Aufbau des Modells
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum bes-
seren Verständnis ist immer ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt. Bitte beach-
ten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild bezie-
hen. Führen Sie die anstehenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die
Durchführung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
Punkte die besonders zu beachten sind, haben wir mit diesem Hinweissymbol versehen. Unter
Unser Tipp: geben wir Ihnen weitere Hinweise, die sich in der Modellbaupraxis bewährt haben.
Montage der Querruder
Stecken Sie zunächst die Querruder (1) "trocken" an
die Tragflächenteile (2). Überprüfen Sie dabei die
Leichtgängigkeit und die Passung der Querruder. Die
Ruder dürfen im Profilverlauf weder oben noch unten
überstehen. Unser Tipp: Mit Plättchen aus dünnem
Karton, die Sie zusätzlich mit in den Scharnierschlitz
einkleben, können Sie leichte Abweichungen aus-
gleichen. Wenn die Ruder perfekt passen, werden
zunächst die Scharniere mit dünnflüssigem Sekun-
denkleber zur Hälfte in die Tragfläche geklebt (siehe
Skizze und Bild 16, Pos.2). Anschließend werden die
Querruder angesetzt und ebenfalls mit den Scharnie-
ren verklebt.
Achten Sie dabei darauf, dass das Querruder
rechts und links den gleichen Abstand zum
Ende des Flächenteils aufweist und bei
geringstem Ruderspalt (3) der max. Aus-
schlag möglich ist.
Montage der Querruder-Servos
Jedes Querruder wird mit einem eigenen Servo (1),
z.B. S-6051 BB Best.-Nr.: 22 30 90-62, angelenkt.
Dadurch erhält man eine absolut spielfreie Anlen-
kung und hat zusätzlich die Möglichkeit, mit einer
entsprechenden Fernsteueranlage, beide Querruder
als Flaps (gemeinsamer Ausschlag nach oben oder
unten) zu nutzen. Die Servos werden jeweils mit zwei
Holzklötzchen (2 und 3) verschraubt, die an-
schließend direkt mit der Servoschacht-Abdeckung
(4) verklebt werden. Verwenden Sie dazu 5-min
Epoxyd-Harz als Klebstoff. Unser Tipp: Tränken Sie
die Bohrlöcher für die Servoschrauben mit dünnflüs-
sigem Sekundenkleber, um die Festigkeit zu er-
höhen. Das Klötzchen mit der Kerbe (2) wird dabei
auf der Servoseite mit dem Kabelaustritt montiert.
Achten Sie bei der Positionierung des Servos darauf,
dass der Servohebel (5) in der Mitte des Ausschnittes
steht und nach vorne bzw. nach hinten den gleichen
Weg zurücklegen kann. Prüfen Sie auch, dass die
komplette Einheit später problemlos in den Ser-
voschacht eingesetzt werden kann. Je nach verwen-
detem Servo kann es erforderlich werden, das hinte-
re Befestigungshölzchen (6) nachzuarbeiten. Am Bild
wird der Einbau des rechten Querruder-Servos dar-
gestellt. Der Einbau des linken Servos (siehe kleines
Bild) ist spiegelverkehrt durchzuführen.
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Montage der Kabinenverglasung
Schneiden Sie zuerst die Kabinenverglasung entlang
der markierten Linien aus. Setzen Sie nun die Front-
verglasung (1) auf und überprüfen Sie die Passung.
Wenn die Scheibe perfekt sitzt, fixieren Sie sie mit
Klebefilm. Nun wird die Kabinenhaube entsprechend
der Abbildung mit vier 2 x 8 mm Schrauben mit
Unterlegscheiben (2), nach dem selben Schema wie
bei der Motorhaube, verschraubt. Unser Tipp: In der
Praxis hat es sich bewährt die Frontscheibe zusätz-
lich zur Verschraubung ringsum mit Klebefilm (3) zu
sichern. Die Seiten-(4) und die Rückscheibe (5) wer-
den von innen in den Rumpf geklebt. Rauhen Sie
zuvor den Rumpf im Bereich der Klebestellen gut an
und verwenden Sie einen speziellen Acryl-Klebstoff
wie z.B. Best.-Nr.: 81 22 31-62 für diese Verklebung.
Montage der Tragflächenstreben
Bohren Sie entsprechend der Abbildung in jedes
Ende der Tragflächenstreben (1) ein Loch mit 1,5 mm
Ø, verhärten die Bohrung mit Sekundenkleber und
drehen anschließend jeweils einen Winkelhaken (2)
ein. Bohren Sie nun an den markierten Stellen für die
Streben-Aufhängung jeweils ein Loch mit 3 mm Ø in
den Rumpf. Montieren Sie nun die Tragflächen und
legen Sie das Modell auf einer Schaumstoff-Unterla-
ge auf den Rücken. Stecken Sie nun den Strebenbol-
zen in den Rumpf (3) und hängen Sie die Trag-
flächenstreben ein. Nun können Sie im Abstand von
92 mm zur Nasenleiste genau die Position für die
Tragflächenbohrung (4) ermitteln und die Löcher vor-
Bild 04
bohren.
Achten Sie beim Bohren der Tragflächen-
löcher darauf, dass die Löcher nicht tiefer als
max. 10 mm sein dürfen.
Die Verklebung der Strebenbolzen (3 und 4) erfolgt
mit 5-min Epoxyd-Harz. Die beiden Tragflächenstre-
ben müssen dabei eingehängt sein. Nach dem Aus-
härten des Klebers werden die Winkelhaken mit
Madenschrauben, die in die Strebenbolzen gedreht
werden, befestigt.
Ausbalancieren der Tragflächen
Damit das Modell bei langsamer Fluggeschwindig-
keit nicht über eine Fläche wegkippt, ist es erforder-
lich, dass beide Tragflächenhälften gleich schwer
Bild 05
sind. Dazu wird der Rumpf am hinteren Ende mit
einem geeigneten Gegenstand, wie z.B. dem ange-
spitzten Rest einer Schubstange (1), aufgebockt und
mit der Hand am Spinner hochgehoben. Das Modell
muss dabei die Möglichkeit haben nach rechts bzw.
links zu kippen. Die leichtere Fläche wird nun mit der
erforderlichen Menge Bleikugeln beschwert, bis sich
beide Tragflächenhälften in der Waage befinden. Zur
Montage bohren Sie von unten ein kleines Loch in
den Randbogen, in den Sie die mit Klebstoff
beschichteten Bleikugeln einfüllen können.
Bild 33
Bild 34
Bild 35
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