Mess-, regel - und automatisierungssystem
zentraleinheit (50 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für JUMO dTRANS CR 02
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JUMO dTRANS CR 02 Messumformer/Regler für Leitfähigkeit, TDS, Widerstand, Temperatur und Einheitssignale Typ 202552 Betriebsanleitung 20255200T90Z001K000 V4.00/DE/00541515/2024-04-10...
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WARNUNG: Bei plötzlichem Ausfall des Gerätes oder eines daran angeschlossenen Sensors kann es möglicherweise zu einer gefährlichen Überdosierung kommen! Für diesen Fall sind geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Hinweis: Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugängli- chen Platz auf.
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Inhalt Allgemeines ....................57 9.1.1 Betriebsarten ....................57 9.1.2 Kalibriermöglichkeiten ................58 9.1.3 Möglichkeiten, die Kalibrierung zu starten ..........58 Betriebsart Linear ..................59 9.2.1 1-Punkt-Kalibrierung ..................59 9.2.2 2-Punkt-Kalibrierung ..................60 9.2.3 Endpunkt-Kalibrierung ................62 Betriebsart pH ....................63 9.3.1 Nullpunkt-(1-Punkt-)Kalibrierung ...............63 9.3.2 2-Punkt-Kalibrierung ..................65 Betriebsart Leitfähigkeit ................67 9.4.1 Kalibrierung der relativen Zellenkonstante ..........67 9.4.2...
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Inhalt Fehler und Störungen beheben ..........88 Technische Daten ..............90 Optionsplatinen nachrüsten ........... 94 Anhang ..................97 16.1 Begriffserklärung ..................97 16.2 Parameter der Bedienebene ..............109 China RoHS ................120 Stichwortverzeichnis ............121...
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1 Typografische Konventionen Warnende Zeichen Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nicht- befolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann! Vorsicht Dieses Zeichen weist darauf hin, dass durch elektrostatische Entladungen (ESD = Electro Static Discharge) Bauteile zerstört werden können, wenn die ent- sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
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2 Beschreibung Ein-/Ausgänge Bereits das Grundgerät besitzt zusätzlich zum Haupteingang (Leitfähigkeit, TDS, Widerstand) und dem Nebeneingang (Temperaturkompensation) zwei binäre Eingänge, zwei Ralais, eine Spannungsversorgung für externe Senso- ren und eine Setup-Schnittstelle. Das Grafikdisplay ermöglicht die Darstellung der Eingangssignale als Ziffern bzw.
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2 Beschreibung Besonderheiten - Anzeige: mS/cm, µS/cm, MOhm × cm, mg/l, pH, mV, usw.; mit dem Setup-Programm sind auch Sonderdarstellungen möglich - Anzeigetext konfigurierbar (Bedienerebene) - Displaydarstellung wählbar: große Ziffern, Bargraph oder Tendenzanzeige - Vier Grenzwertregler - Integrierte Kalibrierroutinen: 1-, 2- und 3-Punkte - Mathematik- und Logikmodul (Option) - Kalibrierlogbuch - Drei Optionssteckplätze...
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3 Geräteausführung identifizieren Typenschild auf dem Messumformer JUMO GmbH & Co. KG dTRANS CR 02 TN: 00617042 Typ: 202552/01-8-02-0-0-0-25/000 36039 Fulda Germany F-Nr.: 0168122901018100001 /DC 20 3 .. 0V 48..63Hz max 14VA Das Herstelldatum ist in der „F-Nr.“ verschlüsselt: 1810 bedeutet Herstelljahr 2018, Kalenderwoche 10...
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3 Geräteausführung identifizieren (5) Optionssteckplatz 1 nicht belegt Analogeingang (universal) Relais (1× Wechsler) Relais (2× Schließer) Analogausgang ® 2 PhotoMOS -Relais Halbleiterrelais 1 A Versorgungsspannungsausgang DC 12 V (z. B. für induktiven Näherungsschalter) (6) Optionssteckplatz 2 nicht belegt Analogeingang (universal) Relais (1×...
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3 Geräteausführung identifizieren Zubehör (im Lieferumfang) 4× Befestigungselemente, komplett 3× CON-Einlegebrücke 3× Drahtbrücke 1× Dichtung für Schalttafel 1× Befestigungselemente, komplett - 1× Hutschienenbefestigung links - 1× Hutschienenbefestigung rechts - 3× Wandhalterung - 3× Befestigungsschraube Nur für Grundtypergänzung 01 (im Schalttafelgehäuse) Nur für Grundtypergänzung 05 (im Aufbaugehäuse) Zubehör (optional) Teile-Nr.
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4 Montage Allgemeines Montageort Auf eine leichte Zugänglichkeit für die spätere Kalibrierung achten. Die Befestigung muss sicher und vibrationsarm sein. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden! Zul. Umgebungstemperatur am Einbauort: -10 ... +55 °C bei max. 95 % rel. Feuchte ohne Betauung. Einbaulage Das Gerät kann in jeder Lage montiert werden.
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5 Installation Installationshinweise Der Elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden! Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektri- schen Anschluss des Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 „Bestim- mungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V“...
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5 Installation Galvanische Trennung 3700 V AC Halbleiterrelais Setup-Schnittstelle (Triac) Binäre Eingänge 3700 V AC Relaisausgänge Haupteingang kond. Leitfähigkeit Nebeneingang (Pt100 / Pt1000) 30 V AC 50 V DC Spannungsversorgung Stetige Ausgänge für Zweidraht-Messumformer 30 V AC 30 V AC 50 V DC 50 V DC ®...
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5 Installation Anschluss 5.3.1 Klemmenbelegung Reihe 1 (a) Option 1 (b) Option 2 (c) Option 3 Reihe 2 Haupteingangsplatine (Leitfähigkeit/Widerstand/Temperatur/Einheitssignal) Reihe 3 Netzteilplatine (Spannungsversorgung/2× Relais) 5.3.2 Optionsplatinen (Reihe 1, Platz a, b oder c) Funktion Symbol Klemme Klemme Klemme Steckplatz (a) Steckplatz (b) Steckplatz (c) Analoger Eingang...
