Schornsteinanschluss
Der Innendurchmesser des Schorn-
steins muss den gesetzlichen Be-
stimmungen und örtlich geltenden
Vorschriften genügen. Er sollte jedoch
eine Fläche von 175 cm
Durchmesser von 150 mm entspricht,
nicht unterschreiten. Ist eine Drossel-
klappe im Rauchrohr vorhanden, muss
diese in geschlossenem Zustand
noch eine Öffnung von 20 cm
Soweit zulässig, können 2 geschlos-
sene Feuerstellen an den gleichen
Schornstein angeschlossen werden,
wobei bei Mehr-fachbelegung auf die
Vorschriften hinsichtlich des Abstan-
des zwischen beiden Anschlüssen zu
achten ist. Es ist jedoch unzulässig,
einen Kaminofen an einen Schorn-
stein anzuschließen, der Abgase
von einer Gasheizung ableitet.
Da ein leistungsfähiger Ofen zudem
höhere Anforderungen an einen
Schornstein stellt, sollte immer der
Schornsteinfegermeister hinzugezo-
gen werden.
Anschluss an einen
gemauerten Schornstein
Die Rohrmuffe muss in den Schorn-
stein eingemauert und das Rauchrohr
dort eingeführt werden. Weder Muffe
noch Rohr dürfen in den Schornstein-
querschnitt hineinragen, sondern nur
bis zum Innenrand vorgeschoben wer-
den. Evtl. Zwischenräume zwischen
Mauer, Muffe und Rauchrohr sind mit
feuerfestem Material (z. B. Schnur)
abzudichten.
Anschluss an einen Stahl-
schornstein
Bei direktem Anschluss des Ofens an
einen Stahlschornstein über die obere
Auslassöffnung, wird empfohlen, das
Anschlussrohr in den Rauchstutzen
, was einem
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lassen.
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einzuführen, damit Ruß und Kodens-
wasser in den Ofen und nicht nach
außen gelangen. Sollen Stahlschorn-
steine durch die Zimmerdecke geführt
werden, sind die gesetzlichen Be-
stimmungen und örtlich geltenden
Vorschriften (Abstand zu brennbarem
Material) zu befolgen. Es ist darauf zu
achten, dass der Schornstein von einer
an der Dachkonstruktion befestigten
Haltevorrichtung gestützt wird, damit
die Ofenplatte nicht das gesamte Ge-
wicht des Schornsteins tragen muss,
da dies zur Beschädigung des Ofens
führen kann.
Der richtige Zug
Ist der Zug nicht ausreichend (minde-
stens 13 Pa bei diesem Modell), kann
beim Öffnen der Tür durch mangelhaf-
te Verbrennung Rauch aus dem Ofen
entweichen. Es kann jedoch immer
die Gefahr bestehen, dass bei starker
Feuerung etwas Rauch entweicht. Die
Rauchgastemperatur bei Nennleistung
wird für Scan-Line 95 273° und für
Scan-Line 100 266° auf 20 °C gehal-
ten.
Der Rauchgasmassenstrom beträgt 6
g/Sek. für Scan-Line 95 und 7,5 g/Sek.
für Scan-Line 100.
Der Zug im Schornstein entsteht durch
den Unterschied zwischen hoher
Schornsteintemperatur und kalter
Außenluft. Auch die Länge und die Iso-
lierung des Schornsteins sowie Wind
und Wetterverhältnisse sind Faktoren,
die Einfluss auf den ausreichenden
Unterdruck im Schornstein haben. Soll
der Ofen nach längerer Pause wieder
in Betrieb genommen werden soll, ist
dieser sowie der Schornstein auf evtl.
vorhandene Blockierungen (Rußan-
sammlungen, Vogelnester usw.) zu
überprüfen.
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