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Teupen Leo 30T Originalbetriebsanleitung
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Seriennummer: _______________
Original-Betriebsanleitung
Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung

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Inhaltszusammenfassung für Teupen Leo 30T

  • Seite 1 Seriennummer: _______________ Original-Betriebsanleitung Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung...
  • Seite 2 TEUPEN Maschinenbau GmbH Marie-Curie-Straße 13 D-48599 Gronau Telefon: +49 (0) 2562 8161-0 Telefax: +49 (0) 2562 8161-888 E-Mail: info@teupen.com Internet: www.teupen.com Service: Telefon: +49 (0) 2562 8161-313 E-Mail: service@teupen.com © TEUPEN Maschinenbau GmbH 2012 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeines............9 1.1 Informationen zu dieser Anleitung....9 1.2 Symbolerklärung........... 9 1.3 Haftungsbeschränkung....... 11 1.4 Urheberschutz..........12 1.5 Garantiebestimmungen....... 12 1.6 Hinweise zur Gewährleistungskarte.... 12 1.7 Kundendienst..........13 Sicherheit............15 2.1 Grundsätzliche Gefahren......15 2.1.1 Allgemeine Gefahren am Arbeitsplatz..15 2.1.2 Gefahren durch elektrische Energien..
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.2 Maschine............. 48 3.2.1 Maschine Leo30T........48 3.2.2 Maschine Leo36T........49 3.3 Abstützung..........50 3.3.1 Abstützung Leo30T........50 3.3.2 Abstützung Leo36T........50 3.4 Bühnensystem..........50 3.4.1 Bühnensystem Leo30T......50 3.4.2 Bühnensystem Leo36T......51 3.5 Fahrwerk............. 51 3.5.1 Fahrwerk Leo30T........51 3.5.2 Fahrwerk Leo36T........
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 4.7 Zubehör............68 4.7.1 Schlüssel..........68 4.7.2 Auffanggurt..........68 Transport und Lagerung........69 5.1 Sicherheitshinweise für den Transport..69 5.2 Transportinspektion........69 5.3 Transport............. 70 5.4 Lagerung............. 75 Bedienung............77 6.1 Sicherheitshinweise für die Bedienung..77 6.2 Maschine ein-/ausschalten......77 6.2.1 Maschine über Stromnetz ein-/aus- schalten............
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6.12 Batterie der Funksteuerung wechseln/ laden............114 6.13 Arbeitskorb wechseln......116 6.14 Ventilbelegung und -bedienung....118 6.14.1 Lage der Wechselventile...... 119 6.14.2 Wechselventile betätigen..... 119 6.14.3 Ventilbelegung Bühne......121 6.14.4 Ventilbelegung Stützen und Höhenver- stellung Fahrwerk......... 123 6.14.5 Kettenfahrwerk fahren......125 6.15 Notbetrieb..........
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.4 Hinweise zur Gummikette......178 8.5 Arbeiten zur Störungsbehebung....179 8.5.1 Sicherungen wechseln......179 8.5.2 Schutzschalter ein-/ausschalten.... 180 8.5.3 Backupbatterie wechseln....... 181 8.6 Sicherungen..........182 8.6.1 Stecksicherungen........182 8.6.2 Arbeitskorbsicherung und FI-Schutz- schalter........... 183 Entsorgung............185 10 Index..............187 Anhang............
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 9 Allgemeines Allgemeines 1.1 Informationen zu dieser Anleitung Diese Anleitung ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit der Maschine. Die Anleitung ist Bestandteil der Maschine und muss in unmittelbarer Nähe der Maschine für das Personal jederzeit zugänglich aufbe- wahrt werden. Das eingewiesene Personal muss diese Anleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen und ver- standen haben.
  • Seite 10 Allgemeines WARNUNG! Diese Kombination aus Symbol und Signal- wort weist auf eine möglicherweise gefähr- liche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. VORSICHT! Diese Kombination aus Symbol und Signal- wort weist auf eine möglicherweise gefähr- liche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
  • Seite 11 Allgemeines Zeichen in dieser Anleitung Für die Kennzeichnung von Handlungsanweisungen, Ergebnisbeschreibungen, Aufzählungen, Verweisen und anderen Elementen werden in dieser Anleitung fol- gende Zeichen und Hervorhebungen verwendet: Zeichen Erläuterung Kennzeichnet Schritt-für-Schritt-Handlungs- anweisungen. Kennzeichnet einen Zustand oder eine ð automatische Abfolge als Ergebnis eines Handlungsschritts.
  • Seite 12 Geschäftsbedingungen des Herstellers enthalten. 1.6 Hinweise zur Gewährleistungskarte Um Gewährleistungsanträge zwischen Kunde, Service- Partner und Teupen schnellstmöglich bearbeiten zu können, ist es zwingend erforderlich, die Gewährleis- tungskarte, die vorne in der Maschinenakte zu finden ist, direkt nach der Übergabe der Maschine an den Betreiber ausgefüllt an Teupen zurückzusenden.
  • Seite 13 Allgemeines Bitte senden Sie die Gewährleistungskarte an: Teupen Maschinenbau GmbH Service Point Marie-Curie-Straße 13 D-48599 Gronau Beispiel einer ordnungsgemäß ausgefüllten Gewähr- leistungskarte: Abb. 1: Beispiel Gewährleistungskarte 1.7 Kundendienst Für technische Auskünfte steht unser Kundendienst zur Verfügung. Kontaktdaten siehe Seite 2.
  • Seite 14 Allgemeines Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 15 Sicherheit Sicherheit Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wich- tigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz des Personals sowie für den sicheren und störungs- freien Betrieb. Die Nichtbeachtung der in dieser Anleitung aufge- führten Handlungsanweisungen und Sicherheitshin- weise kann zu erheblichen Gefährdungen führen. 2.1 Grundsätzliche Gefahren Im folgenden Abschnitt sind Restrisiken benannt, die von der Maschine ausgehen können und durch eine...
  • Seite 16 Sicherheit Arbeiten an höhergelegenen WARNUNG! Stellen Absturzgefahr! Bei Arbeiten an höhergelegenen Stellen besteht die Gefahr des Absturzes. Dies kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen. – Beim Aufenthalt im Arbeitskorb stets Auf- fanggurte (nach EN 361) tragen, nicht schwingen oder ruckartig bewegen.
  • Seite 17 Sicherheit 2.1.2 Gefahren durch elektrische Energien Elektrischer Strom GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isola- tion oder einzelner Bauteile kann lebensge- fährlich sein. – Nicht an oder in der Nähe von Hochspan- nungsleitungen arbeiten.
  • Seite 18 Sicherheit Batterien WARNUNG! Verletzungsgefahr bei falschem Umgang mit Batterien! Bei falschem Umgang mit Batterien besteht die Gefahr, dass die Batterien explodieren oder dass gesundheitsschädliche Flüssigkeit aus den Batterien austritt. Die Flüssigkeit kann bei Hautkontakt Verätzungen der Haut, beim Verschlucken schwere Vergiftungen und bei Augenkontakt Erblindung verursa- chen.
  • Seite 19 Sicherheit 2.1.3 Gefahren durch Mechanik Herabfallende Materialien WARNUNG! Verletzungsgefahr durch herabfallende Materialien! Im Betrieb kann Material unkontrolliert herab- fallen und schwere Verletzungen verursa- chen. – Gefahrenbereich kenntlich machen und absperren. – Im Normalbetrieb den Gefahrenbereich nicht betreten. – Niemals Gegenstände auf die Arbeitskorb- umwehrung legen.
  • Seite 20 Sicherheit Unzureichende Standsicherheit WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unzureichende Standsicherheit! Bei unzureichender Standsicherheit besteht die Gefahr des Kippens der Maschine. Dies kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen. – Sicherstellen, dass der Untergrund ausrei- chende Tragfähigkeit besitzt Ä Kapitel 3 „Technische Daten“ auf Seite 45).