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5 Installation Funktion Symbol Klemme Klemme Klemme bei Steckplatz bei Steckplatz bei Steckplatz Spannung 0(2) ... 10 V Spannung 0 ... 1 V Stetiger Ausgang Strom oder Spannung Schnittstelle Modbus RS422 RxD+ RxD- TxD+ TxD- RS485 RxD/TxD+ RxD/TxD- Schnittstelle PROFIBUS-DP VP(+5V) RxD/TxD-P(B) RxD/TxD-N(A)
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5 Installation 5.3.3 Hauptplatine (Reihe 2) Funktion Symbol Klemme Einheitssignaleingang Strom 0(4) ... 20 mA Einheitssignaleingang Spannung 0(2) ... 10 V bzw. 10 ... 0(2) V Temperatursensor in Zweileiterschaltung Pt100 oder Pt1000 Temperatursensor in Dreileiterschaltung Pt100 oder Pt1000 Widerstandsferngeber Leitfähigkeitssensor Leitfähigkeitssensor (2-Elektroden-System) Am Gerät werden die Klemmen 6+7 und 8+9 gebrückt;...
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5 Installation 5.3.4 Netzteilplatine (Reihe 3) Funktion Symbol Klemme Spannungsversorgung für JUMO dTRANS 02 Spannungsversorgung: 1 L1 (L+) AC 110 ... 240 V 2 N (L-) Spannungsversorgung: AC/DC 20 ... 30 V n.c. Spannungsversorgung für externen Zweidraht-Messumformer DC 24 V (-15/+20 %) 8 L+ 9 L−...
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6 Bedienen Folgend wird die Bedienung über die Tastatur des Gerätes beschrieben. Bedienung des Gerätes über das optionale Setup-Programm, siehe Kapitel 12 „Setup-Programm“, Seite 84. Bedienelemente Einheit des Messwertes Temperatur Betriebsart Messwert Taste Zahlenwert erhöhen/Auswahl weiterschalten Taste Zahlenwert verringern/Auswahl weiterschalten Taste Ebene wechseln/Auswahl weiterschalten/Auswahl bestä- tigen...
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6 Bedienen Anzeige 6.2.1 Messmodus (Normalanzeige) Beispiel (1) Binärausgang (Relais) K1 ist aktiv (2) Binärausgang (Relais) K2 ist aktiv (3) Binäreingang ist aktiv (4) Tastatur ist verriegelt (5) Gerätestatus ALARM (blinkend): z. B. Fühlerbruch oder Overrange AL R1: Alarm Reglerüberwachung von Reglerkanal 1 AL R2: Alarm Reglerüberwachung von Reglerkanal 2 KALIB: Kalibriermodus aktiv KALIB (blinkend): Kalibriertimer abgelaufen...
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6 Bedienen Bedienprinzip 6.3.1 Bedienen in Ebenen siehe Seite Messmodus Normalanzeige Min/Max-Werte des Haupteingangs Min/Max-Werte der Optionseingänge Stellgradanzeige Aktuelle Werte des Haupteingangs Aktuelle Werte der Optionseingänge Aktuelle Werte der Mathematikkanäle Zustände der binären Ein- und Ausgänge Handbetriebsübersicht Hardware Info Geräte Info Anwenderdaten Kalibrieren (abhängig von der Grundeinstellung) 50, 57...
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6 Bedienen Anzeige Administratorebene (Passwort) Parameterebene Parameter wie oben "Bedienerebene" Freigabeebene Parameter wie oben "Bedienerebene" Grundeinstellungen Kalibrierebene Haupteingang (abhängig von der Grundeinstellung) Temperaturkoeffizient linear Relative Zellenkonstante Optionseingang 1, 2, 3 Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve Relative Zellenkonstante Nullpunkt Endpunkt 2-Punkt Kalibrierfreigabe Haupteingang (abhängig von der Grundeinstellung) Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve...
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6 Bedienen Kalibrierebene Haupteingang Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve Optionseingang 1, 2, 3 Temperaturkoeffizient linear Temperaturkoeffizient Kurve Relative Zellenkonstante Nullpunkt Endpunkt 2-Punkt Kalibrierlogbuch Haupteingang Optionseingang 1, 2, 3 Geräteinfo...
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6 Bedienen Messmodus Unterschiedliche Anzeigearten können konfiguriert werden, siehe „Messwer- tanzeigeart NORMAL“, Seite 97. Um in den Messmodus zurückzukehren: Die Taste drücken oder „Timeout“ abwarten. EXIT Messungen mit „out of range“ werden ignoriert. Der Min.-/Max.-Wertspeicher kann zurückgesetzt werden: Administrationsebene/Min-Max löschen. Beim Wechsel der Grundeinstellung werden die Min- und Max-Werte gelöscht.
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6 Bedienen Ein-/Ausgangsinformationen Messmodus (Normalanzeige) < 2 s > 3 s < 2 s oder Time-out oder Time-out EXIT EXIT Hauptwert (einstellbar) Anwenderdaten (einstellbar) Bediener- Temperatureingang ebene EXIT oder Time-out (einstellbar) oder Time-out aktivierbar nur über oder Time-out EXIT EXIT Setup-Programm Optionseingang 1 (einstellbar)
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6 Bedienen Messmodus (Normalanzeige) EXIT + EXIT + < 2 s > 3 s EXIT + > 3 s Handbetrieb Holdbetrieb Hardware-Info Kalibrieren (Regler) EXIT EXIT EXIT oder Time-out oder Time-out oder Time-out Tasten (einstellbar) (einstellbar) (einstellbar) loslassen nur wenn freigegeben 6.5.1 Anwenderdaten Bis zu 8 Parameter, die vom Anwender oft verändert werden, können in der Bedienerebene unter „Anwenderdaten“...
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6 Bedienen Minimal- und Maximalwerte vom Hauptwert „1:“ (mS/cm, µS/cm, MOhm x cm, mV, %, ppm) und der Temperatur „T:“ werden angezeigt. Die Extremwerte von Hauptmessgröße und Temperatur sind einander nicht zugeordnet (z. B. nicht 813 µS/cm bei 24.3 °C). 6.5.3 Min-/Max-Werte der Optionseingänge Aktivieren der Anzeige Das Gerät befindet sich im Messmodus (Normalanzeige)
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6 Bedienen 6.5.6 Aktuelle Werte der Optionseingänge Aktivieren der Anzeige Das Gerät befindet sich im Messmodus (Normalanzeige) Die Taste oder (ggf. mehrfach) kurz drücken. Die aktuellen Werte der Optionseingänge (1, 2 und 3) werden angezeigt. 6.5.7 Aktuelle Werte der Mathematik-Kanäle Aktivieren der Anzeige Das Gerät befindet sich im Messmodus (Normalanzeige) Die Taste...
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6 Bedienen 6.5.9 Handbetriebsübersicht Analogausgänge (Optionsplatinen) In diesem Beispiel arbeiten die Analogausgänge 2 und 3 normal. Schaltausgänge (Netzteilplatine und Optionsplatinen) In diesem Beispiel befindet sich der Relaisausgang 2 im Handbetrieb. Das Gerät befindet sich im Modus „Normalanzeige“ Die Taste oder (ggf.
