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Betriebsanleitung (Original) LFE 101 ST1 LFE 201 ST1 LFE 301 ST1 TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH, Millenkamp 9, D-48653 Coesfeld, Tel.: +49 2541-84841-0, E-Mail: info@teka.eu, www.teka.eu...
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Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines 2. Beschreibung der Anlage 2.1. Darstellung der Anlage 2.2. Funktionsweise der Anlage 2.3. Bestimmungsgemäße Verwendung 2.4. Restrisiko 3. Sicherheitshinweise 3.1. Definition der Gefahrensymbole 3.2. Allgemeine Sicherheitshinweise 4. Lagerung, Transport, Montage 5. Inbetriebnahme 5.1. Anschluss der Ansaug- und Abluftleitung 5.2.
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11. Ersatzteilliste 12. Technische Daten 13. EG Konformitätserklärung nach Anhang II 1 A (2006/42/EG) 14. ATEX Anhang zur EG-Konformitätserklärung 14.1. ATEX-Geräte 14.2. ATEX-Komponenten 15. Einweisungsprotokoll 16. Wartungsintervalle 16.1. Nutzungsbedingte Wartungen 16.2. Allgemeine Wartungen 16.2.1. Sichtprüfung der Anlage 16.2.2. Sichtprüfung der Rohrleitungen auf Ablagerungen 16.2.3.
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1. Allgemeines Herzlichen Glückwunsch zum Kauf des Produkts aus dem Hause TEKA. Unsere Ingenieure stellen durch kontinuierliche Weiterentwicklung sicher, dass unsere Anlagen dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Trotzdem können Fehlanwendung oder Fehlverhalten zur Gefährdung Ihrer Sicherheit führen. Beachten Sie daher für einen gelungenen Einsatz der Anlage folgendes: Nur autorisiertes und unterwiesenes Personal darf für Transport, Bedienung, Wartung...
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2. Beschreibung der Anlage 2.1. Darstellung der Anlage Aufstellungsbeispiel: Z.Nr. 14261701 Pos.1 Bedienfeld der Steuerung Pos.11 Ansaugstutzen Pos.2 Staubsammelgehäuse Pos.12 Ausblasgitter Pos.3 Filtergehäuse Pos.13 Anschluss für Netzkabel Pos.4 Partikelfiltergehäuse Pos.14 Anschluss für externe Steuerung Pos.5 Abreinigungsgehäuse Pos.15 Industriesteckverbinder für optionalen Pos.6 Aktivkohlegehäuse Absperrschieber...
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2.2. Funktionsweise der Anlage Die Filteranlage dient dazu, schadstoffhaltige Luft (entsprechend der bestimmungsgemäßen Verwendung) abzusaugen und zu filtern. In der Filtersektion der Anlage wird die Luft an der Oberfläche der Filterpatronen gereinigt. Der abgeschiedene Staub wird in einem Staubsammelbehälter gesammelt. Der Aktivkohlefilter bindet Gase und unangenehme Gerüche.
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2.4. Restrisiko VORSICHT Gefährdung durch mögliche Gefahrstoffe im Abluftstrom. Da von der Anlage keine qualitative Überwachung der Luft im Abluftstrom erfolgt, empfehlen wir, den Abluftstrom, der aus unserer Anlage kommt, immer in Bereiche zu führen (z.B. nach draußen ins Freie), in denen keine Lebewesen gefährdet werden. An der Filteranlage muss dann eine geeignete Abluftleitung angeschlossen werden.
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3.2. Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Gefahren durch unsachgemäße Anwendung / nicht autorisierte Arbeiten. Der Betreiber hat sicherzustellen, dass von ihm autorisiertes Personal vorab mit allen Hinweisen in dieser Anleitung vertraut gemacht wurde. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Arbeiten ausschließlich von autorisiertem und unterwiesenem Personal ausgeführt werden.