  • Seite 21 Sicherheit 2.1.4 Gefahren durch hydraulische Energien Hydraulik WARNUNG! Lebensgefahr durch hydraulische Ener- gien! Hydraulisch angetriebene bewegte Bauteile können schwerste Verletzungen verursachen. – Arbeiten an der hydraulischen Anlage nur durch Hydraulikfachkräfte ausführen lassen. – Vor Beginn der Arbeiten an der hydrauli- schen Anlage diese vollständig drucklos machen.
  • Seite 22 Sicherheit 2.1.6 Gefahren durch chemische Stoffe Frostschutzmittel WARNUNG! Gesundheitsgefahr durch Frostschutz- mittel! Die Kühlflüssigkeit des Dieselmotors besteht aus einem Wasser-Frostschutzmittel- Gemisch. Frostschutzmittel kann bei Körper- kontakt, Verschlucken oder Einatmen von Aerosolen zu schweren Gesundheitsschäden führen. – Kontakt mit Frostschutzmittel vermeiden. –...
  • Seite 23 Sicherheit 2.1.7 Gefahren durch Verkehr und Fahrzeuge Öffentlicher Straßenverkehr WARNUNG! Lebensgefahr durch in den Verkehrsraum hineinragende Teile! Das Nichtbeachten des fließenden Verkehrs kann zu Unfällen mit schwersten Verlet- zungen bis hin zum Tode führen. – Den Gefahrenbereich der Hubarbeits- bühne vollständig und gut sichtbar (auch bei schlechten Sichtverhältnissen) absi- chern.
  • Seite 24 Sicherheit 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Maschine ist ausschließlich für die hier beschrie- bene bestimmungsgemäße Verwendung konzipiert und konstruiert. Die Maschine dient ausschließlich der Beförderung von Personen und Werkzeugen bis zur maximal zulässigen Arbeitskorblast zur Durchführung von Arbeiten an höhergelegenen Stellen. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung aller Angaben in dieser Anleitung.
  • Seite 25 Sicherheit Betreiberpflichten Die Maschine wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber der Maschine unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Arbeitssicherheit. Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich der Maschine gül- tigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umwelt- schutzvorschriften eingehalten werden. Dabei gilt insbesondere Folgendes: Der Betreiber muss sich über die geltenden Arbeits- schutzbestimmungen informieren und in einer...
  • Seite 26 Sicherheit 2.4 Personalanforderungen 2.4.1 Qualifikationen WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation des Personals! Wenn unqualifiziertes Personal Arbeiten an der Maschine vornimmt oder sich im Gefah- renbereich der Maschine aufhält, entstehen Gefahren, die schwere Verletzungen und erhebliche Sachschäden verursachen können. – Alle Tätigkeiten nur durch dafür qualifi- ziertes Personal durchführen lassen.
  • Seite 27 Sicherheit Fachpersonal Fachpersonal ist aufgrund seiner fachlichen Ausbil- dung, Kenntnisse und Erfahrung sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen in der Lage, die ihm über- tragenen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren selbstständig zu erkennen und zu vermeiden. Hydraulikfachkraft Die Hydraulikfachkraft ist für den speziellen Aufgaben- bereich, in dem sie tätig ist, ausgebildet und kennt die relevanten Normen und Bestimmungen.
  • Seite 28 Sicherheit 2.4.2 Unbefugte WARNUNG! Lebensgefahr für Unbefugte durch Gefahren im Gefahren- und Arbeitsbe- reich! Unbefugte Personen, die die hier beschrie- benen Anforderungen nicht erfüllen, kennen die Gefahren im Arbeitsbereich nicht. Daher besteht für Unbefugte die Gefahr schwerer Verletzungen bis hin zum Tod. –...
  • Seite 29 Sicherheit Die in den verschiedenen Kapiteln dieser Anleitung geforderte persönliche Schutzausrüstung vor Beginn der jeweiligen Arbeit unbedingt anlegen. Im Arbeitsbereich angebrachte Hinweise zur persön- lichen Schutzausrüstung befolgen. Beschreibung der persönlichen Schutzausrüstung Arbeitsschutzkleidung Arbeitsschutzkleidung ist eng anliegende Arbeitsklei- dung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile.
  • Seite 30 Sicherheit 2.6 Sicherheitseinrichtungen WARNUNG! Lebensgefahr durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen! Bei nicht funktionierenden oder außer Kraft gesetzten Sicherheitseinrichtungen besteht die Gefahr schwerster Verletzungen bis hin zum Tod. – Vor Arbeitsbeginn prüfen, ob alle Sicher- heitseinrichtungen funktionstüchtig und richtig installiert sind. – Sicherheitseinrichtungen niemals außer Kraft setzen oder überbrücken.
  • Seite 31 Sicherheit 2.6.1 Lage der Sicherheitseinrichtungen Ansicht von links Abb. 2: Lage der Sicherheitseinrichtungen Dosenlibelle Ventile für Notbetrieb Bühnenfunktion Endschalter "Teleskoparmauflage" Ventile für Notbetrieb Ketten-/Stützen- Not-Aus-Taster Funksteuerung funktion Neigungssensor und Batteriehaupt- Endschalter "Verriegelungsbolzen" schalter (verdeckt) (4x) Endschalter "Stützen" (4x) Endschalter "Lagerbock" (4x) Endschalter "Abstützhöhe"...
  • Seite 32 Sicherheit Ansicht von rechts Abb. 3: Lage der Sicherheitseinrichtungen Drucksensoren Winkelsensoren "Drehen" Winkelsensoren Endschalter "Schnell Senken" Endschalter "Teleskop einfahren" Ringschaltröhre "Korbniveau" Not-Aus-Taster am Steuerkasten Endschalter "Korbarm" Beschreibung der installierten Sicherheitseinrich- 2.6.2 tungen Not-Aus-Taster Durch Druck auf den Not-Aus-Taster wird die Maschine durch sofortiges Ausschalten der Energiezufuhr stillge- setzt.
  • Seite 33 Sicherheit WARNUNG! Lebensgefahr durch unkontrolliertes Wie- dereinschalten! Unkontrolliertes Wiedereinschalten der Maschine kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen. – Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass die Ursache für den Not-Aus besei- tigt wurde und alle Sicherheitseinrich- tungen montiert und funktionstüchtig sind. –...
  • Seite 34 Sicherheit Neigungssensor und Dosenli- belle Bei der automatischen Abstützung wird die Hubarbeits- bühne mit Hilfe des Neigungssensors (Abb. 7) automa- tisch waagerecht ausgerichtet. Die maximal zulässige Schiefstellung beträgt 1° und muss visuell mittels der Dosenlibelle (Abb. 8) kontrolliert werden. Abb. 7: Neigungssensor Abb.
  • Seite 35 Sicherheit Magnetabfrage Die Funktionen „Heben“ und „Austeleskopieren“ sind durch eine Magnetabfrage über Reedkontakt geschützt. D. h. diese Funktionen können nur ausgeführt werden, wenn sich die Funksteuerung (Abb. 10) in der Halterung im Arbeitskorb befindet. Abb. 10: Funksteuerung Momentmesseinrichtung Die Momentmesseinrichtung dient zur Berechnung der seitlichen Reichweite.
  • Seite 36 Sicherheit WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unleserliche Symbole! Im Laufe der Zeit können Aufkleber und Schilder verschmutzen oder auf andere Weise unkenntlich werden, so dass Gefahren nicht erkannt und notwendige Bedienhin- weise nicht befolgt werden können. Dadurch besteht Verletzungsgefahr. – Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungs- hinweise in stets gut lesbarem Zustand halten.
  • Seite 45 Sicherheit 2.8 Verhalten bei Feuerausbruch und bei Unfällen Vorbeugende Maßnahmen Stets auf Feuer und Unfälle vorbereitet sein! Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandkasten, Decken usw.) und Feuerlöscheinrichtungen funktionstüchtig und griffbereit aufbewahren. Personal mit Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Ret- tungseinrichtungen vertraut machen. Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge frei halten. Maßnahmen bei Feueraus- Sofort Not-Aus durch Not-Aus-Einrichtung auslösen.
