CONTROL BOX 3S io
4.2. Einlernen der Funkhandsender Keygo io für die
Vollöffnung - Abb. 6
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Zum Einlernen von bidirektionalen Funkhandsendern Typ Keytis io, sie-
he "Einlernen der Funkhandsender Keytis io".
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Wird dieser Vorgang für einen bereits programmierten Kanal durchge-
führt, wird die vorherige Programmierung gelöscht.
1) Drücken Sie auf die Taste „PROG" (2 s).
Am Display wird „F0" angezeigt.
2) Drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten außen rechts und links am
Funkhandsender.
Die LED des Funkhandsenders blinkt.
3) Drücken Sie die Taste des Funkhandsenders, der eine Vollöffnung des
Tors veranlassen wird.
Am Display wird „Add" angezeigt.
4.3. Automatisches Einlernen
Mit dem automatischen Einlernprozess können die Wege, das Antriebs-
drehmoment und die Schließverzögerung der Torflügel eingestellt werden.
4.3.1. Starten des automatischen Einlernens - Abb. 7
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Die Torflügel müssen in einer mittleren Stellung sein.
1) Drücken Sie auf die Taste „SET" (2 s).
Lassen Sie die Taste los, sobald am Display „H1" angezeigt wird.
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Bei der Installation eines Ixengo L 24V ist die Montageanleitung des
Antriebs zur Einstellung der Endlagen der Antriebe zu berücksichtigen,
bevor mit dem nächsten Schritt 2 fortgefahren wird.
2) Drücken Sie auf „OK", um den automatischen Einlernprozess zu starten.
Das Tor führt zwei vollständige Öffnungs- und Schließzyklen aus.
War das automatische Einlernen erfolgreich, zeigt das Display „C1" an.
Wenn der automatische Einlernzyklus nicht korrekt abgelaufen ist, zeigt
das Display „H0" an.
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Der automatische Einlernzyklus kann jederzeit gestartet werden, auch
wenn er schon einmal durchgeführt wurde und am Display „C1" an-
gezeigt wird.
Der automatische Einlernzyklus kann unterbrochen werden durch:
• die Aktivierung eines Sicherheitseingangs (Lichtschranke usw.)
• das Auftreten einer technischen Störung (Überhitzungsschutz usw.)
• Druck auf eine Befehlstaste (Bedienfeld am Steuergerät, eingelern-
ter Funkhandsender, fest installierte, per Kabel angeschlossene
Bedieneinheit usw.).
Im Fall einer Unterbrechung zeigt das Display „H0" an und das Steuergerät
kehrt in den Modus „Wartet auf Einstellung" zurück.
Im Modus „Wartet auf Einstellung" sind Funkbefehle wirksam und das Tor
bewegt sich mit einer deutlich reduzierten Geschwindigkeit. Dieser Modus
darf nur während der Installation verwendet werden. Das Tor darf nicht
normal benutzt werden, solange kein automatischer Einlernzyklus erfolg-
reich abgeschlossen wurde.
Der automatische Einlernzyklus kann, wenn das Tor im Stillstand ist, durch
Druck auf die „SET"-Taste verlassen werden.
Warnung
Nach Abschluss der Montage muss unbedingt überprüft werden,
ob die Hinderniserkennung die Anforderungen des Anhangs A der
Norm EN 12 453 erfüllt.
5. FUNKTIONSTEST
5.1. Verwendung der Funkhandsender - Abb. 8
Die Funktionsweise ist standardmäßig sequenziell (P01 = 0)
5.2. Funktionsweise der Hinderniserkennung
Hinderniserkennung beim Öffnen = hält an + bewegt sich zurück.
Hinderniserkennung beim Schließen = hält an + öffnet wieder ganz.
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5.3. Funktion der Lichtschranke
Wenn am potentialfreien Kontakt/Cell (Klemmen 23-24) eine Lichtschran-
ke angeschlossen ist und der Parameter Sicherheitseingang Lichtschranke
P07 = 1 ist.
• Verschattung der Lichtschranke bei geöffnetem Tor = keine Torbe-
wegung möglich, bis auf Totmann-Schaltung umgeschaltet wird
(nach 3 Minuten).
• Verschattung der Lichtschranke beim Öffnen = der Status der Licht-
schranke wird nicht berücksichtigt, das Tor öffnet sich weiter.
• Verschattung der Lichtschranke beim Schließen = das Tor hält an
und öffnet sich wieder komplett.
5.4. Einbruchschutz / starker Wind
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Nur bei den Steuergeräten Control Box 3S Axovia i0.
Das Tor wird bei einem Einbruchsversuch oder bei starkem Wind geschlos-
sen gehalten, indem die Antriebe kurzzeitig mit Strom versorgt werden.
5.5. Sonderfunktionen
Siehe Benutzerhandbuch.
5.6. Schulung der Benutzer
Alle Benutzer müssen in die sichere Verwendung dieses elektrisch ange-
triebenen Tores eingewiesen werden (Standardbenutzung und Entriege-
lungsprozeduren). Zudem müssen sie über die regelmäßigen Pflichtprü-
fungen informiert werden.
6. ANSCHLUSS VON PERIPHERIEGERÄ-
TEN
6.1. Allgemeiner Schaltplan - Abb. 9
Klemmen
Anschluss
1
L
Spannungsversor-
gung 230 V
2
N
3
Schutzleiter
4
5
N
Beleuchtungsaus-
gang 230 V
6
L
7
Anschluss
Potentialfreier
Ausgang
8
Common
9
0 V
Niederspannungs-
versorgungsein-
10 9 V
gang 9 V
11 +
Antrieb 1
12 -
13 Endlage
Nur Ixengo
14 +
Antrieb 2
15 -
16 Endlage
Nur Ixengo
17 24 V - 15 W
Gelbe Signalleuchte
24 V - 15 W
18 0 V
19 24 V
Spannungsversor-
gung 24 V Zubehör
20 0 V
21 24 V
Spannungsversor-
gung der Sicher-
22 0 V
heitsvorrichtungen
DE
Bemerkung
Max. Leistung 500 W
Geschützt durch eine 5A-Si-
cherung mit Verzögerung
Potentialfreier Anschluss für
24 V, max. 2 A, in Sicher-
heitskleinspannung
Bei 9 V, Notbetrieb
Maximal 1,2 A für alle Zu-
behörausrüstungen an allen
Ausgängen
Ununterbrochen, außer
Selbsttest ist gewählt –
gesteuert, wenn Selbsttest
gewählt ist
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