Gebäude-
technik
Montage- und Betriebsanleitung
GWF-Volumenmessteile
für Wärmezähler
1. Bestimmungsgemässe Verwendung
Typ
Schnittstelle
Nenndurchfluss
q
p
Nennweite
DN
Nenndruck
PN
Temperatur
T
Umgebungstemperatur T
amb
mit Flansch
1)
GWF-Volumenmessteile sind geeignet zur Durchflussmes-
sung als Bestandteil eines Wärmezählers. Diese Anleitung
enthält alle wichtigen Informationen für den Einbau und den
Betrieb der oben aufgeführten Volumenmessteile. Einbau,
Anschluss und Wartung sind durch sach- und fachkundiges
Personal durchzuführen, welches zuvor diese Montage- und
Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat.
2. Auslegung der Volumenmessteile
GWF-Volumenmessteile sind den Belastungswerten entspre-
chend auszulegen. Eine dauerhafte Überlastung führt zu de-
ren Beschädigung. Bei der technischen Spezifikation sind die
in der Anlage vorkommenden Betriebsbedingungen zu be-
rücksichtigen. Dies sind insbesondere:
■
Nenndurchfluss
■
Max. zulässiger Betriebsdruck
■
Betriebstemperatur
■
Umgebungstemperatur
■
Einbaulage (Steig- oder Fallrohrgehäuse)
3. Einbauhinweise
1. Einstrahlzähler (Unico
auch in vertikale Leitungen eingebaut werden. Bevor-
zugt ist der Einbau in horizontal verlaufenden Leitungen.
Mehrstrahlzähler (MTW, MTH) können ebenfalls in hori-
zontale wie vertikale Leitungen eingebaut werden. Für den
Einbau in vertikale Leitungen stehen spezielle Umlenkge-
häuse zur Verfügung. Das Ziffernblatt ist immer nach oben
zu richten.
2. Für das Volumenmessteil ist keine Ein- und Auslaufstrecke
notwendig.
3. Es wird empfohlen, vor und nach dem Volumenmessteil ein
Absperrorgan in die Leitung einzubauen, um dessen Ein
Unico
MTW
®
IPG14
IPG14
m
/h
0,6 –2,5 1,5 –15
3
mm
15/20
15 – 50
bar
16
16/25
1)
°C
90/120
90
°C
+5... +55 +5... +55 +5... +55
) können sowohl in horizontale wie
®
und Ausbau bei periodischen Kontrollen und Wartungsar-
beiten zu erleichtern.
MTH
IPG14
1,5 –15
15 – 50
4. Vor dem Ersteinbau des Volumenmessteils soll das Rohrlei-
16/25
1)
tungsnetz gespült werden. Anstelle des Volumenmessteils
130
soll ein Passstück eingebaut werden, so dass evtl. Fest-
partikel nicht unnötig das Schmutzsieb verstopfen. Da-
durch wird ein einwandfreies Messen gewährleistet.
5. Beim Einbau des Volumenmessteils ist auf die Durchfluss-
richtung zu achten. Ein auf dem Gehäuse angebrachter
Pfeil zeigt die Durchflussrichtung an.
6. Vor dem Einbau des Volumenmessteils ist sicherzustellen,
dass auf der Eingangsseite ein sauberes Schmutzsieb ein-
gebaut ist.
7. Beim Einbau ist weiter darauf zu achten, dass in den Ver-
schraubungen saubere, unbeschädigte und richtig positi-
onierte Dichtungen verwendet werden.
8. Um ein unbefugtes Manipulieren am Volumenmessteil zu ver-
hindern, können die Verschraubungen mittels Draht und
Plomben gegen ein Öffnen gesichert werden.
9. Das Volumenmessteil darf keinen von Rohren oder Form-
stücken verursachten Spannungen ausgesetzt werden,
d.h. das Einbaulichtmass muss eingehalten werden.
10. Um ein korrektes Messen sicherzustellen, ist darauf zu ach-
ten, dass weder Luft in das Volumenmessteil gelangen
noch die Leitung vom Volumenmessteil leer laufen kann.
11. Bei vielen Installationen dienen Wasserleitungen als Masse
für elektrische Anlagen. Entsprechend der vorliegenden
Situation ist eine elektrische Überbrückung des Volumen-
messteils zu gewährleisten.
12. Das Volumenmessteil ist gegen eine Beschädigung durch
mechanische Schläge oder Vibrationen, welche am Ein-
bauort entstehen können, zu schützen.
13. Die Rohrleitungen des Heizsystems sind vor und hinter
dem Volumenmessteil ausreichend zu verankern.