  • Seite 46 Sicherheit Folgende umweltgefährdende Stoffe werden ver- wendet: Reinigungsflüssigkeiten Lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel enthalten giftige Substanzen. Sie dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Die Entsorgung muss durch einen Entsorgungsfachbe- trieb erfolgen. Schmierstoffe Schmierstoffe wie Fette und Öle enthalten giftige Sub- stanzen. Sie dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Die Entsorgung muss durch einen Entsorgungsfachbetrieb erfolgen.
  • Seite 47 Technische Daten Technische Daten 3.1 Maßblätter 3.1.1 Hauptabmessungen Leo30T Abb. 16: Hauptabmessungen Leo30T 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 48 Technische Daten 3.1.2 Hauptabmessungen Leo36T Abb. 17: Hauptabmessungen Leo36T Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 49 Technische Daten 3.1.3 Arbeitsdiagramm Leo30T Abb. 18: Arbeitsdiagramm 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 50 Technische Daten 3.1.4 Arbeitsdiagramm Leo36T Abb. 19: Arbeitsdiagramm (breite und schmale Abstützung) 3.2 Maschine 3.2.1 Maschine Leo30T Angabe Wert Einheit Baulänge mit Arbeitskorb (min.) 7,20 m Baubreite (min.) 1,58 m Bauhöhe (min.) 1,98 m Bodendruck im Fahrzustand 3,7 kN/m Flächenbelastung in Standard- 2,0 kN/m arbeitsstellung Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T &...
  • Seite 51 Technische Daten Angabe Wert Einheit Zulässige Personenzahl auf der Arbeitsbühne Steuerspannung 24 V Reichweite der Funksteuerung ca. 100 m Gesamtgewicht* 4300 kg * Mögliche Gewichtsabweichung durch: - 1 % Fertigungstoleranz ± 2,5 % Fertigungstoleranz und fest installiertes Zubehör 3.2.2 Maschine Leo36T Angabe Wert Einheit Baulänge mit Arbeitskorb (min.)
  • Seite 52 Technische Daten 3.3 Abstützung 3.3.1 Abstützung Leo30T Angabe Wert Einheit Abstützbreite (min.) 4,75 m Abstützbreite einseitig schmal 3,85 m (min.) Abstützbreite beidseitig schmal 3,00 m (min.) Abstützlänge (min.) 4,89 m Abstützlänge (max.) 6,22 m Abstützbar bis Geländeneigung 30 % 3.3.2 Abstützung Leo36T Angabe Wert Einheit...
  • Seite 53 Technische Daten Angabe Wert Einheit Arbeitskorb Drehbereich 180 ° Korbarmbewegung 180 ° Arbeitskorb (LxBxH) 1,2 x 0,8 x Max. Drehbereich 450 ° Drehbereich einseitig schmal 220 ° Drehbereich beidseitig schmal 2 x 20 ° 3.4.2 Bühnensystem Leo36T Angabe Wert Einheit Arbeitshöhe 35,50 m Arbeitshöhe bei Einstellung auf...
  • Seite 54 Technische Daten Angabe Wert Einheit Kette (LxB) 192 x 25 cm Fahrgeschwindigkeit max. 3 km/h Max. Bodenfreiheit 31 cm 3.5.2 Fahrwerk Leo36T Angabe Wert Einheit Höhenverstellbar 0,22 m Steigfähigkeit 30 % Böschungswinkel 30 % Kette (LxB) 192 x 25 cm Fahrgeschwindigkeit max.
  • Seite 55 Technische Daten 3.6.2 Elektromotor Elektromotor EBS 90 L X 4 Angabe Wert Einheit Nenneingangsspannung 210–230 V Frequenz 50 Hz Stromaufnahme 12,9 A Leistung 2,2 kW Kabellängen Angabe Wert Einheit Maximale Kabellänge bei 40 m Kabelquerschnitt 3 x 2,5 mm Maximale Kabellänge bei 80 m Kabelquerschnitt 3 x 4,0 mm 3.7 Betriebsbedingungen...
  • Seite 56 Technische Daten Angabe Wert Einheit Füllmenge zwischen Min. und 21 l Max. 3.9 Betriebsstoffe Betriebsstoff TEUPEN-Artikelnummer Füllmenge Einheit Getriebeöl 3917/0122 * max. 1 l Hydrauliköl Plantohyd 32-S 3917/0066 * 90 l Mehrzweckfett - 3917/0095 (Patrone) 0,5 kg Motoröl Titan 15W-40...
  • Seite 57 Technische Daten 3.10 Typenschild Das Typenschild befindet sich am Chassis (in Fahrtrich- tung links) und beinhaltet folgende Angaben: Hersteller Seriennummer Baujahr Eigengewicht Tragfähigkeit Abb. 20: Beispiel Typenschild Zulässige Personenzahl Zuladung Maximal zulässige Seitenkraft Maximal zulässige Windgeschwindigkeit Maximale elektrische Anschlusswerte Maximal zulässige Schrägstellung Zeitpunkt der jährlichen Prüfung CE-Zeichen 30.01.2013...
  • Seite 58 Technische Daten Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 59 Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion 4.1 Übersicht Ansicht von links Abb. 21: Übersicht Sender Funksteuerung und Grafikdis- Elektromotor play Abdeckhaube Dieselmotor 230-V-Steckdose Linkes Kettenfahrwerk Teleskoparmausschübe Teleskoparmhalter (Lafette) Teleskoparm Stütze 4 Stütze 3 Dokumentenbox Ventile für Bühnenfunktion Arbeitskorb Ventile für Ketten-/Stützenfunktion Schwenkgetriebe Hydrauliktank Empfänger Funksteuerung (verdeckt)
  • Seite 60 Aufbau und Funktion Ansicht von rechts Abb. 22: Übersicht Stütze 2 Staubox Korbarm FI-Schutzschalter Stütze 1 Steuerkasten Rechtes Kettenfahrwerk 4.1.1 Kurzbeschreibung Die Hubarbeitsbühne dient zur Ausführung von Arbeiten an höhergelegenen Stellen. Die Steuerung erfolgt über die Funksteuerung (Abb. 21/1) vom Arbeitskorb (Abb.
  • Seite 61 Aufbau und Funktion Der Arbeitskorb (Abb. 21/16) wird durch ein hydrostati- sches Ausgleichssystem stets waagerecht geführt. Um die Durchfahrbreite zu verringern oder um schwer zugängliche Stellen zu erreichen, kann der Arbeitskorb (Abb. 21/16) geschwenkt oder abgenommen werden. Die Energieversorgung erfolgt entweder durch das Stromnetz (Baustellenspeisepunkt) unter Verwendung eines Verlängerungskabels oder durch den serienmä- ßigen Dieselmotor.
  • Seite 62 Aufbau und Funktion 4.2.2 Stützen Abb. 24: Stützen Mit Hilfe der Stützen (Abb. 24/1 bis 4) wird das Chassis angehoben und so die Hubarbeitsbühne in Arbeitsstel- lung gebracht. Die Stützen sind entsprechend den Posi- tionsnummern durchnummeriert. Sie können unab- hängig voneinander in zwei verschiedene Arbeitspositionen, schmal oder breit, verstellt werden.
  • Seite 63 Aufbau und Funktion 4.2.4 Kettenfahrwerk In der Transportstellung kann die Hubarbeitsbühne mit Hilfe des Kettenfahrwerks verfahren werden. Für die Kettenspannung wird lediglich eine Fettpresse benötigt. Die Fahrwerke können unabhängig voneinander stu- fenlos in der Höhe verstellt werden. In Abb. 26 ist das linke Fahrwerk (1) ganz eingefahren und das rechte Fahrwerk (2) ganz ausgefahren.
