorer Data Collector installiert.
■ Controller) – Ruft auf dem Server die ok-Eingabeaufforderung auf, so dass Sie Befehle eingeben und Fehler im System suchen können. Weitere Informationen über den Hardware-Watchdog-Mechanismus und XIR finden Sie in Kapitel Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Einstellungen für die automatische Systemwiederherstellung (Automatic System Restoration, ASR) ASR ermöglicht die Wiederaufnahme des Systembetriebs nach bestimmten nicht schwerwiegenden Hardwarefehlern oder -ausfällen. Wenn ASR aktiviert ist, erkennen die Firmware-Diagnoseroutinen automatisch ausgefallene Hardwarekomponenten. Eine in die OpenBoot-Firmware integrierte Funktion zur automatischen Konfiguration ermöglicht es dem System, ausgefallene Komponenten zu dekonfigurieren und den Betrieb wieder aufzunehmen.
Dateisystems, etwa in der Datei /var/adm/messages. Der Fehlerprotokollierungsdämon syslogd zeichnet automatisch verschiedene Systemwarnungen und Fehler in Meldungsdateien auf. Standardmäßig werden viele dieser Systemmeldungen in der Systemkonsole angezeigt und in der Datei /var/adm/messages gespeichert. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Hinweis – In Solaris 10 werden Informationen zur erkannten CPU- und Hauptspeicherhardware nicht in der Datei /var/adm/messages, sondern von den Fehlermanagementkomponenten erfasst. Dies erleichtert das Lokalisieren von Hardwareereignissen und damit das Predictive Self-Healing. Durch die Konfiguration der Protokollierung von Systemmeldungen können Sie den Speicherort für diese Systemprotokollmeldungen festlegen oder die Meldungen an ein entferntes System senden lassen.
Diese Aufgabe wird in der Regel direkt vor dem Eingliedern eines Systems in die Produktionsumgebung ausgeführt. Rufen Sie die Systemkonsole auf. Siehe: „Übersicht über die Kommunikation mit dem System“ auf Seite 28 ■ Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
So aktivieren Sie den Speicherauszugsprozess ▼ 1. Überprüfen Sie, ob der Speicherauszugsprozess aktiviert ist. Wenn Sie sich als Root-Benutzer angemeldet haben, geben Sie den Befehl dumpadm ein. # dumpadm Dump content: kernel pages Dump device: /dev/dsk/c0t0d0s1 (swap) Savecore directory: /var/crash/machinename Savecore enabled: yes Im Betriebssystem Solaris 8 ist der Speicherauszugsprozess standardmäßig aktiviert.
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Dump device: /dev/dsk/c3t5d0s1 (swap) Savecore directory: /export/home Savecore enabled: yes Mit dem Befehl dumpadm -s können Sie das Verzeichnis für die Auslagerungsdatei festlegen. Weitere Informationen finden Sie auf der Man Page dumpadm (1M). Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Testen der Speicherauszugskonfiguration Bevor Sie das System in eine Produktionsumgebung eingliedern, sollten Sie testen, ob die Speicherauszugskonfiguration funktioniert. Je nach der Größe des installierten Hauptspeichers kann diese Prozedur einige Zeit dauern. Sichern Sie alle Daten und rufen Sie die Systemkonsole auf. Siehe: „Übersicht über die Kommunikation mit dem System“...
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A N H A N G Pin-Belegung der Anschlüsse In diesem Anhang finden Sie Referenzinformationen zu den Anschlüssen an der Rückseite des Systems und zu den entsprechenden Pin-Belegungen. Folgende Themen werden behandelt: „Referenz: Serieller Verwaltungsanschluss“ auf Seite 252 ■ „Referenz: Netzwerkverwaltungsanschluss“ auf Seite 253 ■...
