Hinweis:
Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur Feuerungstür
auflegen! Dies führt zur Verrußung der Scheibe.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die
Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren
die Abbrand geschwindigkeit und begünstigen einen gleich-
mäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab
und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken
Entgasungs prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen
der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen.
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen,
bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt
ist. Geben Sie nicht mehr als die höchstzulässige Holzmenge von
2 kg auf.
Betriebsempfehlung bei Braunkohlebrikett
Hier soll die Brennstoffmenge grundsätzlich dem Wärmebedarf
angepasst werden, so dass nur bei großem Wärmebedarf die
max. zulässige Brennstoffmenge aufgefüllt wird. Die Einstellung
des Abbrands über den Leistungsregler und damit die Wärme-
leistung erfolgt ebenso ent sprechend dem Wärmebedarf.
Da die Leistung u.a. auch vom Schornsteinzug (Förderdruck)
abhängt, wird Ihnen erst der praktische Betrieb die Erfahrung für
die richtige Einstellung vermitteln. Die kleinste Brennstellung ist
das Gluthalten. Für die Gluthaltung über Nacht bei geringstem
Wärmebedarf, genügt die Aufgabe von 2 – 3 Brikett. Hierbei
wird der Leistungsregler auf minimale Zufuhr, d. h. auf „min."
eingestellt.
Abbildung D
74 V1
Stellfüße
Entaschen des Ofens
Unter dem Feuerrost befindet sich ein Aschekasten, der aus dem
Feuerraum entnommen werden kann. Es ist darauf zu achten,
dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden
werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost
wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,
um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Reinigung
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch nach jeder Heizperiode, gründlich zu reinigen.
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung.
Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden
Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit
einem alten Handfeger erfolgen. Der Innenraum des Kaminofens
muss von losem Ruß und Asche gereinigt werden. Entfernen Sie
hierzu alle losen Bauteile.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schorn-
steinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt
Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft
werden.
Der Kaminofen Hark 74 ist, wie oben erwähnt, mit hochhitze-
beständiger Farbe beschichtet. Wenn die Farbe nach mehr-
maligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem
leicht angefeuchteten Reinigungstuch gereinigt werden.
Nach längerem Betrieb kann die Farbe oberhalb des Feuer raumes
ausbleichen. Diese Stellen können mit Farbspray (erhältlich im
HARK-Zubehör programm) nachbehandelt werden, nachdem sie
Decknaturstein
mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier verwenden!)
gesäubert wurden.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sicht fenster
in der Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag
Verschiebesicherung
für den Decknaturstein
mit Glasreiniger gereinigt werden. Verwenden Sie nur handels-
übliche, nicht kratzende Glasreiniger. Reinigen Sie das Glas nur
im kalten Zustand. Fester, dicker Belag lässt sich mit Backofen-
reiniger entfernen. Rauchumlenkplatte, Scha motte platten und
Rüttelrost können nach langem Ge brauch verschleißen, sie
können aber leicht getauscht werden.
Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr
weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt werden.
Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr !!!
Dauerbrandöfen der Bauart 1
Diese müssen unbedingt mit geschlossenem Feuerraum und
geschlossener Aschekastentüre betrieben werden. Die Feuer-
raumtür darf nur zur Brennstoffaufnahme geöffnet und muss
anschließend sofort wieder geschlossen werden, da es sonst zu
einer Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein an ge-
schlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von Heizgasen
kommen kann.
Wird der Kaminofen nicht betrieben, ist die Feuerraumtür
unbedingt geschlossen zu halten.
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