Künzel Heiztechnik GmbH
•
Drehen Sie die Primärlufteinstellschraube weiter zu
(b) Die Gluthaltung funktioniert nicht, der Kessel geht aus.
•
Drehen Sie die Primärlufteinstellschraube weiter auf
•
Legen Sie bei der letzten Füllung große Holzkloben auf
c) Der Kessel brennt nicht richtig und qualmt stark
•
Verändern Sie die Sekundärlufteinstellung (4) an den Schrauben
Bitte wenden Sie sich bei Fragen und Problemen, die den Festbrennstoffkessel von Künzel Heiztechnik
GmbH betreffen, an Ihren Heizungsbauer oder direkt an Künzel Heiztechnik GmbH (info@kuenzel-heiz-
technik.de, 04101 / 7000-0).
5. Anlagenvorschläge
Legende zu den Abbildungen siehe Seite 27.
5.1 Anlagenvorschlag FK 1: Feststoffheizung mit geregeltem Boiler und Pufferspei-
cher
Der Anlagenvorschlag nach Bild FK 1 ermöglicht den Bau einer Festbrennstoffheizungsanlage mit geregel-
ter Brauchwasserbereitung, Pufferspeicher und Rücklaufanhebung.
Funktionsbeschreibung:
Die Pumpe der Rücklaufanhebung wird vom Pumpenthermostat (30) freigeschaltet, wenn genug Wärme
vom Kessel erzeugt wird. Durch den Anlegethermostaten (38) werden die Heizungs– und die Boilerla-
depumpe gesperrt, so lange der Feststoffkessel noch keine ausreichende Temperatur hat. Wenn die am
Anlegethermostat eingestellte Temperatur überschritten wird, werden die Pumpen freigegeben.
Durch den Boilerthermostat (27) mit einem Umschaltkontakt wird eine Boilervorrangschaltung erreicht.
Solange der Boiler nicht ausreichend geladen ist, läuft die Boilerladepumpe und die Heizungspumpe ist ab-
geschaltet. Wird die gewünschte Brauchwassertemperatur erreicht, ist es umgekehrt. Im normalen Heizbe-
trieb regeln die Stellung des Heizungsmischers und die Thermostatventile, ob der Pufferspeicher geladen
wird oder nicht. Wenn die Heizungsanlage wenig Energie anfordert, da entweder die Thermostatventile an
den Heizkörpern weitgehend geschlossen sind oder die witterungsgeführte Heizungsregelung über den
Heizungsmischer eine niedrigere Vorlauftemperatur im Heizkreis einstellt, wird der Pufferspeicher geladen.
Wird hingegen mehr Leistung abgefordert als der Heizkessel momentan erzeugt, wird der Pufferspeicher
entladen. Dies tritt z.B. beim Anheizen, in der Ausbrandphase oder nachts, wenn der Feststoff–Heizkessel
ausgebrannt ist, auf.
Ist der Feststoff–Heizkessel leergebrannt, sinkt die Kesseltemperatur unter die am Thermostat (30) einge-
stellte Temperatur und die Kesselkreis–Pumpe (15) schaltet ab. Die Heizungspumpe bleibt nun so lange
freigeschaltet, bis die am Thermostat (38) eingestellte Temperatur unterschritten wird. Erst jetzt wird auch
die Heizungspumpe ausgeschaltet. Damit kann aber auch die Boilerladepumpe nicht mehr anlaufen. Hier-
durch wird sichergestellt, dass der Brauchwasserspeicher immer eine gewisse Restladung behält und nicht
über die Boilerladepumpe bei kaltem Pufferspeicher evtl. sogar noch weiter entladen wird.
Einstellungen:
Der Thermostat (30) ist auf eine Temperatur von mindestens 65° C einzustellen. Am Boilerthermostat (27)
18
Bedienungs- und Montageanleitung FK 15
Stand 9. Februar 2014
Technische Änderungen vorbehalten