TABELLE A-1 Pin Signalbeschreibung Pin Signalbeschreibung Request to Send (Anforderung zum Senden) 5 GND (Masse) DTR (Terminal bereit) RxD (Empfangen) TxD (Senden) Data Set Ready (Betriebsbereitschaft) GND (Masse) Clear to Send (Sendebereit) Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Referenz: Netzwerkverwaltungsanschluss Beim Netzwerkverwaltungsanschluss (mit der Bezeichnung NET MGT) handelt es sich um einen RJ-45-Anschluss, der sich auf der ALOM-Karte befindet und von der Rückseite des Systems aus zugänglich ist. Dieser Anschluss muss konfiguriert werden, bevor er verwendet werden kann. Schematische Darstellung des Netzwerkverwaltungsanschlusses Schematische Darstellung des Netzwerkverwaltungsanschlusses...
Pin Signalbeschreibung Data Carrier Detect Data Set Ready (Betriebsbereitschaft) (Datenträgersignal erkannt) RxD (Empfangen) Request to Send (Anforderung zum Senden) TxD (Senden) Clear to Send (Sendebereit) DTR (Terminal bereit) Ring Indicate (Signalanzeige) GND (Masse) Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Referenz: USB-Anschlüsse Auf der Hauptplatine befinden sich zwei USB-Anschlüsse in Zweierreihen, die von der Rückseite des Systems aus zugänglich sind. Schematische Darstellung der USB-Anschlüsse USB3 USB2 Schematische Darstellung der USB-Anschlüsse ABBILDUNG A-4 Signale der USB-Anschlüsse sind die Signale der USB-Anschlüsse aufgeführt. TABELLE A-4 Signale der USB-Anschlüsse TABELLE A-4...
Transmit/Receive Data 1 – (Daten übertragen/empfangen) (Daten übertragen/empfangen) Transmit/Receive Data 1 + Transmit/Receive Data 3 + (Daten übertragen/empfangen) (Daten übertragen/empfangen) Transmit/Receive Data 2 + Transmit/Receive Data 3 – (Daten übertragen/empfangen) (Daten übertragen/empfangen) Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
A N H A N G Technische Daten des Systems Dieser Anhang enthält die folgenden Spezifikationen für den Sun Fire V445 Server: „Referenz für physische Spezifikationen“ auf Seite 257 ■ „Referenz für elektrische Spezifikationen“ auf Seite 258 ■ „Referenz für Umgebungsspezifikationen“ auf Seite 259 ■...
* Bezieht sich auf den Gesamteingangsstrom, der für die vier Wechselstromeingänge beim Betrieb von vier Netzteilen erforderlich ist, bzw. auf den Strom, der für zwei Wechselstromeingänge beim Betrieb von zwei Netzteilen benötigt wird. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Referenz für Umgebungsspezifikationen Für die Umgebung des Systems im Betriebs- und Ruhezustand gelten die folgenden Anforderungen: Umgebungsspezifikationen TABELLE B-3 Parameter Wert In Betrieb Temperatur 5 bis 35 ˚C, nicht kondensierend – IEC 60068-2-1&2 Luftfeuchtigkeit 20 bis 80% rel. Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend; 27 ˚C max. Feuchtkugel –...
Referenz für Abstands- und Wartungszugangsspezifikationen Für den Wartungszugang zum System sind folgende Mindestabstände einzuhalten: Abstands- und Wartungszugangsspezifikationen TABELLE B-5 Hindernis Erforderlicher Abstand Systemvorderseite 91,4 cm (36 Zoll) Systemrückseite 91,4 cm (36 Zoll) Anhang B Technische Daten des Systems...
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A N H A N G OpenBoot-Konfigurationsvariablen werden die Konfigurationsvariablen der OpenBoot-Firmware TABELLE C-1 beschrieben, die in einem IDPROM-Modul auf einem neuen System-Controller gespeichert sind. Die Konfigurationsvariablen der OpenBoot-Firmware sind hier in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie vom Befehl showenv ausgegeben werden. Auf einem ROM-Chip gespeicherte OpenBoot-Konfigurationsvariablen TABELLE C-1 Variable...