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4. Lagerung, Transport, Montage WARNUNG Verletzungsgefahr durch umstürzende oder nicht fest montierte Geräteteile bei Einlagerung und Transport. Die Anlage ist beim Einlagern und Transport gegen Umstürzen und Verrutschen zu sichern. Beim Heben und Absetzen darf niemand unter oder neben der Last stehen. Hubwagen bzw. Gabelstapler bzw.
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Absaugrohrleitungen, welche nicht nachweislich von TEKA ausgelegt wurden, nicht in das Explosionschutzdokument der Filteranlage einbezogen wurden. Diese sind für den entsprechenden Anwendungsfall auszulegen. Wenn die Luft direkt von einer vorgeschalteten Maschine abgesaugt werden soll, dann muss die Ansaugleitung an die Erfassungsöffnung der vorgeschalteten Maschine angeschlossen werden.
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Die gereinigte Luft wird über das Ausblasgitter (siehe Kapitel 2.1) in die Arbeitsumgebung zurückgeführt (Umluftbetrieb). Wenn gewünscht ist, die gereinigte Luft aus der Arbeitsumgebung zu führen, dann muss am Ausblasgitter eine Abluftleitung angebracht werden. 5.2. Elektrischer Anschluss WARNUNG Explosionsgefahr. Rohrleitungen und Anlagenteile sind auf Ableitfähigkeit zu überprüfen, um statische Aufladungen zu vermeiden.
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5.3. Precoatieren der Filterpatronen Für eine längere Standzeit der Filterpatronen können neue Filterpatronen mit Filterhilfsmittel vorbehandelt werden. Allerdings ist dies beim Einsatz von Nano-Filterpatronen nicht erforderlich. Explosionsgefahr bei statischer Aufladung der Filterpatronen. Ein Precoatieren ist lediglich mit Löschkalk zulässig. Lesen und beachten Sie hierzu im Kapitel „Wartung“ den Punkt „Precoatieren neuer Filterpatronen“.
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6. Bedienung der Anlage WARNUNG Anschwellende Explosionsgefahr durch ausgeschaltete Filteranlage. Arbeiten Erfassungsstellen ohne Betrieb Filteranlage kann Staubansammlungen an den Erfassungsstellen führen. Bei explosionsfähigen Stäuben steigt dann die Explosionsgefahr. Der Betreiber muss daher in der Gefährdungsbeurteilung seiner Gesamtanlage berücksichtigen, dass 1) vor Beginn der staub-/raucherzeugenden Arbeiten die Filteranlage EIN-geschaltet wird, 2) bei AUS-schalten der Filteranlage, egal ob gewollt oder durch Störmeldung, staub-/raucherzeugenden Arbeiten zeitnah beendet werden.
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6.2. Anschluss einer externen Steuerung Es besteht die Möglichkeit, die Anlage von extern anzusteuern. Dazu ist an der Anlage ein Anschluss vorgesehen (siehe Kapitel 2.1). Typ Anschluss-Stecker: Industriesteckverbinder Anzahl der Pole (Pin): Pin-Nr. Bezeichnung Beschreibung 1, 2 Startkontakt Um die Filteranlage einzuschalten muss ein Kontakt zwischen Pin 1 und Pin 2 geschaltet werden.
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7. Wartung Der Betreiber ist entsprechend den nationalen Vorschriften zu Wiederholungs- und Funktionsprüfungen verpflichtet. Sofern nicht anderweitig durch nationale Verordnungen festgelegt, empfehlen wir regelmäßige Sicht- und Funktionsprüfungen der Anlage, wie im Kapitel “Wartungsintervalle“ aufgeführt. Das Kapitel “Wartungsintervalle” finden Sie am Ende dieses Dokuments. Dort sind auch die allgemeinen Wartungen (Sichtprüfung etc.) erläutert.
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7.1. Wartungszustand herstellen ● Schalten Sie die Anlage aus. Danach ist der Netzstecker zu ziehen. Sichern Sie die Anlage während der Zeit der Wartung gegen unbefugtes Wiedereinschalten. ● Trennen Sie den Druckluftschlauch der externen Druckluftversorgung von der Einstecktülle (siehe Kapitel 2.1). ●...