  • Seite 64 Aufbau und Funktion 4.3 Bedienelemente 4.3.1 Stützenarretierung Die einzelnen Stützen können mit Hilfe der Arretiervor- richtung (Abb. 29/1) in schmaler oder breiter Arbeits- stellung sowie in der Transportstellung arretiert werden. Abb. 29: Stützenarretierung 4.3.2 Steuerkasten Seitenansicht Abb. 30: Steuerkasten von links und rechts Not-Aus-Taster Kontrollleuchte [Kühlwasser] Kontrollleuchte [Öldruck]...
  • Seite 65 Aufbau und Funktion Bedienpult mit Grafikdisplay und Funksteuerung im 4.3.3 Arbeitskorb Die Funktionen „Heben“ und „Austeleskopieren“ können nur benutzt werden, wenn sich die Funksteuerung in der Halterung im Arbeitskorb befindet. Abb. 31: Bedienpult im Arbeitskorb Grüne Leuchte Kippschalter Rote Leuchte [Kriech-/Eilgang, Hand-/Automatik- Grafikdisplay betrieb/Start]...
  • Seite 66 Aufbau und Funktion 1 - Grüne Leuchte Zustand Beschreibung leuchtet dauerhaft Maschine ist korrekt abge- stützt blinkt langsam Maschine ist nicht abgestützt 2 - Rote Leuchte Signalisiert Störungen. Zustand Beschreibung leuchtet dauerhaft Störung blinkt Lastgrenze erreicht 3 - Grafikdisplay Im Grafikdisplay werden neben Maschinendaten wie Betriebsstunden etc.
  • Seite 67 Aufbau und Funktion 10 - Not-Aus-Taster Auf der Funksteuerung befindet sich ein Not-Aus- Taster. Dieser muss nach Betätigung durch Ziehen ent- riegelt werden, damit die Maschine wieder betriebsbe- reit ist. 11 - Funkantenne Die Funkantenne stellt die Verbindung zwischen der Funksteuerung und dem Empfänger her.
  • Seite 68 Aufbau und Funktion 4.3.4 Notsteuerung 1 Ventilblock Bühnenfunktion 2 Proportionalventil [Teleskoparm senken] 3 Ventilblock Stützen- und Fahrwerkfunktion 4 Wechselventile 5 Handpumpe Bei Ausfall der Energieversorgung können die Stützen mit Hilfe der Ventile (Abb. 32/3) und die Bühne mit Hilfe der Ventile (Abb. 32/1 und 2) bedient werden. Der erfor- derliche hydraulische Druck wird mit der Handpumpe Abb.
  • Seite 69 (Fehlerlisten, Betriebszeiten). Des Weiteren ist es möglich, z. B. die Steuerhebel zu kalibrieren und die Uhrzeit einzustellen. Siehe auch separate Softwarean- leitung. TEUPEN bietet auch entsprechende Schulungen an. Abb. 36: PC-Anschluss Für weitere Informationen Kontakt mit dem Kunden- dienst aufnehmen (Kontaktdaten siehe Seite 2).
  • Seite 70 Aufbau und Funktion 4.6 Arbeits- und Gefahrenbereiche Der Arbeits- und Gefahrenbereich liegt innerhalb und senkrecht unterhalb des Schwenkbereiches der Maschine. Bei einem Gesamtgewicht von 200 kg gilt der innere Schwenkbereich. Bei einem Gesamtgewicht von bis zu 80 kg gilt der äußere Schwenkbereich. Abb.
  • Seite 71 Transport und Lagerung Transport und Lagerung 5.1 Sicherheitshinweise für den Transport Unsachgemäßer Transport WARNUNG! Lebensgefahr durch unsachgemäßen Transport! Durch unsachgemäßen Transport können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verur- sacht werden. – Während des Transports der Hubarbeits- bühne nicht im Arbeitskorb aufhalten. –...
  • Seite 72 Transport und Lagerung 5.3 Transport Anschlagpunkte Die folgenden Anschlagpunkte sind vorgesehen: Abb. 39: Anschlagpunkte 1 Anschlagpunkte für den Transport mit einem Kran (beidseitig) 2 Verzurrösen für den Transport auf einem Anhänger Die Anschlagpunkte (Abb. 39/1) sind mit dem Symbol Abb. 40 gekennzeichnet. Abb.
  • Seite 73 Transport und Lagerung Anschlagen Schutzausrüstung: Schutzhelm Sicherheitsschuhe WARNUNG! Sachschäden durch unsachgemäßes Anschlagen! Die Verwendung ungeeigneter Anschlag- punkte kann zu Schäden an der Maschine führen. – Ausschließlich die hier angegebenen Anschlagpunkte verwenden. Die Maschine in Transportstellung bringen Ä Kapitel 6.9 „Maschine in Transportstellung bringen“...
  • Seite 74 Transport und Lagerung Transport auf einem Anhänger Die Hubarbeitsbühne kann unter folgenden Bedin- gungen auf einem Anhänger oder Transporter transpor- tiert werden: Der Anhänger oder Transporter muss für das Gewicht und die Abmessungen der Hubarbeits- bühne ausgelegt sein. Die Hubarbeitsbühne muss sich in Transportstellung befinden.
  • Seite 75 Transport und Lagerung Beladen Schutzausrüstung: Schutzhelm Sicherheitsschuhe WARNUNG! Sachschäden durch unsachgemäßes Ver- zurren! Die Verwendung ungeeigneter Anschlag- punkte kann zu Schäden an der Maschine führen. – Ausschließlich die hier angegebenen Ver- zurrösen verwenden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäßes Verfahren der Hubarbeitsbühne! Durch unsachgemäßes Verfahren kann die Maschine kippen oder abrutschen.
  • Seite 76 Transport und Lagerung Beim Beginn des Kippens auf die Verladefläche (Abb. 43/2) die Fahrgeschwindigkeit drosseln. Wenn die Hubarbeitsbühne mit den Ketten voll- ständig auf der Verladefläche (Abb. 43/2) aufge- setzt hat, kann die Fahrgeschwindigkeit wieder erhöht werden. Abb. 44: Verzurrösen Die Hubarbeitsbühne z.
  • Seite 77 Transport und Lagerung 5.4 Lagerung Lagerung der Maschine Maschine unter folgenden Bedingungen lagern: Nicht im Freien aufbewahren. Trocken und staubfrei lagern. Keinen aggressiven Medien aussetzen. Vor Sonneneinstrahlung schützen. Mechanische Erschütterungen vermeiden. Lagertemperatur: 15 bis 35 °C. Relative Luftfeuchtigkeit: max. 60 %. Bei Lagerung länger als 3 Monate regelmäßig den allgemeinen Zustand aller Teile kontrollieren.
  • Seite 78 Transport und Lagerung Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 79 Bedienung Bedienung 6.1 Sicherheitshinweise für die Bedienung Unsachgemäße Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen. – Alle Bedienschritte gemäß den Angaben und Hinweisen dieser Anleitung durch- führen. – Alle Arbeiten stets mit mindestens zwei Personen durchführen.
  • Seite 80 Bedienung 6.2.1 Maschine über Stromnetz ein-/ausschalten Elektrischer Strom GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isola- tion oder einzelner Bauteile kann lebensge- fährlich sein. – Bei Beschädigungen der Isolation Span- nungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen.
  • Seite 81 Bedienung Ausschalten Verlängerungskabel vom Stecker (Abb. 46/1) abziehen oder Not-Aus-Taster drücken. Abb. 46: Stromanschluss 6.2.2 Maschine über Dieselmotor ein-/ausschalten 6.2.2.1 Ein-/Ausschalten am Steuerkasten HINWEIS! Spannungsabfall der Starterbatterie! Häufiges Starten des Dieselmotors kann zum Spannungsabfall der Starterbatterie führen. – Häufiges Starten des Dieselmotors ver- meiden.
