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Oszillator-Spezifische Parameter (Displayseite 2); Globale Oszillatorparameter; Mixer - Novation ultranova Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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RE7: Density (Klangdichte)
Displayanzeige:
O1Dense
Initialwert:
0
Wertebereich:
0 bis 127
Mit dem Density-Parameter (Klangdichte) ergänzen Sie den Oszillator um weitere Kopien.
Sie können, abhängig vom Parameterwert, bis zu acht virtuelle Oszillatoren zu diesem
Zweck einsetzen. Dies resultiert in einem "fetten, breiten" Klang für kleine und mittlere
Parameterwerte. Wenn Sie die virtuellen Oszillatoren leicht verstimmen (siehe RE8 unten),
erreichen Sie einen interessanteren Effekt.
RE8: Density Detuning (Verstimmung)
Displayanzeige:
O1DnsDtn
Initialwert:
0
Wertebereich:
0 bis 127
Dieser Parameter arbeitet in Kombination mit dem Parameter Density. Er regelt die
Verstimmung der virtuellen Oszillatoren, was zu einem dickeren Klangergebnis und einem
lebendigen Pulsieren führt.
Density und Density Detune können zum „Andicken" des Klangbildes genutzt
werden und somit den Effekt zusätzlicher Stimmen nachbilden. Mit Hilfe der
Unison und Unison Detune Parameter im Voice-Menü erreichen Sie einen sehr
ähnlichen Effekt. Density und Density Detune haben allerdings den Vorteil, keine
zusätzlichen Stimmen zu verbrauchen, deren Verfügbarkeit (Polyfonie) limitiert ist.

Oszillator-spezifische Parameter (Displayseite 2)

OSCILLATORS
O1Semi
O1Cents
O1VSync
0
0
0
O1PtchWh
O1WTInt
FixNote
+12
127
Off
O2Semi
O2Cents
O2VSync
RE1: Pitch Wheel Range (Pitchrad-Arbeitsbereich)
0
0
0
Displayanzeige:
O1PtchWh
O2PtchWh
O2WTInt
FixNote
Initialwert:
+12
+12
127
Off
Wertebereich:
-12 bis +12
O3Semi
O3Cents
O3VSync
Mit dem Pitchrad lässt sich die Tonhöhe des Oszillators um bis zu plusminus einer Oktave
0
0
0
verändern. Der Regelbereich wird in Halbtönen eingestellt, sodass sich bei einem Wert
O3PtchWh
O3WTInt
FixNote
+12
127
Off
von +12 bei einer vollen Aufwärtsbewegung eine Oktaverhöhung ergibt (und bei einer
Abwärtsbewegung eine Oktave tiefer). Indem Sie negative Parameterwerte nutzen, inver-
tieren Sie den Arbeitsweg des Pitchrads. Viele Werksprogramme nutzen eine Einstellung
FILTERS
F1Freq
F1Res
F1Env2
0
127
0
von +2, womit sich eine Tonhöhenbeugung um plusminus eines Ganztons ergibt. Beachten
Sie, dass dieser Parameter, wie alle Oszillator-spezifischen Parameter, unabhängig für
FBalance
FRouting
FreqLink
-64
Parallel
Off
jeden Oszillator arbeitet.
F2Freq
F2Res
F2Env2
0
127
0
RE2: Wave Table Interpolation
Displayanzeige:
FBalance
FRouting
FreqLink
O1WTInt
-64
Parallel
Off
Initialwert:
127
Wertebereich:
0 bis 127
ENVELOPES
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie glatt oder sprunghaft die Übergänge zwischen
AmpAtt
AmpDec
AmpSus
2
90
127
den Wellenformen eines Wellensatzes verlaufen. Bei einem Wert von 127 ergibt sich ein
AmpAtSlp
AmpDcSlp
AmpAttTk
sehr weicher Übergang, bei dem die Wellenformen ineinander übergeblendet werden.
0
127
0
Hingegen ergeben sich bei einem Wert von Null sprunghafte und klar hörbare Übergänge.
FltAtt
FltDec
FltSus
Bei einem hohen Wert für diesen Parameter erreichen Sie ohne aktive Modulation bei Be-
2
75
35
darf eine Mischung zwischen aufeinander folgenden Wellenformen. Bei einer Modulation
FltAtSlp
FltDcSlp
FltAttTk
des Startpunktes innerhalb des Wellensatzes (Index), etwa über einen LFO, bestimmt der
0
127
0
Interpolationsparameter wie glatt oder sprunghaft die Modulation verläuft.
E3-E6
E3Att
E3Dec
E3Sus
10
70
64

