Montage von Schlauch und Isolierummantelung für Verbrennungsluftsystem
Ist das Verbrennungsluftsystem an die Rückwand anzuschließen, ist wie folgt zu verfahren: Die Isolierum-
mantelung auf das Flexrohr ziehen und dieses auf den Stutzen an der Rückwand stecken. Das Flexrohr
weiter bis nach Außen führen, oder an das LAS anschließen.
Ist das Verbrennungsluftsystem durch die Bodenplatte des Ofens anzuschließen, ist wie folgt zu verfahren:
Die untere Tür des Kaminofens öffnen. Die Isolierummantelung auf das Flexrohr ziehen und dieses in die
Öffnung der Bodenplatte des Kaminofens stecken. Das Flexrohr auf den Stutzen stecken. Das Flexrohr
weiter bis nach Außen führen, oder an das LAS anschließen.
Schornstein
Der Schornstein ist der Motor des Kaminofens und für die allgemeine Ofenfunktion von entscheidender
Bedeutung. Der Zug im Schornstein erzeugt im Ofen einen Unterdruck. Dieser entfernt den Rauch im
Ofen, saugt durch den Schieber Luft für die Scheibenspülung an, die die Scheibe rußfrei hält. Außerdem
wird durch den Unterdruck dafür gesorgt, daß durch den primären bzw. sekundären Schieber Luft für
die Verbrennung zugeführt wird.
Der Schornsteinzug wird durch die unterschiedlichen Temperaturen im und außerhalb des Schornsteins
erzeugt. Je höher die Temperatur im Schornstein, desto besser der Zug. Deshalb ist es besonders wichtig,
daß der Schornstein gut durchgeheizt wird, bevor die Schieber vorgeschoben und die Verbrennung im
Ofen gedrosselt werden (ein gemauerter Schornstein wird nicht so schnell warm wie ein Schornstein
aus Stahl). An Tagen, an denen der Zug im Schornstein aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse
schlecht ist, ist es besonders wichtig, den Schornstein schnellstmöglich anzuwärmen. Es müssen schnell
Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz besonders klein, benutzen Sie einen zusätz-lichen
Anzündklotz usw.
Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schornsteinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.
Auch bei einem erstklassigen Schornstein kommt es zu Funktionsfehlern, wenn er falsch bedient wird.
Umgekehrt kann ein schlechter Schornstein durchaus gut funktionieren, wenn er richtig zum Einsatz kommt.
Schornsteinfegen
Um dem Risiko eines Schornsteinbrands zu begegnen, muss der Schornstein jährlich gereinigt werden.
Das Rauchrohr und die Rauchkammer über der Rauchleitplatte aus Stahl müssen gleichzeitig mit dem
Schornstein gereinigt werden. Sofern die Höhe des Schornsteins eine Reinigung von oben unmöglich
macht, muss eine Reinigungsklappe montiert werden.
Im Falle eines Schornsteinbrands müssen sämtliche Klappen geschlossen und die Feuerwehr benachrichtigt
werden. Vor einem weiteren Gebrauch muss der Schornstein vom Schornsteinfeger kontrolliert werden.
Testergebnisse des Nennleistungstests gemäß EN 13240
Nennheizleistung
Rauchgastemperatur – Messpunkt nach EN 13240
Rauchgastemperatur – gemessen im Abgasstutzen
Rauchgasmassendurchfluss
Wirkungsgrad
Prüfergebnisse nach NS 3058
Partikelemission
9
4,5 kW
254ºC
300ºC
5,1 g/s
78,1%
2,05 g/kg