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Jung KNX 230021SU Produktdokumentation
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Schaltaktor 2fach / jalousieaktor 1fach
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Produktdokumentation
Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach
Art.-Nr. 230021SU
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG
Volmestraße 1
58579 Schalksmühle
GERMANY
Telefon: +49 2355 806-0
Telefax: +49 2355 806-204
kundencenter@jung.de
Stand der Dokumentation: 01.09.2021
www.jung.de
TD 63921320 V2

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Inhaltszusammenfassung für Jung KNX 230021SU

  • Seite 1 Produktdokumentation Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach Art.-Nr. 230021SU ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Volmestraße 1 58579 Schalksmühle GERMANY Telefon: +49 2355 806-0 Telefax: +49 2355 806-204 kundencenter@jung.de Stand der Dokumentation: 01.09.2021 www.jung.de TD 63921320 V2...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Informationen zum Produkt .................... 5 Produktkatalog .......................  5 Anwendungszweck .................... 5 Geräteaufbau ...................... 7 Technische Daten .................... 8 Zubehör........................  10 Sicherheitshinweise ...................... 11 Montage und elektrischer Anschluss ................ 12 Inbetriebnahme ....................... 15 Applikationsprogramme .................... 17 Funktionsumfang...................... 18 Hinweise zur Software .................... 21 Relaisausgänge ...................... 22 Kanalkonfiguration .................... 22 Jalousiebetrieb.....................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 8.3.9 Szenenfunktion .................. 221 8.3.10 Sperrfunktion und Zwangsstellung ............ 231 8.3.11 Verknüpfungsfunktion ................ 240 8.3.12 Betriebsstundenzähler ................ 243 Eingänge ........................ 253 Allgemeine Einstellungen...................  253 9.1.1 Parameter Konfiguration Eingänge ............ 260 Schalten ...................... 264 9.2.1 Parameter Schalten ................ 264 9.2.2 Objekte Schalten ...................  265 Dimmen......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Temperaturmessung.................. 332 9.9.1 Parameter Temperaturmessung............ 335 9.9.2 Objekte Temperaturmessung .............. 337 9.10 Sperrfunktionen.................... 338 9.10.1 Parameter Sperrfunktionen .............. 342 9.10.2 Objekte Sperrfunktionen ................  345 10 Logikfunktionen ...................... 346 10.1 Parameter Logikfunktionen ................ 347 10.2 Logikgatter ...................... 349 10.2.1 Parameter Logikgatter ................ 351 10.2.2 Objektliste Logikgatter ................
  • Seite 5 Informationen zum Produkt | Produktkatalog Informationen zum Produkt Produktkatalog Produktname: Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach Verwendung: Aktor Bauform: Art.-Nr. 230021SU Anwendungszweck Der Schalt-/Jalousieaktor empfängt Telegramme von Sensoren oder anderen Steue- rungen über den KNX und schaltet elektrische Verbraucher. Die Relaisausgänge des Aktors lassen sich in der ETS entweder auf Jalousiebetrieb oder alternativ auf Schaltbetrieb einstellen.
  • Seite 6 Die Logikfunktionen besitzen eigene KNX Kommunikationsobjekte und können Tele- gramme des Aktors oder anderer Busgeräte verarbeiten. Das Gerät ist updatefähig. Firmware-Updates können komfortabel mit der Jung ETS Service-App (Zusatzsoftware) durchgeführt werden. Das Gerät ist KNX Data Secure fähig. KNX Data Secure bietet Schutz vor Manipulati- on in der Gebäudeautomation und kann im ETS-Projekt konfiguriert werden.
  • Seite 7 Informationen zum Produkt | Geräteaufbau Geräteaufbau Bild 1: Geräteaufbau Programmier-LED Programmiertaste Steuerleitung (Anschluss KNX und Nebenstelleneingänge) Anschluss Last (Relaisausgänge) Bild 2: Anschlussbelegung Steuerleitung (Beispiel) rot (RD) KNX + schwarz (BK) KNX - grün (GN) Eingang 1 (Taster, Schalter, Kontakt, Betauungs-/Leckagesensor) gelb (YE) Eingang 2 (Taster, Schalter, Kontakt, Betauungs-/Leckagesensor) weiß...
  • Seite 8 Informationen zum Produkt | Technische Daten Technische Daten Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur -5 ... +45 °C Lager-/ Transporttemperatur -25 ... +70 °C Abmessungen (B x H x T) 48 x 50 x 28 mm KNX Medium TP256 Inbetriebnahme-Modus S-Mode Nennspannung KNX DC 21 ... 32 V SELV Stromaufnahme KNX 5 ...
  • Seite 9 Informationen zum Produkt | Technische Daten feindrähtig mit Aderendhülse 0,5 ... 2,5 mm² Anzugsdrehmoment Schraubklemmen max. 0,8 Nm Eingänge Steuerleitung (vorkonfektioniert) YY6x0,6 Eingangsart potentialfrei Anzahl Gesamtlänge Nebenstellenleitung max. 10 m Leitungstyp (vorzugsweise) J-Y(St)Y Abfragespannung Nebenstelleneingänge ca. 5 V Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 9 von 393...
  • Seite 10 Informationen zum Produkt | Zubehör Zubehör Fernfühler FF7.8 Betauungssensor BTS01 Leckagesensor LES01 Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 10 von 393...
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Montage und Anschluss elektrischer Geräte dürfen nur durch Elektrofachkräfte erfolgen. Schwere Verletzungen, Brand oder Sachschäden möglich. Anleitung vollständig le- sen und beachten. Das Gerät darf nicht geöffnet und außerhalb der technischen Spezifikation betrieben werden. Gefahr durch elektrischen Schlag. Gerät ist nicht zum Freischalten geeignet. Gefahr durch elektrischen Schlag.
  • Seite 12 Montage und elektrischer Anschluss Montage und elektrischer Anschluss GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Schlag. Gerät freischalten. Spannungsführende Teile abdecken. GEFAHR! Bei Anschließen der Bus-/Nebenstellen- und Netzspannungsadern in einer gemein- samen Gerätedose kann die KNX Busleitung mit Netzspannung in Berührung kom- men. Die Sicherheit der gesamten KNX Installation wird gefährdet.
  • Seite 13 Montage und elektrischer Anschluss Bild 3: Montagebeispiel in Elektronik-Gerätedose mit Trennwand, Serientaster und NTC-Temperaturfühler Gerätedose Trennwand potentialfreie Kontakte (z. B. Serientaster) NTC-Temperaturfühler (optional) Bild 4: Leitungsabstand Mindestabstand zwischen Netzspannung und Bus-/Nebenstellenadern: min. 4 mm (siehe Bild 4) Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 13 von 393...
  • Seite 14 Montage und elektrischer Anschluss Bild 5: Anschluss der Last Umgebungstemperatur beachten. Für ausreichende Kühlung sorgen. ■ Gerät polungsrichtig an KNX anschließen. ■ Last gemäß Anschlussbeispiel anschließen (siehe Bild 5). ■ Bedarfsweise potentialfreie Kontakte oder Betauungs-/Leckagesensoren an Eingänge 1...3, oder NTC-Temperaturfühler an Eingang 3 anschließen (siehe Bild 2).
  • Seite 15 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gerät in Betrieb nehmen ACHTUNG! Falsche Lastansteuerung durch undefinierten Relaiszustand bei der Auslieferung. Zerstörungsgefahr angeschlossener Antriebsmotoren. Bei der Inbetriebnahme ist vor Zuschalten der Last durch Anlegen der KNX Busspannung sicherzustellen, dass alle Relaiskontakte geöffnet sind. Inbetriebnah- mereihenfolge beachten! ■...
  • Seite 16 Das Gerät führt einen Master-Reset durch, startet neu und ist nach ca. 5 s wieder betriebsbereit. Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Mit der Jung ETS Service-App können Geräte auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Diese Funktion nutzt die im Gerät enthaltene Firmware, die zum Zeitpunkt der Auslieferung aktiv war (Auslieferungszustand). Durch das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen verlieren die Geräte ihre physikalische Adresse und Konfigurati-...
  • Seite 17 Applikationsprogramme Applikationsprogramme ETS-Suchpfade Ausgabe / Binärausgang, mix / Schaltaktor 2fach / Jalousieak- tor 1fach Name Schalten, Jalousie, Eingänge 20DEx2 Version für ETS5 ab Version 5.7.3 und ETS6 Dedizierte Applikation für Secure-Betrieb. für ETS5 ab Version 5.7.3 und ETS6 Maskenversion SystemB (07B0) Kurzbeschreibung Multifunktionale Schalt- /Jalousieapplikationen mit Eingängen und Logikfunktionen.
  • Seite 18 Operationen. – Aktiv sendende Rück- oder Statusmeldungen lassen sich nach Busspan- nungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang global verzö- gern. – Updatefähig mit Jung ETS Service App. Jalousieausgang – Betriebsart parametrierbar: Ansteuerung von Lamellenjalousien, Rollläden, Markisen, Dachfenstern oder Lüftungsklappen. –...
  • Seite 19 Funktionsumfang tem Sonnenschutz zur Einbindung in komplexere Beschattungssteuerungen (verfügt über separate Automatik- und Sperrobjekte). Dabei wahlweise auch mit Heizen/Kühlen-Automatik und Präsenzfunktion. – Zwangsstellungsfunktion oder Sperrfunktion realisierbar. – Bis zu 64 interne Szenen sind parametrierbar. Schaltausgänge – Unabhängiges Schalten der Schaltausgänge. –...
  • Seite 20 Funktionsumfang – Jalousie: Befehl beim Schließen des Kontaktes und Bedienkonzept parame- trierbar. Zeiten für kurzes und langes Signal am Eingang und Lamellenverstel- lung anpassbar. Vorgabe des Verhaltens nach Busspannungswiederkehr möglich. – Wertgeber: Funktionsweise als1 Byte, 2 Byte, 3 Byte oder 6 Byte Wertgeber inkl.
  • Seite 21 Hinweise zur Software Hinweise zur Software Applikationsprogramm entladen Bei Verwendung der dedizierten Applikation für Secure-Betrieb: Das Applikationspro- gramm kann durch die ETS entladen werden. In diesem Fall ist das Gerät seitens KNX funktionslos. Die interne Ansteuerung der Relaisausgänge über die Eingänge ist dann allerdings möglich.
  • Seite 22 Relaisausgänge | Kanalkonfiguration Relaisausgänge Kanalkonfiguration VORSICHT! Falsche Ansteuerung der Last bei falscher Gerätekonfiguration in der ETS! Zerstörungsgefahr der angeschlossenen Jalousieantriebe. Die Gerätekonfiguration in der ETS auf die angeschlossene Last (Kanaldefinition) ab- stimmen! VORSICHT! Beim Betreiben des Aktors außerhalb seiner technischen Spezifikation (siehe Tech- nische Daten) können Relaiskontakte verschmelzen.
  • Seite 23 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Jalousiebetrieb 8.2.1 Prioritäten Der Aktor unterscheidet im Jalousiebetrieb verschiedene Funktionen, die auf einen Ausgang einwirken können. Damit es keine Zustandskonflikte gibt, ist jede mögliche Funktion einer bestimmten Priorität zugeordnet. Die Funktion mit der höheren Priori- tät übersteuert die Funktion mit der niedrigeren Priorität. Für den Jalousiebetrieb ergeben sich die folgenden Prioritäten…...
  • Seite 24 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2 Allgemeine Einstellungen 8.2.2.1 Resetverhalten Verzögerung nach Busspannungswiederkehr Zur Reduzierung des Telegrammverkehrs auf der KNX Busleitung nach dem Ein- schalten der Busspannung (Busreset), nach dem Anschluss des Gerätes an die Bus- linie oder nach einem ETS-Programmiervorgang ist es möglich, alle aktiv sendenden Status- oder Rückmeldungen der Jalousiefunktion zu verzögern.
  • Seite 25 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.2 Zentralfunktionen Der Aktor bietet die Möglichkeit, den Jalousieausgang mit bis zu 6 1-Bit Zentral-Kommunikationsobjekten zu verbinden. Das Verhalten bei der Ansteue- rung des Ausgangs über die Zentralfunktionen kann auf "Fahren" oder alternativ auf "Permanent" (Langzeitbetrieb mit Priorität) eingestellt werden. Zentralfunktion = "Fahren": Diese Funktion ist vergleichbar mit verschiedenen Zentral-Gruppenadressen, die mit dem "Langzeitbetrieb"-Objekt eines Jalousieausgangs verknüpft sind.
  • Seite 26 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Eine Fahrt, die durch eine Zentralfunktion eingeleitet wurde, ist durch Empfang weiterer Zentraltelegramme gleicher Polarität und Funktion in ihrer Dauer nicht nachtriggerbar. Sofern eine Fahrt abgelaufen ist, stoßen neue Zentraltele- gramme erneut eine Fahrt an. Das Deaktivieren einer permanenten Zentralfunktion hat keinen Einfluss auf Szenenverzögerungen.
  • Seite 27 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.2.1 Parameter Zentralfunktionen Allgemein -> Allgemein Jalousieausgang Zentralfunktionen Checkbox (ja / nein) Bei aktiviertem Parameter sind die 6 Zentralfunktionen und somit die Objekte "Jalou- sie Zentralfunktion..." freigegeben. Nur bei freigegebener Funktion ist eine Zuord- nung des Jalousieausgangs auf die Zentralfunktionen möglich. Bezeichnung der Zentralfunktionen Freier Text Es können optional Bezeichnungen für die Zentralfunktionen vergeben werden.
  • Seite 28 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.2.2 Objekte Zentralfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Fahren Jalousie Zentral- 1 Bit 1.008 K, (L), S, -, funktion 1 - Eingang Fahren Jalousie Zentral- 1 Bit 1.008 K, (L), S, -, funktion 2 - Eingang Fahren Jalousie Zentral- 1 Bit 1.008 K, (L), S, -,...
  • Seite 29 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.3 Sicherheitsfunktionen Der Aktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen. Jede Sicher- heitsfunktion verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die Funktionen unabhängig voneinander aktivieren oder deaktivieren lassen. Es stehen drei verschiedene Windalarme zur Verfügung. Diese Alarme können bei- spielsweise zum Schutz vor Wind- oder Sturmböen von Jalousien oder Markisen an mehreren Gebäudefassaden verwendet werden.
  • Seite 30 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Die Parameter "Windalarm 1", "Windalarm 2", "Windalarm 3", "Regenalarm" und "Frostalarm" gemäß der Funktionsanforderung aktivieren. Die erforderlichen Sicherheitsalarme sind freigegeben. Die Sicherheitsobjekte sind sichtbar und können mit Gruppenadressen verbunden werden. Ein Objekt-Update der Sicherheitsobjekte ("EIN" nach "EIN" oder "AUS"...
  • Seite 31 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Falls eine Überwachung des Regenalarms aktiviert werden soll, muss der Pa- rameter "Überwachung", der sich unmittelbar unter dem Regenalarm befindet, aktiviert werden. Die Überwachung des Regenalarmobjekts ist aktiviert. Sobald die Überwa- chung aktiviert ist, muss das Regenalarmobjekt zyklisch mit Telegrammen be- schrieben werden! ■...
  • Seite 32 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.3.1 Parameter Sicherheitsfunktionen Allgemein -> Allgemein Jalousieausgang Sicherheitsfunktionen Checkbox (ja / nein) Wenn die bis zu 5 Sicherheitsfunktionen des Aktors verwendet und somit parame- trierbar werden sollen, muss an dieser Stelle die kanalübergreifende Freigabe der Funktion erfolgen. Priorität der Sicherheitsalarme Wind →...
  • Seite 33 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Regenalarm Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann der Regenalarm freigegeben und somit das Kommunikations- objekt freigeschaltet werden. Überwachung Checkbox (ja / nein) Wenn der freigeschaltete Regenalarm zyklisch auf das Eintreffen von Telegrammen auf das Sicherheitsobjekt überwacht werden sollen, muss hier die Überwachung ak- tiviert werden.
  • Seite 34 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.3.2 Objekte Sicherheitsfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Windalarm 1 Jalousie - Sicherheit 1 Bit 1.005 K, (L), S, -, - Eingang 1-Bit Objekt zum zentralen Aktivieren oder Deaktivieren des ersten Windalarms ("0" = Windalarm deaktiviert / "1" = Windalarm aktiviert). Objekt-Nr.
  • Seite 35 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.2.4 Bezeichnung des Jalousieausgangs Für den Jalousieausgang kann optional eine Bezeichnung vergeben werden. Die Be- zeichnung soll die Verwendung des Ausgangs verdeutlichen (z. B. "Jalousie Wohn- zimmer", "Rollladen Bad"). Die Bezeichnungen werden ausschließlich in der ETS im Text der Parameterseiten und Kommunikationsobjekte verwendet.
  • Seite 36 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.3 Betriebsart Der Jalousieausgang des Aktors kann unabhängig durch Definition der Betriebsart auf die angeschlossene Antriebsart konfiguriert werden. Es können Lamellenjalousi- en, alternativ Rollladen oder Markisen oder als dritte Alternative Lüftungsklappen oder Dachfenster angesteuert werden. In Abhängigkeit der eingestellten Betriebsart passt die ETS die Parameterbezeichnungen und Kommunikationsobjekte aller Funk- tionen des Ausgangs an.
  • Seite 37 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.3.1 Parameter Betriebsart Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein Betriebsart Jalousie mit Lamelle Rolllade / Markise Lüftungsklappe / Dachfenster Der Aktor kann verschiedenartige Antriebssysteme ansteuern. Durch Einstellung dieses Parameters wird festgelegt, welche Behangart an den Ausgang angeschlos- sen ist. Die ETS stellt in Abhängigkeit dieses Parameters alle folgenden Parameter dyna- misch ein (Textbezeichnungen, Sichtbarkeiten, etc.).
  • Seite 38 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.4 Reset- und Initialisierungsverhalten Verhalten nach ETS-Programmiervorgang einstellen Der Parameter "Nach ETS-Programmiervorgang" ist für den Jalousieausgang auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein" angelegt. Über diesen Para- meter kann das Relaisverhalten des Ausgangs unabhängig zum Verhalten nach Busspannungswiederkehr parametriert werden.
  • Seite 39 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ist. Eine Speicherung erfolgt nicht, wenn die Positionsdaten unbekannt sind. Für die zu speichernden Positionsdaten gilt: Es werden die aktuellen Behang-, Lamellen-, Lüftungsklappen- und Dachfens- terpositionen gespeichert. Bei Jalousien wird dabei die zu speichernde Jalou- siehöhe stets auf 100 % Lamellenposition bezogen (vgl.
  • Seite 40 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb einflusst. Das parametrierte Verhalten "Bei Busspannungswiederkehr" wird nur dann ausgeführt, wenn keine Zwangsstellung nach Busspannungswiederkehr akti- viert ist. Im unprogrammierten Auslieferungszustand des Geräts ist der Jalousiebetrieb voreingestellt. Die Relais werden in diesem Zustand beim Anlegen der Buss- pannung in den Zustand "stopp"...
  • Seite 41 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.4.1 Parameter Reset- und Initialisierungsverhalten Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein Nach ETS-Programmiervorgang stopp auffahren / öffnen abfahren / schließen wie nach Busspannungswiederkehr Der Aktor ermöglicht die Einstellung der Relais-Vorzugslage nach einem ETS-Pro- grammiervorgang. auffahren / öffnen: Der Aktor fährt den Behang nach einem ETS-Programmiervor- gang nach oben oder öffnet die Lüftungsklappe/das Dachfenster.
  • Seite 42 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Position Jalousie (0...100%) 0...100 Hier wird die Jalousieposition angegeben, die bei Busspannungswiederkehr ange- fahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn das Verhalten "Nach Busspannungswiederkehr" in der Betriebsart "Jalousie" auf "Position anfahren" eingestellt ist. Position Lamelle (0...100%) 0...100 Hier wird die Lamellenposition angegeben, die bei Busspannungswiederkehr ange- fahren werden soll, nachdem die Jalousiehöhe positioniert wurde.
  • Seite 43 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.5 Kurzzeit- und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten 8.2.5.1 Kurzzeit- und Langzeitbetrieb Kurzzeitbetrieb und Langzeitbetrieb ermitteln und konfigurieren Der Kurzzeitbetrieb (Step) ermöglicht das Verstellen des Lamellenwinkels einer Ja- lousie oder das Einstellen der Schlitzstellung einer Rolllade. Meist wird der Kurzzeit- betrieb durch die Betätigung eines Jalousie-Tastsensors aktiviert, wodurch ein manu- eller Eingriff in die Behangsteuerung erfolgt.
  • Seite 44 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Der Aktor steuert den Ausgang für die unter "Zeit für Kurzzeitbetrieb" parame- trierte Dauer an, wenn ein Kurzzeittelegramm empfangen wird und sich der Ausgang in keiner Fahrbewegung befindet. Befindet sich der Ausgang zum Zeitpunkt des Telegrammempfangs in einer Fahrt, stoppt der Ausgang ledig- lich.
  • Seite 45 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bild 6: Ermittlung der Fahrzeit in Abhängigkeit der Antriebsart Fahrzeiten ermitteln und konfigurieren (Einstellen der Fahrzeit über den Bus) Neben dem klassischen Einstellen der Fahrzeit über ETS-Parameter für den Jalou- sieausgang wird zur vereinfachten Inbetriebnahme von Fassaden mit identischen An- trieben (d.
