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Mitsubishi Electric Melsec system Q Bedienungsanleitung Seite 236

Speicherprogrammierbare steuerungen
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MBRW
Funktions-
Anforderung zum Lesen oder Schreiben von Daten an einen MODBUS
weise
MBRW
Mit einer MBRW-Anweisung können die Zustände von MODBUS
®
BUS
-Slave-Station gelesen oder verändert werden. Die MODBUS
die in den Variablen der MBRW-Anweisung angegebene Stationsnummer bestimmt.
Durch Ausführung einer MBRW-Anweisung im Ablaufprogramm der SPS können unabhängig
von der automatischen Kommunikation jederzeit Daten mit einer Slave-Station ausgetauscht
werden. Beachten Sie aber bitte die Hinweise im Abschnitt 10.2.3, wenn über dieselbe Schnitt-
stelle Daten mit der automatischen Kommunikation und mit einer MBRW-Anweisung ausge-
tauscht werden.
Für eine Schnittstelle eines QJ71MB91 kann zur selben Zeit nur eine der erweiterten Anweisun-
gen MBRW oder MBREQ-Anweisungen ausgeführt werden. Achten Sie bei der Programmie-
rung darauf, dass nicht mehrere MBRW- oder MBREQ-Anweisungen pro Schnittstelle
gleichzeitig ausgeführt werden. Beachten Sie bitte auch die folgenden Zusammenhänge:
Während der Ausführung einer MBRW-Anweisung wird jede weitere MBRW-Anweisung
ignoriert.
Wird während der Ausführung einer MBREQ-Anweisung versucht, eine MBRW-Anwei-
sung zu starten, tritt ein Fehler auf.
Das Format der übertragenen Daten (RTU- oder ASCII-Modus) wird in den SPS-Parametern
mit den „Schaltern" eingestellt (siehe Abschnitt 7.6.2).
Unabhängig von der Einstellung des Datenformates (RTU- oder ASCII-Modus, siehe Abschnitt
5.3) werden die aus einem Slave gelesen Daten in den Operanden d1 im RTU-Format (binär)
gespeichert. Auch die zum Slave gesendeten Daten (Operand s2) müssen im Binärformat
gespeichert werden.
Ein QJ71MB91 ergänzt automatisch die Inhalte des Start- und Adressfeldes der Datenrahmen,
führt die Fehlerprüfung aus und fügt ein Endekennzeichen an die Daten an (siehe
Abschnitt 5.2).
Ob die Ausführung einer MBRW-Anweisung beendet ist, kann anhand des MODBUS€-Aus-
nahmecodes (Variable (s1)+2) und der Bit-Operanden (d2)+0 und (d2)+1 überprüft werden.
b MODBUS€-Ausnahmecode
Falls bei der Bearbeitung einer Anfrage in der Slave-Station ein Fehler auftritt, wird ein
Ausnahmecode in der Variablen (s1)+2 gespeichert.
b Der Bit-Operand (d2)+0 wird gesetzt, wenn die END-Anweisung des Zyklus ausgeführt
wird, in dem die MBRW-Anweisung beendet wurde. Bei der nächsten Bearbeitung der
END-Anweisung wird dieser Bit-Operand wieder zurückgesetzt.
b Der Bit-Operand (d2)+1 zeigt einen Fehler bei der Ausführung der MBRW-Anweisung an.
Bei fehlerfreier Ausführung bleibt dieser Bit-Operand zurückgesetzt. Bei einem Fehler
dagegen wird (d2)+1 gesetzt, wenn die END-Anweisung des Zyklus ausgeführt wird, in
dem die MBRW-Anweisung beendet wurde. Bei der nächsten Bearbeitung der
END-Anweisung wird der in (d2)+1 angegebene Bit-Operand wieder zurückgesetzt.
Die Abbildung auf der folgenden Seite zeigt den Signalverlauf bei Ausführung einer
MBRW-Anweisung.
11 - 8
Anforderung zum Lesen/Schreiben an MODBUS
Anweisungen für eine SPS-CPU
®
-Slave senden
®
-Slave-Station senden
®
-Operanden aus einer MOD-
®
-Slave-Station wird durch
MITSUBISHI ELECTRIC

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