GEBRAUCHSANWEISUNG - OmniTens
XP+
®
Der Anwender stellt die Stimulationsintensität auf eine angenehme Stärke ein und regelt bei
Bedarf selbst nach. Ziel ist die Auslösung einer nicht schmerzhaften Muskelanspannung im
Bereich des stimulierten Muskels.
Die Stromintensität wird von Personen und in Situationen verschieden wahrgenommen und
kann von Behandlung zu Behandlung unterschiedlich sein.
Die Stimulation und die Behandlung dürfen niemals schmerzhaft sein.
Vor dem Training sollten nur medizinisch notwendige Medikamente eingenommen werden.
Nach jeder Muskelstimulation
Stärkere Muskelschmerzen nach der Behandlung sind ein Zeichen einer Überlastung und
sollten zur Verminderung der Behandlungsintensität und -häufigkeit führen. Insbesondere
anhaltende bzw. besonders starke Muskelschmerzen und Muskelschwäche nach der Be-
handlung können auch ein Hinweis auf einen Muskelzerfall (Rhabdomyolyse) sein. In diesen
Fällen muss ärztlicher Rat eingeholt werden. Im Zweifelsfalle (z. B. bei Unwohlsein und ähn-
lichen Symptomen) sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.
Zur Unterstützung der Nierentätigkeit sollten nach der Behandlung ein bis zwei Gläser, z. B.
Wasser, getrunken werden.
Anwendung in der Eingewöhnungsphase bei Muskelstimulation (1. bis 7. Behandlung)
Bei Behandlungsbeginn muss der Muskulatur ausreichend Zeit gegeben werden, sich an die
Belastung zu gewöhnen. Dies gilt auch für trainierte Muskulatur. Besonders in den ersten
beiden Sitzungen darf nur eine leichte Stimulation mit kurzen Muskelanspannungsphasen
durchgeführt werden, ohne muskuläre Vollbelastung. Außerdem darf in den ersten beiden
Sitzungen die Stimulation jeweils nicht länger als zehn Minuten durchgeführt werden. Län-
ger laufende Programme des Gerätes sollten nach dieser Zeit abgebrochen werden. Pro-
gramme mit niedrigeren Frequenzen und längeren Pausenzeiten sind zu bevorzugen.
Zwischen den ersten beiden Sitzungen sollten mindestens vier Tage liegen.
In den nächsten fünf Trainingseinheiten kann dann die Trainingsintensität bis zu der an-
gestrebten Ausbelastung und einer Trainingsdauer von je 20 Minuten langsam gesteigert
werden. Der zeitliche Abstand zwischen den Trainings kann schrittweise verkürzt werden.
Behandlung nach der Eingewöhnungsphase bei Muskelstimulation
Die Behandlungsdauer sollte bei der Muskelstimulation nicht länger als 20 Minuten pro Be-
handlungseinheit betragen.
Muskelschmerzen dürfen während der Behandlung nicht auftreten, eine Daueranspannung
der Muskulatur muss vermieden werden.
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