3 . B E D I E N U N G
3.0 B R E N N STOFFE
Der Kaminofen RIKA TAVO ist ein reines
Holzbrandheizgerät. Es darf nur Brennstoff
gemäß der Kleinfeuerungs- Verordnung
nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.B
imSchV) bzw. nach der Vereinbarung
gemäß Art. 15 a BV-G verfeuert werden:
TYP
Scheitholz
Max. Scheitholzlänge
Max. Umfang
Max. Restfeuchte
Füllmenge (bei Nennwärmeleistung)
TYP
Holzpresslinge nach DIN 51731
Rundlinge
Achteckstab
Max. Füllmenge
Rundlinge
Achteckstab
Beim Verbrennen von Abfällen erlischt die
Gewährleistung!
SCHEITHOLZ
Nur trockenes Holz kann schadstoffarm
verbrennen!
Trockenes Holz ist ein naturbelassenes
stückiges Holz mit einer maximalen
Restfeuchte von 20% (bezogen auf das
Darrgewicht), das in der Regel durch eine
zweijährige Lagerung an gut gelüfteter
Stelle erreicht werden kann.
3 . 1 H E I Z B E T R I E B U N D S T U F E N R E G E L U N G
Zum richtigen und sicheren Betrieb der
Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu ach-
ten, dass der Schornstein den erforderli-
chen Förderdruck aufbauen kann. Dieses
muss besonders in der Übergangszeit (z. B.
Herbst oder Frühjahr) oder bei schlechten
Wetterverhältnissen (z. B. starker Wind,
Nebel etc.) kontrolliert werden.
Halten
Sie
eine
Streichholz-
Feuerzeugflamme an die geöffnete Feuer-
tür. Wird die Flamme nicht in die Öffnung
hineingezogen, so muss durch starke
Wärmeentwicklung (z.B. durch Papier oder
Kleinholz) ein Auftrieb im Schornstein
erzeugt werden.
TAVO
25
[cm]
30
[cm]
20
[%]
3,5
[kg]
TAVO
[cm]
ø 1 0/32 lang
[cm]
ø 7/20 lang
[kg]
2-3
[kg]
3-4
oder
9
HOLZPRESSLINGE
Bitte beachten Sie, dass Holzpresslinge im
Feuer an Volumen gewinnen! Bei der
Verwendung sind die jeweiligen Produkt-
hinweise zu berücksichtigen!
Abfälle,
Hackschnitzel,
Sägespäne, Rinden- und Spanplattenabfälle
sowie beschichtetes und ober- flächenbe-
handeltes Holz dürfen nicht verwendet
werden.
Falsche Brennstoffe führen mit ihren
Verbrennungsrückständen nicht nur zu
unkontrollierten Luftbelastungen, sondern
wirken sich auch negativ auf die Funktion
und Lebensdauer des Schornsteins und
Kaminofens aus. Die Folgen sind hohe
Störanfälligkeit und schneller Verschleiß, die
dann kostenaufwendige Sanierungsmaß-
nahmen oder sogar einen Austausch des
Kaminofens erfordern. Schornsteinfeger
haben zudem ein gutes Auge für Spuren
solcher Umweltsünden. Zweimal im Jahr
kontrolliert der Schornsteinfeger den
Schornstein, wird der Kaminofen richtig
bedient und ausschließlich mit trockenem
Heizholz betrieben, muss der Schornstein-
feger nicht einmal Ruß herauskehren.
Zum Anzünden empfehlen wir Reisig ,
Kleinholz oder Anzündwürfel
Spalten Sie das Brennholz nicht zu klein. Zu
schmale Holzscheite haben nur eine kurze
Brenndauer und eignen sich lediglich zum
Anzünden.
Gelingt
dies
nicht,
Inbetriebnahme der Kaminanlage zu ver-
zichten!
Im Heizbetrieb muss die Feuerraumtür
geschlossen gehalten werden, um den
Austritt von Heizgas zu vermeiden.
Durch den starken Entgasungsprozess beim
Brennstoff Holz und einem schwachen
Schornsteinförderdruck kann es beim Öff-
nen der Feuertür zum Austritt von Rauch
und Heizgas kommen. Es ist zu empfehlen,
die Feuertür grundsätzlich nicht früher zu
öffnen, bevor die Brennstoff-Füllung bis zur
Glutbildung heruntergebrannt ist.
Hobel-
und
ist
auf
die