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7.3. Wechsel der Filterpatronen Ein Wechsel der Filterpatronen wird dann notwendig, wenn die Filterpatronen so sehr mit Schmutz gesättigt sind, dass trotz Abreinigung der Filteralarm in sehr kurzen Abständen oder dauerhaft wiederkehrt. (Der Filteralarm ist in Kapitel “Abreinigen der Filterpatronen” beschrieben.) VORSICHT Staubaufwirbelungen durch verunreinigte Filterpatronen möglich.
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Filterpatrone in einen geeigneten Behälter ordnungsgemäß und nach den Vorschriften lagern bzw. entsorgen. ● Setzen Sie die neue Filterpatrone wieder in die Schraubenbefestigung ein, und drehen Sie sie bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn. Verwenden TEKA Ersatzfilter. Ansonsten ist die korrekte Funktionsweise der Anlage nicht gewährleistet. ●...
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7.4. Entleerung des Staubsammelbehälters Der Staubsammelbehälter muss nach einer bestimmten Betriebsstundenanzahl geleert werden. Diese ergibt sich aus der anfallenden Staubmenge. Der Staubsammelbehälter darf maximal zu 25% gefüllt sein. Wir empfehlen, den Füllstand mindestens einmal wöchentlich zu prüfen. VORSICHT Staubaufwirbelung durch verunreinigte Filterpatronen möglich! Gefahr einer ungewollten automatischen Abreinigung im ausgeschalteten Zustand der Anlage.
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● Öffnen Sie die Wartungstür des Staubsammelgehäuses (siehe Kapitel 2.1). ● Lösen Sie die 2 Erdungsverbindungen. ● Lösen Sie den Spannhebel (B) des Staubsammelbehälters (A). ● Ziehen Sie den Staubsammelbehälter vorsichtig aus dem Gehäuse heraus. ● Entleeren Sie den Staubsammelbehälter in einem geeigneten, verschließbaren Behälter oder Beutel.
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7.5. Ablassen des Kondenswassers Der Betrieb mit Druckluft hat zur Folge, dass sich nach und nach Kondenswasser im Drucklufttank absetzen kann. Das Kondenswasser ist regelmäßig zu entleeren. Das Wartungsintervall hängt stark von der Qualität der Druckluft ab, und lässt sich daher nicht vorherbestimmen. VORSICHT Druckluftstoß...
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Druckluftschlauch von der Anlage getrennt werden. ● Stellen Sie genügend Filterhilfsmittel bereit. Wir empfehlen 30 gramm pro Quadratmeter Filterfläche zu verwenden. Filterhilfsmittel ist bei TEKA erhältlich (siehe Ersatzteilliste). ● Wählen Sie die Erfassungsstelle in der Ansaugleitung, welche den Filterpatronen am nächsten ist.
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Ziehen Sie das gesamte Filterpaket, incl. Partikelfilter (siehe Kapitel 2.1), vorsichtig aus dem Gehäuse heraus. Dabei ist vorher der herausschauende Meßschlauch vom Zwischenrahmen zu lösen. ● Tauschen Sie den Partikelfilter aus. Verwenden TEKA Ersatzfilter. Ansonsten ist die korrekte Funktionsweise der Anlage nicht gewährleistet. ●...
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● Bringen Sie die 2 Erdungsverbindungen wieder an. Explosionsgefahr Betriebszustand nicht angebrachter Erdungsverbindung. ● Schließen Sie die Wartungstür. BA_LFE-101-201-301_ST1_20230808_DE 08.08.2023...
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7.8. Wechseln der Aktivkohle / der Aktivkohle-Kassette Die Aktivkohle bindet Gase und unangenehme Gerüche. Sobald Gerüche an der gereinigten Luft wahrgenommen werden, muss die Aktivkohle gewechselt werden. Wechseln Sie dazu die Aktivkohle, welche sich in der Aktivkohle-Kassette befindet. Alternativ kann die Aktivkohle-Kassette als ganzes ausgetauscht werden.