  • Seite 82 Bedienung Ausschalten Zum Ausschalten des Dieselmotors den Schlüssel- schalter (Abb. 48/1) auf drehen und halten, bis der Dieselmotor stoppt. Abb. 48: Schlüsselschalter 6.2.2.2 Maschine mittels Bedienpult ein-/ausschalten Einschalten mittels Bedienpult Den Taster (Abb. 49/1) drücken und so lange gedrückt halten, bis dieser erlischt. Den Dieselmotor durch Drehen und Halten des Knebelschalters (Abb.
  • Seite 83 Bedienung Ausschalten mittels Bedien- pult Zum Ausschalten des Dieselmotors den Knebel- schalter (Abb. 50/1) am Bedienpult auf drehen und halten, bis der Dieselmotor stoppt. Abb. 50: Ausschalten 6.2.3 Funksteuerung ein-/ausschalten Wenn die Funksteuerung eingeschaltet ist, hat diese immer Vorrang vor der Untensteue- rung.
  • Seite 84 Bedienung Kippschalter (Abb. 51/1) nach rechts in Stellung [Start] drücken. ð Funksteuerung wird am Empfänger angemeldet und ist jetzt betriebsbereit. Nach einer Funkunterbrechung (z. B. durch einen Akku-Wechsel) muss die Funksteuerung durch Drücken des Kippschalters (Abb. 51/1) in Stellung [Start] erneut am Empfänger ange- meldet werden.
  • Seite 85 Bedienung 6.4 Grundlagen des Grafikdisplays 6.4.1 Übersicht 1–4 Funktionstasten Display Das Grafikdisplay besteht aus den 4 [Funktionstasten] (Abb. 53/1–4) und dem Display (Abb. 53/5). Das Grafik- display fährt beim Anschalten der Maschine hoch. Die Displaydarstellung wird automatisch aktuell auf die jeweilige Situation der Maschine angepasst.
  • Seite 86 Bedienung Symbol Bedeutung Hinweis Warnung 6.4.3 Beispiele für die Betriebsarten 6.4.3.1 Kettenfunktion In der Betriebsart Kettenfunktion wird die horizontale und vertikale Neigung der Maschine durch Punkte (Abb. 54/1) auf den Koordinatenachsen dargestellt. Abb. 54: Beispiel Kettenfunk- tion 6.4.3.2 Stützenfunktion 1 Dosenlibelle 2 Stützenverriegelung 3 Bodendruck In der Betriebsart Stützenfunktion wird die Ausrichtung...
  • Seite 87 Bedienung 6.4.3.3 Bühnenfunktion In der Betriebsart [Bühnenfunktion] werden mit den unteren 8 Piktogrammen (Abb. 56/5) die aktuell mögli- chen Bewegungen, die mit den Bedienhebel ange- steuert werden können, dargestellt. Beim Erreichen eines Endanschlags einer Bühnenfunktion wird ein großes Piktogramm (Abb. 56/3) für die begrenzte Bewegung eingeblendet.
  • Seite 88 Bedienung 6.4.4 Hauptmenü Durch Drücken der [Funktionstaste] (Abb. 59/4) im Normalbetrieb wird das [Hauptmenü] aufgerufen. Das [Hauptmenü] gliedert sich in 4 Untermenüs: [Kraftstoffanzeige] [Maschinendaten] [Service-Hotline] [Einstellungen] (Passwort notwendig) Das gewählte Untermenü ist grau hinterlegt. Mit den [Funktionstasten] (Abb. 59/2 und 3) ein Untermenü...
  • Seite 89 Bedienung 6.4.5 Maschinendaten Das Menü [Maschinendaten] gliedert sich in 2 Anzeigen und 2 Untermenüs: Anzeige: [Betriebsstunden] Anzeige: [Motorstunden] Untermenü: [Maschinennummer] Untermenü: [Versionen] Das gewählte Untermenü ist grau hinterlegt. Mit den [Funktionstasten] (Abb. 61/2 und 3) ein Untermenü auswählen. Abb. 61: Maschinendaten Mit der [Funktionstaste] (Abb.
  • Seite 90 Bedienung 6.4.6 Service-Hotline Im Menü [Service-Hotline] wird die Rufnummer des zuständigen Service-Unternehmens angezeigt. Mit der [Funktionstaste] (Abb. 64/1) zurück in das [Hauptmenü] springen. Abb. 64: Service-Hotline 6.4.7 Einstellungen Passworteingabe Für den Zugang zum Menü [Einstellungen] ist die Ein- gabe eines Passwortes erforderlich. Das bei Auslieferung eingestellte Passwort lautet: 2468 [Funktionstaste] (Abb.
  • Seite 91 Bedienung Mit der [Funktionstaste] (Abb. 65/1) zurück zum Hauptmenü. Menü Einstellungen Das Menü [Einstellungen] gliedert sich in 4 Unter- menüs: [Display Setup] [Uhrzeit Setup] [Service Telefonnummer 1] [Service Telefonnummer 2] [Sprache] Das gewählte Untermenü ist grau hinterlegt. Mit den [Funktionstasten] (Abb. 66/2 und 3) ein Abb.
  • Seite 92 Bedienung Mit der [Funktionstaste] (Abb. 68/3) den Cursor auf "Sichern" stellen. ð Die Belegung der [Funktionstaste] (Abb. 68/4) springt auf "OK". Mit der [Funktionstaste] (Abb. 68/4) die Einstel- lungen speichern. Mit der [Funktionstaste] (Abb. 68/1) zurück in das Menü [Einstellungen] springen. Abb.
  • Seite 93 Bedienung 6.4.7.2 Uhrzeit Setup Im Menü [Uhrzeit Setup] können folgende Einstellungen vorgenommen werden: Uhrzeit Datum Wochentag Die gewählte Einstellung ist grau hinterlegt. Mit den [Funktionstasten] (Abb. 69/2 und 3) die gewünschte Einstellung auswählen. Mit der [Funktionstaste] (Abb. 69/4) die ausge- Abb.
  • Seite 94 Bedienung 6.4.7.3 Service Telefonnummer Mit den [Funktionstasten] (Abb. 71/2 und 3) die gewünschte Ziffer oder Sonderzeichen auswählen. Mit der [Funktionstaste] (Abb. 71/4) die Auswahl bestätigen. Alle weiteren Eingaben auf die gleiche Weise vor- nehmen. Abb. 71: Eingabe Service- nummer Mit den [Funktionstasten] (Abb. 72/2 und 3) den Cursor auf "Save"...
  • Seite 95 Bedienung 6.4.8 Zusätzliche Hinweise zum Zustand der Maschine Folgende zusätzliche Hinweise könnten während des Betriebs eingeblendet werden: Untensteuerung aktiv Untensteuerung aktiv. Das Bedienpult ist deaktiviert und die Maschine kann nur von der Untensteuerung oder der Kabelfernbedie- nung aus bedient werden. Abb.
  • Seite 96 Bedienung Ölstand prüfen Geringer Öldruck. Evtl. Ölstand zu gering. Ölstand prüfen. Abb. 77: Ölstand prüfen Wassertemperatur zu hoch Die Kühlwassertemperatur ist zu hoch. Betrieb einstellen. Service anrufen. Abb. 78: Wassertemperatur Fehlerhinweis Diverse Fehlerhinweise. Sie dienen vor allem dem Service zur Fehlerermittlung und -beseitigung. Abb.
  • Seite 97 Bedienung 6.5 Maschine fahren Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm Auffanggurt 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 98 Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäßes Verfahren der Hubarbeitsbühne! Durch unsachgemäßes Verfahren der Hubar- beitsbühne besteht die Gefahr von schweren Verletzungen bis hin zum Tod. – Beim Aufenthalt im Arbeitskorb stets Auf- fanggurt anlegen und in den dafür vorge- sehenen Anschlagpunkten einhaken. –...
  • Seite 99 Bedienung Maschine und Funksteuerung einschalten Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Kippschalter (Abb. 80/1) nach links auf [Kettenfunktion] (rot) schalten. Maschine mit den Steuerhebeln (Abb. 80/2 und 3) gemäß Ä „Tabelle "Maschine fahren"“ auf Seite 97 verfahren. Durch langsames Betätigen der Steuer- hebel (Abb.
