INSTALLATION
Montage
Wasserbeschaffenheit
Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranalyse des Füllwassers
vorliegen. Diese kann z. B. beim zuständigen Wasserversorgungs-
unternehmen erfragt werden.
Um Schäden durch Steinbildung zu verhindern, müssen Sie das
Füllwasser ggf. durch Enthärten oder Entsalzen aufbereiten. Die
im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle" genannten Grenz-
werte für das Füllwasser müssen dabei zwingend eingehalten
werden.
f Kontrollieren Sie diese Grenzwerte 8-12 Wochen nach der
f
Inbetriebnahme sowie im Rahmen einer jährlichen Anlagen-
wartung erneut.
Hinweis
Bei einer Leitfähigkeit von >1000 μS/cm ist die Wasser-
aufbereitung durch Entsalzung besser geeignet, um Kor-
rosionen zu vermeiden.
Hinweis
Wenn Sie das Füllwasser mit Inhibitoren oder Zusatz-
stoffen behandeln, gelten die Grenzwerte wie beim Ent-
salzen.
Hinweis
Geeignete Geräte für die Enthärtung, sowie zum Füllen
und Spülen von Heizungsanlagen können über den Fach-
handel bezogen werden.
Mindestvolumenstrom
Das Gerät ist derart konzipiert, dass zur hydraulischen Entkopp-
lung der Volumenströme im Wärmepumpenkreis und im Heizkreis
in Verbindung mit Flächen-Heizsystemen kein Pufferspeicher er-
forderlich ist. Bei Einsatz mehrerer Heizkreise empfehlen wir die
Verwendung einer hydraulischen Weiche.
Hinweis
Der Mindestvolumenstrom muss für einen einwandfrei-
en Wärmepumpenbetrieb bei jedem Betriebspunkt der
Wärmepumpe eingehalten werden (siehe Kapitel „Inbe-
triebnahme / Inbetriebnahme"). Um dies zu erreichen,
gibt es folgende Möglichkeiten:
f Installieren Sie in einem Führungsraum eine Fern-
f
bedienung und öffnen Sie diesen Heizkreis vollstän-
dig.
f Installieren Sie eine hydraulische Weiche oder einen
f
Pufferspeicher.
Der Führungsraum ist der Raum, in dem die Fernbedienung in-
stalliert ist, vorzugsweise Wohnzimmer oder Bad. Die Regelung
des Führungsraumes kann mit einem externen Bedienteil erfol-
gen oder indirekt mittels Anpassung der Heizkurve. Siehe Kapitel
„Bedienung / HAUPTMENÜ / EINSTELLUNGEN
Bedienungsanleitung.
18 | LWZ 304-404 SOL
Falls ein Fußbodenheizungsthermostat eingebaut wird, muss die-
ser mit ausreichendem Abstand (mindestens 20 K) zur maximalen
Heizkreissolltemperatur eingestellt werden. Die elektrische Ein-
bindung des Fußbodenheizungsthermostaten ist dargestellt im
Kapitel „Technische Daten / Anschlussbeispiele".
Die Funktion Kühlen ist nur in Verbindung mit einem Pufferspei-
cher bzw. hydraulischer Weiche möglich.
!
5.5
!
Als Werkstoffe für die Kaltwasserleitung sind Edelstahl, verzinkter
Stahl, Kupfer oder Kunststoff-Rohrsysteme zugelassen.
Als Werkstoffe für die Warmwasserleitung sind Edelstahl, Kupfer
oder Kunststoff-Rohrsysteme zugelassen.
f Entfernen Sie die Schutzkappen von den Anschlüssen „Kalt-
f
wasser Zulauf" und „Warmwasser Auslauf".
Sicherheitsventil
Das Gerät ist ein geschlossener Trinkwassererwärmer. Das Gerät
muss mit einer Druckentlastung versehen werden.
f Installieren Sie ein baumustergeprüftes Sicherheitsventil in
f
der Kaltwasserzulaufleitung. Der Ansprechdruck des Sicher-
heitsventils muss kleiner oder gleich dem zulässigen Be-
triebsüberdruck des Trinkwarmwasserspeichers sein.
Das Sicherheitsventil schützt das Gerät vor unzulässigen Druck-
überschreitungen. Der Durchmesser der Kaltwasserzulaufleitung
darf nicht größer als der Durchmesser des Sicherheitsventiles sein.
f Stellen Sie sicher, dass das am Sicherheitsventil austretende
f
Ausdehnungswasser in einen Abfluss abtropfen kann, z. B. in
ein Becken oder einen Trichter.
Der Abfluss darf nicht absperrbar sein.
f Dimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass bei voll ge-
f
öffnetem Sicherheitsventil das Wasser ungehindert ablaufen
kann.
f Stellen Sie sicher, dass die Abblaseleitung des Sicherheits-
f
ventils zur Atmosphäre hin geöffnet ist.
/
f Montieren Sie die Abblaseleitung des Sicherheitsventils mit
f
HEIZEN" in der
einer stetigen Abwärtsneigung in einem frostfreien Raum.
Druckminderventil
Beachten Sie, dass Sie in Abhängigkeit vom Ruhedruck eventuell
zusätzlich ein Druckminderventil benötigen.
Sachschaden
Das Gerät bietet die Möglichkeit, im Menü „INFO" den
Wasserdruck anzuzeigen.
f Stellen Sie sicher, dass die Pumpe nicht ohne Wasser
f
anläuft.
Trinkwasseranschluss
Sachschaden
Die Steckverbinder dürfen nicht in der Trinkwasserleitung
installiert werden. Die Steckverbinder dürfen nicht an den
Anschlüssen „Solar Vorlauf" und „Solar Rücklauf" instal-
liert werden. Die Steckverbinder dürfen nur im Heizkreis
installiert werden.
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