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Teilemengen ein, welche Sie dann immer gleichmäßig verteilen und leicht andrücken. Verwenden Sie nur TEKA Ersatzfilter. Ansonsten ist die korrekte Funktionsweise der Anlage nicht gewährleistet. ● Die Aktivkohle muss bis zur Höhe der Auflagefläche (A) gefüllt und glattgestrichen werden.
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● Verschrauben Sie den Deckel wieder. Der Deckel muss dabei die obere Filtervlies-Matte rundum gegen die Auflagefläche der Aktivkohle-Kassette drücken. ● Schieben Sie das Filterpaket wieder in das Filtergehäuse. Achten Sie darauf, dass die Filterelemente in der korrekten Reihenfolge eingesetzt werden. Abschliessend den Messschlauch wieder am Zwischenrahmen anbringen.
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Gehäuse heraus. Dabei ist vorher der herausschauende Meßschlauch vom Zwischenrahmen zu lösen. ● Tauschen Sie die Aktivkohlekassette aus. Verwenden TEKA Ersatzfilter. Ansonsten ist die korrekte Funktionsweise der Anlage nicht gewährleistet. ● Schieben Sie das Filterpaket wieder in das Filtergehäuse. Achten Sie darauf, dass die Filterelemente in der korrekten Reihenfolge eingesetzt werden.
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7.9. Wechsel der Turbinen-Kühlluftfilter Die Kühlluftfilter der Turbinen sind regelmäßig auf Verunreinigungen zu prüfen und ggf. auszuwechseln (siehe Ersatzteilliste). ● Öffnen Wartungstür Turbinengehäuses. Dies einem Elektro-Spezialschlüssel möglich. ● Die Kühlluftfilter (A) sind auf Verunreinigungen zu prüfen und ggf. auszuwechseln. ● Schließen Sie die Wartungstür.
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Montieren Sie die Abdeckungen. Setzen Sie den Melderkopf wieder auf den Montagesockel. Sollte die Steuerung nun weiterhin eine Fehlermeldung “Partikelsensor” melden, muss der Melderkopf getauscht werden. Ersatz ist bei TEKA erhältlich, siehe Ersatzteilliste. Der Montagesockel, welcher in der Anlage verschraubt ist, muss dabei nicht gewechselt werden. BA_LFE-101-201-301_ST1_20230808_DE...
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7.12. Prüfen / Wechseln der Staubfilter für die Unterdruck-Messleitungen Aufgrund der Staubentwicklung innerhalb der Filtergehäuse kann es sein, dass Staub in die Messleitungen gelangt. Um die Messsensoren vor Kontakt mit Staub zu schützen, sind die Messleitungen mit je einem Staubfilter versehen. Die Staubfilter befinden sich im Innern des Elektrogehäuses.
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8. ATEX-Betrieb Für die Filteranlage wird die folgende ATEX-Zoneneinteilung und die Zündquellenanalyse zugrunde gelegt. 8.1. ATEX-Zoneneinteilung Bereich Ex-Zone Begründung / Ursache Stäube Aufstellort keine Zone Aufstellung in explosionsgefährdeten (Umgebung) Bereichen nicht zulässig, siehe: Bestimmungsgemäße Verwendung Saugrohrleitung - Zone 20 Eintrag von Staub über die Erfassungsstellen / Innen Konzentrationsmenge variierend Rohgasbereich -...
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Stäube keine Zone Zone 20 Zone 21 Zone 22 BA_LFE-101-201-301_ST1_20230808_DE 08.08.2023...
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8.2. Zündquellen Der Betreiber der Filteranlage hat seinerseits dafür Sorge zu tragen, dass keine wirksamen Zündquellen in die Filteranlage gelangen wie a) Flammen und heiße Gase, b) mechanisch erzeugte Funken. WARNUNG Explosionsgefahr Extern eingetragene wirksame Zündquellen können zur Explosion führen. 8.2.1.
