3.
Die Kalibrierungsseite wird gescannt und gemessen.
4.
Anhand der Messwerte berechnet der Drucker die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente
Farbausgabe auf diesem Druckmaterial erforderlich sind. Außerdem wird mithilfe dieser Werte für jede
Tintenfarbe die maximale Tintenmenge ermittelt, die auf das Papier aufgebracht werden kann.
Farbmanagement von Druckertreibern
Farbmanagementoptionen
Ziel des Farbmanagements ist eine möglichst originalgetreue Farbreproduktion auf allen Geräten. Auf dem
Ausdruck sollen sehr ähnliche Farben zu sehen sein wie auf dem Computerbildschirm.
Es gibt zwei grundlegende Farbmanagementverfahren für den Drucker:
Farbmanagement durch Anwendung: In diesem Fall konvertiert die Anwendung die Farben des Bilds in
●
den Farbraum des Druckers und der Papiersorte. Dazu werden das in das Bild eingebettete ICC-Profil
und das ICC-Profil des Druckers und der Papiersorte verwendet.
Druckergesteuerte Farben: Bei diesem Verfahren sendet die Anwendung das Bild ohne
●
Farbkonvertierung an den Drucker, der die Farben dann in seinen Farbraum konvertiert. Die genaue
Vorgehensweise richtet sich nach der verwendeten Seitenbeschreibungssprache.
PostScript (PostScript-Drucker): Der PostScript-Interpreter führt die Farbkonvertierung anhand
◦
der im Drucker gespeicherten Profile und der mit dem PostScript-Druckauftrag gesendeten
zusätzlichen Profile durch. Diese Art des Farbmanagements wird durchgeführt, wenn Sie den
PostScript-Treiber verwenden und die Option „Druckergesteuerte Farben" auswählen, oder wenn
Sie eine PostScript-, PDF-, TIFF- bzw. JPEG-Datei über den integrierten Webserver direkt an den
Drucker senden. In beiden Fällen müssen Sie die zu verwendenden Standardprofile (falls im
Druckauftrag keine angegeben sind) und die Renderpriorität auswählen.
Nicht-PostScript (PCL3GUI, HP-GL/2): Das Farbmanagement wird anhand von gespeicherten
◦
Farbtabellen durchgeführt. Hierfür werden keine ICC-Profile verwendet. Dieses Verfahren ist nicht
so vielseitig und flexibel wie die anderen Methoden, dafür aber einfacher und schneller. Mit ihm
lassen sich auf HP Standarddruckmaterialien gute Druckergebnisse erzielen. Diese Art des
Farbmanagements wird durchgeführt, wenn Sie einen Nicht-PostScript-Treiber verwenden und die
Option „Druckergesteuerte Farben" auswählen, oder wenn Sie eine PCL3GUI- oder eine HP-GL/2-
Datei über den integrierten Webserver direkt an den Drucker senden.
HINWEIS:
seinen Farbraum konvertieren: Adobe RGB und sRGB (Windows) sowie Adobe RGB und ColorSync
(Mac OS X).
ColorSync ist das integrierte Farbmanagementsystem von Mac OS X. Wenn Sie ColorSync
auswählen, wird das Farbmanagement vom Betriebssystem Mac OS X anhand der ICC-Profile für
den jeweiligen Medientyp durchgeführt.
ColorSync kann im Bereich Farbanpassung ausgewählt werden.
Weitere Informationen zu den Farbmanagementoptionen in Ihrer Anwendung finden Sie im HP Support
Center (siehe
So greifen Sie auf die Optionen Farbmanagement durch Anwendung und Druckergesteuerte Farben zu:
Dialogfeld des Windows-Treibers: Öffnen Sie die Registerkarte Farbe.
●
Dialogfeld „Drucken" von Mac OS X: Wählen Sie den Bereich Farboptionen aus.
●
Bestimmte Anwendungen: Die Auswahl kann direkt in der Anwendung vorgenommen werden.
●
DEWW
Der Drucker kann mithilfe von gespeicherten Farbtabellen nur zwei Farbräume in
Kontaktperson auf Seite
257).
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