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6 Bedienen 6.5.11 Geräte Info Diese Anzeigen bieten eine Übersicht der Hardware-Bestückung und der Ein- stellungen der Eingänge (hilfreich z. B. bei der Fehlersuche). Die Taste länger als 3 Sekunden drücken. Die Taste oder (ggf. mehrfach) kurz drücken. Geräte-Info wählen. Die Tasten drücken.
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(ändern möglich) oder gesperrt (ändern nicht möglich) werden. 6.7.3 Grundeinstellungen Um dem Anwender die Konfiguration der umfangreichen Einstellmöglichkeiten des Gerätes zu vereinfachen und um Konfigurationskonflikte zu vermeiden, besitzt der JUMO dTRANS 02 CR einen Grundeinstellungs-Assistenten. Grundeinstellungen gelangt über ADMINISTR.
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6 Bedienen PASSWORT/GRUNDEINSTELLUNGEN. Hier werden alle wichtigen Einstellungen systematisch abgefragt. Am Ende, nachdem eine Sicherheitsabfage bestätigt wurde, wird das Gerät mit den neuen Einstellungen initialisiert. Dabei werden die abhängigen Parameter überprüft und angepasst. Grundeinstellungs-Assistent Zellenart 2-Leiter 4-Leiter Zellenkonstante Zellenkonstante Zellenkonstante 0.01 / 0.1 / 0.5 / 0.01 / 0.1 / 0.5 / 1.0 / 3.0 / 10.0...
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6 Bedienen 6.7.4 Kalibrier-Ebene Je nach konfigurierter Betriebsart (im Menü Grundeinstellungen) kann eine oder mehrere der folgenden Kalibriermöglichkeiten angeboten werden: - Zellenkonstante - Temperaturkoeffizient 6.7.5 Kalibrier-Freigabe Hier ist einstellbar, welche Kalibrierprozedur direkt durchgeführt werden darf oder nicht, siehe Kapitel 8.2.3 „Möglichkeiten, die Kalibrierung zu starten“, Seite 51.
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6 Bedienen HAND-Betrieb/Simulationsbetrieb Mit diesen Funktionen können die Schaltausgänge und die analogen Aus- gänge des Gerätes manuell in einen definierten Zustand versetzt werden. Dies erleichtert z. B. die Trockeninbetriebnahme, Fehlersuche sowie den Service. HAND-Betrieb Simulations-Betrieb "Höherwertiger" Regler Analogausgänge Binärausgänge Der Simulationsbetrieb greift direkt auf die die Analogausgänge bzw. Binärausgänge zu.
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6 Bedienen Handbetrieb aktivieren Das Gerät befindet sich im Anzeigemodus. Die Tasten kürzer als 2 Sekunden drücken. EXIT In der Statuszeile des Displays erscheint der Text HAND. Wird die Tasten (allein) länger als 3 Sekunden gedrückt, geht das Gerät in EXIT die Sprachauswahl! Werden die Tasten...
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6 Bedienen Handbetrieb deaktivieren Keine Simulation = kein Handbetrieb, das Gerät regelt. Wenn sich das Gerät im Anzeigemodus befindet, erlischt der Text HAND in der Statuszeile des Displays. 6.8.3 Simulation der Analogausgänge per HAND-Betrieb Freigabe und Aktivierung Die Aktivierung der Simulation des Istwert-Ausgangs wählen: ADMINISTRATOREBENE/PARAMETEREBENE/ANALOGAUSGÄNGE/ ANA- LOGAUSGANG 1 (2, 3)/SIMULATION/EIN.
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6 Bedienen Werden die Tasten kürzer als 3 Sekunden gedrückt, geht das EXIT Gerät in den Handetrieb. Die Ausgänge des Gerätes verhalten sich dann entsprechend den Voreinstel- lungen. Deaktivieren des HOLD-Betriebs per Tastendruck Tasten länger als 3 Sekunden drücken. EXIT Werden die Tasten kürzer als 3 Sekunden gedrückt, geht das EXIT...
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7 Inbetriebnahme Schnelleinstieg Es folgen Vorschläge, um das Gerät in kurzer Zeit zuverlässig zu konfigurieren. Gerät montieren, siehe Kapitel 4 „Montage“, Seite 13. Gerät installieren, siehe Kapitel 5 „Installation“, Seite 14 ff. Die Administrator-Ebene (ADMINISTR.-EBENE) aufrufen. Das Passwort 0300 (Werkseinstellung) eingeben. PARAMETER-EBENE/ANZEIGE/BEDIENTIMEOUT aufrufen.
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7 Inbetriebnahme Einstellbeispiele 7.2.1 Leitfähigkeitsmessung temperaturkompensiert Messung von Trinkwasser Aufbau Typenblatt Messumformer/Regler Typ 202552 202552 Leitfähigkeitssensor an der Hauptplatine 202925 Leitfähigkeitskabel 202990 Elektrischer Anschluss Siehe Kapitel 5 „Installation“, Seite 14 Aufgabe Messbereich: 0 ... 1.00 mS/cm Zellenkostante K: 1.0 1/cm Ausgangssignal: 4 ...
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7 Inbetriebnahme Grundeinstellungen Starten der Grundeinstellungen, siehe Kapitel 6.7.3 „Grundeinstellungen“, Seite 32. Schematische Übersicht, siehe Kapitel „Grundeinstellungs-Assistent“, Seite Zellenart 2-Leiter Zellenkonstante Fühlerbrucherkennung Betriebsart Leitfähigkeit Temperaturkompensation linear Temperatur-Kompensations-Quelle Temperatureingang Temperaturkoeffizient 2.20 (Werkseinstellung) Einheit mS/cm Anzeigeformat XX.xx 2. Messbereich Netzfrequenz 50 Hz Gerät neu initialisieren Eingang Temperatur Administrationsebene/Passwort/Parameterebene/Eingang Temperatur...
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7 Inbetriebnahme 7.2.2 Messung von Reinstwasser mit 2-Elektroden-Sensor USP-Grenzwertüberwachung Aufbau Typenblatt Messumformer/Regler Typ 202552 202552 Leitfähigkeitssensor an der Hauptplatine 202924 Leitfähigekeitskabel 202990 Elektrischer Anschluss Siehe Kapitel 5 „Installation“, Seite 14 Aufgabe Messbereich: 0 ... 2.00 µS/cm Zellenkostante K: 0.01 1/cm Ausgangssignal: 4 ...