  • Seite 46 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb – Die Fahrt unverzüglich nach Erreichen der unteren Endlage / der vollständig geschlossenen Position durch ein Kurzzeit-Telegramm stoppen. Die Fahrzeit- messung wird gestoppt und vorläufig intern gespeichert. – Im Anschluss kann die vorläufig ermittelte Zeit durch weitere Messungen korri- giert oder feinjustiert werden.
  • Seite 47 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Funktion ist global aktiviert. Die Kommunikationsobjekte "Messung Fahr- zeit Freigabe", "Fahrzeit (Master)" und "Fahrzeit (Slave)" sind sichtbar. Beim Jalousieausgang kann auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Zeiten" der Master- oder Slave-Betrieb konfiguriert wer- den.
  • Seite 48 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ETS konfigurierte Fahrzeit verliert ihre Gültigkeit, sobald ein Lern-Betrieb ein- mal gestartet und erfolgreich abgeschlossen wurde. Die ETS-Fahrzeit wird erst dann wieder gültig, wenn der Parameter "Einstellen der Fahrzeit über den Bus" auf "nein (Fahrzeit nur per Parameter)" zurückgestellt wird. 8.2.5.3 Einstellen der Lamellenfahrzeiten (nur bei Lamellenjalousien) Lamellenfahrzeit ermitteln und konfigurieren (nur bei Lamellenjalousien) Bei Ansteuerung von Jalousien können die Lamellen separat positioniert werden.
  • Seite 49 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Lamellenfahrzeit einstellen ■ Die Parameter "Fahrzeit Lamellen" ist auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Zeiten" genau auf den im Zuge der Inbetriebnahme ermittelten Wert einzustellen. Die Lamellenfahrzeit muss geringer sein als die eingestellte oder eingelernte Behangfahrzeit.
  • Seite 50 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.5.5 Parameter Kurzzeit- und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten Allgemein -> Allgemein Jalousieausgänge Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Zeiten Einstellen der Fahrzeit über den Bus nein (Fahrzeit nur per Parameter) ja (Fahrzeit per KNX, Master) ja (Fahrzeit per KNX, Slave) Es wird unterschieden, ob die Fahrzeit durch ETS-Parameter je Jalousieausgang in- dividuell konfiguriert wird, oder ob die Fahrzeit über den Bus eingestellt werden soll (Master-Slave).
  • Seite 51 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Fahrzeit Lüftungsklappe Minuten (0...19) 0...1...19 Hier wird die Fahrzeit der Lüftungsklappe eingestellt. Es ist die Zeit für einen kom- pletten Lauf von der vollständig geöffneten Position in die vollständig geschlossene Position zu ermitteln. Einstellung der Minuten der Fahrzeit der Lüftungsklappe. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart Lüftungsklappe sichtbar.
  • Seite 52 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Umschaltzeit bei Fahrtrichtungswechsel 0,5 s Dieser Parameter legt die Pause bei einem Fahrtrichtungswechsel (Umschaltzeit) fest. Fahrzeitverlängerung Aufwärtsfahrt keine 0,5% 1,5% 12,5% Der Aktor verlängert alle Aufwärtsfahrten oder alle Lüftungsklappen-/Dachfenster- fahrten in die geöffnete Position anhand der hier parametrierten Verlängerung. Die Verlängerung errechnet sich prozentual aus der Differenz der ermittelten Fahrzeit in die untere Endlage (vollständig geschlossene Position) zur Fahrzeit in die obere Endlage (vollständig geöffnete Position).
  • Seite 53 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.5.6 Objekte Kurzzeit- und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten Allgemeine Objekte Objekt-Nr. Funktion Name Flag Messung Fahrzeit Jalousie - Fahrzei- 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, Freigabe ten - Eingang 1-Bit Objekt zum Starten und Beenden der automatischen Fahrzeitmessung (Tea- ching).
  • Seite 54 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.6 Positionsberechnung, Positionsvorgabe und Rückmeldungen 8.2.6.1 Positionsberechnung und Positionsvorgabe Positionsberechnung der Behanghöhe oder Lüftungsklappenposition Der Aktor verfügt über eine komfortable und genaue Positionierungsfunktion. Der Ak- tor berechnet bei jeder Verstellung der angeschlossenen Jalousie, Rolllade, Markise oder Lüftungsklappe oder des Dachfensters durch Hand- oder Busbedienung deren aktuelle Position.
  • Seite 55 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Beispiel 2 Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich auf 25 % Position. Sie soll auf 75 % positioniert werden. Die Positions- differenz beträgt 50 %. Der Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erfor- derliche Fahrzeit: 20 s ·...
  • Seite 56 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Der Aktor speichert die Behang- oder Lüftungsklappen-/Dachfensterpositionen temporär. Der Aktor kann neu vorgegebene Positionen nur dann anfahren, wenn die aktuellen Positionen bekannt sind. Hierzu muss sich jeder Ausgang nach dem Einschalten der Busspannung oder nach jedem Programmiervor- gang durch die ETS (physikalische Adresse, Applikationsprogramm, partiell) synchronisieren.
  • Seite 57 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Beispiel (siehe Bild 10) in der Lamellenbewegung liegt. Eine Änderung der Jalousieposition in diesem Bei- spiel auf 55 % bewirkt eine Jalousiefahrt, da die Änderung nicht in der Lamellenbe- wegung (0 bis 100 %) liegt. Bei jedem Positionierungsvorgang bezieht sich die Jalousie-Sollposition auf eine La- mellenposition von 100 %.
  • Seite 58 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Der Aktor speichert die Lamellenpositionen temporär. Der Aktor kann neu vor- gegebene Lamellen-Positionen nur dann anfahren, wenn die aktuelle Position bekannt ist. Hierzu muss sich jeder Ausgang nach dem Einschalten der Busspannung oder nach jedem Programmiervorgang durch die ETS (physika- lische Adresse, Applikationsprogramm, partiell) synchronisieren.
  • Seite 59 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb empfangener Wert daraus abgeleitete Position (0...255) (0…100 %) 0 % (obere Endlage / Lamelle oder Lüf- tungsklappe geöffnet) ↓ ↓ (alle Zwischenwerte gerundet auf 1 %-Schritte) 100 % (untere Endlage / Lamelle oder Lüftungsklappe geschlossen) Datenformat der Positionierungsobjekte mit Umrechnung in prozentuale Positions- werte Es ist möglich, dass neue Positionstelegramme während einer ablaufenden Positio- nierungsfahrt empfangen werden.
  • Seite 60 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bei jeder Positionierung ist zu berücksichtigen: Werden die angeschlossenen Antriebe häufig (beispielsweise mehrmals am Tag) positioniert, können nach einiger Zeit Ungenauigkeiten in der Positionierung auftreten. Diese Positions- abweichungen von der Sollposition sind meist auf äußere physikalische Ein- flüsse zurückzuführen.
  • Seite 61 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bei einer Positionierung der Lamellen einer Jalousie durch die entsprechenden Kom- munikationsobjekte nach Busspannungswiederkehr oder nach einem Programmier- vorgang wird eine Lamellen-Referenzfahrt erforderlich, wenn die Jalousie noch nicht in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung für mindestens die parametrierte Lamellenfahrzeit bewegt wurde.
  • Seite 62 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die einzelnen Positions-Rückmeldungen können unabhängig voneinander in der ETS freigeschaltet werden und verfügen über eigene Kommunikationsobjekte. Der Aktor errechnet bei jeder Antriebsfahrt die aktuelle Position und führt diese in den Positions-Rückmeldeobjekten nach. Auch wenn ein Ausgang über Kurzzeit- oder Langzeittelegramme oder über die Handbedienung angesteuert wurde, werden die Positionen nachgeführt und die Rückmeldeobjekte aktualisiert, sofern die Busspan- nung eingeschaltet ist.
  • Seite 63 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Rückmeldungsfunktionen des Ausgangs müssen auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben" freigegeben sein. Erst dann sind die Parameter für die Rückmeldungen sichtbar. ■ Den Parameter "Rückmeldung Jalousieposition", "Rückmeldung Rollladen- /Markisenposition" oder "Rückmeldung Lüftungsklappen-/Dachfensterposition" auf "Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt"...
  • Seite 64 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Positionsrückmeldung für Lamellenposition einstellen (nur bei Jalousien) Die Rückmeldungen für die Lamellenpositionen können für den Jalousieausgang frei- gegeben und projektiert werden. Die Rückmeldung kann – wie die Positionsrückmel- dung der Jalousiehöhe - als ein aktives Meldeobjekt oder als ein passives Statusob- jekt verwendet werden.
  • Seite 65 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Das zyklische Senden erfolgt nur, wenn die Positionsdaten bekannt sind (Re- ferenzfahrt abgeschlossen). Auch während einer Behangfahrt (z. B. Jalousie- positionierung) sendet das Rückmeldeobjekt der Lamellenposition zyklisch. Wenn nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervor- gang die Positionsdaten unbekannt sind, werden die Rückmeldeobjekte mit "0"...
  • Seite 66 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Rückmeldung einer ungültigen Position einstellen Die Rückmeldung einer ungültigen Position kann für den Jalousieausgang freigege- ben und projektiert werden. Bei freigegebenen Rückmeldungen passt die ETS in Ab- hängigkeit der eingestellten Betriebsart die Parametertexte an ("Rückmeldung ungültige Jalousieposition", "Rückmeldung ungültige Rollladen- / Markisenposition"...
  • Seite 67 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Das automatische Senden nach Busspannungswiederkehr erfolgt nur dann, wenn sich intern eine Änderung des Objektzustands ergeben hat (beispiels- weise durch Referenzfahrt während einer Handbedienung). Rückmeldung einer Antriebsbewegung einstellen Die Rückmeldung einer Antriebsbewegung kann für den Jalousieausgang freigege- ben und projektiert werden.
  • Seite 68 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Das automatische Senden nach Busspannungswiederkehr erfolgt nur dann, wenn sich der Antrieb bei Busspannungswiederkehr in Bewegung setzt oder wenn sich durch den Busausfall eine Änderung der Antriebsbewegung erge- ben hat. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 68 von 393...
  • Seite 69 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.6.3 Parameter Positionsberechnung, Positionsvorgabe und Rückmeldungen Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Rückmeldungen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Rückmeldungsfunktionen des Jalousieausgangs freige- geben werden. Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Rückmeldungen Jalousieposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob-...
  • Seite 70 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Lüftungsklappen-/Dachfensterposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Die aktuelle Lüftungsklappen-Dachfensterposition des Ausgangs kann separat auf den KNX zurückgemeldet werden. keine Rückmeldung: Es ist kein Rückmeldeobjekt für den Ausgang vorhanden. Rückmeldung deaktiviert. Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt: Die Rückmeldung und das Objekt sind ak- tiviert.
  • Seite 71 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Lamellenposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Die aktuelle Lamellenposition des Ausgangs kann separat auf den KNX zurückge- meldet werden. keine Rückmeldung: Es ist kein Rückmeldeobjekt für den Ausgang vorhanden. Rückmeldung deaktiviert. Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt: Die Rückmeldung und das Objekt sind ak- tiviert.
  • Seite 72 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Ungültige Jalousieposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Der Aktor kann auf den KNX melden, dass die aktuelle Jalousieposition unbekannt ist (z. B. nach einer Initialisierung, wenn noch keine Referenzfahrt durchgeführt wor- den ist).
  • Seite 73 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Ungültige Lüftungsklappen-/Dachfenster- keine Rückmeldung position Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Der Aktor kann auf den KNX melden, dass die aktuelle Lüftungsklappen-/Dachfens- terposition unbekannt ist (z. B. nach einer Initialisierung, wenn noch keine Referenz- fahrt durchgeführt worden ist).
  • Seite 74 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.6.4 Objekte Positionsberechnung, Positionsvorgabe und Rückmeldungen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Position... Jalousie... - Eingang 1 Byte 5.001 K, (L), S, -, 1-Byte Objekt zur Vorgabe eines Positionswerts (0…255) bei direkter Bedienung für die Jalousie- oder Rollladenbehanghöhe oder die Lüftungsklappen-/Dachfensterpo- sition.
  • Seite 75 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.7 Sicherheitsfunktionen Der Aktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen: 3 x Windalarm, 1 x Regenalarm, 1 x Frostalarm. Jede Sicherheitsfunktion verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die Funktionen unabhängig voneinander aktivieren oder deaktivieren lassen. Der Jalousieausgang des Aktors kann auf alle oder einzelne Sicherheitsfunktionen zugewiesen werden.
  • Seite 76 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Falls eine Zuweisung zum Regenalarm erforderlich ist, den Parameter "Zuordnung zu Regenalarm" aktivieren. Der Ausgang ist dem Regenalarm zugewiesen. ■ Falls eine Zuweisung zum Frostalarm erforderlich ist, den Parameter "Zuordnung zu Frostalarm" aktivieren. Der Ausgang ist dem Frostalarm zugewiesen. Verhalten zu Beginn eines Sicherheitsalarms einstellen Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn eines Sicherheitsalarms ist für jeden Alarm getrennt parametrierbar (Windalarme gemeinsam, Regen- und Frostalarme ge-...
  • Seite 77 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Sicherheitsfahrzeit eines Ausgangs in die Endlagen wird bestimmt durch den Parameter "Fahrzeit" auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> Ja... - Allgemein -> Zeiten". Dabei leitet sich eine Sicher- heitsfahrt wie der Langzeitbetrieb aus der Fahrzeit ab. Abwärtsfahrt: Fahrzeit + 20 %;...
  • Seite 78 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Am Ende aller Sicherheitsalarme wird der zuletzt vor der Sicherheitsfunktion statisch eingestellte oder der während der Sicherheitsfunktion nachgeführte und intern abgespeicherte Zustand am Ausgang eingestellt. Dabei werden die Positionsobjekte, das Langzeitobjekt und die Szenenfunktion nachgeführt. Bei Einstellung "Position nachführen": Der Aktor kann nur dann absolute Posi- tionen (Positionstelegramm, Szenenwert) bei Sicherheitsfreigabe nachführen, wenn die Positionsdaten bekannt sind und Positionen vorgegeben wurden.
  • Seite 79 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.7.1 Parameter Sicherheitsfunktionen Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Sicherheitsfunktionen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Sicherheitsfunktionen des Jalousieausgangs freigege- ben werden. Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sicherheit Zuordnung zum Windalarm 1 Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle wird festgelegt, ob der Jalousieausgang auf den ersten Windalarm reagiert.
  • Seite 80 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bei Regenalarm keine Reaktion auffahren / öffnen abfahren / schließen stopp Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn des Regenalarms wird durch diesen Para- meter festgelegt. keine Reaktion: Zu Beginn des Regenalarms wird der Ausgang verriegelt und das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion.
  • Seite 81 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Ende der Sicherheit (Wind, Regen, Frost) keine Reaktion auffahren / öffnen abfahren / schließen stopp Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende aller Sicherheitsfunktionen wird durch diesen Parameter festgelegt. keine Reaktion: Am Ende der Sicherheitsfunktionen wird der Ausgang freigegeben und das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion.
  • Seite 82 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.7.2 Objekte Sicherheitsfunktionen Die Sicherheitsfunktionen besitzen ausschließlich globale Kommunikationsobjekte, die für den Jalousieausgang verwendet werden. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 82 von 393...
  • Seite 83 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.8 Sonnenschutzfunktion Einleitung Für den Jalousieausgang des Aktors kann separat eine Sonnenschutzfunktion konfi- guriert und ausgeführt werden. Ein Sonnenschutz wird in der Regel mit Jalousien, Rollläden oder Markisen kombiniert und ermöglicht so beispielsweise die intelligente Beschattung von Räumen, Terrassen oder Balkonen bei Sonnenschein - auch ab- hängig von Sonnenwinkel und –intensität.
  • Seite 84 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb eine manuelle Bedienung an einem Tastsensor im Raum, beeinflusst und die Son- nenschutz-Funktion unterbrochen werden. Alternativ kann ein direkter Betrieb den Sonnenschutz nicht unterbrechen, der Ausgang wird also verriegelt. Eine Sonnenschutz-Funktion kann durch eine Sicherheitsfunktion, durch eine Zwangsstellung oder auch durch eine Handbedienung vor Ort am Gerät übersteuert werden, da diese Funktionen des Aktors unveränderbar eine höhere Priorität besit- zen.
  • Seite 85 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Ende einer Funktion mit einer höheren Priorität wieder die Sonnenschutzreaktion neu ausgeführt, wenn über das Objekt "Sonnenschein" weiterhin Sonnenschein signali- siert wird. Für den einfachen Sonnenschutz ist zu beachten: Nach einem ETS-Program- miervorgang ist eine Sonnenschutzfunktion stets deaktiviert. Das Prinzipschaltbild des einfachen Sonnenschutzes und soll verdeutlichen, wie Sensorkomponenten beispielhaft an den einfachen Sonnenschutz angebunden wer- den.
  • Seite 86 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Erweiterter Sonnenschutz Der erweiterte Sonnenschutz besitzt die Grundfunktionseigenschaften des einfachen Sonnenschutzes. Zusätzlich kann eine Automatik-Steuerung realisiert werden. Auf diese Weise können Jalousiesteuerungssysteme zur Sonnenstandsnachführung von Behang- und Lamellenposition - wie beispielsweise eine Wetterstation - als Automa- tik-Funktion an den Aktor über den Bus angebunden werden. Im erweiterten Sonnenschutz wird die Sonnenbeschattung über das 1-Bit-Kommunikationsobjekt "Sonnenschein"...
  • Seite 87 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb sorgungsspannung muss das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" auch bei in- vertierter Polarität zunächst vom Bus beschrieben werden, bis dass der Auto- matik-Betrieb aktiviert wird. Der Empfang eines Telegramms "Automatik deaktiviert" auf das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" beendet den Automatik-Betrieb immer – unabhängig vom Objektzustand "Sonnenschein".
  • Seite 88 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Anwendungsbeispiel zur Sperrung des Automatik-Betriebs werden eintreffende Telegramme des direkten Betriebs vollständig ignoriert (es wer- den dann auch keine vom KNX empfangene Positionen nachgeführt). Wenn die Sperrung zum Zeitpunkt einer ablaufenden Fahrbewegung, die durch einen direkten Betrieb eingeleitet wurde, empfangen wird, wird die Fahrt noch zu En- de ausgeführt.
  • Seite 89 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Am Ende einer Sonnenbeschattung bei aktivem Automatik-Betrieb ist die Reaktion eines Ausgangs ebenfalls separat parametrierbar. Auch dabei ist es u. a. möglich, fest parametrierte Positionswerte anzufahren. In der ETS-Parametrierung kann durch Einstellung einer Priorität festgelegt werden, ob die Auswertung des Sonnenscheinsignals im Automatik-Betrieb durch den direk- ten Betrieb beeinflusst werden kann, oder ob ein Automatik-Betrieb den entsprechen- den Ausgang im Sonnenschutz grundsätzlich verriegelt.
  • Seite 90 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bild 16: Prinzipschaltbild des erweiterten Sonnenschutzes (zur Vereinfachung ohne Sperrfunktionen) Das Funktionsschaltbild zeigt alle möglichen Funktionen des erweiterten Sonnen- schutzes. Aus Gründen der Übersicht sind die Funktionen mit der höheren Priorität (Zwangsstellung, Sicherheitsfunktion) nicht mit eingezeichnet. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 90 von 393...
  • Seite 91 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bild 17: Funktionsschaltbild des erweiterten Sonnenschutzes Für den erweiterten Sonnenschutz ist zu beachten: Nach einem ETS-Programmiervorgang ist eine Sonnenschutzfunktion inkl. ei- ner Sonnenschutz-Automatik stets deaktiviert. Art des Sonnenschutzes einstellen Separat für den Jalousieausgang kann die Art des Sonnenschutzes eingestellt wer- den.
  • Seite 92 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Priorität des Sonnenschutzes einstellen (nur bei einfachem Sonnenschutz) Für den Jalousieausgang kann separat die Priorität der Sonnenschutzfunktion einge- stellt werden. Im einfachen Sonnenschutz wird die Priorität zwischen dem Objekt "Sonnenschein" und den Objekten des direkten Betriebs (Kurzzeit-, Langzeit-, Zentral- oder Positionstelegramm, Szenenabruf) konfiguriert.
  • Seite 93 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Betrieb verstellt wurde. Nach einem ETS-Programmiervorgang oder nach dem Einschalten der Ver- sorgungsspannung ist die Sonnenschutz-Funktion grundsätzlich freigegeben. Die Handbedienung vor Ort am Gerät, die Zwangsstellungsfunktion und die Si- cherheitsfunktionen haben fest eingestellt eine höhere Priorität als der Son- nenschutz.
  • Seite 94 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb stattfindet. Zusätzlich muss eine ggf. parametrierte Verzögerungszeit abgelau- fen sein. Wenn der direkte Betrieb das Sonnenscheinsignal übersteuert, wird nicht das eingestellte Verhalten "Am Ende des Sonnenscheins" ausgeführt. ■ Den Parameter "Priorität von Sonnenschutz-Betrieb zu direktem Betrieb" auf "höhere Priorität"...