  • Seite 100 Bedienung Nr. Bedienung Auswirkung Nur rechten Steuerhebel nach vorne Maschine dreht sich vorwärts gegen den drücken Uhrzeigersinn Nur linken Steuerhebel nach hinten Maschine dreht sich rückwärts gegen den ziehen Uhrzeigersinn Nur linken Steuerhebel nach vorne Maschine dreht sich vorwärts im Uhrzeiger- drücken sinn Je nach Untergrundbeschaffenheit kann der...
  • Seite 101 Bedienung 6.6 Arbeitsposition der Stützen einstellen Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Abstützung! Durch eine unsachgemäße Abstützung kann die Maschine kippen oder abrutschen. Dies kann zu schweren Verletzungen und erhebli- chen Sachschäden führen. – Alle Arbeiten stets mit mindestens zwei Personen durchführen.
  • Seite 102 Bedienung Abb. 82: Abstützvarianten beidseitig breit (Drehbereich 360°) einseitig breit (Drehbereich ca. 220°) einseitig breit (Drehbereich ca. 220°) beidseitig schmal (Drehbereich ca 20°) (bei Leo36T nicht möglich) Durch die schmale Abstützung kann auch an engen Stellen die Maschine abgestützt werden. Den Sicherungsstift (Abb.
  • Seite 103 Bedienung Die Stütze (Abb. 85/4) so weit schwenken, bis sich der Verriegelungsbolzen (Abb. 85/1) vor der Boh- rung zur schmalen (Abb. 85/3) bzw. breiten (Abb. 85/2) Arbeitsposition befindet. Abb. 85: Arbeitspositionen Den Verriegelungsbolzen (Abb. 86/1) in die darge- stellte Position (Abb. 86) bringen und den Siche- rungsstift (Abb.
  • Seite 104 Bedienung 6.7 Maschine in Arbeitsstellung bringen Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm Auffanggurt WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Abstützung! Durch eine unsachgemäße Abstützung kann die Maschine kippen oder abrutschen. Dies kann zu schweren Verletzungen und erhebli- chen Sachschäden führen. – Beim Aufenthalt im Arbeitskorb stets Auf- fanggurt anlegen.
  • Seite 105 Bedienung 6.7.1 Manuelle Abstützung Maschine und Funksteuerung einschalten Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Stützen in gewünschte Arbeitsposition bringen Ä Kapitel 6.6 „Arbeitsposition der Stützen ein- stellen“ auf Seite 99). Kippschalter (Abb. 87/1) nach rechts auf [Stützenfunktion] (gelb) stellen. Kippschalter (Abb.
  • Seite 106 Bedienung Kippschalter (Abb. 89/1) nach rechts auf [Stützenfunktion] (gelb) stellen. Kippschalter (Abb. 89/2) mittig auf [Automatikbetrieb] stellen. Mit einem beliebigen Steuerhebel (Abb. 89/3 bis 6) durch Drücken nach vorne alle Stützen ausfahren. ð Das Chassis richtet sich automatisch aus. Abb. 89: Stützenbetrieb Die Ausrichtung mit der Dosenlibelle (Abb.
  • Seite 107 Bedienung 6.8 Maschine betreiben Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm Auffanggurt WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Eine unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen. – Beim Aufenthalt im Arbeitskorb stets Auf- fanggurte tragen, nicht schwingen oder ruckartig bewegen.
  • Seite 108 Bedienung Die Funksteuerung muss sich in der Halte- rung im Arbeitskorb befinden. Andernfalls sind die Bühnenfunktionen außer Kraft. Maschine und Funksteuerung einschalten Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Stützen in gewünschte Arbeitsposition bringen Ä Kapitel 6.6 „Arbeitsposition der Stützen ein- stellen“...
  • Seite 109 Bedienung Bedienelement Symbol Funktion (Abb. 91) Steuerhebel 6 Korbarm ausfahren Korbarm einfahren Steuerhebel 7 Teleskoparm austeleskopieren Teleskoparm einteleskopieren Steuerhebel 8 Bühne im Uhrzeigersinn schwenken (von oben gesehen) Bühne gegen den Uhrzeigersinn schwenken (von oben gesehen) 6.9 Maschine in Transportstellung bringen Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung:...
  • Seite 110 Bedienung Teleskoparm (Abb. 92/1) befindet sich in der Trans- portauflage (Abb. 92/2). Stützen (Abb. 92/3) sind eingefahren und in Trans- portstellung. WARNUNG! Verletzungsgefahr beim Absenken! Durch ungleichmäßiges Absenken der Stützen kann die Maschine kippen oder abrutschen. Dies kann zu schweren Verlet- zungen und erheblichen Sachschäden führen.
  • Seite 111 Bedienung Die Bühne in Richtung Transportstellung schwenken ( Ä Kapitel 6.8 „Maschine betreiben“ auf Seite 105), bis die beiden roten Pfeile (Abb. 93/1) fluchten. Teleskoparm in Transportstellung absenken Ä Kapitel 6.8 „Maschine betreiben“ auf Seite 105). Abb. 93: Rote Pfeile Kippschalter (Abb.
  • Seite 112 Bedienung Kippschalter (Abb. 96/1) nach rechts auf [Stützenfunktion] (gelb) stellen. Kippschalter (Abb. 96/2) mittig auf [Automatikbetrieb] stellen. Durch Ziehen eines der Steuerhebel (Abb. 96/3 bis 6) alle Stützen gleichzeitig einfahren. Wenn alle Stützen eingefahren sind, die Stützen entriegeln ( Ä Kapitel 6.6 „Arbeitsposition der Abb.
  • Seite 113 Bedienung Kippschalter (Abb. 97/1) nach links auf [Kettenfunktion] (rot) stellen. Kippschalter (Abb. 97/2) mittig auf [Eilgang] stellen. Gemäß nachfolgender Tabelle das Fahrwerk ver- stellen: Sicherstellen, dass sich seitlich der Fahr- Abb. 97: Funksteuerung ketten keine Hindernisse (Bordstein- kante etc.) befinden, da diese die Fahr- werksverstellung stoppen könnten.
  • Seite 114 Bedienung Zum Schutz der Maschine und der Fahrketten ist die hydraulische Verstellkraft limitiert. Auf festem Unter- grund wie Pflaster, Asphalt, befestigtem Schotter oder auf fester Grasnarbe ist eine Höhen- und Sei- tenverstellung der einzelnen Kettenseite oder beid- seitig möglich. Bei sandigem Boden oder weichem Rasen ist damit zu rechnen, dass die Fahrketten sich je nach Ver- stellweg und insbesondere nach mehrmaligem Heraus- und Hineinschieben auf einer Stelle ein-...
  • Seite 115 Bedienung Wenn sich die Maschine in der Transportstel- lung befindet, kann der Teleskoparm nur über den Servicebetrieb ( Ä Kapitel 6.16 „Service- betrieb“ auf Seite 131) angehoben werden. Den Teleskoparm (Abb. 98/1) so weit anheben, dass die Auflagenzentrierung (Abb. 98/2) etwa 35 bis 40 cm Abstand zur Teleskoparmauflage (Abb.
  • Seite 116 Bedienung Den Befestigungsbolzen (Abb. 101/1) einschieben und mit dem Federsplint (Abb. 101/2) sichern. Abb. 101: Befestigungsbolzen 6.12 Batterie der Funksteuerung wechseln/laden Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm Im Lieferumfang befinden sich 3 aufladbare Batterien für die Funkkanlage, eine in der Funksteuerung, eine im Netzladegerät und eine im Ladegerät im Hubarmhalter.