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7 Inbetriebnahme Grundeinstellungen Starten der Grundeinstellungen, siehe Kapitel 6.7.3 „Grundeinstellungen“, Seite 32. Schematische Übersicht, siehe Kapitel „Grundeinstellungs-Assistent“, Seite Zellenart 2-Leiter Zellenkonstante 0.01 Fühlerbrucherkennung Betriebsart Leitfähigkeit Temperaturkompensation Keine Temperatur-Kompensations-Quelle Temperatureingang Einheit µS/cm Anzeigeformat X.xxx 2. Messbereich Netzfrequenz 50 Hz Gerät neu initialisieren Eingang Temperatur Administrationsebene/Passwort/Parameterebene/Eingang Temperatur Temperatursensor...
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7 Inbetriebnahme 7.2.3 Messung von Reinstwasser mit 2-Elektroden-Sensor Anzeige in MOhm × cm Aufbau Typenblatt Messumformer/Regler Typ 202552 202552 Leitfähigkeitssensor an der Hauptplatine 202924 Leitfähigekeitskabel 202990 Elektrischer Anschluss Siehe Kapitel 5 „Installation“, Seite 14 Aufgabe Messbereich: 0 ... 20.00 MOhm × cm Zellenkostante K: 0.01 1/cm Ausgangssignal:...
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7 Inbetriebnahme Grundeinstellungen Starten der Grundeinstellungen, siehe Kapitel 6.7.3 „Grundeinstellungen“, Seite 32. Schematische Übersicht, siehe Kapitel „Grundeinstellungs-Assistent“, Seite Zellenart 2-Leiter Zellenkonstante 0.01 Fühlerbrucherkennung Betriebsart Leitfähigkeit Temperaturkompensation Keine Temperatur-Kompensations-Quelle Temperatureingang Einheit MOhm × cm Anzeigeformat XX.xx 2. Messbereich Netzfrequenz 50 Hz Gerät neu initialisieren Eingang Temperatur Administrationsebene/Passwort/Parameterebene/Eingang Temperatur...
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7 Inbetriebnahme 7.2.4 Durchflussmessung mit Strömungssensoren Das Inbetriebnahmebeispiel zeigt die Durchflussmessung mit dem Flügelrad- Strömungssensor Typ 406020 mit Pulsausgang. Die Verwendung des magne- tisch-induktiven Strömungssensors Typ 406010 mit Pulsausgang ist in glei- cher Weise möglich. Aufbau Typenblatt Messumformer/Regler Typ 202552 202552 Flügelrad-Strömungssensor am Binäreingang 2 406020...
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7 Inbetriebnahme Elektrischer Anschluss Flügelrad-Strömungssensor Typ 406020 NPN-Pulsausgang des Strömungssensors Klemmen der Haupteingangsplatine Klemmen der Netzteilplatine Konfiguration der Binäreingänge Administrationsebene/Passwort/Parameter-Ebene/Binäreingänge/ Binäreingang 1 Funktion: Reset Gesamtmenge Administrationsebene/Passwort/Parameterebene/Binäreingänge/ Binäreingang 2 Funktion: Durchfluss-Messung K-Faktor: Wert aus dem Typenblatt der verwen- deten Armatur Einheit Durchfluss: nach Bedarf Komma Durchfluss: nach Bedarf...
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7 Inbetriebnahme Grenzwert 1 Signalquelle Gesamtmenge Schaltfunktion Alarmfunktion AF7 Schaltpunkt 100.0 l Hysterese 0.0 l Konfiguration des Binärausgangs (Schaltausgangs) Administrationsebene/Passwort/Parameter-Ebene/Binärausgänge/Binäraus- gang 1 Signalquelle Grenzwertüberwachung 1...
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- Größere Abweichungen (> ca. 10 %) haben meist andere Ursachen, wie z. B. Verschmutzung des Sensors durch falsche Handhabung oder EMV. Weitere Informationen zur Reinstwassermessung in Form eines Fachaufsatzes finden Sie im Internet unter www.jumo.de. Geben Sie hierzu im Suchfenster das Stichwort "FAS 614" ein.
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette 8.2.2 Voraussetzungen - Das Gerät muss mit Spannung versorgt sein, siehe Kapitel 5 „Installation“, Seite 14 ff. - Ein Leitfähigkeitssensor muss an den Messumformer angeschlossen sein. Ein Beispiel einer Konfiguration siehe Kapitel 7.2.1 „Leitfähigkeitsmessung temperaturkompensiert“, Seite 41. Ein Leitfähigkeitssensor kann - direkt am Haupteingang oder - über einen Messumformer an die Optionsplatine „Analogeingang (univer-...
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette 8.2.4 Kalibriermöglichkeiten Zur Anpassung des JUMO dTRANS 02 CR an die Messstelle bietet das Gerät zwei Kalibriermöglichkeiten: Kalibrierung des Temperaturkoeffizienten Siehe Kapitel 8.4 „Kalibrieren der relativen Zellenkonstante“, Seite 54 Kalibrierung der Zellenkostante Siehe Kapitel 8.4 „Kalibrieren der relativen Zellenkonstante“, Seite 54 Kalibrieren des Temperaturkoeffizienten des Messmedi- Vorbereitungen durchführen, siehe Kapitel 8.2 „Allgemeines“, Seite 50.
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Die gewünschte Arbeitstemperatur eingeben und mit Taste bestätigen. Die Arbeitstemperatur muss mindestens 5 °C über oder unter der Bezugstem- peratur (25.0 °C) liegen. Das LC-Display zeigt jetzt rechts die Leitfähigkeit (399 µS/cm) bei der aktuel- len Temperatur (24.3 °C). Links werden die noch anzusteuernden Temperaturen T1 (25 °C) und T2 (70.0 °C) angezeigt.
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Das LC-Display zeigt jetzt den ermittelten Temperaturkoeffizienten in %/K an. Mit der TasteTaste den Temperaturkoeffizienten übernehmen oder mit Taste den Wert verwerfen. EXIT Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“ und zeigt die kompensierte Leitfähigkeit der Lösung an. Die Übernahme der momentan gemessenen Leitfähigkeit kann manuell durch Drücken der Taste erzwungen werden.
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette Der aktuelle Messwert und die Temperatur werden angezeigt. Wenn der Messwert stabil ist, die Taste drücken; der Leitfähigkeitsmesswert wird blinkend angezeigt. Den Wert auf die tatsächliche Leitfähigkeit einstellen. Die Taste PGM drücken; die vom Gerät ermittelte relative Zellenkonstante (in %) wird angezeigt.