  • Seite 95 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bei den Einstellungen "gleiche Priorität" oder "niedrigere Priorität" kann das Sonnenscheinsignal durch einen direkten Betrieb nur dann übersteuert wer- den, wenn die direkte Bedienung sofort umgesetzt werden kann. Während ei- ner Handbedienung vor Ort am Gerät, bei einer aktiven Zwangsstellungsfunk- tion oder bei einer aktiven Sicherheitsfunktion übersteuert ein direkter Betrieb das Sonnensignal folglich nicht.
  • Seite 96 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Aktivierung des Automatik-Betriebs einstellen (nur bei erweitertem Sonnenschutz) Bei einer Aktivierung des Automatik-Betriebs werden zwei Fälle unterschieden, die in der ETS-Parametrierung für den Ausgang konfiguriert werden können. Entweder er- folgt sofort mit der Aktivierung der Automatik auch die Ausführung einer Antriebsfahrt gemäß...
  • Seite 97 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Nach einem ETS-Programmiervorgang oder nach dem Einschalten der Ver- sorgungsspannung muss das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" auch bei in- vertierter Polarität zunächst vom KNX beschrieben werden, bis dass der Auto- matik-Betrieb aktiviert wird. Sperrfunktion für Automatik-Betrieb einstellen (nur bei erweitertem Sonnenschutz) Der Automatik-Betrieb kann über ein separates Sperrobjekt deaktiviert werden.
  • Seite 98 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Sonnenschutz-Funktion muss auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben" freigegeben sein, damit die Pa- rameter des Sonnenschutzes sichtbar sind. Der erweiterte Sonnenschutz muss konfiguriert sein. ■ Den Parameter "Sperrfunktion für direkten Betrieb" auf der Parameterseite "Relaisausgänge...
  • Seite 99 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Am Ende der Automatik steuert der Aktor die Relais des Ausgangs in die Posi- tion "stopp". Dadurch wird eine evtl. ablaufende Antriebsfahrt unterbrochen. ■ Den Parameter "Bei Ende" einstellen auf "Position nachführen". Am Ende der Automatik wird der zuletzt vor der Sonnenschutz-Automatik sta- tisch eingestellte oder der während der Sonnenschutz-Automatik nachgeführte und intern abgespeicherte Zustand am Ausgang eingestellt.
  • Seite 100 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Den Parameter auf "Rückmeldeobjekt ist passives Statusobjekt" einstellen. Das Rückmeldeobjekt wird freigeschaltet. Die Statusinformation wird nur dann als Antwort ausgesendet, wenn das Rückmeldeobjekt vom KNX ausgelesen wird. Die Rückmeldung muss als aktiv sendend eingestellt sein. ■ Wenn eine Zeitverzögerung nach Busspannungswiederkehr erforderlich ist, den Parameter "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr"...
  • Seite 101 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bei erweitertem Sonnenschutz: Die Zeitverzögerung wird bei einem Update auf das Objekt "Sonnenschein" auch bei deaktiviertem Automatik-Betrieb gest- artet, so dass der neu empfangene Sonnenzustand bei anschließend aktivier- ter Automatik ggf. verzögert in Erscheinung tritt. Ein Update auf das Objekt "Sonnenschein"...
  • Seite 102 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Den Parameter "Zu Beginn des Sonnenscheins" einstellen auf "Abruf interne Szene". Die interne Szene konfigurieren, welche abgerufen wer- den soll (Parameter "Interne Szene"). Zu Beginn der Sonnenbeschattung ruft der Aktor für den betroffenen Ausgang den in der Szenenkonfiguration eingestellten Positionswert ab. Es wird also kein Szenenabruf wie im direkten Betrieb ausgeführt, sondern lediglich der entsprechende Szenen-Positionswert angefahren.
  • Seite 103 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Einstellung "variable Position" kann bei der Betriebsart "Jalousie" getrennt für die Jalousiehöhe und für die Lamellenposition ausgewählt werden. Die ETS passt aus diesem Grund die Parameterauswahl an und erweitert die Ein- stellungsmöglichkeiten in dieser Betriebsart. Das bei diesem Parameter eingestellte Verhalten wird nur dann ausgeführt, wenn keine höher priorisierte Funktion (z.
  • Seite 104 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Im erweiterten Sonnenschutz wird eine erzwungene Referenzfahrt gefahren, wenn die Automatik aktiv ist oder aktiviert wird und über das Objekt "Sonnenschein" der Anfang einer Sonnenbeschattung signalisiert wurde. Updates des Objektes von "Sonnenschein vorhanden" nach "Sonnenschein vorhanden" bewirken grundsätzlich keine Referenzfahrt.
  • Seite 105 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb – Der Lamellenoffset kann statisch in der ETS parametriert werden. Durch Para- metrierung eines statischen Offset-Werts ist beispielsweise eine Anpassung der Sonnenbeschattung in bestimmten Gebäudebereichen möglich, die durch Schattenwerfer vor dem Gebäude nicht der vollen Sonneneinstrahlung ausge- setzt sind.
  • Seite 106 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb sitiver und negativer Werte im Bereich -128 … 0 … +127. Der Aktor interpretiert den empfangenen Wert direkt als Offset in %. Werte kleiner -100 oder größer +100 wer- den auf Minimum-Offset (-100 %) und Maximum-Offset (+100 %) begrenzt und dementsprechend ausgewertet.
  • Seite 107 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Der parametrierte Wert definiert die statische Offset-Korrektur der Lamellenpo- sition. Der parametrierte Wert kann über das Objekt "Sonnenschutz - Offset Lamellenposition" angepasst werden, wenn das Kommunikationsobjekt freigeschaltet wurde. ■ Den Parameter "Bei Busspannungsausfall speichern" deaktivieren. Der durch das Objekt empfangene Wert wird nur temporär flüchtig gespei- chert.
  • Seite 108 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Den Parameter "Am Ende des Sonnenscheins" einstellen auf "auffahren" oder "öffnen". Der Aktor fährt den Behang nach oben oder öffnet die Lüftungsklappe/das Dachfenster am Ende der Sonnenbeschattung. ■ Den Parameter "Am Ende des Sonnenscheins" einstellen auf "abfahren"...
  • Seite 109 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb empfangen wird. Die Reaktion wird nicht ausgeführt, wenn zum Zeitpunkt der Ände- rung des Sonnenscheinsignals eine Funktion mit einer höheren Priorität aktiviert ist. Die eingestellte Reaktion wird auch nicht ausgeführt, wenn der direkte Betrieb ge- mäß Priorität das Sonnenscheinsignal übersteuert. Die Einstellung der Reaktion für das Ende des Sonnenscheins erfolgt auf der Para- meterseite "Relaisausgänge...
  • Seite 110 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Nur bei "feste Position": Den Parameter "Feste Jalousieposition", "Feste Rollladen-/Markisenposition" oder "Feste Lüftungsklappenposition" auf "wie parametrierter Wert" einstellen. Im Anschluss den Parameter "Jalousieposition (0…100%)", "Rollladen-/Markisenposition (0…100%)" oder "Lüftungsklappenposition (0…100%)" auf den gewünschten Positionswert pa- rametrieren. Am Ende der Sonnenbeschattung fährt der Ausgang unveränderbar den para- metrierten Positionswert an.
  • Seite 111 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.8.1 Heizen/Kühlen-Automatik Die Heizen/Kühlen-Automatik kann den erweiterten Sonnenschutz ergänzen, so dass die Sonnenbeschattung eines Raumes einer zusätzlichen Anwendung zur Verfügung steht. Bei aktiver Heizen/Kühlen-Automatik wird zusätzlich zu den Signalen der er- weiterten Sonnenschutzfunktion auch ein Präsenzsignal – beispielsweise von einem KNX Präsenzmelder oder einem Wächter –...
  • Seite 112 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Das Sonnenscheinsignal wird - wie im erweiterten Sonnenschutz ohne Heizen/Kühlen-Automatik beschrieben – verzögert ausgewertet, wenn eine Zeitver- zögerung für dieses Signal in der ETS parametriert ist. Analog kann auch das Prä- senzsignal unabhängig zeitverzögert ausgewertet werden, um beispielsweise kurz- zeitige Änderungen des Signalzustands zu entprellen.
  • Seite 113 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ne Zustandsänderung des Präsenzsignals oder eine Änderung des Heizen/Kühlen- Signals wird bei aktiver Sonnenschutz-Automatik sofort ausgewertet und in die ent- sprechende Reaktion umgesetzt. Das Funktionsschaltbild zeigt alle möglichen Funktionen des erweiterten Sonnen- schutzes mit Heizen/Kühlen-Automatik. Aus Gründen der Übersicht sind die Funktio- nen mit der höheren Priorität (Zwangsstellung, Sicherheitsfunktion) nicht mit einge- zeichnet.
  • Seite 114 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Polarität des Objekts "Heizen / Kühlen Umschaltung" einstellen Die Telegrammpolarität des Objektes "Heizen / Kühlen Umschaltung" kann für den Ausgang eingestellt werden. Auf diese Weise kann eine Anpassung an die Signale der vorhandenen Raumtemperaturregler oder Außenthermostate erfolgen. Die Heizen/Kühlen-Automatik muss auf der Parameterseite "Relaisausgänge...
  • Seite 115 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Heizen/Kühlen-Automatik muss auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Heizen/Kühlen-Automatik" freigegeben sein, damit die Parameter sichtbar sind. ■ Den Parameter "Verzögerung zu Beginn der Präsenz" auf die erforderliche Verzögerungszeit einstellen. Das Telegramm zur Aktivierung des Präsenzbetriebs wird gemäß der Einstel- lung verzögert ausgewertet.
  • Seite 116 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Heizen/Kühlen-Automatik muss freigegeben sein, damit die Parameter sichtbar sind. ■ Den Parameter "Zu Beginn des Sonnenscheins..." und/oder "Am Ende des Sonnenscheins..." einstellen auf "keine Reaktion". Bei der Heizen/Kühlen-Automatik zeigen die Relais des Ausgangs keine Re- aktion. Ablaufende Fahrten werden zu Ende ausgeführt. ■...
  • Seite 117 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Nur bei "feste Position": Den Parameter "Feste Jalousieposition", "Feste Rollladen-/Markisenposition" oder "Feste Lüftungsklappenposition" auf "keine Änderung der aktuellen Position" einstellen. Bei der Heizen/Kühlen-Automatik wird der zuletzt eingestellte Positionswert der Jalousiehöhe, der Rolllade, der Markise oder der Lüftungsklappe beibehal- ten.
  • Seite 118 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.8.2 Parameter Sonnenschutzfunktion Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Sonnenschutzfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Sonnenschutzfunktion des Jalousieausgangs freigegeben werden. Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz Art des Sonnenschutzes einfacher Sonnenschutz erweiterter Sonnenschutz An dieser Stelle wird der Funktionsumfang des Sonnenschutzes spezifiziert.
  • Seite 119 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Sperrfunktion Checkbox (ja / nein) Der Automatik-Betrieb kann gesperrt werden. Bei aktivierter Sperrung wird der Auto- matik-Betrieb abgebrochen. Er lässt sich nach Sperrfreigabe erst dann wieder akti- vieren, wenn in das Objekt "Automatik" ein Telegramm gemäß "aktiv" geschrieben wird.
  • Seite 120 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Bei Ende keine Reaktion auffahren / öffnen auffahren / schließen stopp Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende des Automatik Betriebs - auch zu Beginn ei- ner Sperrung des Automatik-Betriebs - wird durch diesen Parameter festgelegt. keine Reaktion: Am Ende des Automatik Betriebs wird die Sonnenschutzfunktion be- endet und das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion.
  • Seite 121 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Priorität von Sonnenschutz-Betrieb zu di- gleiche Priorität rektem Betrieb höhere Priorität niedrigere Priorität Die Priorität von Sonnenschutzfunktion zu direktem Betrieb wird durch diesen Para- meter festgelegt. gleiche Priorität: Der Sonnenschutz kann durch den direkten Betrieb abgebrochen werden und umgekehrt. Erst mit dem nächsten Empfang von "Sonne vorhanden" wird der Sonnenschutzbetrieb wieder aktiviert.
  • Seite 122 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Polarität Objekt "Sonnenschein" Sonnenschein = 1; kein Sonnenschein = Sonnenschein = 0; kein Sonnenschein = Hier wird die Polarität des Eingangsobjektes "Sonnenschein" definiert. Sperrfunktion für direkten Betrieb Checkbox (ja / nein) Der direkte Betrieb kann gesperrt werden. Bei aktivierter Sperrung kann ein direkter Betrieb unabhängig der eingestellten Priorität den Sonnenschutz nie abbrechen.
  • Seite 123 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Sonnenschutz Anfang Verzögerung zu Beginn des Sonnen- 0...59 scheins Minuten (0...59) Das über das Objekt "Sonnenschein" empfangene Telegramm zur Aktivierung der Sonnenbeschattung (gemäß Polarität) kann zeitverzögert ausgewertet werden. Einstellung der Minuten der Verzögerungszeit. Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Verzögerungszeit.
  • Seite 124 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Zu Beginn des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Jalousie- oder Lamellenposition feste Jalousieposition / variable Lamellen- position feste Lamellenposition / variable Jalousie- position variable Jalousie- und Lamellenposition Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit –...
  • Seite 125 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Zu Beginn des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Position variable Position Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Zu Beginn der Sonnenbeschattung geht der Ausgang in den Son- nenschutz und die Relais des Ausgangs zeigen keine Reaktion.
  • Seite 126 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Zu Beginn des Sonnenscheins keine Reaktion öffnen schließen stopp Abruf interne Szene feste Position variable Position Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Zu Beginn der Sonnenbeschattung geht der Ausgang in den Son- nenschutz und die Relais des Ausgangs zeigen keine Reaktion.
  • Seite 127 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Feste Jalousieposition wie parametrierter Wert keine Änderung der aktuellen Position Die feste Jalousieposition zu Beginn der Sonnenbeschattung kann entweder durch einen separaten Parameter statisch vorgegeben werden, oder grundsätzlich auf dem im Moment der Sonnenaktivierung aktuellen Wert eingestellt, also unverändert bleiben.
  • Seite 128 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Rollladen- / Markisenposition (0...100 %) 0...50…100 Hier wird der Positionswert der Rolllade- oder Markise fest parametriert, welcher zu Beginn der Sonnenbeschattung angefahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Feste Rollladen- / Markisen- position" auf "wie parametrierter Wert" eingestellt ist. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart "Rolllade / Markise"...
  • Seite 129 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Offset der Lamellenposition bei Sonnen- kein Offset schein Offset wie Parameter Offset wie Parameter und durch Objekt Zur manuellen Korrektur des Lamellenwinkels während einer Sonnenbeschattung oder Sonnenstandsnachführung kann ein Lamellenoffset vorgegeben werden. Der Offset korrigiert in positive oder in negative Richtung den eingestellten Lamellenwin- kel.
  • Seite 130 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Sonnenschutz Ende Verzögerung am Ende des Sonnen- 0...59 scheins Minuten (0...59) Das über das Objekt "Sonnenschein" empfangene Telegramm zur Deaktivierung der Sonnenbeschattung (gemäß Polarität) kann zeitverzögert ausgewertet werden. Einstellung der Minuten der Verzögerungszeit. Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Verzögerungszeit.
  • Seite 131 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Am Ende des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Jalousie- oder Lamellenposition Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Am Ende der Sonnenbeschattung zeigen die Relais des Ausgangs keine Reaktion.
  • Seite 132 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Am Ende des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Position Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Am Ende der Sonnenbeschattung zeigen die Relais des Ausgangs keine Reaktion.
  • Seite 133 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Am Ende des Sonnenscheins keine Reaktion öffnen schließen stopp Abruf interne Szene feste Lüftungsklappenposition Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Am Ende der Sonnenbeschattung zeigen die Relais des Ausgangs keine Reaktion.
  • Seite 134 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Feste Jalousieposition wie parametrierter Wert keine Änderung der aktuellen Position Die feste Jalousieposition am Ende der Sonnenbeschattung kann entweder durch einen separaten Parameter statisch vorgegeben werden, oder grundsätzlich auf dem durch die Sonnenaktivierung eingestellten oder nachgeführten Wert verbleiben. wie parametrierter Wert: Am Ende der Sonnenbeschattung wird der parametrierte Jalousiepositionswert angefahren.
  • Seite 135 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Rollladen- / Markisenposition (0...100 %) 0...50…100 Hier wird der Positionswert der Rolllade- oder Markise fest parametriert, welcher am Ende der Sonnenbeschattung angefahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Feste Rollladen- / Markisen- position" auf "wie parametrierter Wert" eingestellt ist. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart "Rolllade / Markise"...
  • Seite 136 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Heizen/Kühlen-Automatik Heizen/Kühlen-Automatik Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Heizen/Kühlen-Automatik aktiviert werden. Die Automatik ergänzt den erweiterten Sonnenschutz um eine Präsenzerfassung. Bei Vorhanden- sein einer Person wird der erweiterte Sonnenschutz – wie beschrieben – ausgeführt. Ist hingegen keine Person anwesend, können Jalousien, Rollladen, Markisen, Lüf- tungsklappen oder Dachfenster so gefahren werden, dass diese Einrichtungen die Heizen- oder Kühlenfunktion des Gebäudes unterstützen.
  • Seite 137 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Verzögerung am Ende der Präsenz 0...59 Minuten (0...59) Das über das Objekt "Heizen/Kühlen Präsenz" empfangene Telegramm zur Deakti- vierung der Präsenzfunktion (gemäß Polarität) kann zeitverzögert ausgewertet wer- den. Einstellung der Minuten der Verzögerungszeit. Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Verzögerungszeit. Die Zeiteinstellung "0"...
  • Seite 138 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Im Heizbetrieb / Im Kühlbetrieb keine Reaktion Zu Beginn des Sonnenscheins auffahren Am Ende des Sonnenscheins abfahren Abruf interne Szene feste Position Das Verhalten des Ausgangs am Ende / zu Beginn bei Heizen / Kühlen – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit –...
  • Seite 139 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Szenennummer (1...64) 1...64 An dieser Stelle wird die Szenennummer der internen Szene definiert, welche abge- rufen wird. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn die Parameter "Zu Beginn des Sonnen- scheins" und/oder "Am Ende des Sonnenscheins" der Heizen/Kühlen-Automatik auf "Abruf interne Szene"...
  • Seite 140 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Feste Rollladen- / Markisenposition wie parametrierter Wert keine Änderung der aktuellen Position Die feste Rollladen- / Markisenposition der Heizen/Kühlen-Automatik kann entweder durch einen separaten Parameter statisch vorgegeben werden, oder grundsätzlich auf dem aktuellen Wert verbleiben. wie parametrierter Wert: Es wird der parametrierte Positionswert der Rolllade- oder Markise angefahren.
  • Seite 141 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.8.3 Objekte Sonnenschutzfunktion Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sonnenschutz - Au- Jalousie... - Eingang 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, tomatik 1-Bit Objekt zur Aktivierung oder Deaktivierung der Sonnenschutzautomatik im er- weiterten Sonnenschutz ("1" = Automatik aktiviert / "0" = Automatik deaktiviert). Objekt-Nr.
  • Seite 142 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sonnenschutz - Off- Jalousie... - Eingang 1 Byte 6.001 K, (L), S, -, set Lamellenposition 1-Byte Objekt zur Vorgabe eines Lamellenpositionswinkels (- 100 % … +100 % / kleinere oder größere Positionswinkel werden wie + oder – 100 % gewertet) zur ma- nuellen Korrektur der Lamellenposition bei aktivem Sonnenschutz.
  • Seite 143 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.9 Szenenfunktion Für den Ausgang können im Aktor bis zu 64 Szenen angelegt und Szenenpositions- werte für die Behanghöhe einer Jalousie, einer Rolllade oder einer Markise oder für die Lüftungsklappen-/Dachfensterposition abgespeichert werden. In der Betriebsart Jalousie ist auch die Positionsvorgabe von Lamellenpositionen ebenso möglich. Der Abruf oder auch das Abspeichern der Szenenwerte erfolgt über ein separates Sze- nennebenstellenobjekt.
  • Seite 144 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Die Verzögerungszeit ist aktiviert und kann separat parametriert werden. Die Verzögerung beeinflusst nur den Szenenabruf des Schaltausgangs. Nach dem Eintreffen eines Abruftelegramms wird die Verzögerungszeit gestartet. Erst nach Ablauf der Zeit wird die entsprechende Szene abgerufen und der ent- sprechende Szenenpositionswert am Ausgang eingestellt.
  • Seite 145 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Szenennummern und Szenenpositionen einstellen Die Vorgabe der Szenennummer ist abhängig von der gewählten Szenenkonfigurati- on. Bei variabler Konfiguration muss für jede Szene des Ausgangs festgelegt wer- den, durch welche Szenennummer (1...64) die Szene angesprochen, also abgerufen oder abgespeichert wird. Bei fester Szenenkonfiguration wird die Nummer einer Sze- ne unveränderbar vorgegeben.
