Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.3 Erweiterungsfunktionen
Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden.
Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so
wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet
(p2263 = 1). Dies ist immer dann erforderlich, wenn der D-Anteil auch bei
Führungsgrößenänderungen wirken soll. Eine Aktivierung des D-Anteils erfolgt nur bei
p2274 > 0.
Hinweis
Bei Eingabe von "0 Sek." als Hoch- bzw. Rücklaufzeit für die Hochlaufgeber des
Technologiereglers werden die aktuellen Werte des jeweiligen Hochlaufgebers eingefroren.
Inbetriebnahme
Das Funktionsmodul "Technologieregler" kann beim Durchlaufen des
Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.16 kann die Aktivierung
überprüft werden.
Funktionsplan
FP 7950
FP 7954
FP 7958
Beispiel Füllstandsregelung
Die Aufgabenstellung ist es, den Füllstand in einem Behälter konstant zu halten.
Die Realisierung erfolgt durch eine drehzahlgeregelte Pumpe in Verbindung mit einem
Sensor zur Erfassung des Füllstandes.
Der Füllstand wird über einen Analogeingang (z. B. AI0 TM31) erkannt und zum
Technologieregler weitergeleitet. Der Füllstandssollwert ist in einem Festsollwert hinterlegt.
Die sich hieraus ergebende Regelgröße dient als Sollwert für den Drehzahlregler.
In diesem Beispiel wird ein Terminal Module TM31 eingesetzt.
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Technologieregler – Festwerte
Technologieregler – Motorpotenziometer
Technologieregler – Regelung
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 10/2008, A5E00189840A