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8 Kalibrieren einer Leitfähigkeitsmesskette 8.4.2 Zellenkonstanten Zwei-Elektroden-Systeme Zellenkonstante Einstellbereich der sich daraus ergebender Relativen Zellenkonstante nutzbarer Bereich [1/cm] [1/cm] 0,01 0,002 ... 0,05 0,02 ... 0,5 20 ... 500 % 0,2 ... 5 0,6 ... 15 10,0 2,0 ... 50 Vier-Elektroden-Systeme Zellenkonstante Einstellbereich der...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Allgemeines Während des Kalibrierens nehmen die Relais und die analogen Ausgangssi- gnale die konfigurierten Zustände ein! Sensoren mit Einheitssignalausgang können nur an eine Optionsplatine „Ana- logeingang (universal)“ angeschlossen werden! In regelmäßigen Abständen (abhängig vom Messmedium) sollten die am Gerät angeschlossenen Sensoren gereinigt und das Gerät kalibriert werden.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal 9.1.2 Kalibriermöglichkeiten Je nach Betriebsart werden unterschiedliche Kalibriermöglichkeiten angebo- ten. Betriebsart Kalibriermöglichkeiten Seite 1-Punkt 2-Punkt Endpunkt relative Temperatur- Zellen- koeffizient konstante linear Leitfähigk Konzentration Kundenspezifisch Durch Tabelle mit Stützstellen ist keine Kalibrierung erforderlich Chlor, pH-kompensiert Bei der Konfiguration des Gerätes ist bei der Betriebsart „pH“...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Bei freigegebener Kalibrierebene Die Taste länger als 3 Sekunden drücken/ KALIBRIER-EBENE/ OPTIONSEINGANG. Betriebsart Linear 9.2.1 1-Punkt-Kalibrierung In diesem Beispiel wird von einer Füllstandsmessung (in %) ausgegangen. Das Eingangssignal wird von einem Druckmessumformer bereitgestellt. Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“. Die Anlage jetzt in einen definierten Zustand bringen (z.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Der vom Gerät ermittelte Nullpunkt wird angezeigt. Mit der Taste den Wert übernehmen oder mit Taste den Wert verwerfen. EXIT Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Angezeigten Wert mit den Tasten bzw. auf den gewünschten Wert (üblicherweise 0) einstellen; danach mit Taste weiter. Die Anlage jetzt in einen zweiten definierten Zustand bringen (z. B. bei Füll- standsmessung: Behälter voll). Warten, bis sich der Anzeigewert stabilisiert hat; danach mit Taste weiter Angezeigten Wert mit den Tasten bzw.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. 9.2.3 Endpunkt-Kalibrierung In diesem Beispiel wird von der Messung von freiem Chlor ausgegangen. Das Eingangssignal wird von einem entsprechenden Messumformer bereitge- stellt.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Mit der Taste den Wert übernehmen oder mit Taste den Wert ver- EXIT werfen. Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Nullpunkt-Kalibrierung wählen. Die Einstabmesskette in eine Pufferlösung mit bekanntem pH-Wert tau- chen. Mit Taste die Nullpunkt-Kalibrierung starten. Jetzt kann die Quelle der Temperaturerfassung (manuell oder Temperaturein- gang der Netzteilplatine oder Temperatureingang über Optionsplatine) gewählt werden, die für die Dauer der Kalibrierung aktiv ist.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal verwerfen. Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. 9.3.2 2-Punkt-Kalibrierung In diesem Beispiel wird von einer Glas-Einstabmesskette mit angeschlosse- nem Zweidrahtmessumformer ausgegangen. Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“. Kalibrierung wie folgt durchführen: 2-Punkt-Kalibrierung Die für die Kalibrierung verwendeten Pufferlösungen (Referenzlösungen) müs- sen sich um mindestens 2 pH unterscheiden! Während des Kalibrierens muss die Temperatur der beiden Pufferlösungen gleich sein und konstant bleiben!
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Die Einstabmesskette in die erste Pufferlösung mit bekanntem pH-Wert tauchen. Mit Taste die Zweipunkt-Kalibrierung starten. Jetzt kann die Quelle der Temperaturerfassung (manuell oder Temperaturein- gang der Netzteilplatine oder Temperatureingang über Optionsplatine) gewählt werden, die für die Dauer der Kalibrierung aktiv ist. Folgend das Beispiel: manuelle Temperatureingabe.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Angezeigten Wert mit den Tasten bzw. auf den Wert der zweiten Pufferlösung einstellen; danach mit Taste weiter. Der vom Gerät ermittelte Nullpunkt und die Steilheit werden angezeigt. Mit der Taste die kalibrierten Werte übernehmen oder mit Taste den Wert verwerfen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal tauchen. Die Kalibrierung starten, siehe „Möglichkeiten, die Kalibrierung zu starten“, Seite 58. REL. ZELLENKONST. wählen. Die Taste drücken. Wenn der Messwert stabil ist, die Taste drücken der Leitfähigkeitsmesswert wird blinkend angezeigt. Mit den Tasten bzw.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. 9.4.2 Kalibrierung des Temperaturkoeffizienten Linearer Temperaturkoeffizient In diesem Beispiel wird von einem Leitfähigkeitssensor mit angeschlossenem Zweidrahtmessumformer ausgegangen. Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“. Den Leitfähigkeitssensor in das Messmedium tauchen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Das LC-Display zeigt jetzt die gewählte Arbeitstemperatur (blinkend) (2). die Taste drücken. Das LC-Display zeigt jetzt rechts die Leitfähigkeit (399 µS/cm) bei der aktuel- len Temperatur (24.3 °C). Links werden die noch anzusteuernden Temperaturen T1 (25 °C) und T2 (70.0 °C) angezeigt.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“ und zeigt die kompensierte Leitfähigkeit der Lösung an. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. Mit unlinearem Temperaturkoeffizienten (TEMP. KOEF. KURVE) In diesem Beispiel wird von einem Leitfähigkeitssensor mit angeschlossenem Zweidrahtmessumformer ausgegangen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Die gewünschte Endtemperatur (2) der TK-Kurve eingeben. Das Mesmedium kontinuierlich erhitzen (3) die aktuelle unkompensierte Leitfähigkeit (4) die aktuelle Temperatur des Messmediums (5) die erste Zieltemperatur. Während des Kalibrierens darf die Temperaturänderungsgeschwindigkeit der Messlösung von 10 K/min nicht überschritten werden. Das Gerät zeigt während des Kalibriervorganges die Werte zu den folgenden fünf Temperaturstützstellen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal mit Taste Werte verwerfen. EXIT Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“ und zeigt die kompensierte Leitfähigkeit der Lösung an. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den. Betriebsart Konzentration 9.5.1 Kalibrierung der relativen Zellenkonstante In diesem Beispiel wird von einem Leitfähigkeitssensor mit angeschlossenem...