  • Seite 117 Bedienung Tür (Abb. 104/1) im Hubarmhalter öffnen. Dahinter befindet sich die Ladestation. Abb. 104: Tür Geladene Batterie (Abb. 105/2) aus der Ladesta- tion (Abb. 105/1) entnehmen und leere Batterie einsetzen. Sicherstellen, dass der Kippschalter (Abb. 105/3) in Stellung „on“ steht. Die Ladezeit beträgt im normalen Lade- modus (Charge) etwa 5 Stunden, im schnellen Lademodus (Fast Charge)
  • Seite 118 Bedienung 6.13 Arbeitskorb wechseln Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm Es wird empfohlen, den Wechsel des Arbeits- korbes mit zwei Personen durchzuführen. Arbeitskorb abnehmen Maschine in Transportstellung bringen Ä Kapitel 6.9 „Maschine in Transportstellung bringen“ auf Seite 107). Das Steuerpult (Abb. 106/1) vom Arbeitskorb demontieren.
  • Seite 119 Bedienung Den Sicherungsbolzen (Abb. 108/1) so weit wie möglich nach oben herausziehen. Der Sicherungsbolzen ist durch eine Gliederkette gesichert und kann nicht vollständig herausgezogen werden. Abb. 108: Sicherungsbolzen herausziehen Den Arbeitskorb (Abb. 109/1) leicht anheben und aus der Halterung (Abb. 109/2) herausziehen. Abb.
  • Seite 120 Bedienung Den Sicherungsbolzen (Abb. 112/1) mit dem Sicherungssplint (Abb. 112/2) sichern. Abb. 112: Sicherungssplint ein- setzen Steuerpult (Abb. 113/1) einsetzen und mit den Rändelkopfschrauben (Abb. 113/2) verschrauben. Abb. 113: Steuerpult montieren 6.14 Ventilbelegung und -bedienung Für den Not- und Servicebetrieb ist es notwendig, bestimmte Ventile zu betätigen.
  • Seite 121 Bedienung 6.14.1 Lage der Wechselventile Abb. 114: Wechselventile Funktion Ventilstellung (Abb. 114) Für Bühnenfunktion Alle Ventile entriegeln (Grundstellung) Für Stützenfunktion Ventil 3 verriegeln Für Kettenfunktion Ventile 1 und 3 verriegeln Für Kubotabetrieb im Servicemodus Ventil 4 verriegeln Für Kette Eilgang Ventil 5 verriegeln 6.14.2 Wechselventile betätigen...
  • Seite 122 Bedienung Abb. 115: Beispiel Wechselventil Stellung 1 Wechselventil entriegelt (hier: Bühnenfunktion aktiviert) Stellung 2 Wechselventil verriegelt (hier: Stützenfunktion aktiviert) Wechselventil verriegeln Das Wechselventil eindrücken und mit einer leichten Drehung im Uhrzeigersinn verriegeln. Abb. 116: Wechselventil verrie- geln Wechselventil entriegeln Das Wechselventil leicht eindrücken und mit einer leichten Drehung gegen den Uhrzeigersinn entrie- geln.
  • Seite 123 Bedienung 6.14.3 Ventilbelegung Bühne Abb. 118: Ventilbelegung Bühne 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 124 Bedienung Pos. Symbol Funktion Teleskoparm austeleskopieren Bühne im Uhrzeigersinn schwenken (von oben gesehen) Korbarm ausfahren Arbeitskorb im Uhrzeigersinn schwenken (von oben gesehen) Teleskoparm anheben Arbeitskorb nach vorne neigen Arbeitskorb nach hinten neigen Teleskoparm senken Arbeitskorb gegen den Uhrzeigersinn schwenken (von oben gesehen) Korbarm einfahren Bühne gegen den Uhrzeigersinn schwenken (von oben...
  • Seite 125 Bedienung Ventilbelegung Stützen und Höhenverstellung Fahr- 6.14.4 werk Abb. 119: Ventilbelegung Stützen Pos. Symbol Funktion Linkes Kettenfahrwerk hoch Rechtes Kettenfahrwerk hoch Stütze 3 heben Stütze 4 heben Stütze 1 heben 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 126 Bedienung Pos. Symbol Funktion Stütze 2 heben Stütze 2 senken Stütze 1 senken Stütze 4 senken Stütze 3 senken Rechtes Kettenfahrwerk runter Linkes Kettenfahrwerk runter Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 127 Bedienung 6.14.5 Kettenfahrwerk fahren Abb. 120: Ventilbelegung Kettenfahrwerk Pos. Symbol Funktion Bemerkung Linkes Kettenfahrwerk vor Hebel runterdrücken Linkes Kettenfahrwerk Hebel hochziehen zurück Rechtes Kettenfahrwerk vor Hebel runterdrücken Rechtes Kettenfahrwerk Hebel hochziehen zurück 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 128 Bedienung 6.15 Notbetrieb Personal: Eingewiesene Personen Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Schutzhelm Die Hubarbeitsbühne verfügt über einen Notbetrieb, der es ermöglicht, die Hubarbeitsbühne ohne Funksteue- rung und ohne Energieversorgung mit Hilfe der Hand- pumpe zu bedienen. Der Notbetrieb darf nur verwendet werden, um die Maschine in Richtung Transportstellung zu bringen.
  • Seite 129 Bedienung 6.15.1 Bühnenbetrieb im Notbetrieb WARNUNG! Verletzungsgefahr aufgrund inaktiver Sicherheitseinrichtungen! Im Notbetrieb sind alle Sicherheitseinrich- tungen (z. B. Endschalter) außer Funktion. Das kann dazu führen, dass die Maschine beim Überschreiten von Grenzlagen (z. B. vollständiges Ausschwenken bei schmaler Abstützung) umstürzt. Dies kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.
  • Seite 130 Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachge- mäße Bedienung! Durch unsachgemäße Bedienung des Abb. 123: Rote Pfeile Bühnenbetriebs kann die Maschine kippen oder wegrutschen. Außerdem besteht Kollisionsgefahr zwischen Korbarm und Arbeitskorb-Handlauf. Das kann zu schweren Verletzungen und Sachschäden führen. – Arbeitskorb stets möglichst waage- recht halten.
  • Seite 131 Bedienung Nach dem Notbetrieb ggf. das Proportionalregel- ventil (Abb. 122/2) wieder entriegeln. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unkontrol- lierte Bewegungen! Bei falscher Einstellung der Ventile im Normalbetrieb besteht die Gefahr von unkontrollierten Bewegungen. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. – Sicherstellen, dass für den Normalbe- trieb das Proportionalregelventil (Abb.
  • Seite 132 Bedienung Für den Stützenbetrieb sind 2 Personen not- wendig. Maschine ausschalten und sicherstellen, dass der Netzstecker gezogen ist ( Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Die Türen (Abb. 125/2 und 3) öffnen bzw. die Abdeckhaube (Abb. 125/1) komplett abnehmen. HINWEIS! Bei Bühnenbetrieb müssen die Türen (Abb.
  • Seite 133 Bedienung Nach dem Notbetrieb das Wechselventil (Abb. 127/2) entriegeln. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unkontrol- lierte Bewegungen! Bei falscher Einstellung der Ventile im Normalbetrieb besteht die Gefahr von unkontrollierten Bewegungen. Dies kann Abb. 127: Ventile zu schweren Verletzungen führen. – Sicherstellen, dass für den Normalbe- trieb das Wechselventil (Abb.
  • Seite 134 Bedienung 6.16.1 Bühnenbetrieb im Servicebetrieb WARNUNG! Verletzungsgefahr aufgrund inaktiver Sicherheitseinrichtungen! Im Servicebetrieb sind alle Sicherheitseinrich- tungen (z. B. Endschalter) außer Funktion. – Den Servicebetrieb gemäß den nachfol- genden Anweisungen durchführen. Maschine einschalten ( Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Die Türen (Abb.
  • Seite 135 Bedienung Für den Bühnenbetrieb das Wechselventil (Abb. 130/1) eindrücken und mit einer leichten Drehung im Uhrzeigersinn verriegeln. Abb. 130: Wechselventil 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 136 Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachge- mäße Bedienung! Durch unsachgemäße Bedienung des Abb. 131: Rote Pfeile Bühnenbetriebs kann die Maschine kippen oder wegrutschen. Das kann zu schweren Verletzungen und Sach- schäden führen. – Wenn sich Personen oder Gegen- stände im Arbeitskorb befinden, diesen stets möglichst waagerecht halten.
