Elektroden-Schweißen (Schweißen mit Mantelelektroden):
Elektroden Ø (mm)
1,5
2,0
2,5
3,2
- Halten Sie das Schweißschutzschild vor das Gesicht und reiben Sie die Elektrodenspitze
so an der Schweißnaht, wie beim Anzünden eines Streichholzes. Dies ist die beste Art den
Lichtbogen zu zünden. Achtung! Stoßen Sie nicht mit der Elektrode auf das Werkstück, es
könnte dadurch die Ummantelung beschädigt werden und dadurch die Zündung des
Lichtbogens erschweren. Es kann vorkommen, dass die Elektrode nicht genügend schnell
zurückgezogen wird und sie deshalb am Werkstück anhaftet. In diesem Fall ist es notwendig
sie mit einem heftigen Seitwärtszug abzuziehen.
- Sobald sich der Lichtbogen entzündet hat, versuchen Sie die Distanz zum Werkstück auf
die ca. 1 – 1,5 fache Länge des Elektrodendurchmessers konstant zu halten. Halten Sie
die Elektrode in einem Winkel von ca. 70 – 80 Grad zum Werkstück. Bei zu großem Winkel
läuft die Schlacke unter das Schweißbad, bei zu kleinem Winkel flattert und spritzt der
Lichtbogen. In beiden Fällen wird die Schweißnaht porös und geschwächt.
- Die konstante Länge des Lichtbogens ist sehr wichtig, da sich durch seine Veränderung auch
der Schweißstrom und die Schweißspannung ändern. Zu geringer oder zu großer Schweiß-
strom verschlechtert die Schweißnaht und die Festigkeit.
- Am Ende der Schweißnaht soll die Elektrode über die Schweißnaht weggezogen werden,
um einen porösen Endkrater zu vermeiden.
- Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen von der Naht entfernt werden. Wird eine
Schweißung an einer unterbrochenen Naht fortgesetzt, ist erst die Schlacke an der Ansatz-
stelle zu entfernen. In der Nahtfuge wird der Lichtbogen gezündet, zur Anschlussstelle geführt,
dort richtig aufgeschmolzen und anschießend die Schweißnaht weitergeführt.
Schweißstrom (A)
20 - 50
40 – 80
50 – 100
90 – 115
20