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Die Taste drücken. Mit den Tasten bzw. den Wert auf die tatsächliche Leitfähigkeit ein- stellen. Die Taste drücken; die vom Gerät ermittelte relative Zellenkonstante (in %) wird angezeigt. Mit der Taste die relative Zellenkonstante übernehmen oder mit Taste Werte verwerfen.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Betriebsart Chlormessung, pH-kompensiert 9.6.1 Kalibrierung Endwert Das pH-Signal und das Temperatursignal werden über den Haupteingang zugeführt - das Chlorsignal (Einheitssignal) über den Optionseingang. Der Messumformer befindet sich im „Messmodus“. pH-Sensor kalibrieren Kalibrierung durführen, siehe „Betriebsart pH“, Seite 63. Chlor-Sensor kalibrieren Die Prozess muss jetzt in den Zustand gebracht werden, der möglichst dem Endwert entspricht (z.
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9 Kalibrieren eines Sensors mit Einheitssignal Die vom Gerät ermittelte Steilheit wird angezeigt. Mit der Taste den Wert übernehmen oder mit Taste den Wert ver- EXIT werfen. Das Gerät kehrt in den Messmodus zurück. Kalibrierung ist beendet Nach dem Abspülen kann der Sensor wieder für Messungen eingesetzt wer- den.
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10 Kalibrier-Logbuch 10.1 Allgemeines Im Kalibrierlogbuch werden die charakteristischen Daten der letzten 5 erfolgrei- chen Kalibriervorgänge dokumentiert. Aufrufen Das Gerät befindet sich im Messmodus. Die Taste länger als 3 Sekunden drücken. Eingang wählen Die Taste kurz drücken. Jüngste erfolgreiche Kalibrierung Der „Zeitstempel“...
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11 Regler 11.1 Allgemeines Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte am Gerät den nachfolgenden Prozess in seiner ordnungsgemäßen Funktion beeinträchtigen oder zu Schäden führen. Daher immer vom Gerät unabhän- gige Sicherheitseinrichtungen vorsehen und die Einstellung nur dem Fachper- sonal möglich machen 11.2 Reglerfunktionen Bei diesem Gerät werden „Software“-Regelfunktionen „Hardware“-Ausgängen...
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11 Regler 11.2.3 Beispiel von Parametern der Bedienebene Binärausgänge Erklärung Signalquelle Kein Signal keine Schaltfunktion gewünscht Grenzwertüberwachung „Einfache“ Schaltfunktionen 1 bis 4 Alarmfunktion (AF1) Alarmfunktion (AF2) Alarmfunktion (AF7) Alarmfunktion (AF8) Regler 1(2) „Höherwertige“ Schaltfunktionen Grenzwert Impulslängen Impulsfrequenz Stetig 3Punktschritt 11.3 Software-Regler und Ausgänge Einfache Reglerfunktionen Hauptplatine Optionsplatinen...
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11 Regler Wenn „einfache Reglerfunktionen“ konfiguriert wurden, können ausschließlich die Digital-Ausgänge angesteuert werden! Es muss konfiguriert werden, welcher der Digital-Ausgänge angesteuert wer- den soll - Hauptplatine oder Optionsplatine 1, 2 oder 3 Höherwertige Reglerfunktionen Hauptplatine Optionsplatinen Einfacher Regler Höherwertiger Regler Digitalausgang Analogausgang Wenn „höherwertige Reglerfunktionen“...
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11 Regler 11.6 Konfigurationsbeispiele 11.6.1 Einfache Grenzwertüberwachung Konfiguration Grenzwertüberwachung Grenzwert 1 Signalquelle: Hauptwert Schaltfunktion: Alarmfunktion (AF8) Schaltpunkt: 10.00 MOhm × cm Hysterese: 0.50 MOhm × cm Konfiguration Binärausgang z. B. Relais) Binärausgänge Binärausgang 1 Signalquelle: Grenzwertüberwachung 1 Bei Kalibrierung: Normalbetrieb Im Fehlerfall: Inaktiv Im HOLD-Betrieb:...
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11 Regler Im Fehlerfall: Inaktiv Im HOLD-Betrieb: Eingefroren Einschaltverzögerung: 0 Sekunden Ausschaltverzögerung: 0 Sekunden Wischerzeit: 0 Sekunden Handbetrieb: Keine Simulation 11.6.3 Regler mit Grenzwertfunktion Konfiguration Softwareregler Regler 1 Konfiguration Reglerart: Grenzwert Regler-Istwert Hauptwert Stellradrückmeldung kein Signal Additive Störgröße kein Signal Multiplikative Störgröße kein Signal Min/Max-Kontakt:...
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- Einstellen einer kundenspezifischen Kennlinie - usw. Eine Datenübertragung vom bzw. zum Messumformer kann nur erfolgen, wenn dieser mit Spannung versorgt ist, siehe Kapitel 5 „Installation“, Seite 14ff. Anschluss JUMO dTRANS 02 CR PC-Interface-Leitung mit USB/TTL-Umsetzer, Teile-Nr.: 00456352 PC oder Notebook...
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12 Setup-Programm 12.2 Gerätekonfiguration dokumentieren Setup-Programm starten Verbindung zum Gerät herstellen (1). Gerätekonfiguration auslesen (2).
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12 Setup-Programm 12.3 Besonderheiten bei "Datenlogger" Setup-Programm starten Verbindung zum Gerät herstellen (1). Gerätekonfiguration auslesen (2). Daten des Datenloggers auslesen (z. B. Tabellenansicht) - Datenlogger-Symbol markieren (3) - Werte aus dem Gerät auslesen (4)
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12 Setup-Programm Daten (für die Verarbeitung in einem externen Programm) exportieren.
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13 Fehler und Störungen beheben Problem mögliche Ursache Maßnahme Keine Messwertanzeige Spannungsversorgung fehlt Spannungsversorgung prüfen bzw. Stromausgang Messwertanzeige 0000 Sensor nicht in Medium Behälter auffüllen bzw. eingetaucht; Stromausgang 4 mA Behälterniveau zu niedrig Durchflussarmatur verstopft Durchflussarmatur reinigen Sensor defekt Sensor tauschen Falsche oder Sensor defekt Sensor tauschen...
