5
Angaben zum Gerät
Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf die Installation
durchführen. Der Installateur muss geltende Regeln und
Vorschriften und Vorgaben der Installations- und Bedie-
nungsanleitung einhalten.
WPS 33-1 sind Erdwärmepumpen, die mit einem externen Warmwas-
serspeicher ausgerüstet werden können.
5.1
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Wärmepumpe darf nur in geschlossenen Warmwasser-Heizungssys-
temen nach EN 12828 eingebaut werden.
Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultie-
rende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen.
5.2
Typenübersicht
WPS
33-1
kW
33,0
Tab. 2 Typenübersicht
[WPS]Erdwärmepumpe
[kW] Heizleistung B0/W35
5.3
Typenschild
Das Typenschild befindet sich auf der oberen Abdeckung der Wärme-
pumpe. Dort befinden sich Angaben zur Wärmepumpenleistung, Artikel-
nummer, Seriennummer und Fertigungsdatum.
5.4
Transport und Lagerung
Die Wärmepumpe muss immer stehend transportiert und gelagert wer-
den. Die Wärmepumpe darf gekippt, aber nicht gelegt werden.
Bei einem Transport ohne die mitgelieferte Transportpalette muss die
äußere Abdeckung demontiert werden, um Schäden zu vermeiden.
Die Wärmepumpe darf nicht bei Temperaturen unter
-10 °C gelagert werden.
5.5
Transportsicherungen
Transportsicherungen verhindern Schäden an der Wärmepumpe beim
Transport. Die Transportsicherungen in den Vibrationsdämpfern der
Wärmepumpe vor der Inbetriebnahme lösen ( Bild 9 - 12).
5.6
Aufstellort
▶ Wärmepumpe innen auf einer ebenen und stabilen Fläche aufstellen,
die ein Gewicht von mindestens 600 kg trägt.
▶ Wärmepumpe nicht auf den Estrich stellen.
▶ Wärmepumpe mit den Stellfüßen ausrichten.
▶ Die Umgebungstemperatur in der Nähe der Wärmepumpe muss zwi-
schen 10 °C und 35 °C liegen.
▶ Beim Aufstellen den Schalldruckpegel der Wärmepumpe beachten.
▶ Im Raum muss sich ein Abfluss befinden. Dadurch kann bei einem
Leck eventuell austretendes Wasser leicht ablaufen.
5.7
Vor der Installation zu prüfen
▶ Die Installation der Wärmepumpe muss von einem zugelassenen
Fachmann vorgenommen werden.
▶ Bevor die Wärmepumpe in Betrieb genommen wird: Heizsystem,
Warmwasserspeicher und Solekreis inklusive Wärmepumpe befüllen
und entlüften.
▶ Kontrollieren, dass alle Rohranschlüsse intakt sind und sich während
des Transports nicht gelöst haben.
▶ Alle Leitungen so kurz wie möglich ausführen.
▶ Installation der Wärmepumpe, Stromanschluss und Solekreis nach
geltenden Vorschriften durchführen.
▶ Wasserqualität kontrollieren ( Seite 22, VDI 2035).
5.8
Checkliste
Jede Installation einer Wärmepumpe ist individuell und
unterscheidet sich von einer anderen. Die Checkliste un-
ten gibt eine allgemeine Beschreibung des Installations-
ablaufs.
1. Wärmepumpe auf einen ebenen Untergrund stellen. Wärmepumpe
mit Hilfe der Stellfüße ausrichten.
2. Befülleinrichtung, Filter und Ventile montieren.
3. Vor- und Rücklaufrohrleitungen und das Ausdehnungsgefäß an der
Wärmepumpe montieren.
4. Heizungsanlage am Heizsystem anschließen.
5. Alle erforderlichen Temperaturfühler und falls gewünscht Raumtem-
peraturregler (Zubehör) anschließen.
6. Heiz- und Solekreis befüllen und entlüften.
7. Externe Anschlüsse vornehmen.
8. Anlage am Elektroschaltschrank des Hauses anschließen.
9. Bei Estrichtrocknung: Das EVU-Signal wird nach beendeter Estricht-
rocknung eingeschaltet und aktiviert.
10. Anlage durch die Konfiguration am Bedienfeld in Betrieb nehmen.
11. Anlage nach der Inbetriebnahme kontrollieren.
12. Gegebenenfalls Sole nachfüllen.
5.9
CAN-BUS
Leiterplatten in der Wärmepumpe werden über die Kommunikationslei-
tung CAN-BUS verbunden. CAN (Controller Area Network) ist ein Zwei-
Drahtsystem zur Kommunikation zwischen mikroprozessorbasierten
Modulen/Leiterplatten.
VORSICHT: Störung durch induktive Einflüsse.
▶ Die CAN-BUS-Leitung muss abgeschirmt sein und ge-
trennt von den 230 V oder 400 V führenden Leitun-
gen verlegt werden.
Eine geeignete Leitung für den externen Anschluss ist die Leitung
LIYCY (TP) 2x2x0,5. Die Leitung muss mehradrig und abgeschirmt sein.
Die Abschirmung darf nur an einem Ende und nur am Gehäuse geerdet
sein.
Die maximal zulässige einfache Leitungslänge beträgt 30 m.
VORSICHT: Erweiterungen im CAN Bus nur im span-
nungsfreiem Zustand der WP.
Die CAN-BUS-Leitung darf nicht zusammen mit den 230 V oder 400 V
führenden Leitungen verlegt werden. Mindestabstand 100 mm. Das
Verlegen mit den Fühlerleitungen ist erlaubt.
VORSICHT: Zerstörung der Leiterplatte durch fehler-
haften Anschluss!
Die Prozessoren werden zerstört, wenn 12 V an den
CAN-BUS angeschlossen wird.
▶ Leitungen an die entsprechend gekennzeichneten
Kontakte auf der Leiterplatte anschließen.
Angaben zum Gerät
5
7