Auslegung
(Fortsetzung)
Anzahl Zuluft- und Abluftventile zum Beispiel auf Seite 70
Zulufträume
Raumname
Ermittelter Luftvolumen-
strom für Zuluftraum
in m
´
ZUL,i
Wohnzimmer
Schlafzimmer
Kinderzimmer 1
Kinderzimmer 2
10.7 Aufstellort des Lüftungsgeräts und Leitungssystem festlegen
Der Aufstellort des Lüftungsgeräts und das Leitungssystem werden
im Grundriss und ggf. im Gebäudeschnitt eingezeichnet:
■ Lüftungsgerät im vorgesehenen Aufstellraum einzeichnen.
■ Zuluft- und Abluftöffnungen in den Räumen platzieren. Ermittelte
Anzahl berücksichtigen.
■ Luftverteilerkästen möglichst nah am Lüftungsgerät anordnen
(Druckverlust).
■ Leitungen von den Zuluft- und Abluftöffnungen zum entsprechen-
den Luftverteilerkasten einzeichnen. Kreuzungen vermeiden.
■ Außenluft- und Fortluftleitung einzeichnen.
Aufstellort des Lüftungsgeräts und Leitungssystem zum Beispiel auf Seite 70
Im dargestellten Beispiel befindet sich das Lüftungsgerät im Haus-
wirtschaftsraum. Die Luftverteilung erfolgt über Flachkanäle auf der
Rohbaudecke im 1. OG. Hinweise zum Fußbodenaufbau: Siehe Pla-
nungsanleitung Luftverteilsysteme.
10.8 Externen Druckverlust berechnen
Das gewählte Lüftungsgerät muss nicht nur den ermittelten Luftvolu-
menstrom zur Verfügung stellen, sondern auch den Druckverlust im
Leitungssystem (externer Druckverlust) überwinden. Zur Prüfung
wird der max. Druckverlust im Leitungssystem für Außenluft/Zuluft
und für Abluft/Fortluft getrennt berechnet.
Folgende Schritte sind erforderlich:
■ Länge der Teilstrecken in Abhängigkeit vom Leitungssystem ermit-
teln.
■ Anzahl der jeweiligen Komponenten (Bögen, Abzweigstücke,
Schalldämpfer usw.) für die Teilstrecke ermitteln.
■ Druckverluste der einzelnen Komponenten anhand der zugehören-
den Druckverlustdiagramme ermitteln.
Hinweis
Druckverluste für die Komponenten der Luftverteilsysteme
sind der Planungsanleitung Luftverteilsysteme zu entnehmen.
Hinweis
– Für alle T-Stücke, Bögen, Reduzierstücke und Übergangsstücke
wird ein Druckverlust von 5 Pa angenommen.
– Für Schalldämpfer wird der Druckverlust eines entsprechenden
langen Rohrs/Flachkanals (flexibel oder starr) angenommen.
10.9 Übersicht der verwendeten Gleichungen
q
> q
(1)
v,ges,NE,FL
v,Inf,wirk
⋅V
q
= e
(2)
v,Inf,Konzept
z,Konz
NE
(3)
q
= q
+ q
+ q
v,ges
v,LtM
v,Inf,wirk
VITOVENT
Anzahl Ventile
3
/h
46
40
23
23
⋅ n
50
v,Fe,wirk
Ablufträume
Raumname
Ermittelter Luftvolumen-
strom für Abluftraum
in m
´
ABL,i
2 Küche
1 WC
1 Bad
1 Hauswirtschafts-
raum
■ Bei Platzierung der Ansaugöffnungen für Außenluft, die Mindest-
abstände zu Austrittsöffnungen von Schornsteinen berücksichti-
gen. Vorschriften der jeweils gültigen Feuerungsverordnung
berücksichtigen.
■ Teilstrecken einzeichnen.
■ Leitungssystem für die Teilstrecke festlegen: Leitungssystem
(rund) DN 125/160/180 und Leitungssystem modular (flach/rund)
■ Druckverluste der Komponenten pro Teilstrecke addieren.
■ Teilstrecken zu Zuluftraum und Abluftraum mit höchstem Druckver-
lust bestimmen.
■ Folgende Druckverluste addieren:
– Druckverlust der Teilstrecke zu Zuluftraum und Abluftraum mit
höchstem Druckverlust
– Druckverlust der Teilstrecke vom Lüftungsgerät zum Verteiler-
kasten
– Druckverlust der Teilstrecke für Außenluft und Fortluft zum Lüf-
tungsgerät
■ Mit Ventilatorkennlinie prüfen, ob Gesamtdruckverlust (Zuluft/
Außenluft und Abluft/Fortluft) im möglichen Bereich des gewählten
Lüftungsgeräts liegt: Siehe „Technische Daten".
Anzahl Ventile
3
/h
44
22
44
22
VIESMANN
1
1
1
1
10
73