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13 Fehler und Störungen beheben Konfigurationsänderung Konfigurationsänderung Verriegelung über Binärkontakt Konfiguration prüfen ggf. entrie- geln Nicht freigegeben ggf. freigeben in der Freigabeebe- Prüfen Verriegelung über Binärkontakt Konfiguration prüfen ggf. entrie- geln Abbruch in den Grundeinstellun- Hardware prüfen Bestückung prüfen, ggf. anpassen Gerät war sehr lange ohne Span- Spannungsversorgung herstellen nungsversorgung...
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14 Technische Daten Temperaturkompensation Art der Kompensation Bereich Linear 0 ... 8 %/K -10 ... +160 °C ASTM D1125 - 95 (Reinstwasser) 0 ... 100 °C Natürliche Wässer (ISO 7888) 0 ... 36 °C Bezugstemperatur einstellbar 15 ... 30 °C; voreingestellt auf 25 °C (Standard) Einsatztemperaturbereich des Sensors beachten! Messkreisüberwachung...
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14 Technische Daten Ausgänge Relais (Wechsler) Netzteilplatine Schaltleistung 5 A bei AC 240 V ohmsche Last Kontaktlebensdauer 350.000 Schaltungen bei Nennlast/750.000 Schaltungen bei 1 A Spannungsversorgung für Netzteilplatine galvanisch getrennt, ungeregelt Zweidrahtmessumformer DC 17 V bei 20 mA, Leerlaufspannung ca. DC 25 V Spannungsversorgung für Optionsplatine DC 12 V;...
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14 Technische Daten Schnittstelle Modbus Schnittstellenart RS422/RS485 Protokoll Modbus, Modbus Integer Baudrate 9600, 19200, 38400 Geräteadresse 0 ... 255 Max. Anzahl der Teilnehmer PROFIBUS-DP Geräteadresse 0 ... 255 Zulassungen/Prüfzeichen Prüfzeichen Prüfstelle Zertifikate/Prüfnummern Prüfgrundlage gilt für c UL us Underwriters Laboratories E 201387 UL 61010-1 Typ 202552/01...
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15 Optionsplatinen nachrüsten Achtung: Das Gerät muss ein- und ausgangsseitig spannungslos sein! Das Nachrüsten der Optionsplatinen darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. ESD: Die Optionsplatinen können durch elektrostatische Entladung beschädigt wer- den. Vermeiden Sie deshalb beim Ein- und Ausbau elektrostatische Aufladung. Nehmen Sie das Nachrüsten der Optionsplatinen an einem geerdeten Arbeits- platz vor.
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15 Optionsplatinen nachrüsten Optionsplatine Code Teile-Nr. Platinenansicht Halbleiterrelais 1 A 00442790 Versorgungsspannungsaus- 00566681 gang DC ±5 V (z. B. für ISFET) Versorgungsspannungsaus- 00566682 gang DC 12 V (z. B. für induktiven Nähe- rungsschalter) Schnittstelle RS422/485 00442782 Diese Platine darf nur in Optionssteckplatz 3 gesteckt werden! Datenlogger mit Schnitt-...
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15 Optionsplatinen nachrüsten 15.2 Einschub herausnehmen Frontplatte an den Flächen (links und rechts) zusammendrücken und den Einschub herausziehen. 15.3 Optionsplatine stecken Achtung: Auf Steckplatz 2 darf keine Platine „3“ Relais (2× Schließer) gesteckt werden! Steckplatz 1 für Optionsplatine Steckplatz 2 für Optionsplatine Steckplatz 3 für Optionsplatine Optionsplatine in den Steckplatz einschieben, bis sie einrastet.
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16 Anhang 16.1 Begriffserklärung Messwertanzeigeart NORMAL In der Normalanzeige wird der Messwert, die Messgröße sowie die Temperatur des Messstoffs angezeigt. Betriebsart Anzeige unten (Temperatureingang) Anzeige oben (Messwert des Analogeinganges) Messwertanzeigeart TENDENZ Der Bediener kann schnell erkennen, in welche Richtung sich der Messwert ändert.
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16 Anhang Messwertanzeigeart BARGRAPH Werte des Haupteinganges, der Optionseingänge oder der Mathematikkanäle (Signalquelle) können als variabler Balken dargestellt werden. Skalieren des Balkens Die Messwertanzeigeart „BARGRAPH“ aktivieren. „SKALIER. ANF.“ wählen. Auswahl bestätigen. bzw. die untere Grenze des anzuzeigenden Bereiches eingeben. Auswahl bestätigen. „SKALIER.
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16 Anhang Auswahl bestätigen. „SKALIER. ENDE“ wählen bzw. die obere Grenze des anzuzeigenden Bereiches eingeben. Auswahl bestätigen. Um in den Messmodus zurückzukehren: Die Taste mehrmals drücken oder „Timeout“ abwarten. EXIT Messwertanzeigeart GROSSANZEIGE Werte des Haupteinganges, der Optionseingänge oder der Mathematikkanäle (Signalquelle) können groß...
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16 Anhang Nullpunkt- (1-Punkt-) Kalibrierung 1 2 3 4 5 6 8 9 10 11 12 13 14 Bei der Einpunkt-Offset-Kalibrierung wird nur der Nullpunkt der pH- Einstabmesskette kalibriert, siehe Kapitel 8.4 „Kalibrieren der relativen Zellen- konstante“, Seite 54. Empfehlung nur bei Sonderanwendungen, z. B. Reinstwasser. 2-Punkt-Kalibrierung 1 2 3 4 5 6 8 9 10 11 12 13 14...
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16 Anhang aktueller Temperatur mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten die Leitfähigkeit, die bei Referenztemperatur vorliegen würde und zeigt diese dann an. Diesen Vorgang nennt man Temperaturkompensation. Moderne Messumformer bie- ten verschiedene Varianten diese Temperaturkompensation durchzuführen. - Lineare Kompensation (konstanter Temperaturkoeffizient). Dieser Art der Kompensation kann bei vielen normalen Wässern mit akzep- tabler Genauigkeit angewandt werden.
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16 Anhang Grenzwert- (Alarm-) Funktion der Binärausgänge HySt HySt HySt HySt Impulslängen-Regler (Ausgang aktiv bei x > w und Regelstruktur P) 100% Schaltperiode Istwert x Proportionalbereich x x - w Sollwert w Überschreitet der Istwert x den Sollwert W, regelt der P-Regler proportional...
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16 Anhang zur Regelabweichung. Beim Überschreiten des Proportionalbereiches arbeitet der Regler mit einem Stellgrad von 100 % (100 % Taktverhältnis). Impulsfrequenz-Regler (Ausgang aktiv bei x > w und Regelstruktur P) 100% maximale Impulsfrequenz 50% der Impulsfrequenz keine Impulse Istwert x Proportionalbereich x x - w Sollwert w...
