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8.3.6
Abtauautomatik (Defrost)
8.3.7
Entfeuchtungsintervall
Einstellbereich:
47
Die integrierte Abtauautomatik für das Kühlaggregat sorgt bei tiefen Temperaturen auch
im Dauerbetrieb für eine einwandfreie Funktion des Kühlbrutschranks. Das Abtauintervall
kann in 6-Stunden-Schritten zwischen 6 und 48 Stunden eingestellt werden. Die Einstellung
Off deaktiviert die Abtauautomatik.
Bei Langzeitbetrieb mit einer Arbeitstemperatur unter +15 °C bzw. bei feuchtem
Beschickungsgut und/oder häufigem Öffnen der Tür kann sich auf Dauer Eis im
Arbeitsraum bilden. Starke Vereisung beeinträchtigt die Funktion des Gerätes. In diesem
Fall sollte der Arbeitsraum abgetaut werden. Dies kann durch kurzzeitiges Aufheizen
(30‑40 °C) oder längeres Abschalten des Gerätes, z.B. über Nacht, erfolgen. Das
entstehende Schmelzwasser fangen Sie am besten mit einem Lappen an der Vorderkante
des Arbeitsraumes auf. Der glatte Arbeitsraum lässt sich anschließend mühelos säubern.
Durch die automatische Abtauung kommt es in regelmäßigen Abständen zu einer
kurzzeitigen
geringen
Beeinträchtigung noch weiter reduzieren möchten, so können Sie die Abtauhäufigkeit
verringern, z.B. auf alle 24 Stunden.
Achten Sie in diesem Fall darauf, ob auf Dauer ein Nachlassen der Kühlleistung oder
starkes Schwanken des Istwertes eintritt, was auf Vereisung des Kühlaggregats hinweisen
würde. In diesem Fall stellen Sie die Abtauautomatik bitte wieder eine Stufe höher ein.
Bei
besonders
hoher
Werkseinstellung der Abtauung von 12 Stunden nicht ausreichend sein. Stellen Sie in
diesem Fall eine häufigere Abtauung, z.B. alle 6 Stunden, ein.
Mit der Einstellung Off wird das automatische Abtauen deaktiviert. Im Betrieb bei tiefen
Temperaturen führt dies auf Dauer zur Vereisung des Kühlaggregates. Auf regelmäßiges
Abtauen muss geachtet werden, damit es nicht zu einer Schädigung des Kühlsystems
kommt.
Die Entfeuchtungspeltiermodule hinter der Rückwand erzeugen im Innenraum gezielt kalte
Punkte, um die Feuchte geregelt aus dem Gerät zu befördern.
Entfeuchtet das Gerät dauerhaft im unteren Grenzbereich des Klimadiagramms, so wird
das in der Luft enthaltene Wasser an den Entfeuchtungspeltiermodulen gefrieren. Sollte
sich massives Eis an der Rückwand im Bereich der Entfeuchtungspeltiermodule bilden,
muss das Entfeuchtungsintervall nachjustiert werden.
Die Funktion Entfeuchtungsintervall ermöglicht die individuelle Einstellung der
Zeitspannen, in welcher die Entfeuchtungspeltiermodule mit maximaler Leistung kühlen.
Der voreingestellte Wert von 35 Minuten ist für grundlegende Anwendungen zu empfehlen.
■
Min. 15 Minuten
■
Max. 180 Minuten
Beispiel
1. Intervall beginnt – Entfeuchtungspeltiermodule kühlen, je nach eingestellter
Zeitspanne, mit voller Leistung und erzeugen kältesten Punkt (-12 °C).
2. Zeitdauer abgelaufen – Entfeuchtungspeltiermodule werden kurzfristig nicht
betrieben, in der Folge steigt lokal die Temperatur. Das Eis taut auf und das
Schmelzwasser wird abgeführt.
3. Das Intervall beginnt erneut.
Das Entfeuchtungsintervall ist optimal eingestellt, wenn kaum Eisbildung an der Rückwand
auftritt und der eingestellte Sollwert der Feuchte erreicht wird.
■
Bei starker Eisbildung an der Rückwand sollte das Intervall verringert werden
Wird der eingestellte Sollwerte nicht erreicht, sollte das Intervall erhöht werden
■
D53155
Erhöhung
der
Arbeitsraumtemperatur.
Luftfeuchte/Raumtemperatur
Wenn
Sie
diese
kann
in
Einzelfällen
die
02/2024