Einschalten der Versorgungsspannung oder nach einem ETS-Programmier-
vorgang wird das Objekt mit dem zuletzt gespeicherten Wert initialisiert. Die
empfangenen Werte gehen bei Busspannungsausfall oder durch einen ETS-
Programmiervorgang verloren, wenn zuvor kein Zählerneustart ausgeführt
wurde. Aus diesem Grund wird empfohlen, bei der Vorgabe eines neuen Start-
oder Grenzwertes im Anschluss auch immer einen Zählerneustart auszufüh-
ren.
Solange über das Objekt noch kein Grenz- oder Startwert empfangen wurde,
wird fest ein Standardwert von 65.535 Stunden oder 2.147.483.647 Sekunden
vorgegeben. Die über das Objekt empfangenen und gespeicherten Werte wer-
den auf den Standardwert zurückgestellt, wenn der Betriebsstundenzähler in
den Parametern der ETS gesperrt und ein ETS-Programmiervorgang ausge-
führt wird.
Bei Grenz- oder Startwertvorgabe über Objekt: Wenn der Start- oder der
Grenzwert mit "0" vorgegeben wird, ignoriert der Aktor einen Zählerneustart,
um ein ungewolltes Zurücksetzen zu vermeiden (z. B. im Baustellenbetrieb ->
durch Handbedienung bereits Betriebsstunden gezählt).
Wenn die Zählrichtung eines Betriebsstundenzählers durch Neuparametrie-
rung in der ETS umgedreht wird, sollte nach dem Programmieren des Aktors
stets ein Neustart des Zählers ausgeführt werden, damit sich der Zähler neu
initialisiert.
Den Betriebsstundenzähler neu starten
Der Zählerstand der Betriebsstunden kann jederzeit durch das Kommunikationsob-
jekt "Neustart Betriebsstundenzähler" zurückgesetzt werden. Die Polarität des Reset-
Telegramms ist fest vorgegeben: "1" = Neustart / "0" = keine Reaktion.
Beim Vorwärtszähler wird der Zähler bei einem Neustart mit dem Wert "0" und beim
Rückwärtszähler mit dem Startwert initialisiert. Wenn kein Startwert parametriert oder
durch das Objekt vorgegeben wurde, ist der Startwert fest auf 65535 Stunden oder
2.147.483.647 Sekunden eingestellt.
Bei jedem Zählerneustart wird der initialisierte Zählerstand aktiv auf den KNX ausge-
sendet.
Bei einem Neustart wird auch die Meldung eines Zählerablaufes zurückgesetzt. Da-
bei wird über das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" ein "AUS"-Telegramm auf
den KNX ausgesendet. Zusätzlich wird der Grenz- oder Startwert initialisiert.
Wenn ein neuer Grenz- oder Startwert über das Kommunikationsobjekt vorge-
geben wurde, sollte im Anschluss auch immer ein Zählerneustart ausgeführt
werden. Andernfalls gehen die empfangenen Werte bei Busspannungsausfall
oder durch einen ETS-Programmiervorgang verloren.
Wenn ein Start- oder ein Grenzwert mit "0" vorgegeben wird, gibt es bei einem
Neustart unterschiedliche Verhaltensweisen in Abhängigkeit des Prinzips der
Wertvorgabe...
Bei Vorgabe wie Parameter:
Der Zähler läuft nach einem Zählerneustart sofort ab.
Bei Vorgabe über Objekt:
Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2
Relaisausgänge | Schaltbetrieb
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