  • Seite 146 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Der Aktor führt vor dem Einstellen der erforderlichen Szenenposition ggf. eine Referenzfahrt aus, wenn die aktuellen Positionsdaten unbekannt sind (z. B. nach einem ETS-Programmiervorgang oder dem Einschalten der Busspan- nung). Speicherverhalten einstellen Der aktuelle Positionswert einer Jalousie, einer Rolllade, einer Markise, einer Lüf- tungsklappe und auch einer Lamelle kann beim Empfang eines Szenenspeichertele- gramms über das Nebenstellenobjekt intern abgespeichert werden.
  • Seite 147 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Beim Speichern einer Szene wird die visuelle Rückmeldung nicht ausgeführt. Der Aktor übernimmt den aktuellen Positionswert des Ausgangs ohne beson- dere Rückmeldung. Die visuelle Rückmeldung wird nur ausgeführt, wenn im Moment der Speicher- funktion keine andere Funktion mit einer höheren Priorität (z. B. Sicherheits- funktion) aktiv ist.
  • Seite 148 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.9.1 Parameter Szenenfunktion Relaisausgang... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Szenenfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Szenenfunktion gesperrt oder freigegeben werden. Relaisausgang... -> JA... - Allgemein -> Szenen Szenenabruf verzögern Checkbox (ja / nein) Eine Szene wird über das Szenennebenstellen-Objekt abgerufen.
  • Seite 149 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Fahrzeit Rolllade / Markise 1...2...59 Sekunden (1...59) Einstellung der Fahrzeit für die visuelle Rückmeldung. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die visuelle Rückmeldung verwendet wird und die Betriebsart auf "Rolllade / Markise" eingestellt ist. Im Gerät gespeicherte Werte beim ETS- Checkbox (ja / nein) Programmiervorgang überschreiben Beim Abspeichern einer Szene werden die Szenenpositionswerte intern im Gerät...
  • Seite 150 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Szene aktiv Checkbox (ja / nein) Bei fester Szenenkonfiguration können einzelne Szenen aktiviert oder deaktiviert werden. Nur aktivierte Szenen sind verwendbar. Eine deaktivierte Szene kann nicht über die Szenennebenstelle abgerufen oder abgespeichert werden. Dieser Parameter ist nur bei fester Szenenkonfiguration verfügbar. Position Jalousie 0*...100 *: Die vordefinierte Position ist abhängig...
  • Seite 151 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.9.2 Objekte Szenenfunktion Objekt-Nr. Funktion Name Flag Szenennebenstelle Jalousie... - Eingang 1 Byte 18.001 K, (L), S, -, 1-Byte Objekt zum Abrufen oder Abspeichern einer Szene. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 151 von 393...
  • Seite 152 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.10 Sperrfunktion und Zwangsstellung Zum Jalousieausgang ist eine Sperrfunktion oder alternativ eine Zwangsstellungs- funktion konfigurierbar. Insofern kann nur eine dieser Funktionen für den Jalousie- ausgang freigeschaltet sein. Sperrfunktion einstellen Bei einer aktiven Sperrung wird die KNX Bedienung des betroffenen Ausgangs über- steuert und verriegelt.
  • Seite 153 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb sitioniert werden. Der Aktor führt vor der Positionierungsfahrt eine Referenz- fahrt aus, weil die aktuelle Position zum Zeitpunkt der Sperrfunktion unbekannt ist. Bei Sperrfunktion ohne Quittierungsobjekt... ■ Den Parameter "Quittierung verwenden" deaktivieren. Es ist kein zusätzliches Quittierungsobjekt vorhanden. Die Sperrfunktion wird über das Sperrobjekt durch ein AUS-Telegramm aufgehoben.
  • Seite 154 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb auffahren / öffnen: Der Aktor fährt den Behang nach oben oder öffnet die Lüf- tungsklappe/das Dachfenster. abfahren / schließen: Der Aktor fährt den Behang nach unten oder schließt die Lüftungsklappe/das Dachfenster. Position nachführen: Am Sperrende wird die während der Sperrfunktion emp- fangene oder die vor der Sperrfunktion zuletzt fest eingestellte Position (abge- schlossene Antriebsfahrt) nachgeführt.
  • Seite 155 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb aus der Fahrzeit ab. Abwärtsfahrt: Fahrzeit + 20 %; Aufwärtsfahrt: Fahrzeit + 20 % + parametrierte Fahrzeitverlängerung. Zwangsfahrten sind nicht nachtriggerbar. Eine Lamellennachführung bei Jalousien am Ende von Zwangsfahrten in die Endlagen wird nicht ausgeführt. Aktualisierungen des Zwangsstellungsobjektes von "Zwangsstellung aktiv" nach "Zwangsstellung aktiv"...
  • Seite 156 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb nen wie beschrieben nachgeführt. Das erfolgt auch dann, wenn die Jalousie- höhe unbekannt ist. Langzeitfahrten (Fahrt ohne Positionsvorgabe) werden hingegen immer nachgeführt. Das eingestellte Verhalten am "Ende der Zwangsstellung" wird nur dann aus- geführt, wenn der Ausgang nach dem Ende der Zwangsstellung in den direk- ten Betrieb übergeht.
  • Seite 157 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Zustand der Zwangsstellung vor Busspannungsausfall: Nach Busspannungs- wiederkehr wird der zuletzt vor Busspannungsausfall eingestellte und intern abgespeicherte Zustand der Zwangsstellung nachgeführt. Ein ETS-Program- miervorgang löscht den gespeicherten Zustand (Reaktion dann wie "keine Zwangsstellung aktiv"). Wenn der nachgeführte Zustand "keine Zwangsstel- lung aktiv"...
  • Seite 158 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.10.1 Parameter Sperrfunktion und Zwangsstellung Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Sperrfunktion / Zwangsstellung keine Auswahl Sperrfunktion Zwangsstellung An dieser Stelle kann definiert werden, ob eine Sperrfunktion oder eine Zwangsstel- lung für den Jalousieausgang vorhanden sein soll. Die Sperrfunktion ist nur alterna- tiv zur Zwangsstellungsfunktion parametrierbar.
  • Seite 159 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Beginn der Sperrfunktion keine Reaktion stopp öffnen schließen Position anfahren Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion sichtbar. keine Reaktion: Das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion und verbleibt in der zuletzt eingestellten Position.
  • Seite 160 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Position Lüftungsklappe / Dachfenster 0…100 (0...100 %) Hier wird der Positionswert der Lüftungsklappe oder des Dachfensters parametriert, welcher zu Beginn der Sperrfunktion angefahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Beginn der Sperrfunktion" auf "Position anfahren" eingestellt ist. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart "Lüftungsklappe / Dachfenster"...
  • Seite 161 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Ende der Sperrfunktion keine Reaktion stopp öffnen schließen Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion und nicht verwendeter Quittierung sichtbar. keine Reaktion: Das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion und verbleibt in der zuletzt eingestellten Position.
  • Seite 162 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Ende der Sperrfunktion nach Quittierung keine Reaktion stopp öffnen schließen Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion und verwendeter Quittie- rung sichtbar. keine Reaktion: Das Relais des Ausgangs zeigt bei Quittierung keine Reaktion und verbleibt in der zuletzt eingestellten Position.
  • Seite 163 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Nach Busspannungswiederkehr keine Zwangsstellung aktiv Zwangsstellung Ein, auffahren Zwangsstellung Ein, abfahren Zustand der Zwangsstellung vor Buss- pannungsausfall Nach Busspannungswiederkehr wird der parametrierte Zustand in das Kommunikati- onsobjekt "Zwangsstellung" übernommen. Bei einer aktivierten Zwangsstellung wird der Ausgang unmittelbar nach Busspannungswiederkehr entsprechend angesteuert und zwangsverriegelt, bis über den KNX eine Freigabe der Zwangsstellung erfolgt.
  • Seite 164 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Nach Busspannungswiederkehr keine Zwangsstellung aktiv Zwangsstellung Ein, öffnen Zwangsstellung Ein, schließen Zustand der Zwangsstellung vor Buss- pannungsausfall Nach Busspannungswiederkehr wird der parametrierte Zustand in das Kommunikati- onsobjekt "Zwangsstellung" übernommen. Bei einer aktivierten Zwangsstellung wird der Ausgang unmittelbar nach Busspannungswiederkehr entsprechend angesteuert und zwangsverriegelt, bis über den KNX eine Freigabe der Zwangsstellung erfolgt.
  • Seite 165 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.10.2 Objekte Sperrfunktion und Zwangsstellung Objekt-Nr. Funktion Name Flag Zwangsstellung Jalousie... - Eingang 2 Bit 2.001 K, (L), S, -, 2-Bit Objekt zur Zwangsstellung eines Jalousieausgangs. Die Polarität wird durch das Telegramm vorgegeben. Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sperren Jalousie...
  • Seite 166 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.11 Zusatzfunktionen Der Aktor verfügt je nach eingestellter Betriebsart über bis zu zwei Zusatzfunktionen. In der Betriebsart "Rolllade / Markise" können alternativ die Zusatzfunktionen "Kor- rektur untere Endlage/Lüftungsfunktion" oder "Tuchstraffung" in der ETS konfiguriert werden. In der Betriebsart "Jalousie mit Lamellen" ist nur die Zusatzfunktion "Korrek- tur untere Endlage/Lüftungsfunktion"...
  • Seite 167 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb ■ Den Parameter "Zusatzfunktion" auf "Tuchstraffung" einstellen. Die Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Tuchstraffung" wird freigeschaltet und die Funktion Tuchstraffung aktiviert. Eine Tuchstraffung kann nur alternativ zur Funktion "Korrektur untere Endlage" konfiguriert werden. Funktion Tuchstraffung einstellen Die Funktion Tuchstraffung kann für den Rollladen- oder Markisenausgang durch den Parameter "Zusatzfunktion"...
  • Seite 168 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb durch eine anschließende Lamellenpositionierung angefahren wird. Bei einer Rollla- de wird hingegen eine Fahrzeit eingestellt. Diese Zeit definiert die Länge der Auf- wärtsfahrt der Rolllade zur Öffnung der Rollladenpanzer. Bild 22: Endlagenkorrektur einer Jalousie oder Rolllade Der Auslöser der Abwärtsfahrt in die untere Endlage zur Endlagenkorrektur/Lüftungs- funktion ist entweder ein Langzeittelegramm oder ein Zentraltelegramm (abwärts).
  • Seite 169 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb In der Betriebsart "Rolllade/Markise" kann die Endlagenkorrektur/Lüftungs- funktion nur alternativ zur Funktion "Tuchstraffung" konfiguriert werden. Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion einstellen Die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion kann für den Jalousie- oder Rollladen-/Mar- kisenausgang durch den Parameter "Zusatzfunktion" auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Freigaben" freigegeben werden. Bei freigegebener Funktion wird in der ETS die Parameterseite "Relaisausgänge...
  • Seite 170 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Nach dem Abschluss einer Abwärtsfahrt in die untere Endlage stoppt der Be- hang und fährt nach Ablauf der Umschaltzeit für die eingestellte Dauer in die entgegengesetzte Richtung. Die "Zeit für Korrektur untere Endlage" ist kleiner als die vorgegebene Fahrzeit der Rolllade einzustellen.
  • Seite 171 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb 8.2.11.1 Parameter Zusatzfunktionen Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Zusatzfunktion keine Zusatzfunktion Korrektur untere Endlage/Lüftungsfunkti- Tuchstraffung An dieser Stelle kann definiert werden, welche Zusatzfunktion für den Jalousieaus- gang verwendet werden soll. Alternativ kann die Zusatzfunktion abgeschaltet wer- den.
  • Seite 172 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Korrektur untere Endlage/Lüftungsfunkti- immer aktiv über Objekt steuern Die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion kann entweder immer wirksam sein, oder al- ternativ über ein separates 1-Bit Kommunikationsobjekt aktiviert werden (z. B. ange- steuert durch einen Fensterkontakt, Anwendungsfall: Bei geschlossenem Fenster wird die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion nicht ausgeführt. Bei geöffnetem Fens- ter zwecks Lüftung schon.).
  • Seite 173 Relaisausgänge | Jalousiebetrieb Millisekunden (0...900) 0...900 Einstellung der Millisekunden der Aufwärtsfahrzeit zur Endlagenkorrektur/Lüftungs- funktion. Die Parameter bezüglich der Zeit der Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion sind nur bei freigegebener Funktion in der Betriebsart "Rolllade / Markise" verfügbar. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 173 von 393...
  • Seite 174 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.2.11.2 Objekte Zusatzfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Korrektur untere Jalousie... - Eingang 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, Endlage/Lüftungs- funktion 1-Bit Objekt zur Freigabe der Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion, nachdem der Be- hang durch eine Langzeitfahrt des direkten Betriebs in die untere Endlage gefahren wurde ("1"...
  • Seite 175 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2 Allgemeine Einstellungen 8.3.2.1 Resetverhalten Verzögerung nach Busspannungswiederkehr Zur Reduzierung des Telegrammverkehrs auf der KNX Busleitung nach dem Ein- schalten der Busspannung (Busreset), nach dem Anschluss des Gerätes an die Bus- linie oder nach einem ETS-Programmiervorgang ist es möglich, alle aktiv sendenden Status- oder Rückmeldungen der Schaltfunktion zu verzögern.
  • Seite 176 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.2 Zentralfunktionen Der Aktor bietet die Möglichkeit, gezielt einzelne oder alle Schaltausgänge mit bis zu 6 1-Bit Zentral-Kommunikationsobjekten zu verbinden. Das Verhalten bei der An- steuerung eines Ausgangs über die Zentralfunktionen kann auf "Schalten" oder alter- nativ auf "Permanent" (Schalten mit Priorität) eingestellt werden. Zentralfunktion = "Schalten": Diese Funktion ist vergleichbar mit verschiedenen Zentral-Gruppenadressen, die mit dem "Schalten"-Objekt eines Schaltausgangs verknüpft sind.
  • Seite 177 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Die 6 Zentralobjekte werden in der ETS sichtbar. Es können optional Bezeich- nungen für die Zentralfunktionen vergeben werden. Die Bezeichnungen sollten die Verwendung der einzelnen Zentralfunktionen verdeutlichen (z. B. "Alles EIN", "Zentral AUS"). Die Bezeichnungen werden ausschließlich in der ETS im Text der Zentralfunktionen und Zentralobjekte verwendet.
  • Seite 178 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.2.1 Parameter Zentralfunktionen Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge Zentralfunktionen Checkbox (ja / nein) Bei aktiviertem Parameter sind die 6 Zentralfunktionen der Schaltausgänge und so- mit die Objekte "Schalten Zentralfunktion..." freigegeben. Nur bei freigegebener Funktion ist eine Zuordnung einzelner Schaltausgänge auf die Zentralfunktionen möglich.
  • Seite 179 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.2.2 Objekte Zentralfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Schalten Schalten Zentral- 1 Bit 1.001 K, (L), S, -, funktion 1 - Eingang Schalten Schalten Zentral- 1 Bit 1.001 K, (L), S, -, funktion 2 - Eingang Schalten Schalten Zentral- 1 Bit 1.001 K, (L), S, -,...
  • Seite 180 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.3 Sammelrückmeldung Nach Zentralbefehlen oder nach Busspannungswiederkehr ist die Telegrammauslas- tung einer KNX Linie in der Regel hoch, da viele Busgeräte den Zustand ihrer Kom- munikationsobjekte aktiv als Rückmeldung aussenden. Insbesondere bei Verwen- dung von Visualisierungen tritt dieser Effekt auf. Um die Telegrammauslastung bei der Initialisierung gering zu halten, kann die Sammelrückmeldung für Schaltzustände verwendet werden.
  • Seite 181 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Sammelrückmeldung aktivieren und Art der Rückmeldung konfigurieren Die Sammelrückmeldung kann als ein aktives Meldeobjekt oder als ein passives Sta- tusobjekt verwendet werden. Als aktives Meldeobjekt wird die Sammelrückmeldung bei jeder Änderung oder Aktualisierung eines Schaltzustands (abhängig vom Para- meter "Aktualisierung des Objektwerts") auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 182 Relaisausgänge | Schaltbetrieb grammwert der Rückmeldung nicht (z. B. bei zyklischen Telegrammen auf das Objekt "Schalten" mit gleichem Telegrammwert), sendet der Aktor auch keine Rückmeldung aus. Folglich wird bei einem aktiv sendenden Rückmeldeobjekt dann auch kein Telegramm mit demselben Inhalt wiederholt ausgegeben. Sammelrückmeldung bei Busspannungswiederkehr oder ETS- Programmiervorgang einstellen Der Zustand der Sammelrückmeldung wird nach Busspannungswiederkehr oder...
  • Seite 183 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Während einer aktiven Verzögerungszeit nach Busspannungswiederkehr wird auch bei Änderung eines Schaltzustands keine Sammelrückmeldung ausge- sendet. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 183 von 393...
  • Seite 184 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.3.1 Parameter Sammelrückmeldung Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge Sammelrückmeldung Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Sammelrückmeldung freigegeben werden. Art der Rückmeldung aktives Meldeobjekt passives Statusobjekt Die Sammelrückmeldung kann in Form von aktiven Meldeobjekten oder passiven Statusobjekten erfolgen.
  • Seite 185 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Zyklisches Senden Checkbox (ja / nein) Die Objekte der Sammelrückmeldung können ihren Wert zusätzlich zur Übertragung bei Aktualisierung auch zyklisch aussenden. Bei aktiviertem Parameter wird das zy- klische Senden ausgeführt. Bei deaktiviertem Parameter ist das zyklische Senden inaktiv, so dass eine Sammel- rückmeldung nur bei Änderung eines der enthaltenen Zustände auf den KNX ausge- sendet wird.
  • Seite 186 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.3.2 Objekte Sammelrückmeldung Objekt-Nr. Funktion Name Flag Rückmeldung Schalten 1...2 - 4 Byte 27.001 K, L, -, Ü, A Schaltstatus Sammelrück- meldung - Ausgang 4-Byte Objekt zur gesammelten Statusrückmeldung der Zustände der Schaltausgän- ge 1...2. In der Sammelrückmeldung werden die Schaltzustände in nur einem Tele- gramm zusammengefasst.
  • Seite 187 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.2.4 Bezeichnung eines Schaltausgangs Für jeden Schaltausgang kann optional eine Bezeichnung vergeben werden. Die Be- zeichnung soll die Verwendung des Ausgangs verdeutlichen (z. B. "Licht Küche", "Wandleuchte Wohnzimmer"). Die Bezeichnungen werden ausschließlich in der ETS im Text der Parameterseiten und Kommunikationsobjekte verwendet. 8.3.2.4.1 Parameter Bezeichnung Relaisausgänge...
  • Seite 188 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.3 Betriebsart Das Relais eines Schaltausgangs lässt sich auf Schließer- oder Öffnerbetrieb para- metrieren. Auf diese Weise ist das Invertieren von Schaltzuständen möglich. Der Parameter "Betriebsart" ist separat für jeden Schaltausgang auf der Parameter- seite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein" angelegt. ■...
  • Seite 189 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.3.1 Parameter Betriebsart Relaisausgang... -> SA... - Allgemein Betriebsart Schließer Öffner Das Relais eines Schaltausgangs lässt sich auf Schließer- oder Öffnerbetrieb para- metrieren. Auf diese Weise ist das Invertieren von Schaltzuständen möglich. Schließer: Schaltzustand = AUS ("0") -> Relaiskontakt geöffnet Schaltzustand = EIN ("1") ->...
  • Seite 190 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.4 Reset- und Initialisierungsverhalten Die Schaltzustände der Schaltausgänge bei Busspannungsausfall, nach Busspan- nungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang können separat einge- stellt werden. Verhalten nach ETS-Programmiervorgang einstellen Der Parameter "Nach ETS-Programmiervorgang" ist separat für jeden Schaltausgang auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein" angelegt. Über diesen Parameter kann der Schaltzustand eines Schaltausgangs unabhängig zum Verhalten nach Busspannungswiederkehr parametriert werden.
  • Seite 191 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Verhalten bei Busspannungsausfall einstellen Der Parameter "Bei Busspannungsausfall" ist separat für jeden Schaltausgang auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein" verfügbar. ■ Parameter einstellen auf "keine Reaktion". Bei Busspannungsausfall zeigt das Relais des Ausgangs keine Reaktion und verbleibt im zuletzt eingestellten Schaltzustand.
  • Seite 192 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Die Treppenhausfunktion wird – unabhängig vom Objekt "Schalten" - nach Busspannungswiederkehr aktiviert. Einstellung "Zustand wie vor Busspannungsausfall": Ein ETS-Programmiervor- gang der Applikation oder der Parameter setzt den abgespeicherten Schaltzu- stand auf "AUS" zurück. Ein nach Busspannungswiederkehr eingestellter Schaltzustand wird in den Rückmeldeobjekten nachgeführt.
  • Seite 193 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.4.1 Parameter Reset- und Initialisierungsverhalten Relaisausgang... -> SA... - Allgemein Nach ETS-Programmiervorgang Kontakt schließen Kontakt öffnen keine Reaktion wie bei Busspannungswiederkehr Der Aktor ermöglicht die Einstellung der Reaktion nach einem ETS-Programmiervor- gang separat für jeden Schaltausgang. Kontakt schließen: Der Relaiskontakt schließt nach einem Programmiervorgang durch die ETS.
