Betreiben
Beschreibung
Jeder PROFIBUS-DP Slavetyp muß eine individuelle Identifika-
tionsnummer (Ident-Nummer) haben. Diese wird benötigt, damit
ein PROFIBUS-DP-Master den Typ eines angeschlossenen Ge-
rätes indentifizieren kann. Für die Aufnahme des zyklischen
Datenaustauschs vergleicht der PROFIBUS-DP Master die Ident-
Nummer des Gerätes mit der in den Projektierungsdaten vorge-
gebenen Nummer. Der Nutzdatentransfer wird nur dann begon-
nen, wenn die richtigen Gerätetypen mit den richtigen Stations-
adressen am Bus angeschlossen wurden und die Parametrier-
und Konfigurierdaten vom Slave als fehlerfrei angesehen werden.
Dadurch wird eine hohe Sicherheit gegenüber Projektierungs-
fehlern erreicht.
Modularer Slave
In den Gerätestammdaten sind Informationen enthalten, die so-
genannte Module beschreiben. Diese Modulbeschreibung dient
nicht der Beschreibung der bei den verschiedenen Geräten nach-
rüstbaren Ein-/Ausgangs-Module.
Wichtiges über Dienste
Die Dienste Freeze und Sync werden, wie in den GSD angege-
ben, unterstützt.
Das PROFIBUS-DP-Modul für die Regler unterstützt den Dienst
„Auto_Baud_Supp" zum automatischen Einstellen der busseitigen
Baudrate. Eine Einstellung der Baudrate innerhalb der Konfigu-
ration der Geräte ist für PROFIBUS-DP nicht notwendig.
Da die automatische Zuweisung der Stationsadresse im Betrieb
nicht gegeben ist, muß diese über die Konfiguration der Geräte
vorgegeben werden.
Für die Regler gilt die gleiche werksseitig vorgegebene Identifika-
tionsnummer. Damit ist gewährleistet, daß das PROFIBUS-DP-
Modul in allen Geräten einsetzbar ist.
Neben der Beschreibung über die Unterstützung grundlegender
PROFIBUS-DP-Dienste enthalten die GSD auch Informationen
über die Auslegung der Datenbereiche, die für die Eingangs- und
Ausgangsdaten über den Bus transportiert werden. Diese Daten-
bereiche sind bei der Kommunikation mit den Reglern in der
GSD als Module ausgelegt.
Vielmehr liefert sie Informationen über verschiedengroße Spei-
cherbereiche für die Eingangs- und Ausgangsdaten. Diese Teil-
bereiche des Speichers werden als Module bezeichnet. Mit Hilfe
dieser Module kann man sich Konfigurationsinformationen als
Teil der Bus-Konfiguration zusammenbauen, die dem jeweiligen
Slave mitteilen, wieviel Bytes oder Worte (2 Bytes) er an zykli-
schen Daten vom Master erhält bzw. wieviel Bytes oder Worte
der Master an zyklischen Daten vom Slave erwartet. In einer
slavespezifischen Konfiguration kann man bis zu 16 Module für
die Auslegung der Eingangs- und Ausgangsdaten festlegen. Das
Überschreiten dieser oberen Grenze wird bereits durch das
PROFIBUS-DP-Masterkonfigurationswerkzeug verhindert.
Die für PROFIBUS-DP-Slaves üblicherweise realisierte Funktion
„AUTO_CLEAR" wird nicht unterstützt. Dadurch bleiben beim
Ausfall der Kommunikation die Ausgangsdaten auf ihren Werten
und werden nicht auf 0 gesetzt. Abhängig von der geräteseitigen
Konfiguration bleiben damit in der Regel auch die binären und
analogen Ausgänge auf ihren Werten stehen.
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