Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur-
sacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversu-
chen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder
wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-
ERSATZTEILE verwendet wurden, nicht haften. Für
Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der
Ölsperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig
herausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein-
mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be-
sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedi-
um) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstun-
den durchzuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets zumindest die
nachfolgenden Überprüfungen vorgenommen werden:
- Stromaufnahme (A) mit Messgerät kontrollieren und mit
dem Sollwert (Betriebspunkt oder Nennstromangabe auf
dem Typenschild) vergleichen.
- Pumpengehäuse und Laufrad auf sichtbaren Verschleiß
prüfen, ggf. austauschen.
- Wellenlager durch Drehen der Welle auf freien und ge-
räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine General-
überholung durch eine HOMA-Fachwerkstatt bzw. den
Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung auf Wasserdichtheit oder
Beschädigungen prüfen (Sichtprüfung).
Optische Kontrolle bei Pumpen mit Ölsperrkammer
(Ausführung ohne Kühlmantel oder Ausführung „U"
mit Kühlmantel und offenem Kühlkreislauf
Ölstand und Ölzustand:
Der Zustand der Gleitringdichtungen lässt sich durch eine
optische Prüfung des Öls kontrollieren.
Pumpe horizontal legen, so dass sich die seitlich am
Motorgehäuse befindliche Ölkammer-Kontrollschraube
(bei größeren Pumpen: eine der beiden Ölkammer-
Kontrollschrauben) oben befindet.
Die Schraube entfernen und eine geringe Menge Öl
entnehmen. Wenn das Öl trübe oder milchig ist, deutet
dies auf eine schadhafte Wellendichtung hin.
In diesem Fall den Zustand der Wellendichtungen durch
eine HOMA-Fachwerkstatt oder den Werkskundendienst
überprüfen lassen.
Das Öl sollte nach jeweils 3000 Betriebsstunden gewech-
selt werden. Ölsorte: biologisch abbaubares HOMA-
ATOX. Verbrauchtes Öl ist entsprechend der gültigen
Umweltschutz-Bestimmungen zu entsorgen.
Wartungsvertrag
Zur regelmäßigen fachmännischen Durchführung aller
notwendigen Wartungs- und Kontrollarbeiten empfehlen
wir den Abschluss eines Wartungsvertrages durch
unseren HOMA-Wartungsservice. Bitte wenden Sie sich
an unseren Werkskundendienst!
Rücksendung
Wurde die Pumpe für die Förderung einer
gesundheitsschädlichen oder giftigen Flüssigkeit
eingesetzt, wird die Pumpe als kontaminiert klassifiziert
In diesem Fall müssen bei jeder
Serviceanforderung detaillierte Informationen über
das Fördermedium vorliegen.
Bei eventueller Serviceanforderung muss unbedingt vor
dem Versand der Pumpe mit HOMA Kontakt
aufgenommen werden. Informationen über Fördermedium
usw. müssen vorliegen, da sonst HOMA die Annahme der
Pumpe verweigern kann (siehe Anlage).
Eventuelle Versandkosten gehen zu Lasten des
Absenders.
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
Vor jeder Wartung Pumpe vom Stromnetz trennen
(Netzstecker ziehen)!
Störungen
Motor läuft nicht an
Der Förderstrom ist
zu gering, bzw. die
Förderhöhe wird
nicht erreicht.
Motorschutz löst
nach kurzer Laufzeit
aus
5
Ursache
Abhilfe
• Netzspannung fehlt
• Spannung
überprüfen
• Kondensator defekt
• Kondensator
überprüfen, ggf.
austauschen
• Laufrad blockiert
• Schrauben
lösen, Saugsieb
entfernen,
Laufrad und
Pumpengehäuse
reinigen
• Spannungsabfall
• Spannung
prüfen
• Wasserverlust
• Druckleitung neu
durch undichte
abdichten
Druckleitung
• Förderhöhe wurde
• Förderhöhe neu
falsch bestimmt
ermitteln, ggf.
Pumpe
austauschen
• Saugsieb bzw.
• Pumpe bzw.
verwendeter
Korb aus
engmaschiger Korb
Fördermedium
ist von
herausnehmen
Verunreinigungen
und reinigen
zugesetzt
• Stromaufnahme zu
• Pumpe zur
hoch Spannung zu
Reparatur an
gering
Werkskundendie
nst senden, ggf.
muss Wicklung
erneuert werden
• Laufrad blockiert
• Schrauben
lösen, Saugsieb
entfernen,
Laufrad und
Pumpengehäuse
reinigen