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Jet JWSS-22B Gebrauchsanleitung Seite 30

Dekupiersäge
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Schränkung: 
Die "Schränkung" kennzeichnet die Art und Weise, in der die 
Sägeblattzähne gebogen bzw. positioniert sind.  
Durch das Biegen der Zähne entsteht eine Schnittbreite (K), die 
breiter als der Sägeblattrücken (T) ist.  
Zwei gängige Schränkungen sind die Wechselschränkung (S) 
und die Standardschränkung (R). 
Material: 
Sägeblätter werden mittels Stanzen, Fräsen oder Schleifen 
hergestellt. 
Gestanzte Sägeblätter werden mithilfe einer Presse aus 
Stahlblech gestanzt.  
Beim Fräsen von Sägeblättern werden die Zähne mittels 
"Fräsbearbeitung" herausgearbeitet, bevor der Stahl mittels 
Wärmebehandlung gehärtet wird. 
Geschliffene Sägeblätter verfügen über Zähne mit hohem 
Kohlenstoffanteil. Dadurch sind sie in der Regel länger haltbar 
und begünstigen eine reibungslosere Bearbeitung. 
Darüber hinaus gibt es auch Sonderausführungen wie 
beispielsweise Wende‐ oder Spiralblätter, die nicht nur in eine 
Richtung schneiden können. 
Die meisten Sägeblätter sind 130 mm lang. 
Im Idealfall sollte ein Sägeblatt (bei sachgemäßer Verwendung) 
glatte, saubere Schnitte erzeugen, bei denen kein Abschleifen 
erforderlich ist.  
Für weniger erfahrene Anwender reicht meist eine kleine 
Anzahl sorgfältig ausgewählter Sägeblätter vollkommen aus. 
Mit zunehmender Erfahrung kann diese Auswahl dann 
ausgebaut werden. 
Zahnform: 
Die Zahnform (Abb. 30) wirkt sich auf die 
Bearbeitungsgeschwindigkeit aus. 
‐ Standard (A)Standard‐Sägeblattform mit gleichmäßigen 
Abständen zwischen den Zähnen und einem Spanwinkel von 0°. 
Bietet saubere Schnitte bei niedrigerer 
Vorschubgeschwindigkeit. 
‐ Zahnlücke (B)  Größere Abstände zwischen den Zahnlücken 
für gute Zerspanung und schnelle Bearbeitung. 
‐ Doppelzahn (C)  Ein Zahnlückenblatt mit größeren Abständen 
zwischen den Doppelzähnen; gute Zerspanung, schnelle 
Bearbeitung. 
‐ Gegenzahn (D)Verhindert Ausriss an der Unterseite, 
hinterlässt eine saubere Kante. 
‐ Spiralzahnung (E)Ermöglicht Schneiden in allen Richtungen 
ohne Drehung des Werkstücks; gut geeignet für schmale 
Durchbrucharbeiten. 
‐ Kronenzahnung (F) Schneidet bei Aufwärts‐ und Abwärtshub; 
gut geeignet für saubere, splitterfreie Kanten.  
Ein Kronenzahn‐Sägeblatt kann häufig gewendet werden, um 
einen frischen Satz von Schneidzähnen zu erhalten. 
 
10. Fehlersuche 
Motor startet nicht. 
*Keine Stromversorgung 
Netzanschluss und Sicherung überprüfen. 
*Schalter, Motor oder Kabel defekt 
Einen Elektriker hinzuziehen. 
* Maschinenüberlast, 5‐A‐Sicherung durchgebrannt 
Sicherung ersetzen (siehe Kapitel 8.3). 
* Motorbürsten verschlissen 
Bürsten ersetzen (siehe Kapitel 8.4). 
Neigungsmechanismus schwergängig. 
*Verkrustete Ablagerungen oder anderweitige Behinderung 
der Kippzapfen 
Kippzapfenbereich reinigen und geringe Schmierfettmenge auf 
die Kontaktstellen auftragen. 
Sägeblätter brechen häufig. 
*Falsche Sägeblattspannung 
Korrekte Spannung einstellen. 
*Sägeblatt überstrapaziert 
Vorschubgeschwindigkeit verringern. 
*Verdrehen des Sägeblatts im Werkstück 
Seitlichen Druck auf das Sägeblatt vermeiden. 
Vorschubgeschwindigkeit verringern. 
Übermäßige Vibration. 
*Arme/Gestänge nicht fest 
Kippzapfen‐Arretierknopf festziehen. 
 
 
 
Abb. 30 
 

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