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Siemens PCS 7 Handbuch Seite 97

Process control system
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Feld
− nur einmal absetzen
− alle nn
Überwachungszyklen
absetzen
PCS 7 WinCC Basic Process Control
A5E00065108-03
Bedeutung
Eine Leittechnikmeldung wird nur ein einziges Mal
abgesetzt. Wird diese Einstellung aktiviert, so kann das
Feld "alle nn Intervalle absetzen" nicht bedient werden.
Es wird vom Benutzer verlangt, einen Wert nn für die
Häufigkeit von Leittechnikmeldungen einzugeben (oder
den Default-Wert zu belassen). Dieser Wert wird jeweils
aus dem eingegebenen Synchronisationsintervall
vorberechnet, und ist so zu interpretieren, daß bei einer
kontinuierlichen Fehlfunktion (z.B. "Kann
Uhrzeittelegramm nicht absetzen") die zugehörige
Meldung nur bei jedem x-ten Überwachungszyklus
abgesetzt wird. Der Benutzer hat nun die stufenlose
Eingabemöglichkeit in einem Wertebereich, der
umgerechnet immer eine Häufigkeit zwischen ca. 1
Minute und einer Stunde ergibt. Der Default-Wert ist
immer so berechnet, daß sich eine Häufigkeit von
ungefähr einer Minute ergibt.
Beispiel:
Als Synchronisationsintervall wurden
30 Sekunden eingestellt und das Meldeintervall wurde auf
4 Überwachungszyklen eingestellt
(1 Überwachungszyklus = 4 x Synchronisations-
intervall). Die DCF77-Signalqualität fällt unter den
zulässigen Wert. Vom Master wird sofort die
entsprechende Leittechnikmeldung abgesetzt.
Bleibt die Signalqualität schlecht, so erfolgt die nächste
Meldung erst im 4. darauffolgenden
Überwachungszyklus, also nach ungefähr 8 Minuten.
Verbessert sich die Signalqualität wieder, so wird ein
interner Meldungszähler zurückgesetzt, wodurch bei der
nächsten Verschlechterung der Meldungszyklus von
vorne beginnt.
Für die Slaves gilt folgender Zusammenhang:
Der Überprüfungszeitraum für die Zeittelegramme
entspricht immer dem 4-fachen der eingestellten
Synchronisationszeit. Dadurch ergibt sich eine Zeitspanne
von min. 4 bis max. 8 Synchronisationsintervallen bis
eine eventuelle Fehlermeldung ausgegeben wird.
Beispiel:
Das Synchronisationsintervall wird auf 15s eingestellt,
daraus ergibt sich ein Überprüfungszeitraum von 4x15s.
Kommt z.B. nach 2x15s kein Zeittelegramm mehr, so
vergehen noch 2x15s bis zur Überprüfung. Da in den
ersten beiden Intervallen die Telegramme angekommen
sind, erklärt TimeSync die Synchronisation als gültig. Im
nächsten Überprüfungszeitraum von 4x15s kommen keine
Zeittelegramme mehr an, die Synchronisation ist ungültig.
Die entsprechende Fehlermeldung wird in diesem Fall
nach 6x15s bzw. nach 1,5 Überprüfungszyklen
ausgegeben.
Timesynchronisation
8-7

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