Inbetriebnahme und Handhabung im Betrieb
120
6.9.2
Funktionsweise SD-Karte bzw. USB-Stick
Ohne den internen Speicher zu beeinflussen, werden Datenpakete blockweise auf SD-Karte
kopiert. Dabei wird geprüft, ob die Daten fehlerfrei geschrieben wurden. Das gleiche
geschieht beim Einlagern der Daten am PC mit der im Lieferumfang enthaltenen PC-Soft-
ware. Dort stehen die Daten manipulationsüberwacht zur Verfügung. Auf Wunsch können
Sie diese z.B. in andere Programme, wie z. B. MS-Excel
Datenbasis zu verlieren.
Die Verwendung eines USB-Sticks wird nur empfohlen, wenn bestimmte Datenbereiche
kopiert werden sollen. Der USB-Stick dient nicht zur kontinuierlichen Messwertspeicherung.
Hinweise:
• Verwenden Sie ausschließlich neue, formatierte und vom Hersteller empfohlene SD-Kar-
ten (siehe "Zubehör" Kapitel 8). Alle evtl. auf der SD-Karte bzw. USB-Stick vorhandenen
Daten werden nach Einschieben in den Steckplatz überschrieben.
• Der beschriebene Speicherplatz der SD-Karte bzw. des USB-Sticks wird im Normalbetrieb
oben rechts im Display angezeigt ("SD: xx%" bzw. "USB: xx%")
• Striche "-" in dieser Anzeige bedeuten, dass keine SD-Karte vorhanden ist.
• Wenn kein USB-Stick angeschlossen ist, wird keine Info ausgegeben.
• Die SD-Karte darf nicht schreibgeschützt sein.
• Wählen Sie vor Entnahme des externen Datenträgers "Extras -> SD-Karte (bzw. USB-
Stick)-> aktualisieren". Der aktuelle Datenblock wird geschlossen und auf den externen
Datenträger gespeichert. Damit stellen Sie sicher, dass dort alle aktuellen Daten (bis zur
letzten Speicherung) enthalten sind.
• Je nach Konfiguration Ihres Gerätes (siehe "Setup -> System -> Externer Speicher -> Warn-
hinweis bei") werden Sie noch bevor der externe Datenträger zu 100% voll ist, per quittier-
barer Meldung am Display auf das Wechseln des Datenträgers hingewiesen.
• Ihr Gerät merkt sich, welche Daten bereits auf SD-Karte bzw. USB-Stick kopiert wurden.
Sollten Sie einmal vergessen den Datenträger rechtzeitig zu wechseln (bzw. keine SD-
Karte eingelegt haben), wird der neue externe Datenträger mit den fehlenden Daten aus
dem internen Speicher aufgefüllt - soweit diese dort noch vorhanden sind. Da Messwer-
terfassung / -registrierung höchste Priorität hat, kann es in diesem Fall mehrere Minuten
dauern, bis die Daten vom internen Speicher auf SD-Karte bzw. USB-Stick kopiert sind.
6.10
Datenauswertung und -visualisierung mittels PC Aus-
wertesoftware
Die Auswertesoftware bietet eine zentrale Datenverwaltung mit Visualisierung für aufge-
zeichnete Daten. Diese ermöglicht die lückenlose Archivierung der Daten einer Messstelle,
z.B.:
• Messwerte
• Diagnoseereignisse
• Protokolle
Daten können unter Verwendung von USB, RS232/485 oder Ethernet ausgelesen werden.
Außerdem können die vorher auf SD-Karte bzw. USB-Stick gespeicherten Daten in die Aus-
wertesoftware übertragen werden.
Es existieren 2 verschiedene Auswertesoftwares, die diese Aufgabe erfüllen:
• Field Data Manager (FDM) Software (SQL-Datenbankgestützt),
• mitgelieferte PC Software ReadWin 2000.
6.10.1
Field Data Manager (FDM) Software (SQL-Datenbankgestützt)
FDM besitzt eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche und die einzelnen Bedienschritte
werden durch einen Assistenten unterstützt. Im Gegensatz zu ReadWin 2000 speichert FDM
die Daten in einer SQL-Datenbank. Die Datenbank kann lokal oder im Netzwerk betrieben
werden (Client / Server). Sie können die mitgelieferte, freie Postgre
tallieren und nutzen.
Memograph M
®
, exportieren - ohne die geschützte
SQL Datenbank ins-