Herunterladen Diese Seite drucken

STIEBEL ELTRON LWA 403 Bedienung Und Installation Seite 52

Lüftungsgerät mit dezentraler zuluft
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für LWA 403:

Werbung

INSTALLATION
Einstellungen
…„
ABTAU ABBR.
Sinkt die Temperatur des Verflüssigers nach dem Zuschalten der
elektrischen Nacherwärmung dennoch weiter, besteht die Gefahr,
dass der Verflüssiger einfriert. In diesem Fall wird beim Erreichen
der im Parameter „ABTAU ABBR." definierten Temperatur der Ab-
tauvorgang abgebrochen.
KäLTEAGGREGAT
…„
VERDICHTER TAKTUNG
Direktanwahl: P47
Hier definieren Sie die Wiedereinschaltverzögerung des Verdich-
ters. Um die Einschaltzyklen des Verdichters auf drei pro Stunde
zu begrenzen, ist ein Wert von 20 Minuten voreingestellt. Diese
Zeit zählt ab dem Einschalten des Verdichters. Der Verdichter kann
zum Beispiel für 15 Minuten laufen und nach einer Standzeit von
5 Minuten erneut anlaufen.
DREHZ. fORTLÜfT.
…„
Direktanwahl: P48
Mit diesem Parameter stellen Sie ein, mit wieviel Prozent der ma-
ximalen Drehzahl der Fortluftlüfter läuft. Um einen effizienten Be-
trieb der Wärmepumpe zu gewährleisten, sollte der Fortluftlüfter
immer auf 70 % eingestellt werden.
PUMPENZYKLEN
…„
MINIMALE ZYKLEN
…„
MAxIMALE ZYKLEN
…„
AT. MIN ZYKLEN
…„
AT. MAx ZYKLEN
Stellen Sie hier ein, wie oft am Tag die Heizungsumwälzpum-
pe anläuft. Unter „AT. MIN ZYKLEN" (P57) definieren Sie die
Außentemperatur, oberhalb der die Pumpe so oft läuft, wie
unter „MINIMALE ZYKLEN" (P54) eingestellt. Entsprechend legt
„AT. MAx ZYKLEN" (P56) fest, unterhalb welcher Temperatur die
Pumpe bis zu „MAxIMALE ZYKLEN" (P55) anläuft.
Beispiel: In der Werkseinstellung läuft die Pumpe bei einer Au-
ßentemperatur über 20 °C („AT. MIN ZYKLEN") einmal am Tag
(„MINIMALE ZYKLEN"), unterhalb von 19 °C („AT. MAx ZYKLEN")
288-mal am Tag für jeweils fünf Minuten (288*5/60=24 Stunden).
Damit ist unterhalb 19 °C die Pumpe im Dauerlauf, oberhalb von
20 °C läuft die Pumpe einmal täglich an, um ein Festgehen der
Pumpe während des Sommers zu verhindern. Zwischen den Tem-
peraturwerten „AT. MIN ZYKLEN" und „AT. MAx ZYKLEN" wird
interpoliert. Bei 19,5 °C startet die Umwälzpumpe 144-mal am Tag.
Mit Hilfe von „PUMPENZYKLEN" können Sie für den Winter die
Pumpe so einstellen, dass sie während der Sperrzeit des Verdichters
(20 min) nicht einschaltet. Stellen Sie dazu „MAxIMALE ZYKLEN"
(P55) auf 50 und „AT. MAx ZYKLEN" (P56) auf 0 °C. Unterhalb von
0 °C läuft die Pumpe höchstens 50-mal pro Tag an. Dadurch wird
vermieden, dass während der Sperrzeit des Verdichters die elekt-
rische Not-/Zusatzheizung zugeschaltet wird, obwohl die Verdich-
terleistung noch ausreichend sein sollte.
52  |  LWA 403 
Hinweis
Im Sommerbetrieb und im Warmwasserbetrieb wird
der Parameter „AT. MIN ZYKLEN" nicht berücksich-
tigt. Die Umwälzpumpe läuft so oft, wie im Parameter
„MINIMALE ZYKLEN" eingestellt.Ist die Außentemperatur
unter 4 °C, läuft die Umwälzpumpe beim Warmwasser-
betrieb so oft, wie im Parameter „MAxIMALE ZYKLEN"
eingestellt.
Im Handbetrieb läuft die Umwälzpumpe so oft, wie im
Parameter „MAxIMALE ZYKLEN" (P55) eingestellt.
14.2 Einstellungen zum Energiesparen
Das Gerät wurde werkseitig so eingestellt, dass der Heiz- und
Warmwasserkomfort unter allen Umständen Vorrang hat. Dabei
kann es vorkommen, das etwas mehr Energie als erforderlich
aufgewendet wird. Im Folgenden wird eine Reihe von Maßnahmen
erläutert, mit denen Sie den Energieaufwand bei nur geringfügi-
gen Komforteinbußen reduzieren können.
Hinweis
Beachten Sie, dass der Energiebedarf eines neuen Hauses
in den ersten zwei Jahren während des Trockenheizens
erheblich höher als der berechnete Energiebedarf sein
kann.
14.2.1 Warmwassertemperatur
Wenn die Warmwassertemperatur für den Tagbetrieb auf mehr
als 45 °C eingestellt ist, kann unter Umständen die Wärmepumpe
die Warmwasserbereitung nicht beenden. In diesem Fall wird die
elektrische Nacherwärmung zugeschaltet, sodass die gewünschte
Warmwassertemperatur von bis zu 55 °C erreicht wird.
Um dies zu vermeiden, können Sie die Funktion „WW-ECO"
nutzen. Wenn die eingestellte Warmwassertemperatur mit der
Wärmepumpe allein nicht erreicht wird, wird automatisch der
Warmwassersollwert so geändert, dass die elektrische Not-/Zu-
satzheizung nicht benötigt wird.
f Stellen Sie „WW-ECO" auf „EIN".
f
14.2.2 Schutz vor Legionellen
Zum Schutz vor Legionellen wird in einstellbaren In-
tervallen der Warmwasserbehälter auf die im Parame-
ter „WW-TEMP. LEGIONELLEN" („MENÜ  / WARMWASSER  /
GRUNDEINSTELLUNG") eingestellte Temperatur erwärmt.
Bei der Trinkwassererwärmung im Einfamilienhaus sollte geprüft
werden, ob auf diese Funktion verzichtet werden kann. In diesem
Fall kann der Parameter „WW-TEMP. LEGIONELLEN" auf 10 °C ein-
gestellt werden. Dieser Wert ist voreingestellt.
Die Gefahr von Legionellenbildung ist gegeben, wenn wenig Was-
ser verbraucht wird. Legionellen sind in der Regel nur für Perso-
nen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich.
14.2.3 Heizkurve
Da die Effizienz einer Wärmepumpe sich bei steigender Vorlauf-
temperatur verschlechtert, sollte die Heizkurve sorgfältig einge-
stellt werden. Siehe Kapitel „Parameter / Heizen" in der Bedie-
nungsanleitung.
www.stiebel-eltron.com

Werbung

loading