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Eine Wieder-Inbetriebnahme des Gerätes darf nur erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass die Anlage funktional dem ursprünglichen Zustand entspricht. Reparaturen dürfen nur durch TEKA-Mitarbeiter erfolgen, oder nach Rücksprache mit der TEKA-GmbH durch vom Betreiber autorisiertes Personal. Beachten Sie bei allen Reparaturen die Hinweise der Kapitel „Sicherheitshinweise“ und „Wartung“. Bei...
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Fehler mögliche Ursache Behebung Staubaustritt am Es ist zuviel Staub im Staubsammelbehälter entleeren. Staubsammelbehälter. Staubsammelbehälter. Der Spannhebel wurde nicht Spannhebel hochdrücken. hochgedrückt. Die Dichtung des Die Dichtung muss erneuert Staubsammelbehälters ist beschädigt. werden. Die Druckluft für die Abreinigung ist zu Die Druckluft ist zu mindern.
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11. Ersatzteilliste Filterelemente Artikel-Nr. Filterpatrone, Typ “easy clean nano - antistatisch”, 2,7m² (Ø145 x 600 mm) 6160609302706 (für die Anlage werden 3 Stück dieser Filterelemente benötigt) Partikelfilter “H13” (337 x 230 x 100) 100350004 Aktivkohle-Kassette, 7,5 kg Aktivkohle (337 x 230 x 212), im verzinkten 970591 Gehäuse oder:...
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Tel.:+49 2541-84841-0 E-Mail: info@teka.eu Internet: www.teka.eu Anlagen-Bezeichnung: LFE 101 ST1 / LFE 201 ST1 / LFE 301 ST1 Hiermit erklären wir in alleiniger Verantwortung, dass das oben genannte Produkt ab der Maschinen-Nr. A22600010011001 bzw. P57300010011001 mit den folgenden Richtlinien übereinstimmt: Maschinenrichtlinie: 2006/42/EG Elektromagnetische Verträglichkeit:...
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14. ATEX Anhang zur EG-Konformitätserklärung Wir, die Firma TEKA Absaug und Entsorgungstechnologie GmbH erklären, dass die nachstehend bezeichnete Maschine/Anlage/Komponenten, mit den einschlägigen Anforderungen der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU , der GefStoffV und dem ProdSG für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen übereinstimmt.
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Diese Erklärung verliert ihre Gültigkeit, falls an der Maschine eine nicht mit dem Hersteller in schriftlicher Form abgestimmte Änderung vorgenommen wird. Bevollmächtigter für die Technische Dokumentation: TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH, Millenkamp 9, D-48653 Coesfeld (Jürgen Kemper, Geschäftsführer) Coesfeld, den 3. Januar 2023 BA_LFE-101-201-301_ST1_20230808_DE 08.08.2023...
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15. Einweisungsprotokoll Anlagen-Bezeichnung: LFE 101 ST1 / LFE 201 ST1 / LFE 301 ST1 (Dieser Vordruck kann vom Betreiber zur Dokumentation der Einweisung seiner Mitarbeiter genutzt werden. Einweisungen dürfen nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden. Beachten Sie hierzu die Hinweise im Kapitel „Sicherheitshinweise“.)
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Wartungsarbeiten sind immer mit Hilfe eines Protokoll zu dokumentieren. Die Vorgehensweise dieser Wartungsmaßnahmen sind in Kapitel „Wartung“ beschrieben. Wartungsintervall Wartungsmaßnahme Kapitel von TEKA empfohlen vom Betreiber festgelegt Die Reinigung der Filterpatronen erfolgt automatisch durch die Abreinigung der Filterpatronen Filteranlage, und unterliegt daher keinem Wartungsintervall.
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16.2. Allgemeine Wartungen Beschrieben sind hier die Wartungen, die unabhängig von der nutzungsbedingten Beanspruchung der Anlage durchzuführen sind. Der Betreiber ist entsprechend den nationalen Vorschriften zu Wiederholungs- und Funktionsprüfungen verpflichtet. Sofern nicht anderweitig durch nationale Verordnungen festgelegt, sind die hier aufgeführten Wartungsintervalle einzuhalten.
