Anhang
Funktionsprinzip d d er L L eitfähigkeitsmeßzelle
Es liegt an der Meßzelle, den Zusammenhang zwi-
schen Leitwert bzw. Widerstand und dem
Leitfähigkeitswert herzustellen. Dies geschieht
dadurch, daß die Meßzelle bedingt durch ihre Form
(Länge und Querschnitt) die Stromleitung begrenzt.
Das Verhältnis der Länge zu dem Querschnitt wird
als Zellenkonstante bezeichnet. Neben dieser geo-
metrischen Größe ist eine Meßzelle gezeichnet
durch das Polarisationsverhalten an ihren Elektro-
denflächen (
die, sich an den Elektroden abschei-
denden Ionen und die Konzentrationsänderung der
Lösung an den Elektroden bewirken eine elektro-
motorische Gegenkraft, die den Stromdurchgang
schwächt und die Leitfähigkeit der Lösung kleiner
erscheinen läßt). Polarisationseffekte verringern
sich mit steigender Meßfrequenz und mit steigen-
der Elektrodenfläche. Außerdem spielt das Elektro-
denmaterial eine wesentliche Rolle (auch in Bezug
auf die Einstellzeit).
Die von uns angebotenen Meßzellen mit
4-Elektrodentechnik nutzen die Tatsache, daß
Polarisation nur an Elektroden auftritt, von denen
ein Stromübergang zum Elektolyten stattfindet.
Diese Bauform benötigt jedoch ein größeres Pro-
benvolumen als herkömmliche 2-Elektroden-Meß-
zellen
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