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Adresse load-base 16384 Falls true angegeben wird, wird das System auto-boot? true, false true nach dem Einschalten oder Zurücksetzen automatisch gestartet. Variablenname Die nach einem boot-Befehl auszuführende boot-command boot Aktion. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Auf einem ROM-Chip gespeicherte OpenBoot-Konfigurationsvariablen (Fortsetzung) TABELLE C-1 Variable Mögliche Werte Standardwert Beschreibung Variablenname Datei, aus der die Parameter für einen diag-file none Systemstart gelesen werden sollen, wenn diag- switch? den Wert true hat. Variablenname Gerät, über das der Systemstart erfolgen soll, diag-device wenn diag-switch? den Wert true hat.
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Wenn diag- script auf none gesetzt ist, werden nur POST- Tests ausgeführt. Befehl, der ausgeführt wird, nachdem das error-reset- boot, sync, none boot Systems aufgrund eines Fehlers zurückgesetzt recovery wurde. Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
Index Symbole Alphanumerisches Terminal Ausschalten über entferntes System, 69, 71 /etc/hostname (Datei), 155 Einschalten über entferntes System, 66 /etc/hosts (Datei), 156 Einstellen der Baudrate, 57 /etc/remote (Datei), 53 Zugriff auf Systemkonsole, 29, 57 ändern, 55 Anhalten der Betriebssystemsoftware, 40 /var/adm/messages (Datei), 202 Anschlusseinstellungen, für ttyb überprüfen, 59 ASR (Automatic System Restoration) Numerische...
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DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol), 46 Verwendung mehrerer Schnittstellen, 153 DHCP-Client (Dynamic Host Configuration Ethernet-Anschlüsse Protocol-Client) am Konfigurieren redundanter Schnittstellen, 150 Netzwerkverwaltungsanschluss, 46, 47 Lastausgleich für ausgehende Daten, 5 diag-level (Variable), 189 Übersicht, 5, 149 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Externally Initiated Reset (XIR) Beschränkungen bei der Verwendung zur aktivieren über Ersteinrichtung, 61 Netzwerkverwaltungsanschluss, 5 konfigurieren, 29 Aufrufen über die sc>-Eingabeaufforderung, 40 Zugriff auf Systemkonsole, 61 manuelle Befehlsausführung, 109 Verwendung bei Fehlerbehebung, 242 Externe Anschlüsse, 4 Hardware Diagnostic Suite, 233 Siehe auch Serieller Verwaltungsanschl.
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Manuelles Zurücksetzen des Systems, 40, 44 Risiken bei der Verwendung, 40 Maus Übersicht, 37 anschließen, 61 Zugriff über USB-Gerät, 6, 29 ALOM-Befehl break, 38, 39 Mehr-Bit-Fehler, 110 manuelles Zurücksetzen des Systems, 38, 40 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Verbindung über seriellen Konfigurationsregeln, 101 Verwaltungsanschluss, 29 Übersicht, 6 Zugriff auf Systemkonsole, 31, 48 USB-Geräte (Universal Serial Bus) test (OpenBoot Diagnostics-Befehl), 190 Ausführen von OpenBoot Diagnostics- test-all (OpenBoot Diagnostics-Befehl), 190 Selbsttests, 190 Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007...
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Verbindungsintegritätstest, 153, 157 VERITAS Volume Manager, 126, 127, 128 Verkettung von Platten, 128 Verschachtelter Hauptspeicher Siehe auch DIMMs (Dual Inline Memory Modules) Übersicht, 80 Version, Hardware und Software, mit showrev anzeigen, 213 Vorderseite Abbildung, 11 LEDs, 12 Wartungs-LED (am Netzteil), 96 Wartungszugangsspezifikationen, 261 Watchdog, Hardware, Siehe Hardware-Watchdog- Mechanismus...
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