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07 Räder und Reifen

Allgemeines

Fahrverhalten und Reifen
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp,
Reifengröße, Reifendruck und Geschwindig-
keitsklasse sind wichtig für die Leistung des
Fahrzeugs.
Achten Sie beim Reifenwechsel darauf, dass
sämtliche Reifen vom Typ, der Größe und dem
Fabrikat her übereinstimmen. Der auf dem
Reifendruckaufkleber empfohlene Reifen-
druck sollte eingehalten werden, Position
siehe S. 158.
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel: 205/55R16 91 W.
205
Reifenbreite (mm)
55
Verhältnis von Reifenhöhe und
Reifenbreite (%)
R
Radialreifen
16
Felgendurchmesser in Zoll (")
91
Code für höchstzulässige Reifenbe-
07
lastung (in diesem Beispiel 615 kg)
W
Codebezeichnung für höchstzu-
lässige Geschwindigkeit (in diesem
Beispiel 270 km/h)
154
Geschwindigkeitsklassen
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
angegeben sind. Einzige Ausnahme stellen
Winterreifen (Reifen mit und ohne Spikes) dar.
Werden diese Reifen verwendet, darf das
Fahrzeug nicht schneller gefahren werden als
die Reifenklassifizierung erlaubt (z. B. gilt für
Klasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von
160 km/h).
Denken Sie daran, dass die Straßenverhält-
nisse ausschlaggebend dafür sind, wie schnell
Sie fahren können, nicht die auf dem Reifen
angegebene Geschwindigkeitsklasse.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um die
jeweilige höchstzulässige Geschwindigkeit
handelt.
Q
160 km/h (wird nur auf Winterreifen
verwendet)
T
190 km/h
H
210 km/h
V
240 km/h
W
270 km/h
Y
300 km/h
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstel-
lungsdatum eine Rolle. Rei-
fen können sich nach einigen
Jahren verhärten und ihre
Reibungseigenschaften kön-
nen sich mit der Zeit reduzie-
ren. Bei Wechsel der Reifen
darauf achten, dass Sie so neue Reifen wie
möglich bekommen. Dies ist besonders wich-
tig bei Winterreifen. Herstellungswoche und-
jahr – die DOT-Kennzeichnung des Reifens
(DOT = Department of Transportation) – wer-
den mit vier Ziffern angegeben, z. B. 1502. Der
Reifen in der Abbildung wurde in Kalenderwo-
che 15 des Jahres 2002 hergestellt.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da
Reifen selbst dann altern und spröde werden,
wenn sie selten oder gar nicht verwendet wer-
den. Die Funktion kann dadurch beeinträchtigt
werden, dass das Material, aus dem der Rei-
fen besteht, spröde geworden ist. Der Reifen
sollte in diesem Fall nicht mehr verwendet
werden. Dies gilt auch für Reservereifen, Win-
terreifen und Reifen, die für den späteren
Gebrauch aufbewahrt werden. Beispiele für

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