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Heimkino - Eine Kurze Einführung; Das Typische Heimkinosystem - Harman Kardon AVR 460 Bedienungsanleitung

Audio/video receiver
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heiMKinO - eine KUrze einFÜhrUnG
In diesem Abschnitt möchten wir ein paar Grundlagen zum Thema
Mehrkanal-Heimkino-Installationen liefern.

Das typische heimkinosystem

Das typische Heimkino besteht aus einem Audio-/Video-Receiver, der als
Steuerzentrale dient, einem CD- und/oder DVD-Spieler, einem TV-Empfänger
(Kabel-, Satelliten oder HDTV-Tuner), einem Flachbildfernseher oder Video-
Projektor sowie mehreren Lautsprechern.
Mehrkanal-Audio
Das herausragende Merkmal einer Heimkino-Anlage ist die Mehrkanal-
Tonwiedergabe, auch Surround-Sound genannt. Und so funktioniert
es: Mehrere um Ihre Hörposition platzierte Lautsprecher erzeugen eine
räumliche Klangbühne, die Sie in ihren Bann zieht und für eine unglaubliche
Atmosphäre bei der Wiedergabe aktueller Kino-Blockbuster sorgt.
An den AVR 460/AVR 360 können bis zu sieben Lautsprecher direkt
angeschlossen werden (plus ein Subwoofer). Jeder dieser Lautsprecher erhält
sein Signal von einer eigenen, im Receiver eingebauten, Endstufe. Heimkino-
Installationen mit mehr als zwei Lautsprechern nennt man Mehrkanal-
Systeme.
Linker und rechter Frontlautsprecher
Frontlautsprecher haben die gleiche Funktion wie in jedem
konventionellen Stereo-System. Bei vielen Surround-Betriebsarten
spielen diese Boxen nur eine zweitrangige Rolle, da das Hauptgeschehen
(darunter auch die Dialoge) vom Center wiedergegeben wird.
Center
– Der Center wird für die Wiedergabe von Dialogen in aktuellen
Kinofilmen und bei Fernsehsendungen verwendet. Da dieser Lautsprecher
oberhalb bzw. unterhalb des Fernsehers steht, erklingen die Stimmen
aus der Nähe des dargestellten Gesichts - Grundvoraussetzung für ein
natürliches Raumklangbild.
Linker und rechter Surround
sind für Umgebungsgeräusche zuständig. Zugleich entlasten sie die
beiden Frontlautsprecher bei der Wiedergabe besonders dynamischer
Soundtracks.
Linker und rechter Surround-Back
Surround-Boxen werden an der Rückwand des Hörraums aufgestellt. Auch
sie geben Umgebungsgeräusche wieder, und sorgen so für nahtlosen
Rundum-Klang.
Surround-Back-Lautsprecher werden von folgenden für 7.1-Systeme
konzipierten Surround-Modi mit einem eigenen Signal versorgt:
Dolby Digital EX, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-ES (Diskret und
Matrix), DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio und Logic
7 (7.1-Modus). Die Surround-Back-Lautsprecher benötigen Sie nicht
UNBEDINGT. Werden Sie in Ihrer Anlage nicht verwendet, können Sie
den AVR 460/AVR 360 im Hauptraum als 5.1-System konfigurieren und
die beiden zusätzlichen Endstufen zur Beschallung eines Nebenraumes
(Mehrraum-Installation) verwenden.
Viele Benutzer erwarten, dass die Surround-Boxen genau so laut spielen
wie die beiden Frontlautsprecher. Das stimmt jedoch nicht: Wir sorgen
zwar mit der Lautsprecherkalibrierung dafür, dass grundsätzlich alle
Lautsprecher ausgeglichen spielen, im Heimkinobetrieb jedoch geben
die Surrounds nur Umgebungsgeräusche von sich – diese Signale sind,
verglichen zum Soundtrack der Frontlautsprecher, wesentlich leiser.
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– Die beiden
– Beide Surround-Lautsprecher
– Diese zusätzlichen
Subwoofer
– Subwoofer sind ausschließlich für die Wiedergabe von
Bassfrequenzen konzipiert. Deswegen können alle anderen Lautsprecher,
die nur wesentlich höhere Frequenzen wiedergeben müssen, deutlich
kompakter ausfallen. Digitales Programmmaterial (z.B. DVD-Filme im
Dolby Digital Tonformat) sind mit einem separaten Bass-Kanal (LFE)
ausgestattet – dieses Signal wird vom Receiver an den Subwoofer
weitergeleitet. Aus dem LFE-Kanal erklingen Zwerchfell-erschütternde
Töne wie ein rollender Zug, ein startendes Flugzeug oder der Knall
einer Explosion. Auf diese Weise entsteht auch in Ihrem Heimkino eine
beeindruckende Geräuschkulisse und knisternde Atmosphäre – Sie
sind dann mitten drin im Geschehen, statt nur dabei. Manche Benutzer
entscheiden sich für ein erweitertes Bassfundament und installieren
gleich zwei Subwoofer, die sich die Arbeit teilen.
Surround-Modi
Es gibt viele Meinungen darüber welcher Surround-Modus am besten für
die Darstellung einer räumlichen Klangbühne geeignet ist. In den letzten
Jahren wurden hierzu einige Algorithmen ausgetüftelt, die für natürlichen
Raumklang sorgen sollen.
Dabei verfolgen die einzelnen Hersteller unterschiedliche Konzepte:
Dolby Laboratories
– Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus, Dolby Digital,
Dolby Digital EX, Dolby Pro Logic II und IIx
DTS
– DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio, DTS, DTS-ES
(Diskret und Matrix), DTS Neo:6, DTS 96/24
Harman International (der Mutterkonzern von Harman
Kardon) – Logic 7, Harman Virtual Speaker, Harman Headphone
Stereo-Modi
– Wiedergabemodi, die das konventionelle Stereo-
Konzept erweitern. Darunter befinden sich auch spezielle Betriebsarten
wie 5- und 7-Kanal-Stereo.
Eine detaillierte Beschreibung aller Surround-Gruppen samt ihrer einzelnen
Modi finden Sie in der Table A13 in der Erweiterten Bedienungsanleitung.
Digitale Surround-Betriebsarten wie Dolby Digital und DTS sind nur für
die Wiedergabe speziell codierter Inhalte (z.B. HD-TV, Blu-ray-Disks,
digitales Kabel- oder Satelliten-TV usw.) verfügbar. Andere Modi lassen
sich sowohl für die Wiedergabe digitaler als auch analoger Signale
verwenden. Jede Betriebsart bietet einen eigenen Raumklang und benötigt
dazu unterschiedlich viele Lautsprecher. Welchen Surround-Modus Sie
verwenden können hängt also von der Anzahl verfügbarer Lautsprecher,
dem vorliegenden Programmmaterial und – natürlich – Ihrem persönlichen
Geschmack ab.

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Diese Anleitung auch für:

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