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Technische Alternative ESR 21 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung Seite 37

Einfache solarregelung
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Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor. Werden
DIF
beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen
also gleiche Temperaturen), sollte das Gerät "DIF 0" anzeigen. Bedingt durch
Toleranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF
angezeigte Differenz. Wird diese Anzeige auf Null gestellt, so speichert der Com
puter den Unterschied als Korrekturfaktor ab und berechnet zukünftig die Wär
memenge um den natürlichen Messfehler berichtigt. Dieser Menüpunkt stellt
also eine Kalibriermöglichkeit dar. Die Anzeige darf nur auf Null gestellt
(bzw. verändert) werden, wenn beide Sensoren gleiche Messbedingungen
(gemeinsames Wasserbad) haben. Dazu wird eine Mediumtemperatur von 40-
60°C empfohlen.
Wärmemengenzähler Clear (löschen). Die aufsummierte Wärmemenge kann
WMZ CL
über diesen Befehl mit der Taste  (= Einstieg) gelöscht werden.
Ist die Wärmemenge Null, so wird in diesem Menüpunkt CLEAR angezeigt.
Wurde der Wärmemengenzähler aktiviert, werden folgende Anzeigen im Grundmenü ein-
geblendet:
die Momentanleistung in kW
die Wärmemenge in MWh und kWh
der Volumenstrom in Liter/Stunde
WICHTIG: Tritt an einem der beiden eingestellten Sensoren (Vorlaufsensor, Rücklaufsen-
sor) des Wärmemengenzählers ein Fehler (Kurzschluss, Unterbrechung) auf, so wird die
momentane Leistung auf 0 gesetzt, und somit keine Wärmemenge aufsummiert.
HINWEIS: Da der interne Speicher (EEPROM) nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen
aufweist, wird die aufsummierte Wärmemenge nur 1mal pro Stunde abgespeichert. Dadurch
kann es vorkommen, dass bei einem Stromausfall die Wärmemenge einer Stunde verloren
geht.
Hinweise zur Genauigkeit:
Ein Wärmemengenzähler kann nur so genau sein, wie die Sensoren und das Messwerk
des Gerätes. Die Standardsensoren (PT1000) besitzen für die Solarregelung im Bereich von
10 - 90°C eine Genauigkeit von etwa +/- 0,5K. KTY- Typen liegen bei etwa +/- 1K. Das
Messwerk des Gerätes ist laut Labormessungen etwa +/- 0,5K genau. PT1000- Sensoren
sind zwar genauer, sie liefern aber ein kleineres Signal, das den Messwerkfehler erhöht.
Zusätzlich ist die ordnungsgemäße Montage der Sensoren von größter Bedeutung. Unsach-
gemäße Montage kann den Fehler noch einmal empfindlich erhöhen.
Würden nun alle Toleranzen zum Ungünstigsten hin addiert, so ergibt sich bei einer typi-
schen Differenztemperatur von 10k ein Gesamtfehler von 40% (KTY)! Tatsächlich ist aber ein
Fehler kleiner 10% zu erwarten, weil der Fehler des Messwerks auf alle Eingangskanäle
gleichartig wirkt und die Sensoren aus der gleichen Fertigungscharge stammen. Die Toleran-
zen heben sich also teilweise auf. Grundsätzlich gilt: Je größer die Differenztemperatur ist,
desto kleiner ist der Fehler. Das Messergebnis sollte unter allen Gesichtspunkten lediglich
als Richtwert gesehen werden. Durch den Abgleich der Messdifferenz (siehe DIF:) wird der
Messfehler in Standardanwendungen kleiner 5% betragen.
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