Globale Oszillatorparameter

E3AtSlp
E3DcSlp
E3AttTk
0
127
0
Die verbleibenden Parameter des Oszillator-Menüs wirken auf alle drei Oszillatoren. Sie
sind unabhängig vom gewählten Oszillator (SELECT [10]) immer verfügbar.
RE3: Single Fixed Note
Displayanzeige:
FixNote
Initialwert:
Off
Wertebereich:
Off, C# -2 to G 8
Einige Klänge brauchen keine chromatische Steuerung über die Klaviatur. Als Beispiel
wären hier perkussive Klänge wie etwa eine Bass Drum oder bestimmte Soundeffekte
genannt. Es ist möglich, einem Klangprogramm eine feste Tonhöhe zuzuordnen, sodass
jeder Taster auf der Klaviatur den gleichen Klang erzeugt. Die Tonhöhe für den Klang lässt
in Halbtonschritten über einen Bereich von über zehn Oktaven spezifizieren. Ist dieser
Parameter auf Off gesetzt, arbeitet die Klaviatur wie gewohnt. Bei jedem anderen Wert
arbeitet die Klaviatur mit einer konstanten Tonhöhe, entsprechend dem eingestellten Wert.
58
O1Wave
O1PW/Idx
O1Hard
O1Dense
Sawtooth
0
127
0
ModVib
MVibRate
OscDrift
OscPhase
0
65
0
0deg
O2Wave
O2PW/Idx
O2Hard
O2Dense
Sawtooth
0
127
0
ModVib
MVibRate
OscDrift
OscPhase
0
65
0
0deg
O3Wave
O3PW/Idx
O3Hard
O3Dense
Sawtooth
0
127
0
ModVib
MVibRate
OscDrift
OscPhase
0
65
0
0deg
F1Track
F1Type
F1DAmnt
F1DType
127
LP24
0
Diode
ResLink
Off
F2Track
F2Type
F2DAmnt
F2DType
127
LP24
0
Diode
ResLink
Off
AmpRel
AmpVeloc
AmpRept
AmpTTrig
40
0
0
OFF
AmpDecTk
AmpSusRt
AmpSusTm
AmpLvlTk
0
0
127
0
FltRel
FltVeloc
FltRept
FltTTrig
45
0
0
OFF
FltDecTk
FltSusRt
FltSusTm
FltLvlTk
0
0
127
0
E3Rel
E3Delay
E3Repeat
E3TTrig
40
0
0
OFF
E3DecTk
E3SusRat
E3SusTim
E3LvlTk
0
0
127
0
RE4: Vibrato Depth (Vibratotiefe)
Displayanzeige:
ModVib
Initialwert:
0
Wertebereich:
0 bis 127
Indem Sie den Oszillatoren einen Vibratoeffekt hinzufügen, wird deren Tonhöhe zyklisch
moduliert, was zu einem bewegten, wabernden Klang führt. Dieser Parameter legt die Tiefe
des Vibratoeffektes und damit die Intensität der Tonhöhenschwankungen fest. Über das
Modulationsrad wird der Vibratoeffekt ein- und ausgeblendet. Der Parameterwert für Mod-
Vib gibt dabei die maximale Modulationsintensität vor (Modulationsrad voll aufgeregelt). In
UltraNova gelten die Parameter VibMod und MvibRate (siehe unten) gleichermaßen für alle
Oszillatoren und benötigen keine separate LFO-Sektion.
RE5: Vibrato Rate (Vibratogeschwindigkeit)
Displayanzeige:
MVibRate
Initialwert:
65
Wertebereich:
0 bis 127
Dieser Parameter bestimmt die Geschwindigkeit des Vibratos von sehr langsam (Wert= 0)
bis sehr schnell (Wert=127).
RE6: Oscillator Drift
Displayanzeige:
OscDrift
Initialwert:
0
Wertebereich:
0 bis 127
Sind alle drei Oszillatoren auf die gleiche Tonhöhe gesetzt, arbeiten diese perfekt syn-
chron. Viele ältere Analogsynthesizer unterliegen Schwankungen in der Stimmung und
O1DnsDtn
0
sind deshalb nicht perfekt gestimmt. Der Parameter Oscillator Drift bildet dieses Verhalten