  • Seite 194 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Nach Busspannungswiederkehr Kontakt schließen Kontakt öffnen Zustand wie vor Busspannungsausfall keine Reaktion Treppenhausfunktion aktivieren Der Aktor ermöglicht die Einstellung der Reaktion nach Busspannungswiederkehr separat für jeden Schaltausgang. Kontakt schließen: Der Relaiskontakt wird geschlossen. Kontakt öffnen: Der Relaiskontakt wird geöffnet. Zustand wie vor Busspannungsausfall: Nach Busspannungswiederkehr wird der zu- letzt vor Busspannungsausfall eingestellte und bei Busausfall intern abgespeicherte Schaltzustand nachgeführt.
  • Seite 195 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.5 Zyklische Überwachung Der Aktor bietet die Möglichkeit, einzelne Schaltausgänge zyklisch auf das Eintreffen von Schalt-Telegrammen zu überwachen. Auf diese Weise kann eine Überwachung der Objekte erfolgen, die zyklisch vom KNX aktualisiert werden müssen. Dabei ist die Polarität der Telegrammaktualisierung ("AUS"...
  • Seite 196 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.5.1 Parameter zyklische Überwachung Relaisausgang... -> SA... - Allgemein Zyklische Überwachung nein ja, nach Zeitablauf "EIN" ja, nach Zeitablauf "AUS" Der Aktor bietet die Möglichkeit, einzelne Schaltausgänge zyklisch auf das Eintreffen von Schalt-Telegrammen zu überwachen. Auf diese Weise kann eine Überwachung der Objekte erfolgen, die zyklisch vom KNX aktualisiert werden müssen.
  • Seite 197 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.6 Rückmeldung Schaltstatus Der Aktor kann den aktuellen Schaltzustand eines Schaltausgangs über ein Rück- meldeobjekt nachführen und auch auf den KNX aussenden. Der Aktor ermittelt bei jedem Schaltvorgang den Objektwert der Rückmeldung. Auch wenn ein Schaltaus- gang beispielsweise über eine Zusatzfunktion oder die Szenenfunktion angesteuert wird, führt der Aktor den Schaltzustand nach und aktualisiert das Rückmeldeobjekt.
  • Seite 198 Relaisausgänge | Schaltbetrieb ■ Den Parameter einstellen auf "nicht invertieren, passives Statusobjekt". Ein Schaltstatus wird nur dann als Antwort ausgesendet, wenn das Rückmel- deobjekt vom KNX ausgelesen wird. Nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang erfolgt keine automatische Telegramm- übertragung der Rückmeldung. Der Schaltstatus wird nicht invertiert in das Objekt geschrieben.
  • Seite 199 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Voraussetzung: Die Rückmeldungen müssen auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - All- gemein -> Freigaben" freigegeben sein. Zudem muss die Schaltstatus-Rückmeldung auf aktiv sendend konfiguriert sein. ■ Den Parameter einstellen auf "bei jeder Aktualisierung Objekt 'Schalten'/'Zen- tral'". Der Aktor aktualisiert den Rückmeldewert im Objekt, sobald an den Eingangs- objekten "Schalten"...
  • Seite 200 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Zyklisches Senden der Schaltstatus-Rückmeldungen einstellen Die Schaltstatus-Rückmeldetelegramme können falls aktiv sendend zusätzlich zur Übertragung bei Aktualisierung auch zyklisch ausgesendet werden. ■ Den Parameter "Zyklisches Senden" auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Rückmeldungen" aktivieren. Das Zyklische Senden ist aktiviert. Beim Parameter "Zeit für zyklisches Sen- den"...
  • Seite 201 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.6.1 Parameter Rückmeldung Schaltstatus Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Rückmeldungen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Rückmeldungsfunktionen gesperrt oder freigegeben werden. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Rückmeldungen Schaltstatus keine Rückmeldung nicht invertieren, aktives Meldeobjekt nicht invertieren, passives Statusobjekt invertieren, aktives Meldeobjekt invertieren, passives Statusobjekt...
  • Seite 202 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Aktualisierung des Objektwerts bei jeder Aktualisierung Objekt "Schal- ten"/"Zentral" nur bei Änderung des Rückmeldewerts An dieser Stelle kann festgelegt werden, wann der Aktor den Rückmeldewert für den Schaltstatus (Objekt "Rückmeldung Schalten") bei aktiv sendendem Kommunikati- onsobjekt aktualisiert. Der zuletzt vom Aktor aktualisierte Objektwert wird dann aktiv auf den KNX gemeldet.
  • Seite 203 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Minuten (0...59) 0...2...59 Einstellung der Minuten der Zykluszeit. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn das zyklische Senden aktiviert ist. Sekunden (0...59) 0...59 Einstellung der Sekunden der Zykluszeit. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn das zyklische Senden aktiviert ist. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr.
  • Seite 204 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.6.2 Objekte Rückmeldung Schaltstatus Objekt-Nr. Funktion Name Flag 20, 40 Rückmeldung Schalten... - Aus- 1 Bit 1.001 K, L, -, Ü, A Schalten gang 1-Bit Objekt zur Rückmeldung des Zustands eines Schaltausgangs ("1" = einge- schaltet / "0" = ausgeschaltet). Abhängig von der konfigurierten Relaisbetriebsart ist der Rückmeldewert unter- schiedlich zu interpretieren: Betriebsart Schließer: Rückmeldung = "0"...
  • Seite 205 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.7 Zeitverzögerungen Für jeden Schaltausgang können unabhängig voneinander bis zu zwei Zeitfunktionen eingestellt werden. Die Zeitfunktionen wirken ausschließlich auf die Kommunikations- objekte "Schalten" oder "Zentral Schalten" (falls mindestens eine der Zentralfunktio- nen für den betroffenen Ausgang aktiviert ist) und verzögern den empfangenen Ob- jektwert in Abhängigkeit der Telegrammpolarität.
  • Seite 206 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Die Ausschaltverzögerung ist freigegeben. Nach Empfang eines AUS-Tele- gramms über das Objekt "Schalten" oder "Zentral Schalten" wird die parame- trierbare Zeit gestartet. Ein weiteres AUS-Telegramm triggert die Zeit nur dann nach, wenn der Parameter "Ausschaltverzögerung nachtriggerbar" aktiviert ist. Ein EIN-Telegramm während der Ausschaltverzögerung bricht die Verzöge- rung ab und stellt den Schaltzustand auf "EIN".
  • Seite 207 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.7.1 Parameter Zeitverzögerungen Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Zeitverzögerungen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Zeitverzögerungen gesperrt oder freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert, wenn die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Zeitverzögerungen Auswahl der Zeitverzögerung keine Zeitverzögerung Einschaltverzögerung...
  • Seite 208 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.8 Treppenhausfunktion Zur Realisierung einer zeitgesteuerten Beleuchtung eines Treppenhauses oder für funktionsähnliche Anwendungen kann die Treppenhausfunktion verwendet werden. Die Treppenhausfunktion muss in der ETS auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben" freigegeben sein, damit die erforderlichen Kommu- nikationsobjekte und Parameter sichtbar geschaltet werden.
  • Seite 209 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Bild 24: Einschaltverhalten der Treppenhausfunktion Der Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar" legt fest, ob die Treppenhauszeit nachgetriggert werden kann. Voraussetzung: Die Treppenhausfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben" freigeschaltet sein. ■ Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar" aktivieren. Jedes während der EIN-Phase der Treppenhauszeit empfangene EIN-Tele- gramm triggert die Treppenhauszeit vollständig nach.
  • Seite 210 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Bild 25: Ausschaltverhalten der Treppenhausfunktion Der Parameter "Reaktion auf AUS-Telegramm" legt fest, ob die Treppenhauszeit ) der Treppenhausfunktion vorzeitig abgebrochen werden kann. Voraussetzung: Die Treppenhausfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben" freigeschaltet sein. ■...
  • Seite 211 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Die Einschaltverzögerung ist deaktiviert. Nach Empfang eines EIN-Tele- gramms auf das Objekt "Treppenhausfunktion start/stopp" wird unmittelbar die Treppenhauszeit aktiviert und der Ausgang eingeschaltet. ■ Den Parameter "Einschaltverzögerung" aktivieren. Die Einschaltverzögerung für die Treppenhausfunktion ist freigegeben. Es kann die gewünschte Einschaltverzögerungszeit vorgegeben werden. Nach Empfang eines EIN-Telegramms auf das Objekt "Treppenhausfunktion start/stopp"...
  • Seite 212 Relaisausgänge | Schaltbetrieb ■ Auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Treppenhausfunktion" den Parameter "Am Ende der Treppenhauszeit" auf "Vorwarnzeit aktivieren" einstellen. Die Vorwarnfunktion ist freigegeben. Es kann die gewünschte Vorwarnzeit ) eingestellt werden. Vorwarn ■ Den Parameter "Anzahl der Vorwarnungen" auf den gewünschten Wert (1…10) einstellen.
  • Seite 213 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Bild 27: Zeitverlängerung der Treppenhausfunktion Durch diese Funktion kann die Beleuchtung in einem Treppenhaus – beispielsweise durch eine Person nach einem Einkauf - auf eine definierte Zeit verlängert werden, ohne wiederholte Male nach dem Ausschalten der Beleuchtung diese nachtriggern zu müssen.
  • Seite 214 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Zusatzfunktion der Treppenhausfunktion – Zeitvorgabe über Bus einstellen Bei der Zeitvorgabe über Bus kann die parametrierte Treppenhauszeit mit einem über den KNX empfangenen 8-Bit-Faktor multipliziert, also dynamisch angepasst werden. Bei dieser Einstellung wird der Faktor aus dem Objekt "Treppenhauszeit Faktor"...
  • Seite 215 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Beim Betreten des Treppenhauses durch eine Person und dem Drücken eines Tastsensors wird nun die Treppenhauszeit dynamisch angepasst und auch zeitgleich die Beleuchtung eingeschaltet. Die Treppenhausfunktion wird über den Empfang eines neuen Faktors gestar- tet: Ein empfangener Faktor > 0 während einer Vorwarnzeit triggert die Trep- penhauszeit unabhängig vom Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar"...
  • Seite 216 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.8.1 Parameter Treppenhausfunktion Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Treppenhausfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Treppenhausfunktion gesperrt oder freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert, wenn die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Treppenhausfunktion Treppenhauszeit Stunden (0...23) 0...23 Hier wird die Dauer der Einschaltzeit der Treppenhausfunktion parametriert.
  • Seite 217 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Einschaltverzögerung. Einschaltverzögerung nachtriggerbar Checkbox (ja / nein) Eine aktive Einschaltverzögerung kann nachgetriggert werden (Parameter aktiviert). Alternativ kann das Nachtriggern unterdrückt werden (Parameter deaktiviert). Dieser Parameter ist fest deaktiviert, wenn die Zusatzfunktion "Zeitverlängerung" pa- rametriert ist.
  • Seite 218 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Maximale Zeitverlängerung 1fache Treppenhauszeit 2fache Treppenhauszeit 3fache Treppenhauszeit 4fache Treppenhauszeit 5fache Treppenhauszeit Bei einer Zeitverlängerung (n-faches Nachtriggern über das Objekt "Treppenhaus- funktion start/stopp") wird die parametrierte Treppenhauszeit nach Ablauf maximal um den hier parametrierten Wert verlängert. "1fache Treppenhauszeit" bedeutet, dass die gestartete Treppenhauszeit nach Ab- lauf noch maximal ein weiteres Mal angetriggert werden kann.
  • Seite 219 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Zeit für Vorwarnunterbrechungen Sekun- 0...59 den (0...59) Hier wird die Dauer einer Vorwarnunterbrechung definiert, wie lange also der Schalt- ausgang bei einer Vorwarnunterbrechung ausgeschaltet sein soll. Die Zeit sollte in- dividuell auf das Ausschaltverhalten des verwendeten Leuchtmittels angepasst sein. Einstellung der Sekunden der Vorwarnunterbrechung.
  • Seite 220 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.8.2 Objekte Treppenhausfunktion Objekt-Nr. Funktion Name Flag 29, 49 Treppenhausfunkti- Schalten... - Ein- 1 Bit 1.010 K, (L), S, -, on start/stopp gang 1-Bit Objekt zur Aktivierung oder Deaktivierung der Einschaltzeit der Treppenhaus- funktion eines Schaltausgangs ("1" = einschalten / "0" = ausschalten). Objekt-Nr.
  • Seite 221 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.9 Szenenfunktion Separat für jeden Schaltausgang können bis zu 64 Szenen angelegt und Szenenwer- te abgespeichert werden. Der Abruf oder auch das Abspeichern der Szenenwerte er- folgt über ein separates Szenennebenstellenobjekt. Der Datenpunk-Typ des Neben- stellenobjekts erlaubt es, alle 64 Szenen zu adressieren. Die Szenenfunktion muss auf der Parameterseite "Relaisausgang...
  • Seite 222 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Die Verzögerungszeit ist aktiviert und kann separat parametriert werden. Die Verzögerung beeinflusst nur den Szenenabruf des Schaltausgangs. Nach dem Eintreffen eines Abruftelegramms wird die Verzögerungszeit gestartet. Erst nach Ablauf der Zeit wird die entsprechende Szene abgerufen und der Schalt- zustand am Schaltausgang eingestellt.
  • Seite 223 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Szenennummern und Szenenschaltzustände einstellen Die Vorgabe der Szenennummer ist abhängig von der gewählten Szenenkonfigurati- on. Bei variabler Konfiguration muss für jede Szene des Schaltausgangs festgelegt werden, durch welche Szenennummer (1...64) die Szene angesprochen, also abge- rufen oder abgespeichert wird. Bei fester Szenenkonfiguration wird die Nummer einer Szene unveränderbar vorgegeben.
  • Seite 224 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Speicherverhalten einstellen Der beim Schaltausgang eingestellte Schaltzustand kann beim Empfang eines Sze- nenspeichertelegramms über das Nebenstellenobjekt intern abgespeichert werden. Dabei ist der Schaltzustand vor dem Abspeichern durch alle Funktionen des Schalt- ausgangs beeinflussbar, sofern die einzelnen Funktionen auch freigeschaltet sind (z. B.
  • Seite 225 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Erweiterten Szenenabruf konfigurieren Mit dem erweiterten Szenenabruf können die bis zu 64 Szenen eines Schaltaus- gangs der Reihe nach abgerufen werden. Der Szenenabruf erfolgt hierbei über das 1-Bit-Kommunikationsobjekt "Erweiterter Szenenabruf". Jedes über dieses Objekt empfangene EIN-Telegramm ruft die nächste der in der Konfiguration verfügbaren Szenen ab.
  • Seite 226 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Ein Szenenüberlauf ist nicht möglich. Nach Erreichen der letzten Szene der gewählten Konfiguration werden weitere EIN-Telegramm des erweiterten Sze- nenabrufs ignoriert. Analog hierzu ignoriert der Aktor weitere AUS-Telegram- me, wenn zuletzt die Szene 1 abgerufen wurde. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 226 von 393...
  • Seite 227 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.9.1 Parameter Szenenfunktion Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Szenenfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Szenenfunktion gesperrt oder freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert, wenn die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Szenen Szenenabruf verzögern Checkbox (ja / nein) Eine Szene wird über das Szenennebenstellen-Objekt abgerufen.
  • Seite 228 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Im Gerät gespeicherte Werte beim ETS- Checkbox (ja / nein) Programmiervorgang überschreiben Beim Abspeichern einer Szene werden die Szenenwerte (aktuelle Zustände der be- troffenen Schaltausgänge) intern im Gerät gespeichert. Damit die gespeicherten Werte bei einem ETS-Programmiervorgang nicht durch die ursprünglich projektierten Szenenwerte ersetzt werden, kann der Aktor ein Überschreiben der Szenenwerte unterbinden (Parameter deaktiviert).
  • Seite 229 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Szenenkonfiguration variabel (1...64 Szenen) fest (64 Szenen) Die an dieser Stelle gewählte Szenenkonfiguration entscheidet, ob die Anzahl der Szenen entweder variabel ist (1...64), oder alternativ fest auf das Maximum (64) vor- gegeben wird. variabel (1...64 Szenen): Bei dieser Einstellung kann die Anzahl der verwendeten Szenen beliebig im Bereich 1 bis 64 gewählt werden.
  • Seite 230 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Speicherfunktion Checkbox (ja / nein) Bei aktiviertem Parameter ist die Speicherfunktion der Szene freigegeben. Es kann dann der aktuelle Schaltzustand beim Empfang eines Speichertelegramms über das Nebenstellenobjekt intern abgespeichert werden. Bei deaktiviertem Parameter wer- den Speichertelegramme verworfen. 8.3.9.2 Objekte Szenenfunktion Objekt-Nr.
  • Seite 231 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.10 Sperrfunktion und Zwangsstellung Zu jedem Schaltausgang ist eine Sperrfunktion oder alternativ eine Zwangsstellungs- funktion konfigurierbar. Insofern kann nur eine dieser Funktionen für einen Schalt- ausgang freigeschaltet sein. Sperrfunktion einstellen Bei einer aktiven Sperrung wird die KNX Bedienung des betroffenen Schaltausgangs übersteuert und verriegelt.
  • Seite 232 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Bei "nachgeführten Zustand einstellen" wird am Sperrende der während der Sperrfunktion empfangene oder der vor der Sperrfunktion eingestellte Schalt- zustand nachgeführt. Dabei werden auch ggf. ablaufende Zeitfunktionen be- rücksichtigt. In der Einstellung "Blinken" wird der Schaltausgang nach der Sperrung zy- klisch ein- und ausgeschaltet.
  • Seite 233 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Das Relais eines über den KNX gesperrten Schaltausgangs kann weiterhin per Hand bedient werden! Bei Einstellung "nachgeführten Zustand einstellen": Während einer Sperrung werden die übersteuerten Funktionen des Aktors (Schalten, Szenen) intern weiterhin abgearbeitet. Somit werden neu empfangene Bustelegramme aus- gewertet und auch Zeitfunktionen getriggert.
  • Seite 234 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Aktualisierungen des Zwangsstellungsobjekts von "Zwangsstellung aktiv" nach "Zwangsstellung aktiv" unter Beibehaltung des aufgezwungenen Schaltstatus oder von "Zwangsstellung nicht aktiv" nach "Zwangsstellung nicht aktiv" zei- gen keine Reaktion. Ein über den KNX zwangsgeführter Schaltausgang kann weiterhin per Hand bedient werden! Bei Einstellung "Schaltzustand nachführen"...
  • Seite 235 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.10.1 Parameter Sperrfunktion und Zwangsstellung Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge Zeit für Blinken der Sperrfunktionen 10 s Schaltausgänge können im Sperrzustand blinken (zyklisches Ein- und Ausschalten). Die Zeit für das Blinken wird allgemein an dieser Stelle parametriert. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Sperrfunktion / Zwangsstellung keine Auswahl Sperrfunktion...
  • Seite 236 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Beginn der Sperrfunktion keine Änderung des Schaltzustands Ausschalten Einschalten Blinken Das Verhalten des Schaltausgangs zu Beginn der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion sichtbar. keine Änderung des Schaltzustands: Das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion und verbleibt im zuletzt eingestellten Schaltzustand (Zustand gemäß...
  • Seite 237 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Ende der Sperrfunktion nach Quittierung keine Änderung des Schaltzustands Ausschalten Einschalten nachgeführter Zustand einstellen Blinken Das Verhalten des Schaltausgangs am Ende der Sperrfunktion nach erfolgter Quit- tierung ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion und bei verwendeter Quittierung sichtbar.
  • Seite 238 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Zwangsstellung Ende "inaktiv" Schaltzustand nachführen keine Änderung des Schaltzustands Ausschalten Einschalten Das Verhalten des Schaltausgangs am Ende der Zwangsstellung ist an dieser Stelle parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Zwangsstellungsfunktion sichtbar. Schaltzustand nachführen: Am Ende der Zwangsstellung wird der während der Zwangsstellungsfunktion empfangene oder der vor der Funktion eingestellte Schalt- zustand nachgeführt.
  • Seite 239 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.10.2 Objekte Sperrfunktion und Zwangsstellung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 27, 47 Sperren Schalten... - Ein- 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, gang 1-Bit Objekt zum Sperren eines Schaltausgangs (Polarität parametrierbar). Objekt-Nr. Funktion Name Flag 28, 48 Zwangsstellung Schalten...
  • Seite 240 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.11 Verknüpfungsfunktion Für jeden Schaltausgang kann separat eine Verknüpfungsfunktion parametriert wer- den. Diese Funktion ermöglicht das logische Verknüpfen der Zustände vom Objekt "Schalten" und von einem zusätzlichen Verknüpfungsobjekt. Der Zustand des Kom- munikationsobjekts für "Schalten" kann auch zeitverzögert ausgewertet werden, wenn eine Ein- oder Ausschaltverzögerung eingestellt ist.
  • Seite 241 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Eine Ausführung der Verknüpfungsfunktion nach einem Reset des Aktors (Busspannungswiederkehr oder ETS-Programmiervorgang) erfolgt erst, wenn das Schalten-Objekt als Eingang der Verknüpfung durch mindestens ein Tele- gramm aktualisiert wird. Die am Ende einer Sperr- oder Zwangsstellungsfunktion vorgegebenen Zu- stände oder die Schaltzustände, die nach einem ETS-Programmiervorgang, bei Busspannungsausfall oder nach Busspannungswiederkehr eingestellt wer- den, übersteuern die Verknüpfungsfunktion.
