5 Installation
2
3
1
Abbildung 27: Zwei Wechselrichter mit Crossover-
Kabel verbinden, Daten über Modem übertragen
1
Wechselrichter (ohne Modem)
2
Wechselrichter mit eingebautem Modem (analog oder
GSM)
3
Crossover-Kabel
4
Telefonanschlussdose oder Mobilfunkantenne (je nach
verwendetem Modem)
Variante b) mit zwei und mehr Wechselrichtern
Um die Daten von mehreren Wechselrichtern mittels
Modem an ein Solarportal zu übertragen, verbinden Sie
zunächst die Wechselrichter über Ethernet. Sie benöti-
gen nur ein Modem: Der Wechselrichter mit dem
Modem übernimmt für die übrigen Wechselrichter die
Funktion eines Routers.
Die Anzahl der vernetzbaren Wechselrichter ist prinzipi-
ell nur durch die verfügbaren IP-Adressen begrenzt. In
der Praxis können bei Datenübertragung über GSM-
oder Analogmodem max. 30 Wechselrichter vernetzt
werden, bei Datenübertragung über DSL max. 300
Wechselrichter.
1
2
3
4
WWW
6
Abbildung 28: Mehrere Wechselrichter über Ethernet
verbinden, Daten über Modem übertragen
1
Wechselrichter mit eingebautem Modem (analog oder
GSM)
2
Weitere Wechselrichter (ohne Modem), max. 29
3
Netzwerkkabel
4
Switch/Hub
5
Computer (zur Konfiguration und ggf. zur Direktabfrage)
6
Telefonanschlussdose oder Mobilfunkantenne (je nach
verwendetem Modem)
20
WWW
4
5
Montage- und Bedienungsanleitung Solar-Wechselrichter PIKO
Situation 4: Fernabfrage der Ertragsdaten
Statt über ein lokales Netzwerk können Sie sich auch
aus der Ferne mit dem Wechselrichter verbinden. Hier-
für fallen unter Umständen zusätzliche Verbindungs-
kosten an.
Ähnlich wie in Situation 3 muss der Wechselrichter ent-
weder
a) an einen DSL-Router angeschlossen sein oder
b) ein Modem (analog oder GSM) eingebaut haben.
Variante a) Wechselrichter mit DSL-Verbindung
zum Internet
Damit der Wechselrichter über das Internet überhaupt
erreichbar ist, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt
sein.
— Der Wechselrichter muss eine feste IP-Adresse im
lokalen Netzwerk haben.
— Im Router muss eine Portweiterleitung auf die IP-
Adresse des Wechselrichters eingerichtet sein.
— Der Router muss entweder vom Internetprovider
eine feste IP-Adresse erhalten oder Sie melden den
Router bei einem DDNS-Dienst an um die dyna-
mische IP-Adresse des Routers mit einem festen
Namen zu verbinden.
Der Wechselrichter ist dann über das Internet unter
dem vom DDNS-Dienst bereitgestellten Domain-
Namen erreichbar und Sie können mit jedem Inter-
netbrowser eine Verbindung zum Wechselrichter
herstellen (siehe Abbildung 29).
Die Einrichtung einer Portweiterleitung und eines
DDNS-Dienstes kann hier aufgrund der Vielzahl an
unterschiedlichen Geräten und Diensten nicht weiter
dargestellt werden.
Hinweis: DDNS-Dienste sind auch unter der Bezeich-
nung „Dynamic DNS" und „DNS-Host-Service" zu fin-
den.
Damit der Router unter dem gewählten Domain-
Namen erreichbar ist, teilt er jeden IP-Adresswechsel
dem DDNS-Dienst mit. Viele der erhältlichen Router
bieten eine solche Funktion, allerdings unterstützt ein
Router meist nur bestimmte DDNS-Dienste.
Bei einigen Routerherstellern heißt die Funktion zur
Portweiterleitung „Virtual Server" oder ähnlich.
Für weitere Informationen siehe die Bedienungsanlei-
tung des Routers.