D
RAUCHMELDER
F
DÉTECTEUR DE FUMÉE
VdS
Indexa GmbH, Paul-Böhringer-Str. 3
G 207082
EN 14604
1134-CPD-028 SD-131HS
Rauchwarnmelder RA 260
Bedienungs- und Montageanleitung
Lesen Sie diese Anleitung vollständig durch - sie enthält wichtige Informationen über Funktion, Montage,
Platzierung und Pflege dieses Produktes. Bewahren Sie diese Anleitung bitte sorgfältig auf und geben Sie sie ggf. an
Dritte weiter. Wird dieses Gerät durch einen Installationsbetrieb installiert, so muss nach der Installation diese
Anleitung dem Wohnungsbesitzer überreicht werden. Wohnungsbesitzer bzw. Bewohner sind für den
Batteriewechsel und Wartung der Rauchmelder selbst verantwortlich.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Rauchmelder erkennt frühzeitig den bei Schwelbränden entstehenden Rauch und gibt Alarm. Ein lauter
pulsierender Ton (85 dBA) weckt Sie auf, damit Sie kostbare Zeit im Falle eines Brandes gewinnen.
Das Gerät darf in private Wohnungen und Wohnhäuser eingesetzt werden und ist nicht für öffentliche, industrielle
oder kommerzielle Objekte zugelassen. Die Einsatzbereiche von Rauchmeldern werden in der Norm DIN 14676
beschrieben.
Batteriebetriebene Geräte müssen mit einwandfreien Batterien versehen werden. Im Brandfall können
Rauchmelder nur Alarm geben, wenn sie von entstehendem Rauch erreicht werden. Alles was verhindert, dass
Rauch in das Gehäuse eindringen kann, könnte den Alarm verzögern oder gar ausschließen. Ein Feuer in einem
anderen Stockwerk, Gebäudeteil oder Zimmer wird erst gemeldet, wenn der Rauch einen Rauchmelder erreicht. Aus
diesem Grund sollten Sie möglichst in jedem Zimmer einen Rauchmelder installieren - mindestens jedoch einen auf
jedem Stockwerk. Es besteht kein Anspruch auf Schadensersatz im Falle eines Brandes oder einer Fehlmeldung.
Rauchmelder sind kein Ersatz für Sach- oder Lebensversicherungen. Sie haben selbst für ausreichenden
Versicherungsschutz zu sorgen. Dieser Rauchmelder ist nicht für gehörlose Personen geeignet.
Eine Verunreinigung des Gerätes durch Staub oder anderen Schmutz kann zu Fehlmeldungen führen. Lässt sich die
Schmutzablagerung von außen, wie in Kapitel "Wartung / Reinigung" beschrieben, nicht beseitigen, so muss das
Gerät durch ein neues ersetzt werden. Es gibt keine Garantieleistung für verschmutzte Geräte. Es wird empfohlen,
diesen Rauchmelder nach 5 Jahren Betrieb bzw. spätestens nach 10 Jahren Herstellungsdatum zu ersetzen.
Eine zuverlässige Frühwarnung bei Brand und Rauchentwicklung ist nur gegeben, wenn dieser Rauchmelder im
Einklang mit diesen Anweisungen verwendet wird.
Technische Daten
Betriebsspannung:
9 V
Stromversorgung:
9 V-E-Blockbatterie
Batterielebensdauer:
mind. 1 Jahr
Batteriewarnung:
bis zu 30 Tage lang, Piepton gleichzeitig mit dem Blinken der Kontrolllampe ca.
alle 30-40 Sekunden
Rauchsensor:
Foto-elektronisch
Warnton:
piezoelektronisch, 85dB(A) bei 3m Entfernung
Anzeige Betriebsbereitschaft: Kontrolllampe blinkt ca. alle 30-40 Sekunden
Prüftaste:
prüft Batterie und Warnton
Temperaturbereich:
5° C bis + 40° C
Luftfeuchtigkeit:
20 % bis 80 %
Prüfung:
VdS geprüft nach DIN EN 14604, produziert in zertifizierter Fertigungsstätte
nach ISO 9001
Lieferumfang
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Rauchmelder, Batterie und Halterung
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2 Schrauben und 2 Dübel
Sicherheitshinweise
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Beschädigen Sie keine Leitungen für Gas, Strom oder Telekommunikation beim Befestigen! Andernfalls droht
Lebens- , Verletzungsgefahr sowie Beschädigung!
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Stellen Sie sicher, dass der Alarmton nicht in unmittelbarer Nähe zum Gehör ausgelöst wird! Andernfalls
drohen schwere Gehörschäden!
1134
D - 74229 Oedheim
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EN 14604
·
Bedienungs- und Montageanleitung
!
Überstreichen, bekleben oder decken Sie den Rauchmelder nicht ab, sonst wird die Funktion beeinträchtigt.
RA 260
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Vermeiden Sie Haut- und Körperkontakt mit ausgelaufenen oder beschädigten Batterien! Verwenden Sie
geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbekleidung! Andernfalls droht Verletzungsgefahr durch ätzende
Säure!