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16.2.2. Sichtprüfung der Rohrleitungen auf Ablagerungen Sichtprüfung: Feststellung, dass keine sichtbaren sicherheitsrelevanten Mängel vorliegen. WARNUNG Gefahr durch betriebsbereiten Zustand der Anlage. Befolgen Sie die Vorgehensweise wie im Kapitel “Wartungszustand herstellen” beschrieben. Im Zuge der Sichtprüfung sind folgende Schritte auszuführen: ● Öffnen Sie die Revisionsklappen der Rohrleitung und überprüfen Sie die Rohrleitung auf Staubablagerungen.
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● Eine Funktionsprüfung sollte auch immer angeschlossener produzierender Bearbeitungsmaschine durchgeführt werden. Es ist zu prüfen ob die Erfassung des Rauches bzw. Staubes ausreichend ist. (Optische Prüfung). 16.2.5. Elektrische Prüfung der elektrischen Leitungen und Erdungsverbindungen WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Arbeiten an elektrischen Bauteilen nur von einer Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft ausgeführt werden.
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17. Anhang A: Meßprotokoll Ableitfähigkeit ATEX angelehnt an DIN EN 60079 -32 - 2 Messung durchgeführt Maschinen Nr.: _____________________ von: _________________________________ Ansprechpartner: _____________________ Unterschrift : _________________________ Datum: _____________________ Messgerät: Umgebungsvariablen: _______________ Typ: Temperatur: ___________________________ letzte Kalibrierung: _____________________ Prüfnummer: _____________________ Luftfeuchte: ___________________________ Bezugspunkte der einzelnen Messungen sind aus der unten stehenden Tabelle zu entnehmen.
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Mess- Messbereich / Messpunkt Bezugspunkt Messspannung Widerstand i.O. Punkt [Ohm] n.i.O. Potentialausgleichspunkt: Tür Abreinigungsgehäuse (Potentialaus- gleichspunkt) Tür Filtergehäuse Tür Staubsammelgehäuse Tür Turbinengehäuse Tür Partikelfiltergehäuse Deckel Flügelmutter 1 Flügelmutter 2 Flügelmutter 3 Drucklufttank Filtergehäuse (Schraube) Seitenführung Schalldämmblech Turbinenhalter 1 Turbinenhalter 2 Kaltgerätestecker Turbinengehäuse Griff Staubsammelbehälter...
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Externe Steuerung (Schraube) Industriesteckverbinder Anschlussstelle für Ansauggehäuse (Gewinde) Messpunkte: Rohrleitung Die Ansaugleitung muss von den einzelnen Erfassungsstellen bis zur Filteranlage eine durchgängige, elektrostatische Ableitfähigkeit aufweisen. Diese ist mittels eines Messprotokolls zu dokumentieren und zu bestätigen. Dazu kann die folgende Tabelle genutzt werden. Wir empfehlen, die gemessenen Meßpunkte (und ggf. auch die Bezugspunkte) in einer Zeichnung / in Fotos zu vermerken.
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Zündgefahrenbewertung in Anlehnung an DIN EN ISO 80079-36:2016-12 VG-NUMMER --- (projektübergreifend) TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH HERSTELLER Millenkamp 9 D-48653 Coesfeld GERÄTETYP LFE, Version ST1 GERÄTEGRUPPE Das Gerät ist bezüglich der Ausführung und der bestimmungsgemäßen Verwendung in einer getrennten Dokumentation GERÄTEBESCHREIBUNG...
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Zündgefahrenbewertung in Anlehnung an DIN EN ISO 80079-36:2016-12 VG-NUMMER --- (projektübergreifend) TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH HERSTELLER Millenkamp 9 D-48653 Coesfeld GERÄTETYP LFE, Version ST1 GERÄTEGRUPPE Das Gerät ist bezüglich der Ausführung und der bestimmungsgemäßen Verwendung in einer getrennten Dokumentation GERÄTEBESCHREIBUNG...