  • Seite 242 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.11.1 Parameter Verknüpfungsfunktion Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Verknüpfungsfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Verknüpfungsfunktion freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert und nicht änderbar, wenn die Treppenhausfunktion oder die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang...
  • Seite 243 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.12 Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler ermittelt die Einschaltzeit eines Schaltausgangs. Für den Betriebsstundenzähler ist ein Ausgang aktiv eingeschaltet, wenn der Relaiskontakt geschlossen, die Last also bestromt wird. Unabhängig von der eingestellten Relais- betriebsart (Schließer oder Öffner) und der logischen Rückmeldung des Schaltstatus wird demnach immer ein geschlossener Kontakt ausgewertet.
  • Seite 244 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Die im Gerät gespeicherten Betriebsstundenwerte (volle Stunden) oder Betriebsse- kunden gehen durch einen Busspannungsausfall oder durch einen ETS-Program- miervorgang nicht verloren. Beim Stundenzähler: Aufsummierte Betriebsminuten (noch keine volle Stunde er- reicht) werden in diesem Fall jedoch verworfen. Nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang aktuali- siert der Aktor je Ausgang das Kommunikationsobjekt "Wert Betriebsstundenzähler"...
  • Seite 245 Relaisausgänge | Schaltbetrieb auf den Maximalwert 65.535 Stunden oder 2.147.483.647 Sekunden (entspricht ca. 66 Jahre) gestellt und der Zählvorgang gestartet. Optional kann ein Startwert in der ETS eingestellt oder über das Kommunikationsob- jekt "Startwert Betriebsstundenzähler" vorgegeben werden. Falls ein Startwert einge- stellt ist, wird der Rückwärtszähler nach einem Neustart mit diesem Wert anstelle des Maximalwertes initialisiert.
  • Seite 246 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Einschalten der Versorgungsspannung oder nach einem ETS-Programmier- vorgang wird das Objekt mit dem zuletzt gespeicherten Wert initialisiert. Die empfangenen Werte gehen bei Busspannungsausfall oder durch einen ETS- Programmiervorgang verloren, wenn zuvor kein Zählerneustart ausgeführt wurde. Aus diesem Grund wird empfohlen, bei der Vorgabe eines neuen Start- oder Grenzwertes im Anschluss auch immer einen Zählerneustart auszufüh- ren.
  • Seite 247 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Ein Zählerneustart wird ignoriert, um ein ungewolltes Zurücksetzen zu vermei- den. Um den Neustart auszuführen, muss zunächst ein Grenz- oder Startwert größer "0" vorgegeben werden. Sendeverhalten einstellen Der aktuelle Wert des Betriebsstundenzählers wird kontinuierlich im Kommunikati- onsobjekt "Wert Betriebsstundenzähler" nachgeführt. Der Inhalt des Objekts wird bei Änderung um das eingestellte Zählwertintervall oder zyklisch aktiv auf den KNX aus- gesendet.
  • Seite 248 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.12.1 Parameter Betriebsstundenzähler Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Betriebsstundenzähler Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann der Betriebsstundenzähler gesperrt oder freigegeben werden. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Betriebsstundenzähler Funktionsweise Sekunden-Zähler (DPT 13.100) Stunden-Zähler (DPT 7.007) Der Betriebsstundenzähler kann entweder als Sekundenzähler oder alternativ als Stundenzähler konfiguriert werden.
  • Seite 249 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Grenzwert (s)* 0...2147483647* Grenzwert (h)** 0...65535** Hier wird der Grenzwert des Vorwärtszähler eingestellt. Beim Erreichen dieses Grenzwertes wird über das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" ein "EIN"-Tele- gramm übertragen. Der Zähler selbst läuft noch bis zum Erreichen des maximalen Zählerstandes weiter und stoppt dann.
  • Seite 250 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Minuten (0...59) 0...15...59 Einstellung der Minuten der Zykluszeit. Sekunden (10...59) 10...59 Einstellung der Sekunden der Zykluszeit. Dies Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar, wenn der Parameter "Sendeverhal- ten des Zählwertes" auf "zyklisch" eingestellt ist. Zählwertintervall 0...3600...2147483647* 0...1...65535** Hier wird das Intervall des Zählwertes für das automatische Senden eingestellt.
  • Seite 251 Relaisausgänge | Schaltbetrieb 8.3.12.2 Objekte Betriebsstundenzähler Objekt-Nr. Funktion Name Flag 239, 246 Grenzwert / Start- Schalten... - Ein- 4 Byte 13.100 K, (L), S, -, wert Betriebsstun- gang denzähler 4-Byte Objekt zur externen Vorgabe eines Grenzwertes / Startwertes des Betriebs- stundenzählers eines Schaltausgangs.
  • Seite 252 Relaisausgänge | Schaltbetrieb Objekt-Nr. Funktion Name Flag 243, 250 Wert Betriebsstun- Schalten... - Aus- 2 Byte 7.007 K, (L), -, Ü, denzähler gang 2-Byte Objekt zum Übertragen oder Auslesen des aktuellen Zählerstands des Be- triebsstundenzählers eines Schaltausgangs. Wertebereich: 0...65.535 Stunden Der Wert des Kommunikationsobjekts geht bei Busspannungsausfall nicht verloren und wird nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervor- gang aktiv auf den Bus ausgesendet.
  • Seite 253 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Eingänge Allgemeine Einstellungen Einleitung Das Gerät verfügt über drei Eingänge mit einem gemeinsamen Bezugspotential. An diese Eingänge können wahlweise potentialfreie Schalter-, Taster oder andere Kon- takte (z. B. Magnetkontakte) oder alternativ Leckage- und Betauungssensoren (Zu- behör) angeschlossen werden. Darüber hinaus ist es möglich, an Eingang 3 einen NTC-Temperaturfühler zur Messung einer Fußboden- oder Raumtemperatur anzu- klemmen.
  • Seite 254 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Konfiguration der Eingänge Der Parameter "Eingänge wirken intern auf Ausgang" auf der Parameterseite "Allge- mein -> Allgemein Eingänge" definiert die Verwendung der Eingänge. ■ Den Parameter "Eingänge wirken intern auf Ausgang" aktivieren. Die Eingänge 1 und 2 wirken ausschließlich intern direkt auf die Relaisausgän- ge des Gerätes und besitzen im Applikationsprogramm keine eigenen Para- meter.
  • Seite 255 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Nach Busspannungswiederkehr zeigen die Eingänge bei interner Wirkung kei- ne Reaktion. Erst bei einem Signalwechsel wird die vorgesehene Reaktion ausgeführt. Das Gerät reagiert erst dann auf Zustandswechsel der Eingangs- signale, wenn die parametrierte "Verzögerung nach Busspannungswieder- kehr"...
  • Seite 256 Eingänge | Allgemeine Einstellungen – Funktionsweise der Eingänge 1 und 2 bei Ansteuerung der internen Schalt- ausgänge als Einflächenbedienung In diesem Anwendungsfall muss der Parameter "Funktionsweise" auf die Ein- stellung "Einflächenbedienung (E1 -> SA1, E2 -> SA2)" eingestellt werden. Der Eingang 1 (E1) wirkt dann direkt auf den Schaltausgang 1 (SA1), Eingang 2 (E2) wirkt direkt auf den Schaltausgang 2 (SA2), jeweils ohne KNX Kommunikation.
  • Seite 257 Eingänge | Allgemeine Einstellungen – Funktionsweise der Eingänge 1 und 2 bei Ansteuerung des internen Schalt- ausgangs 1 als Zweiflächenbedienung Hierzu muss der Parameter "Funktionsweise" auf die Einstellung "Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA1)" eingestellt werden. Die Eingänge 1 (E1) und 2 (E2) wirken dann gemeinsam direkt auf den Schaltausgang 1 (SA1) ohne KNX Kommunikation.
  • Seite 258 Eingänge | Allgemeine Einstellungen – Funktionsweise der Eingänge 1 und 2 bei Ansteuerung des internen Schalt- ausgangs 2 als Zweiflächenbedienung Hierzu muss der Parameter "Funktionsweise" auf die Einstellung "Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA2)" eingestellt werden. Die Eingänge 1 (E1) und 2 (E2) wirken dann gemeinsam direkt auf den Schaltausgang 2 (SA2) ohne KNX Kommunikation.
  • Seite 259 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Bezeichnung eines Eingangs Für jeden Eingang kann optional eine Bezeichnung vergeben werden. Die Bezeich- nung soll die Verwendung des Eingangs verdeutlichen (z. B. "Kontakt Fenster", "Schalter Licht") und wird ausschließlich in der ETS im Text der Parameterseiten und Kommunikationsobjekte verwendet.
  • Seite 260 Eingänge | Allgemeine Einstellungen 9.1.1 Parameter Konfiguration Eingänge Allgemein -> Allgemein Eingänge Eingänge wirken intern auf Ausgang Checkbox (ja / nein) Die Eingänge 1 und 2 wirken in Abhängigkeit der ETS-Parametrierung in der An- wendung für Schalter, Taster oder Kontakte entweder intern auf die Relaisausgänge oder alternativ getrennt auf den KNX.
  • Seite 261 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Funktionsweise Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> JA) Einflächenbedienung (E1 -> SA1, E2 -> SA2) Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA1) Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA2) Die Wirkungsweise der Eingänge ist abhängig von der Funktion der Ausgänge (Ja- lousieausgang oder Schaltausgang).
  • Seite 262 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Verzögerung nach Busspannungswieder- 0...59 kehr Minuten (0...59) Sofern die Eingänge auf den KNX wirken, kann separat für jeden Eingang festgelegt werden, ob eine Reaktion nach einem Gerätereset (Busspannungswiederkehr oder ETS-Programmiervorgang) erfolgen soll. So kann in Abhängigkeit des Eingangssi- gnals oder zwangsgesteuert ein definiertes Telegramm auf den KNX ausgesendet werden.
  • Seite 263 Eingänge | Allgemeine Einstellungen Funktionsweise Schalter, Taster oder Kontakte Betauungs-/Leckagesensor Temperaturfühler (NTC) An die Eingänge können wahlweise potentialfreie Schalter-, Taster oder andere Kontakte (z. B. Magnetkontakte) oder alternativ Leckage- und Betauungssensoren (Zubehör) angeschlossen werden. Darüber hinaus ist es möglich, an Eingang 3 einen NTC-Temperaturfühler zur Messung einer Fußboden- oder Raumtemperatur anzuklemmen.
  • Seite 264 Eingänge | Schalten Schalten Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Schalten" eingestellt ist, sind zwei 1-Bit- Kommunikationsobjekte verfügbar. Über die Parameter kann bestimmt werden, wel- chen Wert das Objekt "Schalten" jeweils beim Schließen und Öffnen des Kontaktes erhält (EIN, AUS, UM). Eine Unterscheidung zwischen einer kurzen oder einer lan- gen Betätigung findet nicht statt.
  • Seite 265 Eingänge | Schalten Beim Öffnen des Kontaktes keine Reaktion Dieser Parameter bestimmt die Reaktion, wenn der am Eingang angeschlossene Kontakt geöffnet wird. Nach Busspannungswiederkehr keine Reaktion aktuellen Eingangszustand senden EIN-Telegramm senden AUS-Telegramm senden An dieser Stelle wird das Verhalten des Eingangs nach einem Gerätereset (Buss- pannungswiederkehr, ETS-Programmiervorgang) festgelegt.
  • Seite 266 Eingänge | Dimmen Dimmen Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Dimmen" eingestellt ist, sind zwei 1-Bit-Ob- jekte und ein 4-Bit- oder ein 3-Byte-Objekt verfügbar. Generell sendet das Gerät bei einem kurzen Signal am Eingang (geschlossener Kontakt) ein Schalttelegramm und bei einem langen Signal ein Dimmtelegramm aus. Nach einem langen Signal sendet das Gerät in der Standard-Parametrierung beim Öffnen des Kontaktes ein Tele- gramm zum Stoppen des Dimmvorgangs.
  • Seite 267 Eingänge | Dimmen Sofern für die Eingänge eine Verzögerung nach Busspannungswiederkehr eingestellt ist, sendet das Gerät die Telegramme erst dann aus, wenn die Ver- zögerung abgelaufen ist. 9.3.1 Dimmen von Helligkeit In der Standard-Parametrierung wird die Helligkeit gedimmt, weshalb der Parameter "Farbtemperatursteuerung"...
  • Seite 268 Eingänge | Dimmen Bei der Einflächenbedienung sendet das Gerät bei einem kurzen Signal der abwech- selnd Einschalt- und Ausschalttelegramme ("UM") und bei einem langen Signal ab- wechselnd die Telegramme "Kälter" und "Wärmer". 9.3.3 Dimmen von Helligkeit und Farbtemperatur Bei aktivierter "Farbtemperatursteuerung" kann sowohl die Helligkeit als auch die Farbtemperatur bei Verwendung des Kombiobjektes gedimmt werden.
  • Seite 269 Eingänge | Dimmen 9.3.4 Parameter Dimmen Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Farbtemperatursteuerung Checkbox (ja / nein) Dieser Parameter aktiviert bedarfsweise die variable Farbtemperatursteuerung und...
  • Seite 270 Eingänge | Dimmen Farbtemperatur beim Schließen des Kon- keine Reaktion taktes Kälter (EIN) Wärmer (AUS) Kälter / Wärmer (UM) Kälter (UM) Wärmer (UM) Dieser Parameter bestimmt die Reaktion, wenn der Kontakt am Eingang geschlos- sen wird. Wenn das Gerät bei einem kurzen Signal umschalten soll, müssen die ent- sprechenden Schaltobjekte anderer Sensoren mit der gleichen Funktion miteinander verbunden sein.
  • Seite 271 Eingänge | Dimmen Zeit zwischen Schalten und Dimmen 0 ... 50 s Sekunden (0...50) Dieser Parameter bestimmt, wie lange ein Signal bei einem geschlossenen Kontakt andauern muss, bis ein langes Signal identifiziert und ein Dimmtelegramm ausgelöst wird. Einstellung der Sekunden der Zeit zwischen Schalten und Dimmen. 100 ...
  • Seite 272 Eingänge | Dimmen Kälter dimmen um 1,5 % 12,5 % 25 % 50 % 100 % Mit diesem Parameter wird der relative Dimmschritt beim Kälterdimmen eingestellt. Bei jedem neuen Signal wird maximal mit der parametrierten Schrittweite gedimmt. Besonders bei kleinen Dimmschritten ist es empfehlenswert, wenn das Gerät die Dimmtelegramme automatisch wiederholt (siehe "Telegrammwiederholung").
  • Seite 273 Eingänge | Dimmen Zeit zwischen zwei Telegrammen 200 ms 300 ms 400 ms 500 ms 750 ms Dieser Parameter bestimmt, wie schnell die Telegramme zum Dimmen bei einer Te- legrammwiederholung automatisch wiederholt werden. Dieser Parameter ist nur aktivierter Telegrammwiederholung sichtbar. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr.
  • Seite 274 Eingänge | Dimmen 9.3.5 Objekte Dimmen Objekt-Nr. Funktion Name Flag 486, 492, Schalten Eingang... - Aus- 1 Bit 1.001 K, (L), -, Ü, gang 1-Bit Objekt zum Senden von Schalttelegrammen (EIN, AUS). Objekt-Nr. Funktion Name Flag 487, 493, Dimmen Helligkeit Eingang...
  • Seite 275 Eingänge | Jalousie Jalousie Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Jalousie" eingestellt ist, sind die 1-Bit-Ob- jekte "Kurzzeitbetrieb" und "Langzeitbetrieb" verfügbar. Die Funktion unterscheidet zwischen der Zweiflächenbedienung (AUF, AB) und der Einflächenbedienung (UM). Der Parameter "Befehl beim Schließen des Kontaktes" legt das Einflächen- oder Zweiflächenprinzip fest.
  • Seite 276 Eingänge | Jalousie Bedienkonzepte Zur Steuerung von Jalousie-, Rollladen-, Markisen- oder ähnlichen Antrieben unter- stützt das Gerät vier Bedienkonzepte, bei denen die Telegramme mit unterschiedli- chem zeitlichem Ablauf ausgesendet werden. Auf diese Weise lassen sich die unter- schiedlichsten Antriebskonzepte mit dem Gerät bedienen. Bedienkonzept "Kurz - Lang –...
  • Seite 277 Eingänge | Jalousie Bedienkonzept "Lang – Kurz": Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Lang – Kurz" zeigt das Gerät folgendes Verhal- ten: Bild 35: Bedienkonzept "Lang – Kurz" – Unmittelbar beim Schließen des Kontaktes sendet das Gerät ein Langzeittele- gramm. Damit beginnt der Antrieb zu fahren und die Zeit T1 ("Lamellenver- stellzeit") wird gestartet.
  • Seite 278 Eingänge | Jalousie Bedienkonzept "Kurz - Lang": Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Kurz – Lang" zeigt das Gerät folgendes Verhal- ten: Bild 36: Bedienkonzept "Kurz - Lang" – Unmittelbar beim Schließen des Kontaktes sendet das Gerät ein Kurzzeittele- gramm. Damit wird ein fahrender Antrieb gestoppt und die Zeit T1 ("Zeit zwi- schen Kurz- und Langzeitbefehl") gestartet.
  • Seite 279 Eingänge | Jalousie Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz": Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Lang – Kurz oder Kurz" zeigt das Gerät folgen- des Verhalten: Bild 37: Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz" – Unmittelbar beim Schließen des Kontaktes startet das Gerät die Zeit T1 ("Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl") und wartet.
  • Seite 280 Eingänge | Jalousie 9.4.1 Parameter Jalousie Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Beim Schließen des Kontaktes Dieser Parameter bestimmt die Bewegungsrichtung des Antriebs beim Schließen des Kontaktes.
  • Seite 281 Eingänge | Jalousie Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl 0...5 Minuten (0...5) Hier wird die Zeit eingestellt, wonach der Langzeitbetrieb beim Schließen des Kon- taktes ausgewertet wird. Einstellung der Minuten der Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl. Sekunden (0...59) 0...59 Einstellung der Sekunden der Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl. Millisekunden (100...990) 100...400...990 Einstellung der Millisekunden der Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl.
  • Seite 282 Eingänge | Jalousie 9.4.2 Objekte Jalousie Objekt-Nr. Funktion Name Flag 516, 519, Kurzzeitbetrieb Eingang... - Aus- 1 Bit 1.007 K, (L), -, Ü, gang 1-Bit Objekt zum Senden von Telegrammen, mit denen ein Jalousie- oder Rollladen- antrieb angehalten werden kann, oder mit denen die Jalousielamellen kurzzeitig ver- stellt werden können.
  • Seite 283 Eingänge | Wertgeber Wertgeber Mit der Funktion "Wertgeber" sendet das Gerät beim Schließen des Kontaktes am Eingang parametrierte Werte auf den KNX. Der Wertgeber unterscheidet je nach Da- tenformat verschiedene Wertebereiche. Je nach Anwendungsfall bestimmen die Pa- rameter "Funktionsweise" und "Wertebereich", welchen Wertebereich der Wertgeber verwendet.
  • Seite 284 Eingänge | Wertgeber Wertverstellung Sofern die Wertverstellung in der ETS aktiviert ist, muss der Kontakt am Eingang zur Verstellung des Wertes länger als die parametrierte Zeitspanne geschlossen bleiben. Die Funktion der Wertverstellung dauert solange an, bis der Kontakt wieder geöffnet wird.
  • Seite 285 Eingänge | Wertgeber Beispiel 1: Wertverstellung ohne Überlauf - Funktionsweise und Wertebereich = 1 Byte (0...255) - Wert = 227 - Schrittweite = 5 - Startwert bei Wertverstellung = wie parametrierter Wert - Richtung der Wertverstellung = umschalten (alternierend) - Zeit zwischen zwei Telegrammen = 0,5 S Bild 38: Beispiel zur Wertverstellung ohne Wertbereichs-Überlauf Beispiel 2: Wertverstellung mit Überlauf - Funktionsweise und Wertebereich = Wertgeber 1 Byte (0...255)
  • Seite 286 Eingänge | Wertgeber 9.5.1 Wertgeber 1 Byte Den Wertgeber 1 Byte gibt es in den folgenden vier Varianten: – 0 ... 255 – 0 ... 100% – -128 ... 127 – 0 ... 255% – 0 ... 360° Für jeden Eingang ist in der ETS ein Objekt zum Aussenden des parametrierten Werts verfügbar.
  • Seite 287 Eingänge | Wertgeber 9.5.3 Wertgeber 3 Byte Den Wertgeber 3 Byte gibt es in der folgenden Variante: – RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf – RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung Für jeden Eingang sind in der ETS Objekte zum Aussenden der parametrierten Wer- te verfügbar. Beim Schließen des Kontaktes werden die parametrierten Werte auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 288 Eingänge | Wertgeber Anhand des Color-Pickers der ETS kann der Farbkreisdurchlauf nachvollzogen wer- den, indem der Slider des H-Werts von 0° bis 360° verstellt wird. Bild 41: Beispiele zur Farbverstellung anhand des Color Pickers der ETS Beispiele der HSV-RGB-Umrechnung: Beispiel HSV - Werte RGB - Werte Farbe 0°, 100%, 100%...
