Zur Sauerstoffmessung im OXYMAT 7 strömt das Vergleichsgas (Luft, Sauer- oder
Stickstoff), durch zwei Vergleichsgaskanäle in die Messkammer. Einer dieser Teilströme tritt
im Bereich des Magnetfelds in die Messkammer ein.
Wenn ein Messgas keinen Sauerstoff enthält, kann das Vergleichsgas ungehindert in die
Messkammer einströmen. Wenn im Messgas jedoch Sauerstoff enthalten ist, werden die
Sauerstoffmoleküle im Bereich des Magnetfelds konzentriert. Das Vergleichsgas kann dann
nicht mehr frei in die Messkammer abströmen. Dabei bildet sich ein geringfügiger, von der
Sauerstoffkonzentration des Messgases abhängiger, Staudruck.
Bei einem oszillierenden Magnetfeld entsteht auch ein oszillierender Druck, der eine
Wechselströmung zur Folge hat. Diese Wechselströmung wird durch zwei zwischen den
Vergleichsgaskanälen befindliche Mikroströmungsfühler in ein Wechselspannungssignal
umgesetzt. Die Wechselströmung führt zu einer Widerstandsänderung, die ein Maß für die
Sauerstoffkonzentration im Messgas darstellt.
Am Aufstellort auftretende Erschütterungen können das Messsignal beeinträchtigen. Zwei
zusätzliche optionale Mikroströmungsfühler dienen als Erschütterungsaufnehmer und
kompensieren so das unerwünschte Verhalten.
Bedienen mit SIMATIC PDM
Bedienhandbuch, 01/2013, A5E31930523-01
Beschreibung
3.2 OXYMAT 7
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