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Schließen Sie Batterien nicht kurz oder laden Sie diese nicht auf! Andernfalls droht Lebensgefahr durch
Explosionsgefahr!
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Beim Öffnen und Verbrennen von Batterien besteht Explosionsgefahr!
Platzierung
!
Empfehlenswert ist die Überwachung aller Räume mit einem
Rauchmelder und die Installation eines Rauchmelders pro Ebene.
Weitere Informationen können der DIN 14676 entnommen
werden.
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Indexa GmbH
Als Mindestschutz sollten Rauchmelder in jedem Schlafzimmer,
Paul-Böhringer-Str. 3
Kinderzimmer und Flur angebracht werden. Bei ausgebauten
74229 Oedheim
Dachgeschossen sollte auch über der Treppe ein Rauchmelder
Deutschland
montiert werden.
Stand 2013/04/18
!
Der Alarmton muss in allen Schlafzimmern laut genug sein, um
die Schlafenden im Falle eines Brandes zu wecken.
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Bei offenen Verbindungen zwischen mehreren Geschossen soll
ein Rauchmelder auf jeder Ebene installiert werden.
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Rauchmelder sollten an der Decke - möglichst in der Mitte des
Raumes - montiert werden. Auf ein Mindestabstand von 50 cm
zu Wänden, Lampen, Unterzügen und Einrichtungsgegen-
ständen sollte geachtet werden.
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Bei Räumen mit Schräg-, Spitz- oder Giebeldecken, in denen
stehende Luft den Rauchaufstieg verhindern kann, sollte der
Rauchmelder ca. 1 Meter vom höchsten Punkt entfernt montiert
werden.
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In L-förmigen Räumen sollte ein Rauchmelder in der
Gehrungslinie installiert werden (siehe Diagramm). Bei größeren
L-förmigen Räumen sollte jeder Schenkel wie ein eigener Raum
betrachtet werden.
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Räume, die durch deckenhohe Teilwände, Unterzüge oder
Möblierung unterteilt sind, sollten in jedem Raumteil mit einem
Rauchmelder überwacht werden.
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Hat der Raum eine Fläche von mehr als 60 m², so ist der Einsatz
von mehreren Rauchmeldern erforderlich.
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In Fluren und Gängen mit einer max. Breite von 3 m darf der
Abstand zwischen zwei Rauchmeldern max. 15 m betragen. Der
Melderabstand zur Stirnfläche des Flures oder Ganges darf nicht
mehr als 7,5 m betragen. In Kreuzungs-, Einmündungs- und
Eckbereichen von Gängen und Fluren ist jeweils ein Melder
anzuordnen (Gehrungslinie).
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Der Rauchmelder sollte leicht zugänglich sein, um Prüfung und
Batteriewechsel durchführen zu können.
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In Wohnwagen sind Rauchmelder im Schlafbereich zu
installieren.
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In Wohnwagen und ähnlichen Einrichtungen dürfen
Rauchmelder nicht an der Decke oder direkt auf Metallflächen
montiert werden. Durch Erwärmung der Decke oder von
Metallflächen kann warme Luft eine rauchfreie Zone bilden.
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Bei komplizierten oder größeren Objekten sollte der Rat eines
Sicherheitsingenieurs oder der Feuerwehr eingeholt werden.
Folgende Stellen sind
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An der Wand oder in der Nähe von Türen, Fenstern, Deckenöffnungen, Ventilatoren etc., wo Luftzüge
entstehenden Rauch ablenken bzw. Fehlalarme auslösen könnten.
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In Bereichen, in denen die Temperatur öfters unter 5 °C fällt oder über 40 °C steigt.
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In Bereichen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit, z.B. im Badezimmer.
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In kleinen oder schlechtgelüfteten Garagen und Küchen, in welchen Abgase und Dämpfe Fehlalarme auslösen
könnten.
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In Bereichen, in denen Insekten Fehlalarme auslösen könnten.
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An Stellen, an denen Sie den Rauchmelder zum Testen schlecht erreichen.
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In Bereichen, wo durch die Luftzirkulation bzw. -bewegung Fehlalarme ausgelöst werden könnten z.B. in
Treppenhäusern außerhalb der Wohneinheiten (in Mehrfamilienhäusern).
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In der Nähe von Leuchtstoffröhren (mindestens 50 cm Abstand einhalten) oder stromführenden Leitungen oder
in Bereichen, in denen ein erhöhtes Niveau an „Elektrosmog" herrscht.
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In der Nähe von extrem hellen Lichtquellen.
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In Bereichen, in denen starker Staub- oder Schmutzanfall die Funktion beeinträchtigen oder Fehlalarme
auslösen könnte (z.B. Werkstätten oder Scheunen).
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In Bereichen, wo viel Zigarettenrauch zu erwarten ist.
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In der Nähe von offenen Kaminen, Öfen, Herden usw. (mind. 4 m Abstand halten).
Beispiel: Wohnung
Beispiel: Wohnhaus
Beispiel: Eckbereich
Beispiel: Großer Flur / Gang
nicht
geeignet:
Rauchmelder: Mindestschutz
Rauchmelder: Erhöhter Schutz