Projektieren Sie die S7- und TCP-Verbindungen in STEP 7 hierbei wie folgt:
● bei S7-Kommunikation
– PROFINET CBA-Gerät:
– konventionelles Gerät: einseitig aktiv
● bei S5-kompatibler Kommunikation (ISO-Transport- / TCP- / ISO-on-TCP Verbindungen)
– PROFINET CBA-Gerät: unspezifiziert passiv
– konventionelles Gerät: unspezifiziert aktiv
Damit erreichen Sie folgendes Verhalten:
● Sie können mit STEP 7 zu einem beliebigen Zeitpunkt bei den konventionellen Geräten
den Verbindungspartner spezifizieren.
● Sie können die PROFINET Geräte in SIMATIC iMap verwenden, also verschalten, ohne
danach nochmals in STEP 7 die Verbindungsprojektierung ändern zu müssen; die Geräte
sind auf den projektierten Verbindungen grundsätzlich sende- und empfangsbereit
(Verbindungsaufbau erfolgt durch den aktiven Partner).
Für das PROFINET CBA-Gerät bedeutet das folgende Vorgehensweise:
1. Projektieren Sie zunächst unspezifizierte Verbindungen in STEP 7 (nur bei TCP - siehe
oben).
2. Erstellen Sie passende Anwenderprogramme in STEP 7, die die Kommunikation zu den
konventionellen Geräten abwickeln sollen.
3. Generieren Sie anschließend in STEP 7 die PROFINET CBA-Komponente und
übernehmen Sie diese in die SIMATIC iMap-Bibliothek.
4. Verschalten Sie die PROFINET CBA-Komponente in SIMATIC iMap.
5. Laden Sie mit STEP7 das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in die S7-400
Station.
6. Laden Sie mit SIMATIC iMap über den Ethernet Anschluss die
Verschaltungsinformationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die
PROFINET CBA-Komponenten.
CP 443-1 Advanced (GX30)
Gerätehandbuch, 11/2015, C79000-G8900-C256-04
einseitig passiv (Partner unspezifiziert)
(es ist keine Projektierung erforderlich, falls das Gerät für S7-Kommunikation nur als
Server betrieben wird).
Projektierung und Betrieb
6.14 Den CP für PROFINET CBA einsetzen
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