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16 Anhang Die Zyklusdauer (Reinigungsinterval) kann im Bereich von 0.0 bis 240.0 Stun- den eingestellt werden. Mit der Zyklusdauer „0.0“ wird der Wasch-Timer deaktiviert. Die Waschdauer (Reinigungsdauer) ist einstellbar von 1 bis 1800 Sekunden. Während der Waschdauer geht der Regler in den HOLD-Zustand, der noch 10 Sekunden nach Ablauf der Waschdauer gehalten wird.
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16 Anhang Gereinigtes Wasser nach Ph. Eur. Die Limitkompatatoren des Gerätes schalten, nach entsprechender Konfigura- tion, gemäß den Grenzwerten des europäischen Arzneibuchs (Ph. Eur.) für gereinigtes Wasser. Temperatur max. Leitfähigkeit °C µS/cm Ph. Eur.-Voralarm Der Ph. Eur.-Voralarm schaltet bevor die Wasserqualität den eingestellten Grenzwert erreicht.
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16 Anhang Kundenspezifische Tabelle In diesem Modus kann der Eingangswert gemäß einer Tabelle (max. 20 Wert- paare) angezeigt werden. Mit dieser Funktion können nicht lineare Eingangs- größen dargestellt und linearisiert werden. Die Eingabe der Tabellenwerte ist nur über das optionale Setup-Programm möglich. Kundenspezifische Kennlinie In diesem Modus kann das Gerät eine monoton steigende Eingangsgröße auf einen beliebigen Ausgangswert abbilden.
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16 Anhang Min.-/Max.-Wertspeicher Dieser Speicher erfasst die minimalen bzw. maximal aufgetretenen Eingangs- größen. Mit diesen Informationen kann z. B. bewertet werden, ob der ange- schlossene Sensor für die tatsächlich auftretenden Werte ausgelegt ist. Der Max.-/Min.-Wertspeicher kann zurückgesetzt werden, siehe Kapitel 6.7.6 „Min/Max-Werte löschen“, Seite 35ff. Datenlogger Aufzeichnungsdauer = ca.
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16 Anhang Autorange ist nur bei den Einheiten mS/cm und µS/cm konfigurierbar. Messbereich 1 muss kleiner sein als Messbereich 2. Die Regelung erfolgt nur in Messbereich 1. Der Istwertausgang im Messbreich 2 wird auf den vollen Anzeigeumfang ska- liert. Die Umschaltung von Messbereich 1 auf Messbereich 2 erfolgt beim Über- schreiten von Anzeigebereich 1.
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16 Anhang 16.2 Parameter der Bedienebene Wenn viele Parameter des Gerätes konfiguriert werden sollen, ist es ratsam, sich alle zu verändernden Parameter in der nachstehenden Tabelle zu notie- ren, und die Parameter in der vorgegebenen Reihenfolge abzuarbeiten. Die folgende Liste zeigt die maximale Anzahl der änderbaren Para- meter.
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Netzfrequenz 50 Hz 60 Hz Eingang Temperatur Temperatursensor kein Sensor Pt100 Pt1000 Kundenspezifisch 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA 0 ... 10 V 2 ... 10 V Widerstands-Ferngeber Einheit °C/°F Einheitenlos Kundenspezifisch Skalierung Anfang -100.0 ...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Einheit µS/cm mS/cm kΩ∗cm MΩ∗cm Keine Kundenspezifisch mg/l Skalierung Anfang -9999 ... +9998 Skalierung Ende -9998 ... +9999 Temperatur- Temperatureingang kompensationsquelle Optionseingang 1 Optionseingang 2 Optionseingang 3 Manuelle Temperatur pH-Kompensationsquelle Haupteingang Optionseingang 1 Optionseingang 2 Optionseingang 3 Temperaturkompensation Keine...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Binäreingänge Binäreingang 1 oder 2 Funktion Keine Funktion Handbetrieb Holdbetrieb Holdbetrieb invers Alarmstop Messwert einfrieren Tastensperre Ebenen sperren Durchfluss-Messung Reset Tageszähler Reset Gesamtzähler Messbereichsumschaltung Regler Regler 1 oder 2 Parametersatz 1oder 2 Min. Sollwert 0 ...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Regleristwert Hauptwert Unkomp. Hauptwert Temperatur Optionseingang 1 Optionseingang 1 unkompensiert Optionseingang 2 Optionseingang 2 unkompensiert Optionseingang 3 Optionseingang 3 unkompensiert Mathematik 1 Mathematik 2 Differenzsignal Stellgradrückmeldung Kein Signal Hauptwert Unkomp. Hauptwert Temperatur Optionseingang 1 Optionseingang 1 unkompensiert Optionseingang 2 Optionseingang 2 unkompensiert...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Ruhe/Arbeits-Kontakt Ruhe-Kontakt Arbeits-Kontakt Im Holdbetrieb 100 % Eingefroren Holdstellgrad Holdstellgrad 0 ... 100 % Im Fehlerfall 100 % Eingefroren Holdstellgrad Alarmüberwachung Reglersonderfunktionen I-Abschaltung inaktiv (der Regler arbeitet normal) aktiv (Sonderverhalten) Getrennte Regler Nein Handbetrieb Gesperrt Tastend...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Analogausgänge Analogausgang 1 bis 3 Signalquelle kein Signal Hauptwert Unkomp. Hauptwert Temperatur Optionseingang 1 Optionseingang 1 unkompensiert Optionseingang 2 Optionseingang 2 unkompensiert Optionseingang 3 Optionseingang 3 unkompensiert Mathematik 1 Mathematik 2 Differenzsignal Durchfluss Teilmenge Gesamtmenge Stellgrad Regler 1...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Schnittstelle Modbus-Adresse 1 ... 254 Baudrate 9600 19200 38400 Parität Keine Gerade Ungerade Stoppbits PROFIBUS-DP-Adresse 0 ... 99 EEPROM beschreiben Waschtimer Zyklusdauer 0.0 ... 240.0 Stunden (0.0 = Waschkontakt ist nicht aktiv Waschdauer 1 ...
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16 Anhang Parameter Auswahl/Wertebereich Neue Werkseinstellung Einstellung Anzeige Beleuchtung Bei Bedienung Messwertanzeigeart Normal Tendenz Bargraph Trendkurve Großanzeige 3 Messwerte Uhrzeit Anzeige oben / mitte / Kein Signal unten Hauptwert (Standard bei „oben“) Unkomp. Hauptwert Temperatur (Standard bei „mitte“ und „unten“) Optionseingang 1 Optionseingang 1 unkompensiert Optionseingang 2...