  • Seite 289 Eingänge | Wertgeber Die Helligkeitsverstellung wird entsprechend Richtung der Wertverstellung und der Schrittweite über KNX-Telegramme realisiert. Bei einer Helligkeitsverstellung sendet das Gerät zyklisch neue Werte auf den KNX, wodurch die Helligkeit kontinuierlich verändert wird. Die Helligkeitsverstellung endet automatisch entweder bei Erhöhung der Hel- ligkeit bei 100% oder bei Verringerung der Helligkeit bei 0%.
  • Seite 290 Eingänge | Wertgeber 9.5.4 Wertgeber 6 Byte Den Wertgeber 6 Byte gibt es in den folgenden zwei Varianten: – Farbwert RGBW/HSVW – Farbtemperaturwert + Helligkeit Für jeden Eingang sind in der ETS Objekte zum Aussenden der parametrierten Wer- te verfügbar. Beim Schließen des Kontaktes werden die parametrierten Werte auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 291 Eingänge | Wertgeber 9.5.5 Parameter Wertgeber Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Funktionsweise keine Funktion 1 Byte...
  • Seite 292 Eingänge | Wertgeber Wert beim Schließen des Kontaktes 0...255 (0…255) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes. Er ist nur sichtbar bei "Funktionsweise = 1 Byte" und "Wertebereich = 0...255". Wert beim Schließen des Kontaktes 0...100 (0…100 %) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes.
  • Seite 293 Eingänge | Wertgeber Wert beim Schließen des Kontaktes 0...65535 (0…65535) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes. Dieser Parameter ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = 2 Byte" und "Wertebereich = 0...65535". Wert beim Schließen des Kontaktes -32768...0...32767 (-32768…32767) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes.
  • Seite 294 Eingänge | Wertgeber Farbtemperaturwert 1000, 1100, ..., 2700, ..., 10000 (1000, 1100, ..., 10000 K) Dieser Parameter bestimmt die Farbtemperatur des Objektwerts beim Schließen des Kontaktes. Er ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = 6 Byte" und "Wertebereich = Farbtemperaturwert + Helligkeit". Helligkeitswert 0...100 (0...100%)
  • Seite 295 Eingänge | Wertgeber Startwert bei Wertverstellung wie parametrierter Wert wie Wert nach der letzten Verstellung wie Wert aus Kommunikationsobjekt Die Wertverstellung kann mit unterschiedlichen Ausgangswerten starten. Dieser Pa- rameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung. Die Auswahl ist nur ver- fügbar bei den Funktionsweisen 1 Byte und 2 Byte.
  • Seite 296 Eingänge | Wertgeber Startwert bei Wertverstellung wie parametrierter Wert wie Wert nach der letzten Verstellung wie Wert auf Rückmeldeobjekt (1-Byte Helligkeit/V-Wert) wie Wert aus Rückmeldeobjekt (3-Byte RGB) Die Wertverstellung kann mit unterschiedlichen Ausgangswerten starten. Dieser Pa- rameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung. Die Auswahl ist nur ver- fügbar bei der Funktionsweise 3 Byte RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung.
  • Seite 297 Eingänge | Wertgeber Richtung der Helligkeitsverstellung heller dunkler umschalten (alternierend) Das Gerät kann bei einem langen Signal am Eingang die Werte entweder immer in der gleichen Richtung verstellen, oder es speichert die Richtung der letzten Verstel- lung und kehrt diese bei einem neuen Signal am Eingang um. Dieser Parameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung.
  • Seite 298 Eingänge | Wertgeber Schrittweite Beim 2 Byte Helligkeitswertgeber ist die Schrittweite der Wertverstellung immer auf "50 Lux" eingestellt und nicht veränderbar. Dieser Parameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung und nur verfüg- bar bei der folgenden Funktionsweise: 2 Byte Helligkeitswert. Schrittweite 1°, 2°, 4°, 5°, 10°, 20°, 25°, 30°, 50°, 60°...
  • Seite 299 Eingänge | Wertgeber Wertverstellung mit Überlauf Checkbox (ja / nein) Falls die Wertverstellung ohne Überlauf erfolgen soll (Parameter deaktiviert) und das Gerät bei der Wertverstellung die untere Grenze des Verstellbereiches oder die obe- re Grenze erreicht, beendet es die Wertverstellung automatisch. Falls die Wertverstellung mit Überlauf erfolgen soll (Parameter aktiviert) und das Ge- rät die untere oder die obere Bereichsgrenze erreicht, sendet es den Wert dieser Bereichsgrenze und fügt dann eine Pause ein, deren Dauer zwei Schritten ent-...
  • Seite 300 Eingänge | Wertgeber 9.5.6 Objekte Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 531, 543, Wertgeber 0...255 Eingang... - Aus- 1 Byte 5.010 K, (L), S, Ü, gang 1-Byte Objekt zum Senden von Werten von 0 bis 255. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei: –...
  • Seite 301 Eingänge | Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 531, 543, Wertgeber 0...65535 Eingang... - Aus- 2 Byte 7.001 K, (L), S, Ü, gang 2-Byte Objekt zum Senden von Werten von 0 bis 65535. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei: – "Funktionsweise = 2 Byte" und –...
  • Seite 302 Eingänge | Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 531, 543, Wertgeber 3 Byte Eingang... - Aus- 3 Byte 232.60 K, (L), -, Ü, (Farbkreisdurchlauf) gang 3-Byte Objekt zum Senden von 3-Byte Farbinformationen. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei der Funktionsweise: 3 Byte RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf.
  • Seite 303 Eingänge | Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 534, 546, Hellwert (V) Eingang... - Aus- 1 Byte 5.001 K, (L), -, Ü, gang 1-Byte Objekt zum Senden des Helligkeitswertes. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei den Funktionsweisen: - 3 Byte RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf - 3 Byte RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung - 6 Byte RGBW/HSVW Objekt-Nr.
  • Seite 304 Eingänge | Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 537, 549, Rückmeldung Wert- Eingang... - Eingang 3 Byte 232.60 K, (L), S, -, geber RGB 3-Byte Objekt zum Empfangen von 3 Byte Farbinformationen. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei folgender Parametrierung: - Parameter "Funktionsweise" = 3 Byte RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf oder 3 Byte RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung und - Parameter "Startwert der Wertverstellung"...
  • Seite 305 Eingänge | Szenennebenstelle Szenennebenstelle Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Szenennebenstelle" eingestellt ist, ist ein1- Byte-Kommunikationsobjekt gemäß DPT 18.001 verfügbar. Der Parameter "Funkti- onsweise" legt die konkrete Bedienfunktion fest: – "Szenennebenstelle ohne Speicherfunktion" – "Szenennebenstelle mit Speicherfunktion" In der Funktion als Szenennebenstelle sendet das Gerät beim Schließen des Kontak- tes am Eingang über das Kommunikationsobjekt eine voreingestellte Szenennummer (1…64) auf den KNX.
  • Seite 306 Eingänge | Szenennebenstelle 9.6.1 Parameter Szenennebenstelle Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Funktionsweise Szenennebenstelle ohne Speicherfunktion Szenennebenstelle mit Speicherfunktion...
  • Seite 307 Eingänge | 2-Kanal Bedienung 2-Kanal Bedienung Die Funktion "2-Kanal Bedienung" ermöglicht es, zwei Funktionskanäle mit nur einem Eingang zu bedienen. Hierdurch ist es möglich, mit einem Kontakt zwei unterschiedli- che Funktionen auszuführen und verschiedenartige Telegramme auszusenden. Für die beiden Kanäle kann mit den Parametern "Funktionsweise Kanal 1" und "Funktionsweise Kanal 2"...
  • Seite 308 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Bedienkonzept Kanal 1 oder Kanal 2 Bei diesem Bedienkonzept wird bei jedem Schließen des Kontaktes genau ein Tele- gramm gesendet. – Bei einem kurzen Signal sendet das Gerät nur das Telegramm für Kanal 1. – Bei einem langen Signal sendet das Gerät nur das Telegramm für Kanal 2. Bild 44: Beispiel zum Bedienkonzept "Kanal 1 oder Kanal 2"...
  • Seite 309 Eingänge | 2-Kanal Bedienung 9.7.1 Parameter 2-Kanal Bedienung Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet.
  • Seite 310 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Funktionsweise Kanal 1 keine Funktion 1 Bit Schalten 1 Byte (0...255) 1 Byte (0...100%) 1 Byte (-128...127) 1 Byte (0...255%) 1 Byte (0...360°) 2 Byte (0...65535) 2 Byte (-32768...32767) 2 Byte Temperaturwert 2 Byte Helligkeitswert 2 Byte Farbtemperaturwert 3 Byte Farbwert RGB/HSV 6 Byte Farbwert RGBW/HSVW 6 Byte Farbtemperaturwert + Helligkeit...
  • Seite 311 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Farbraum Dieser Parameter definiert den Farbraum der Funktion "3 Byte Farbwert RGB/HSV". Bei "RGB" kann das Datenformat der Kommunikationsobjekte durch den Parameter "Kommunikation" eingestellt werden. Bei HSV erfolgt die Kommunikation über 1- Byte Einzelobjekte. Kommunikation Einzelobjekt Kombiobjekt Dieser Parameter definiert das Datenformat der Kommunikationsobjekte bei der Funktion "3 Byte Farbwert RGB/HSV"...
  • Seite 312 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Wert (0...255) 0...255 Dieser Parameter bestimmt den Objektwert, der beim Schließen des Kontaktes auf den KNX ausgesendet wird. Er ist nur sichtbar bei "Funktionsweise Kanal 1 (2) = 1 Byte (0...255)". Wert (0...100%) 0...100 Dieser Parameter bestimmt den Objektwert, der beim Schließen des Kontaktes auf den KNX ausgesendet wird.
  • Seite 313 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Farbtemperaturwert (1000, 1100, ..., 1000, 1100, ...2700,..., 10000 10000 K) Dieser Parameter bestimmt den Farbtemperaturwert des Objektwerts, der beim Schließen des Kontaktes auf den KNX ausgesendet wird. Er ist nur sichtbar bei "Funktionsweise Kanal 1 (2) = 2 Byte Farbtemperaturwert". Farbwert (RGB/HSV) #000000...#FFFFFF Dieser Parameter bestimmt die Objektwerte beim Schließen des Kontaktes für die...
  • Seite 314 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Zeitfenster 0...100 (0...100 Minuten) Dieser Parameter bestimmt den Zeitraum, in welchem der Aktor die Farbtemperatur und die Helligkeit nach dem Schließen des Kontaktes einstellt. Er ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise Kanal 1 (2) = 6 Byte Farbtemperaturwert + Helligkeit". Einstellung der Minuten des Zeitfensters.
  • Seite 315 Eingänge | 2-Kanal Bedienung 9.7.2 Objekte 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 636, 649, Kanal 1 Schalten Eingang... - Aus- 1 Bit 1.001 K, (L), S, Ü, gang 1-Bit Objekt zum Senden von Schalttelegrammen auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Be- dienung aktiviert ist.
  • Seite 316 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 637, 650, Kanal 2 Wert Eingang... - Aus- 1 Byte 6.010 K, (L), -, Ü, -128...127 gang 1-Byte Objekt zum Senden von Werttelegrammen auf Kanal 2, falls die 2-Kanal-Be- dienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 317 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 636, 649, Kanal 1 Wert Eingang... - Aus- 2 Byte 8.001 K, (L), -, Ü, -32768...32767 gang 2-Byte Objekt zum Senden von Werttelegrammen auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Be- dienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 318 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 637, 650, Kanal 2 Farbtempe- Eingang... - Aus- 2 Byte 7.600 K, (L), -, Ü, raturwert gang 2-Byte Objekt zum Senden von Farbtemperaturwerten von 1000 bis 10000 Kelvin auf Kanal 2, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 319 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 639, 652, Kanal 1 Farbwert Eingang... - Aus- 1 Byte 5.001 K, (L), -, Ü, Grün gang 1-Byte Objekt zum Senden des Farbwerts Grün von 0 bis 100 Prozent auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist.
  • Seite 320 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 642, 655, Kanal 2 Farbwinkel Eingang... - Aus- 1 Byte 5.003 K, (L), -, Ü, gang 1-Byte Objekt zum Senden des Farbwinkels (H) von 0 ... 360° auf Kanal 2, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist.
  • Seite 321 Eingänge | 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 636, 649, Kanal 1 Farbtempe- Eingang... - Aus- 6 Byte 249.60 K, (L), -, Ü, raturwert + Helligkeit gang 6-Byte Objekt zum Senden des Zeitfensters, der Farbtemperatur und der Helligkeit auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 322 Eingänge | Reglernebenstelle Reglernebenstelle Zur Ansteuerung eines KNX Raumtemperaturreglers kann die Funktion "Reglerne- benstelle" verwendet werden. Die Reglernebenstelle ist an der Temperaturregelung selbst nicht beteiligt. Sie gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Einzelraumregelung von verschiedenen Stellen im Raum aus zu bedienen. Auch lassen sich durch die Reglernebenstelle zentrale Heizungssteuergeräte ansteuern, welche sich z.
  • Seite 323 Eingänge | Reglernebenstelle 9.8.1 Betriebsmodusumschaltung Die Umschaltung des Regler-Betriebsmodus kann, entsprechend der KNX Spezifika- tion für Raumtemperaturregler, mit zwei 1-Byte Kommunikationsobjekten erfolgen. Dabei wird zwischen der Betriebsmodusumschaltung über das normale und über das Zwangsobjekt unterschieden. Das Objekt "Betriebsmodusumschaltung" ermöglicht die Wahl zwischen den folgenden Modi: –...
  • Seite 324 Eingänge | Reglernebenstelle 9.8.2 Präsenzfunktion Bei der Funktionsweise "Präsenzfunktion" sind die beiden Kommunikationsobjekte "Präsenzfunktion" und "Präsenzfunktion Rückmeldung" verfügbar. Der Parameter "Präsenzfunktion beim Schließen des Kontaktes" bestimmt den Objektwert, der beim Schließen des Kontaktes am Eingang auf den KNX ausgesendet wird. Damit bei der Einstellung "Präsenz UM"...
  • Seite 325 Eingänge | Reglernebenstelle 9.8.3 Sollwertverschiebung Als weitere Funktionsweise der Reglernebenstelle steht die Sollwertverschiebung zur Verfügung. Sie verwendet entweder zwei 2-Byte Kommunikationsobjekte mit dem Datenpunkttyp 9.002 oder zwei 1-Byte Kommunikationsobjekte mit dem Datenpunkt- typ 6.010 (Ganzzahl mit Vorzeichen). Durch Signale am Eingang kann bei dieser Nebenstellenfunktion der Temperatur-Ba- sis-Sollwert an einem Raumtemperaturregler verschoben werden.
  • Seite 326 Eingänge | Reglernebenstelle Alle Objekte besitzen denselben Datenpunkttyp und Wertebereich. Eine Sollwertver- schiebung wird dabei durch Zählwerte interpretiert: eine Verschiebung in positive Richtung wird durch positive Werte ausgedrückt, eine Verschiebung in negative Rich- tung wird durch negative Objektwerte nachgeführt. Ein Objektwert "0" bedeutet, dass keine Sollwertverschiebung eingestellt wurde.
  • Seite 327 Eingänge | Reglernebenstelle 9.8.4 Parameter Reglernebenstelle Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Funktionsweise Betriebsmodusumschaltung Zwangs-Betriebsmodusumschaltung...
  • Seite 328 Eingänge | Reglernebenstelle Zwangs-Betriebsmodus beim Schließen Auto des Kontaktes (normale Betriebsmodusumschaltung) Komfortbetrieb Standby-Betrieb Nachtbetrieb Frost-/Hitzeschutzbetrieb Komfortbetrieb -> Standby-Betrieb ->* Komfortbetrieb -> Nachtbetrieb ->* Standby-Betrieb -> Nachtbetrieb ->* Komfortbetrieb -> Standby-Betrieb -> Nachtbetrieb ->* Auto -> Komfortbetrieb ->* Auto -> Standby-Betrieb ->* Auto ->...
  • Seite 329 Eingänge | Reglernebenstelle Temperaturdifferenz beim Schließen des +2 K Kontaktes +1,5 K +1 K +0,5 K -0,5 K -1 K -1,5 K -2 K Hier wird die Temperaturdifferenz in Kelvin festgelegt, um welche die Solltemperatur beim Schließen des Kontaktes nach oben oder nach unten verschoben wird. Für eine Sollwertverschiebung verwendet die Reglernebenstelle die beiden Kommu- nikationsobjekte "Vorgabe Sollwertverschiebung"...
  • Seite 330 Eingänge | Reglernebenstelle 9.8.5 Objekte Reglernebenstelle Objekt-Nr. Funktion Name Flag 606, 613, Reglernebenstelle Eingang... - Aus- 1 Byte 20.102 K, (L), -, Ü, Betriebsmodusum- gang schaltung 1-Byte Objekt, mit dem ein Raumtemperaturregler zwischen den Betriebsarten Kom- fort, Standby, Nacht, Frost-/Hitzeschutz umgeschaltet werden kann. Dieses Objekt ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = Betriebsmodusumschaltung".
  • Seite 331 Eingänge | Reglernebenstelle Objekt-Nr. Funktion Name Flag 607, 614, Reglernebenstelle Eingang... - Eingang 1 Bit 1.018 K, (L), S, -, Präsenzfunktion Rückmeldung 1-Bit Objekt, mit dem der Präsenzstatus eines Raumtemperaturreglers empfangen werden kann. Dieses Objekt ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = Präsenzfunktion". Objekt-Nr.
  • Seite 332 Eingänge | Temperaturmessung Temperaturmessung Einleitung Es möglich, an Eingang 3 einen NTC-Temperaturfühler zur Messung einer Fußbo- den- oder Raumtemperatur anzuschließen. Sofern der Eingang 3 als Eingang für einen Temperaturfühler verwendet wird, sind im Applikationsprogramm Parameter verfügbar, die die Erfassung des Messwertes, den Temperaturabgleich und das Sen- deverhalten des Temperaturwertes festlegen.
  • Seite 333 Eingänge | Temperaturmessung fangenen Temperaturwert. Dieser externe Fühler wird über das 2-Byte Objekt "Externer Fühler" angekoppelt und kann ein KNX Raumthermostat oder eine Reglernebenstelle mit Temperaturerfassung sein. Der Parameter "Messwertbildung" definiert die Gewichtung der Temperatur- werte. Es besteht die Möglichkeit die Temperaturmessung abzustimmen, ab- hängig von verschiedenen Montageorten der Fühler oder einer unterschiedli- chen Wärmeverteilung im Raum.
  • Seite 334 Eingänge | Temperaturmessung Senden der ermittelten Temperatur Die ermittelte Temperatur kann über das 2-Byte Objekt "Ist-Temperatur" auf den KNX ausgesendet werden. Der Parameter "Senden bei Änderung um" legt die Tempera- turänderung fest, um diese sich der Ist-Temperaturwert ändern muss, so dass der Wert automatisch über das Objekt ausgesendet wird.
  • Seite 335 Eingänge | Temperaturmessung 9.9.1 Parameter Temperaturmessung Eingang... -> E... - Funktion Messung durch bedrahteten Fühler (Eingang 3) bedrahteten Fühler (Eingang 3) und ex- ternen Fühler (Objekt) Dieser Parameter legt fest, welcher Fühler zur Temperaturmessung verwendet wird. bedrahteten Fühler (Eingang 3): Die Ermittlung des Temperaturwerts erfolgt aus- schließlich durch den an Eingang 3 angeschlossenen NTC-Temperaturfühler.
  • Seite 336 Eingänge | Temperaturmessung Abgleich externer Fühler -12.8...0...12.7 (-12,8...12,7 K) Dieser Parameter gleicht den Messwert des externen Fühlers ab. Der Parameter ist nur sichtbar, wenn die Temperaturerfassung zusätzlich durch den externen Fühler erfolgt. Abfragezeit externer Fühler 0...255 (0...255 Minuten) An dieser Stelle wird der Abfragezeitraum des Temperaturwerts des externen Füh- lers festgelegt.
  • Seite 337 Eingänge | Temperaturmessung 9.9.2 Objekte Temperaturmessung Objekt-Nr. Funktion Name Flag Ist-Temperatur Temperaturmes- 2 Byte 9.001 K, L, -, Ü, A sung (...) - Ausgang 2-Byte Objekt zur Ausgabe der ermittelten Ist-Temperatur. Die Ist-Temperatur wird entweder durch den internen Fühler und optional zusätzlich durch einen vom KNX empfangenen Temperaturwert ermittelt.
  • Seite 338 Eingänge | Sperrfunktionen 9.10 Sperrfunktionen Einleitung Das Gerät bietet die Möglichkeit, die Eingänge zu sperren, wenn diese für Taster, Schalter und Kontakte oder für Leckage- und Betauungssensoren verwendet wer- den. Es ist dann möglich, über das 1-Bit Kommunikationsobjekt "Sperren" alle Ein- gänge oder nur eine Auswahl zu deaktivieren.
  • Seite 339 Eingänge | Sperrfunktionen Die Sperrfunktion muss freigegeben sein. ■ Parameter "Bei Beginn Sperrung" " / "Bei Ende der Sperrung" einstellen auf "keine Reaktion". Die zugeordneten Eingänge zeigen zu Beginn oder am Ende der Sperrung keine Reaktion. Es wird lediglich das Verhalten "bei aktiver Sperrung" ausge- führt.