nach, indem er eine kontrollierte Verstimmung ergänzt, die die Oszillatoren gegeneinander
NoiseTyp
White
verstimmt, was im Ergebnis zu einem fülligeren Klangcharakter führt.
O2DnsDtn
0
RE7: Oscillator Phase (Phasenlage)
NoiseTyp
Displayanzeige:
OscPhase
White
Initialwert:
0deg
O3DnsDtn
Wertebereich:
Free, 0deg bis 357deg
0
Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Startpunkt innerhalb der Oszillatorwellenform.
NoiseTyp
Der Wert ist in Schritten von etwa 3 Grad über den gesamten Wellenformzyklus justierbar
White
(360). Sie können über diesen Parameter einen Klick oder ein Attack am Notenstart
ergänzen, da die Wellenform nicht länger im Nulldurchgang gestartet wird. Werte von 90
F1QNorm
oder 270 führen meist zu den offensichtlichsten Ergebnissen. Steht der Parameter bei 0º,
64
arbeiten die Oszillatoren gleichermaßen im Nulldurchgang. Setzen Sie den Wert auf Free,
gibt es keine synchronisierten Phasenverhältnisse zwischen den Wellenformen, da diese
unabhängig vom Tastendruck konstant schwingen.
F2QNorm
64
RE8: Noise Source Type (Rauschquelle)
Displayanzeige:
NoiseTyp
Initialwert:
White
Wertebereich:
White, High, Band oder High-band
AmpMTrig
Re-Trig
In Ergänzung zu den drei Oszillatoren stellt UltraNova auch einen Rauschgenerator zur Ver-
fügung. Dieser liefert verschiedene Rauscharten: Das bekannte weiße Rauschen verfügt
LvlTkNte
C 3
über eine gleich starke Signalenergie in allen Frequenzbereichen. Indem die Bandbreite
des Rauschens verändert wird, verändert sich auch die Klangfarbe des Rauschens. Sie
FltMTrig
Re-Trig
finden drei alternative, gefilterte Rauschvarianten. Beachten Sie, dass der Rauschgenera-
LvlTkNte
tor einen eigenen Eingang im Mixer von UltraNova besitzt. Um nur das Rauschen zu hören,
C 3
müssen Sie diesen Eingang auf- und die Oszillatoren im Pegel herunterregeln. (Siehe Seite
E3MTrig
59.)
Re-Trig
LvlTkNte

mIxer

C 3
Die Ausgänge der drei Oszillatoren und des Rauschgenerators laufen in einem einfachen
Audiomischpult zusammen und können dort individuell in der Lautstärke geregelt werden.
Die meisten Werksprogramme nutzen entweder zwei oder alle drei Oszillatoren, die in
jeweils unterschiedlichen Pegelverhältnissen summiert wurden. Drücken Sie den Taster
MIXER [12], um das zweiseitige Mixer-Menü zu öffnen. Einer der PAGE-Taster wird
leuchten und damit signalisieren, dass eine weitere Displayseite vorhanden ist. Displayseite
1 bietet 6 regelbare Eingänge und 2 FX-Sends, während Displayseite 2 eine Solofunktion
für jeden Eingang bietet.
Wie in jedem Audiomischpult sollten Sie nie alle Eingänge voll aufregeln.
Ein Mischpult dient der Erstellung eines ausgewogenen Klangbilds. Wenn
Sie mehrere Klangquellen nutzen, regeln Sie diese zunächst bis zu Hälfte
auf (Wert: etwa 64). Je mehr Eingänge Sie nutzen, desto vorsichtiger sollten
Sie vorgehen. Es besteht andernfalls die Gefahr einer internen, unschönen
Signalverzerrung.

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