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Abbildung 15: Anschluss der Umwälz- bzw. Saugleitung
4.5.
Verwendung eines bauseitigen Vorratsbehälters / Behälterüberlauf
Es können anstelle eines MCA-G auch bauseits vorhandene Behälter verwendet werden. Um damit einen
störungsfreien Betrieb zu erhalten, muss ein solcher Behälter aber einen Mindestdurchmesser oder eine
Mindestseitenlänge von ca. 50cm aufweisen.
Die Behälterhöhe muss so groß sein, dass ein Behältercode von mindestens 0070 (Höhendifferenz: 70cm) möglich
ist (siehe 7. Inbetriebnahme, Schritt 5 und Abbildung 20).
Wenn ein bauseitiger Behälter verwendet wird, müssen alle benötigten Anschlüsse außer der Behälteranschluss-
Einheit bauseits hergestellt werden. Zwingend erforderlich ist ein Behälterüberlauf. Er sollte zum Einen die
Funktion eines Überlaufanschlusses besitzen und zum Anderen wird er dazu benötigt, um die Entstehung von
Über- bzw. Unterdruck im Vorratsbehälter zu vermeiden (offener Behälter). Dieser Behälterüberlauf kann nur dann
entfallen, wenn der Vorratsbehälter ohnehin offen betrieben wird (z. B. ohne Deckel).
Wichtig dabei ist jedoch, dass der Überlaufanschluss so ausgeführt wird, dass in keinem Betriebsfall ein
Über- oder Unterdruck im Behälter entstehen kann (Beispielausführung siehe Abbildung 16). Die Montage der
Behälteranschluss-Einheit erfolgt wie zuvor in Punkt 4.3. beschrieben. Dabei ist wiederum darauf zu achten, dass
der Anschluss so tief wie möglich im Behälter montiert wird.
Abbildung 16: Druckausgleich
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