  • Seite 340 Eingänge | Sperrfunktionen Funktion des festgelegten Reaktion "wie Eingang ... Reaktion "wie Eingang ... Eingangs beim Schließen" beim Öffnen" Reglernebenstelle Präsenz-Telegramm kein Telegramm Präsenzfunktion Reglerbedienung Stufenwert-Telegramm kein Telegramm Sollwertverschiebung Keine Funktion kein Telegramm kein Telegramm Tab. 4: Telegrammreaktionen des Geräts in Abhängigkeit der konfigurierten Funktion der festgelegten Eingänge ■...
  • Seite 341 Eingänge | Sperrfunktionen Die Telegramme werden über die Kommunikationsobjekte der vorgegebenen Referenzeingänge auf den KNX ausgesendet. Findet zum Zeitpunkt der Aktivierung oder Deaktivierung einer Sperrung eine Signalauswertung an den betroffenen Eingängen des Geräts statt, wird diese sofort beendet. Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 341 von 393...
  • Seite 342 Eingänge | Sperrfunktionen 9.10.1 Parameter Sperrfunktionen Allgemein... -> Allgemein Eingänge Sperrfunktion für Eingänge Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Sperrfunktion zentral freigegeben werden. Die Sperrfunktion für die Eingänge ist nicht verwendbar, wenn die Eingänge intern auf die Relaisausgänge des Geräts wirken. In diesem Fall kann die Sperrfunktion der Ausgänge verwendet werden.
  • Seite 343 Eingänge | Sperrfunktionen Bei Beginn der Sperrung keine Reaktion wie Eingang 1 beim Schließen des Kon- taktes wie Eingang 2 beim Schließen des Kon- taktes wie Eingang 3 beim Schließen des Kon- taktes wie Eingang 1 beim Öffnen des Kontak- wie Eingang 2 beim Öffnen des Kontak- wie Eingang 3 beim Öffnen des Kontak- wie Sperrfunktion 1 beim Schließen des...
  • Seite 344 Eingänge | Sperrfunktionen Eingang ... verhält sich wie Eingang 1* Eingang 2* Eingang 3* Sperrfunktion 1 Sperrfunktion 2 An dieser Stelle wird der Referenzeingang oder die Sperrfunktion definiert. Die ge- sperrten Eingänge verhalten sich dann so wie die an dieser Stelle festgelegten Refe- renzeingänge oder virtuellen Sperrfunktionen.
  • Seite 345 Eingänge | Sperrfunktionen 9.10.2 Objekte Sperrfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sperren Sperrfunktion - Ein- 1 Bit 1.002 K, -, S, -, - gang 1-Bit Objekt zum Aktivieren und Deaktivieren der Sperrfunktion für die Eingänge. Die Polarität ist parametrierbar. Die beiden virtuellen Sperrfunktionen besitzen jeweils separate Kommunikationsob- jekte.
  • Seite 346 Logikfunktionen | Logikfunktionen Das Gerät enthält bis zu 8 Logikfunktionen. Mithilfe dieser Funktionen lassen sich einfache logische Operationen in einer KNX Installation ausführen. Durch Verknüp- fung von Eingangs- und Ausgangsobjekten können Logikfunktionen miteinander ver- netzt werden, wodurch sich komplexe Operationen ausführen lassen. Logikfunktionen freischalten und Anzahl konfigurieren Damit die Logikfunktionen verwendet werden können, müssen sie auf der Parame- terseite "Allgemein"...
  • Seite 347 Logikfunktionen | Parameter Logikfunktionen 10.1 Parameter Logikfunktionen Allgemein Logikfunktionen Checkbox (ja / nein) Dieser Parameter gibt global die Logikfunktionen frei. Bei aktiviertem Parameter wird der Parameterknoten "Logikfunktionen" verfügbar, der weitere Parameterseiten ent- hält. Die Konfiguration der Logikfunktionen erfolgt in diesem Parameterknoten. Anzahl Logikfunktionen (1...8) 1...8 An dieser Stelle wird die Anzahl der erforderlichen Logikfunktionen definiert.
  • Seite 348 Logikfunktionen | Parameter Logikfunktionen Art der Logikfunktion Logikgatter Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Sperrglied (Filtern / Zeit) Vergleicher Grenzwertschalter mit Hysterese Für jede Logikfunktion kann definiert werden, welche logische Operation ausgeführt werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn die Logikfunktionen auf der Pa- rameterseite "Allgemein"...
  • Seite 349 Logikfunktionen | Logikgatter 10.2 Logikgatter Ein Logikgatter besitzt bis zu 4 boolesche Eingänge (1-Bit) und einen Logikausgang (1-Bit). Folglich unterstützt eine Logikoperation ausschließlich das 1-Bit Datenformat. Die folgende Tabelle zeigt konfigurierbare Logikgatter und erklärt deren Funktion. Logikgatter Beschreibung Symbol Invertieren Das Logikgatter besitzt nur einen Eingang.
  • Seite 350 Logikfunktionen | Logikgatter Logikgatter Beschreibung Symbol wenn die Eingänge 2...4 "1" sind, nimmt durch ei- ne neu empfangene "1" am Eingang 1 der Aus- gang den logischen Zustand "1" an. Anwendung: Licht manuell schalten nur bei Däm- merung -> Schalter an Eingang 1, Dämmerungssensor an Eingang 2 ->...
  • Seite 351 Logikfunktionen | Logikgatter 10.2.1 Parameter Logikgatter Logikfunktionen -> Logikfunktion... Auswahl Logikgatter Invertieren (NOT) Und (AND) Oder (OR) Exklusiv-Oder (XOR) invertiertes Und (NAND) invertiertes Oder (NOR) invertiertes Exklusiv-Oder (NXOR) Und mit Rückführung (ANDR) Dieser Parameter definiert die Funktionsweise des Logikgatters und ist nur bei "Art der Logikfunktion"...
  • Seite 352 Logikfunktionen | Logikgatter Eingang 1 deaktiviert Eingangsobjekt Eingänge eines Logikgatters können separat aktiviert oder deaktiviert werden. Hier- durch lassen sich Gatter mit individueller Anzahl an Eingängen (1...4) realisieren. Dieser Parameter legt fest, ob der erste Eingang des Gatters verwendet werden soll. Dieser Parameter ist nur bei "Art der Logikfunktion"...
  • Seite 353 Logikfunktionen | Logikgatter Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 354 Logikfunktionen | Logikgatter Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 355 Logikfunktionen | Logikgatter 10.2.2 Objektliste Logikgatter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 295, 299. Logikgatter... Logik... - Eingang 1 Bit 1.002 K, (L), S, -, 303, 307, Eingang 1 311, 315, 319, 323 1-Bit Objekt als Eingang 1 eines Logikgatters (1...8). Der Eingangszustand kann op- tional invertiert werden.
  • Seite 356 Logikfunktionen | Logikgatter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 383, 385, Logikgatter Logik... - Ausgang 1 Bit 1.002 K, (L), -, Ü, 387, 389, Ausgang 391, 393, 395, 397 1-Bit Objekt als Ausgang eines Logikgatters (1...8). Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Logikgatter" konfiguriert ist.
  • Seite 357 Logikfunktionen | Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) 10.3 Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Der Umsetzer besitzt einen 1-Bit Eingang und einen 1-Byte Ausgang und zudem ein Sperrobjekt. Es können EIN-/AUS-Telegramme auf vorkonfigurierte Werte umgesetzt werden. Das Sperrobjekt ist in der Lage, den Umsetzer zu deaktivieren. Bild 46: Umsetzer (1 Bit ->...
  • Seite 358 Logikfunktionen | Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) 10.3.1 Parameter Umsetzer Logikfunktionen -> Logikfunktion... Reaktion am Eingang auf EIN- und AUS-Telegramme EIN-Telegramme AUS-Telegramme Der Umsetzer kann unterschiedlich auf Eingangszustände reagieren. An dieser Stel- le wird definiert, ob der Umsetzer auf EIN- und AUS-Befehle reagiert, oder alternativ nur EIN- oder nur AUS-Telegramme verarbeitet.
  • Seite 359 Logikfunktionen | Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 360 Logikfunktionen | Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit.
  • Seite 361 Logikfunktionen | Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) 10.3.2 Objektliste Umsetzer Objekt-Nr. Funktion Name Flag 295, 299, Umsetzer Eingang Logik... - Eingang 1 Bit 1.002 K, (L), S, -, 303, 307, 311, 315, 319, 323 1-Bit Objekt als Eingang eines Umsetzers. Es ist parametrierbar, ob der Umsetzer auf EIN- und AUS-Befehle reagiert, oder alternativ nur EIN- oder nur AUS-Telegram- me verarbeitet.
  • Seite 362 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) 10.4 Sperrglied (Filtern / Zeit) Das Sperrglied besitzt einen 1-Bit Eingang und einen 1-Bit Ausgang und zudem ein Sperrobjekt. Es können Eingangszustände (EIN/AUS) unabhängig voneinander ver- zögert und vor Ausgabe am Ausgang gefiltert werden. Durch den Filter ist es mög- lich, die Zustände des Ausgangs zu invertieren (z.
  • Seite 363 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) Filterfunktion Ergebnis EIN -> EIN / AUS -> AUS Eingangstelegramme werden unverändert an den Ausgang weitergeleitet. Filter deaktiviert. EIN -> --- / AUS -> AUS EIN-Telegramme werden gefiltert und nicht an den Ausgang weitergegeben. AUS-Telegramme werden unverändert an den Ausgang weitergelei- tet.
  • Seite 364 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) 10.4.1 Parameter Sperrglied Logikfunktionen -> Logikfunktion... Zeitfunktion keine Verzögerung nur EIN-Telegramme verzögern nur AUS-Telegramme verzögern EIN- und AUS-Telegramme verzögern Dieser Parameter definiert, ob EIN- oder AUS-Telegramme oder beide Zustände nach Empfang am Eingang verzögert ausgewertet werden. Sofern eine Verzögerung vorgesehen ist, kann die Verzögerungszeit separat für EIN- und AUS-Telegramme parametriert werden.
  • Seite 365 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) Verzögerung für AUS-Telegramme 0...59 Minuten (0...59) An dieser Stelle wird die Verzögerung für AUS-Telegramme konfiguriert. Eine Verzö- gerung ist nur wirksam, wenn die Verzögerungszeit größer "0" eingestellt ist. Jedes am Eingang empfangene AUS-Telegramm stößt die Verzögerungszeit neu an. Besonderheit bei Verwendung der Verzögerungen: Wenn kein Telegramm am Ein- gang empfangen wird, wirkt eine parametrierte Verzögerungszeit (Zeit >...
  • Seite 366 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) Filterfunktion EIN -> EIN / AUS -> AUS EIN -> --- / AUS -> AUS EIN -> EIN / AUS -> --- EIN -> AUS / AUS -> EIN EIN -> --- / AUS -> EIN EIN ->...
  • Seite 367 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 368 Logikfunktionen | Sperrglied (Filtern / Zeit) 10.4.2 Objektliste Sperrglied Objekt-Nr. Funktion Name Flag 295, 299. Sperrglied Eingang Logik... - Eingang 1 Bit 1.002 K, (L), S, -, 303, 307, 311, 315, 319, 323 1-Bit Objekt als Eingang eines Sperrglieds. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Sperrglied" kon- figuriert ist.
  • Seite 369 Logikfunktionen | Vergleicher 10.5 Vergleicher Der Vergleicher arbeitet mit einem Eingang, dessen Datenformat parametrierbar ist, und mit einem 1-Bit Ausgang zur Ausgabe des Ergebnisses der Vergleichsoperation. Der Vergleicher vergleicht den am Eingang empfangenen Wert mit einem konfigurier- ten Vergleichswert und bewertet entsprechend der vorgegebenen Vergleichsfunktion, ob der Vergleich zutrifft (Ergebnis = wahr) oder nicht zutrifft (Ergebnis = falsch).
  • Seite 370 Logikfunktionen | Vergleicher Vergleichsfunktion Funktionsweise größer (E > V) Der Ausgang des Vergleichers ist "EIN" (wahr), wenn der Eingang größer als der Vergleichswert ist. Sofern der Ein- gangswert kleiner als der Vergleichswert oder gleich dem Vergleichswert ist, schaltet der Ausgang "AUS" (falsch). größer gleich (E ≥...
  • Seite 371 Logikfunktionen | Vergleicher 10.5.1 Parameter Vergleicher Logikfunktionen -> Logikfunktion... Datenformat 4-Bit Dimmen (DPT 3.007) 1-Byte Betriebsmodusumschaltung (DPT 20.102) 1-Byte Szenennebenstelle (DPT 18.001) 1-Byte Wert 0...255 (DPT 5.010) 1-Byte Helligkeitswert 0...100% (DPT 5.001) 2-Byte Wert 0...655535 (DPT 7.001) 2-Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001) 2-Byte Gleitkommazahl (DPT 9.0xx) 4-Byte Wert -2147483648...2147483647 (DPT 13.001)
  • Seite 372 Logikfunktionen | Vergleicher Vergleichsfunktion gleich (E = V) ungleich (E ≠ V) größer (E > V) größer gleich (E ≥ V) kleiner (E < V) kleiner gleich (E ≤ V) Bereichsprüfung kleiner (V1 < E < V2) Bereichsprüfung kleiner gleich (V1 ≤ E ≤ Der Vergleicher vergleicht den am Eingang empfangenen Wert (E) mit einem konfi- gurierten Vergleichswert (V) und bewertet entsprechend der an dieser Stelle vorge- gebenen Vergleichsfunktion, ob der Vergleich zutrifft (Ergebnis = wahr) oder nicht...
  • Seite 373 Logikfunktionen | Vergleicher Vergleichswert (V) dunkler dimmen, stopp (0) dunkler dimmen, 100 % (1) dunkler dimmen, 50 % (2) dunkler dimmen, 25 % (3) dunkler dimmen, 12,5 % (4) dunkler dimmen, 6 % (5) dunkler dimmen, 3 % (6) dunkler dimmen, 1,5 % (7) heller dimmen, stopp (8) heller dimmen, 100 % (9) heller dimmen, 50 % (10)
  • Seite 374 Logikfunktionen | Vergleicher Vergleichswert (V) 0...255 (0...255) Dieser Parameter legt den internen Vergleichswert (V) zur Vergleichsfunktion fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "1 Byte Wert 0...255 (DPT 5.010)" eingestellt ist. Vergleichswert (V) 0...100 (0...100%) Dieser Parameter legt den internen Vergleichswert (V) zur Vergleichsfunktion fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat"...
  • Seite 375 Logikfunktionen | Vergleicher Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 376 Logikfunktionen | Vergleicher Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 377 Logikfunktionen | Vergleicher 10.5.2 Objektliste Vergleicher Objekt-Nr. Funktion Name Flag 327, 328, Vergleicher Eingang Logik... - Eingang 4 Bit 3.007 K, (L), S, -, 329, 330, 331, 332, 333, 334 4-Bit Objekt als Eingang eines Vergleichers. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Vergleicher" und das Datenformat auf "4 Bit Dimmen (DPT 3.007)"...
  • Seite 378 Logikfunktionen | Vergleicher Objekt-Nr. Funktion Name Flag 343, 344, Vergleicher Eingang Logik... - Eingang 1 Byte 5.001 K, (L), S, -, 345, 346, 347, 348, 349, 350 1-Byte Objekt als Eingang eines Vergleichers. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Vergleicher" und das Datenformat auf "1 Byte Helligkeitswert 0...100 % (DPT 5.001)"...
  • Seite 379 Logikfunktionen | Vergleicher Objekt-Nr. Funktion Name Flag 383, 385, Vergleicher Logik... - Ausgang 1 Bit 1.002 K, (L), -, Ü, 387, 389, Ausgang 391, 393, 395, 397 1-Bit Objekt als Ausgang eines Vergleichers. Das Ausgangsobjekt ist fest auf 1-Bit (DPT 1.002) definiert und gibt das Ergebnis der Vergleichsoperation aus (EIN = wahr / AUS = falsch).
  • Seite 380 Logikfunktionen | Grenzwertschalter 10.6 Grenzwertschalter Der Grenzwertschalter arbeitet mit einem Eingang, dessen Datenformat parametrier- bar ist, und mit einem 1-Bit Ausgang zur Ausgabe des Ergebnisses der Schwellwert- auswertung. Der Grenzwertschalter vergleicht den am Eingang empfangenen Wert mit zwei konfigurierbaren Hysterese-Schwellwerten. Sobald der obere Schwellwert (H2) erreicht oder überschritten wird, kann der Ausgang ein Schalt-Telegramm aus- senden (z.
  • Seite 381 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Nach Busspannungswiederkehr oder einem ETS-Programmiervorgang sendet der Ausgang immer ein Telegramm aus, wenn am Eingang der erste Wert empfangen wurde. Das Telegramm ist abhängig davon, ob der Wert den obe- ren Schwellwert (H2) erreicht oder überschreitet, oder nicht. Ist der Wert klei- ner als der obere Schwellwert, wird ein Telegramm gemäß...
  • Seite 382 Logikfunktionen | Grenzwertschalter 10.6.1 Parameter Grenzwertschalter Logikfunktionen -> Logikfunktion... Datenformat 4-Bit Dimmen (DPT 3.007) 1-Byte Betriebsmodusumschaltung (DPT 20.102) 1-Byte Szenennebenstelle (DPT 18.001) 1-Byte Wert 0...255 (DPT 5.010) 1-Byte Helligkeitswert 0...100% (DPT 5.001) 2-Byte Wert 0...655535 (DPT 7.001) 2-Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001) 2-Byte Gleitkommazahl (DPT 9.0xx) 4-Byte Wert -2147483648...2147483647 (DPT 13.001)
  • Seite 383 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Unterer Schwellwert (H1) Automatik (0) Komfortbetrieb (1) Standby-Betrieb (2) Nachtbetrieb (3) Frost-/Hitzeschutz (4) Dieser Parameter legt den unteren Schwellwert (H1) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "1 Byte Betriebsmo- dusumschaltung (DPT 20.102)" eingestellt ist. Unterer Schwellwert (H1) Szene 1 abrufen (0) Szene 2 abrufen (1)
  • Seite 384 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Unterer Schwellwert (H1) -32768...0...32767 (-32768...32767) Dieser Parameter legt den unteren Schwellwert (H1) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "2 Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001)" eingestellt ist. Unterer Schwellwert (H1) -671088...0...670760 (-671088...670760) Dieser Parameter legt den unteren Schwellwert (H1) des Grenzwertschalters fest.
  • Seite 385 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Oberer Schwellwert (H2) Automatik (0) Komfortbetrieb (1) Standby-Betrieb (2) Nachtbetrieb (3) Frost-/Hitzeschutz (4) Dieser Parameter legt den oberen Schwellwert (H2) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "1 Byte Betriebsmo- dusumschaltung (DPT 20.102)" eingestellt ist. Oberer Schwellwert (H2) Szene 1 abrufen (0) Szene 2 abrufen (1)
  • Seite 386 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Oberer Schwellwert (H2) -32768...0...32767 (-32768...32767) Dieser Parameter legt den oberen Schwellwert (H2) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "2 Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001)" eingestellt ist. Oberer Schwellwert (H2) -671088...0...670760 (-671088...670760) Dieser Parameter legt den oberen Schwellwert (H2) des Grenzwertschalters fest.
  • Seite 387 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 388 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 389 Logikfunktionen | Grenzwertschalter 10.6.2 Objektliste Grenzwertschalter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 327, 328, Grenzwertschalter Logik... - Eingang 4 Bit 3.007 K, (L), S, -, 329, 330, Eingang 331, 332, 333, 334 4-Bit Objekt als Eingang eines Grenzwertschalters. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Grenzwertschal- ter"...
  • Seite 390 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 343, 344, Grenzwertschalter Logik... - Eingang 1 Byte 5.001 K, (L), S, -, 345, 346, Eingang 347, 348, 349, 350 1-Byte Objekt als Eingang eines Grenzwertschalters. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Grenzwertschal- ter"...
  • Seite 391 Logikfunktionen | Grenzwertschalter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 375, 376, Grenzwertschalter Logik... - Eingang 4 Byte 13.001 K, (L), S, -, 377, 378, Eingang 379, 380, 381, 382 4-Byte Objekt als Eingang eines Grenzwertschalters. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Grenzwertschal- ter"...
  • Seite 392 Auslieferungszustand Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand des Aktors werden keine Telegramme auf den KNX ausge- sendet. Die Relaisausgänge sind auf Jalousiebetrieb eingestellt. Eine Ansteuerung des Jalousieausgangs ist im unprogrammierten Zustand über die Eingänge 1 (AUF) und 2 (AB) möglich, sofern die Busspannung eingeschaltet ist. Eingang 3 hat keine Funktion.
  • Seite 393 Kontakt ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Volmestraße 1 58579 Schalksmühle GERMANY Telefon: +49 2355 806-0 Telefax: +49 2355 806-204 kundencenter@jung.de www.jung.de Schaltaktor 2fach / Jalousieaktor 1fach | Art.-Nr. 230021SU | TD 63921320 V2 Seite 393 von 393...