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Vorübergehende Stilllegung; Handhabung Im Fehler- Und Notfallmanueller Betrieb - Rotex A1 BO 20i Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachbetrieb

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Inhaltsverzeichnis

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K a p i t e l 1 1 : S o n d e r- A n w e n d u n g e n
Vorübergehende Stilllegung
Falls der ROTEX A1 vorübergehend still gelegt
werden soll und im Aufstellraum Frostgefahr
besteht, muss der Kessel entleert werden. Das
Kesselwasser (evtl. auch der Wasserinhalt der
gesamten Heizanlage) kann über den KFE-
Hahn (Pos. 13 in Bild 2.2) abgelassen werden.
Die Kondensataufbereitung muss bei Frostge-
fahr ebenfalls entleert werden - s. Kapitel 8.
Auch für die angeschlossene Heizungsanlage
und den Warmwasserspeicher müssen ge-
eignete Frostschutzmaßnahmen (z. B. Ent-
leeren) getroffen werden. Außerdem sollte das
Absperrventil am Ölfilter geschlossen und das
Gerät am Hauptschalter abgeschaltet werden.
Achtung: Das vorübergehende
Stilllegen des Geräts kann zur
Folge haben, dass bewegliche
Teile wie z. B. Umwälzpumpen oder das
Umschaltventil festsitzen.
Sofern die Ölzufuhr und die Stromversor-
gung sichergestellt sind, ist es aufgrund
der integrierten Schutzfunktionen häufig
besser, die Anlage in der Stand-by-Be-
triebsart eingeschaltet zu lassen.
Wieder-Inbetriebnahme
Soll der A1-Ölbrennwertkessel nach einer
vorübergehenden Stilllegung wieder in Betrieb
genommen werden, ist die Checkliste vor Inbe-
triebnahme (Kapitel 3) durchzugehen. Gegebe-
nenfalls müssen die notwendigen Arbeits-
schritte ausgeführt werden, damit die Fragen
mit „ja" beantwortet werden können.
Nach dem Einschalten des Gerätehaupt-
schalters sollte die Reglung über den Hand-
betriebstaster (Pos. 13 in Bild 4.1) in die
Stellung „Handbetrieb" (Bild 11.2) gebracht
werden. Die Ölvorwärmung im Brenner
beginnt. Spätestens nach 4 Minuten muss der
Brenner in Betrieb gehen. Danach ist zu prü-
fen, ob die Umwälzpumpe läuft. Wenn die Hei-
zung warm wird, kann über die Betriebsarten-
wahltaste (Pos 10 in Bild 4.1) auf die ge-
wünschte Betriebsart umgestellt werden.
[ 48 ]
Handhabung im Fehler- und Notfall -
manueller Betrieb
Bei Störungen oder Fehleinstellungen der
elektronischen Regelung kann ein Heizungs-
Notbetrieb aufrecht erhalten werden. Dazu die
Regelung über den Betriebsartenwahltaster
(Pos. 10 in Bild 4.1) über den Dreh-Taster
(Pos. 6 in Bild 4.1) auf "Handbetrieb" stellen.
Die gewünschte Temperatur einstellen.
Einstellbereich: 5 - 80 °C. Im Handbetrieb steht
das 3-Wege-Umschaltventil (Pos. 9 in Bild 2.2)
zunächst in Stellung „Speicherladung"
(Bild 11.1: Anschluss A, Handhebel (Pos. 2.3)
zeigt zum Ventilkörper hin). Bei Erreichen der
Seichermaximal-Temperatur wird das
3-Wege-Umschaltventil auf „Heizung"
(Bild 11.1: Anschluss B, Handhebel (Pos. 2.3)
zeigt vom Ventilkörper weg) geschaltet.
Bild 11.1: 3-Wege-Umschaltventil
Bei defektem Umschaltventil kann der Motor-
kopf (Pos. 2.1 in Bild 11.1) nach Entriegelung
durch Druck auf die Rastfeder (Pos. 2.2 in
Bild 11.1) und 1/4-Drehung gegen den Uhr-
zeigersinn abgenommen werden. Das Um-
schaltventil befindet sich dann ebenfalls in
Position Heizbetrieb.
Für einen vorübergehenden manuellen
Parallelbetrieb von Heizkreis und Warm-
wasserspeicher kann das Umschaltventil nach
der Trennung vom Stromnetz (Anschluss-
Stecker am Ventilantrieb abziehen) am Hand-
hebel (Pos. 2.3 in Bild 11.1) in Mittelstellung
gebracht werden. Dies ist jedoch nur möglich,
wenn sich der Ventilantrieb zuvor in Heizungs-
stellung befunden hat.
Diese Betriebsweise kann auch gezielt zum
Anheizen auf der Baustelle angewandt werden
In diesem Fall kann die Kesseltemperatur am
Display (Pos. 14 in Bild 4.1) kontrolliert
werden.
Bild 11.2 manueller Betrieb
In Kapitel 10 sind weitere Hinweise gegeben,
wie sonstige Fehler erkannt und behoben
werden können.

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Diese Anleitung auch für:

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