  • Seite 137 Bedienung Hinweis zur Transportstellung Die Bühne ist in Transportstellung aus- gerichtet, wenn die roten Pfeile (Abb. 132/1) am Drehkranz fluchten. Nach dem Servicebetrieb das Wechselventil (Abb. 130/1) und das Proportionalregelventil Abb. 132: Transportstellung (Abb. 129/1) entriegeln. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unkontrol- lierte Bewegungen! Bei falscher Einstellung der Ventile im Normalbetrieb besteht die Gefahr von...
  • Seite 138 Bedienung 6.16.2 Stützenbetrieb mit Elektromotor im Servicebetrieb WARNUNG! Verletzungsgefahr aufgrund inaktiver Sicherheitseinrichtungen! Im Servicebetrieb sind alle Sicherheitseinrich- tungen (z. B. Endschalter) außer Funktion. – Den Servicebetrieb gemäß den nachfol- genden Anweisungen durchführen. Maschine einschalten ( Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Die Türen (Abb.
  • Seite 139 Bedienung Schlüsselschalter (Abb. 135/1) für den Servicebe- trieb einschalten. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachge- mäße Bedienung! Durch unsachgemäße Bedienung des Stützenbetriebs kann die Maschine kippen oder wegrutschen. Das kann zu schweren Verletzungen und Sach- schäden führen. Abb. 135: Schlüsselschalter – Maschine beim Absenken möglichst Servicebetrieb waagerecht halten.
  • Seite 140 Bedienung Nach dem Servicebetrieb das Wechselventil (Abb. 136/1) entriegeln. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unkontrol- lierte Bewegungen! Bei falscher Einstellung der Ventile im Normalbetrieb besteht die Gefahr von unkontrollierten Bewegungen. Dies kann Abb. 136: Wechselventil zu schweren Verletzungen führen. – Sicherstellen, dass für den Normalbe- trieb das Wechselventil (Abb.
  • Seite 141 Bedienung Für den Stützenbetrieb die Wechselventile (Abb. 138/1 und 2) verriegeln. Abb. 138: Wechselventile Anstatt das Wechselventil (Abb. 139/2) zu verriegeln, kann der Schlüssel- schalter (Abb. 139/1) eingeschaltet werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachge- mäße Bedienung! Durch unsachgemäße Bedienung des Stützenbetriebs kann die Maschine Abb.
  • Seite 142 Bedienung Nach dem Servicebetrieb die Wechselventile (Abb. 140/1 und 2) entriegeln. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unkontrol- lierte Bewegungen! Bei falscher Einstellung der Ventile im Normalbetrieb besteht die Gefahr von unkontrollierten Bewegungen. Dies kann Abb. 140: Wechselventil zu schweren Verletzungen führen. – Sicherstellen, dass für den Normalbe- trieb die Wechselventile (Abb.
  • Seite 143 Bedienung Für den Kettenbetrieb die Wechselventile (Abb. 142/1 und 5) verriegeln. Mit dem Ventil (Abb. 142/4) die Fahrgeschwindig- keit wählen (entriegelt = Kriechgang, eingerastet = Eilgang). Abb. 142: Wechselventile Schlüsselschalter (Abb. 143/1) für den Servicebe- trieb einschalten. Mit den Ventilen (Abb. 142/2 und 3) die Ketten steuern (siehe auch Ä...
  • Seite 144 Bedienung Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 145 Wartung Wartung 7.1 Sicherheitshinweise für die Wartung Sichern gegen Wiederein- WARNUNG! schalten Lebensgefahr durch unbefugtes Wieder- einschalten! Durch unbefugtes Wiedereinschalten der Energieversorgung während der Wartungsar- beiten besteht für die Personen in der Gefah- renzone die Gefahr schwerer Verletzungen bis hin zum Tod. –...
  • Seite 146 Wartung Unsachgemäß ausgeführte WARNUNG! Wartungsarbeiten Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeiten! Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen. – Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. – Auf Ordnung und Sauberkeit am Montage- platz achten! Lose aufeinander- oder umherliegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.
  • Seite 147 Wartung Heiße Oberflächen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflä- chen! Oberflächen von Motorkomponenten können sich im Betrieb stark aufheizen. Hautkontakt mit heißen Oberflächen verursacht schwere Verbrennungen der Haut. – Kontakt mit heißen Motorkomponenten wie z. B. Auspuffanlage, Kühler, Schläuche und Motorblock vermeiden. –...
  • Seite 148 Wartung 7.2 Wartungsplan In den nachstehenden Abschnitten sind die Wartungs- arbeiten beschrieben, die für einen optimalen und stö- rungsfreien Betrieb der Maschine erforderlich sind. Sofern bei regelmäßigen Kontrollen eine erhöhte Abnut- zung zu erkennen ist, die erforderlichen Wartungsinter- valle entsprechend den tatsächlichen Verschleißer- scheinungen verkürzen.
  • Seite 149 Wartung Intervall Wartungsarbeit Personal nach den ersten Motorenölwechsel Fachpersonal 50 Betriebs- Ölfiltereinsatz tauschen Fachpersonal stunden alle 50 Betriebs- Motorenöl wechseln Fachpersonal stunden Schlauchschellen und Kraftstoffrohr auf festen Sitz Eingewiesene und Dichtheit prüfen Personen alle 100 Betriebs- Luftfilterelement reinigen Fachpersonal stunden Kraftstofffilter reinigen Fachpersonal Batteriesäurestand prüfen...
  • Seite 150 Wartung Intervall Wartungsarbeit Personal Kühlerschlauch und Schlauchschellen tauschen Fachpersonal Feuerungsrohre und Schlauchschellen tauschen Kubota-Fach- personal Kühlmittel tauschen Fachpersonal Ansaugluftleitung tauschen Fachpersonal Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 151 Wartung 7.2.2 Wartungsplan allgemein Intervall Wartungsarbeit Personal bei Bedarf Batterie laden ( Ä Anhang C „Kubota-Dieselmotor“ Eingewiesene auf Seite 199) Personen Kette spannen ( Ä Kapitel 7.3.2 „Kette spannen“ Fachpersonal auf Seite 152) Maschine reinigen ( Ä Kapitel 7.3.1 „Maschine rei- Eingewiesene nigen“...
  • Seite 152 Wartung Intervall Wartungsarbeit Personal Hydraulikfiltereinsatz erneuern Fachpersonal Ä Kapitel 7.3.8 „Hydraulikfilter wechseln“ auf Seite 160) alle 2000 Betriebs- Batterie wechseln ( Ä Anhang C „Kubota-Diesel- Fachpersonal stunden oder alle motor“ auf Seite 199) 2 Jahre alle 6 Jahre Hydraulikschläuche komplett ersetzen Hydraulikfach- kraft 7.3 Wartungsarbeiten...
  • Seite 153 Wartung Groben Schmutz mit dem Hochdruckreiniger lösen. Die entsprechend markierten Komponenten (Abb. 144) nicht mit dem Hochdruckreiniger rei- nigen. Maschine mit einem Schwamm, säurefreiem Haus- haltsreiniger und Wasserschlauch reinigen. Nach der Reinigung die Maschine gemäß Ä Kapitel 7.3.9 „Schmierplan“ auf Seite 162 Abb.
  • Seite 154 Wartung 7.3.2 Kette spannen Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Sonderwerkzeug: Fettpresse Materialien: Mehrzweckfett (Art.-Nr. 3917/0095) Maschine in Arbeitsstellung bringen Ä Kapitel 6.7 „Maschine in Arbeitsstellung bringen“ auf Seite 102). Die Maschine muss voll- ständig abgestützt sein und die Ketten dürfen den Boden nicht mehr berühren.
  • Seite 155 Wartung Die Schiebekupplung (Abb. 150/1) um 180° im Uhrzeigersinn drehen, bis der Schmiernippel (Abb. 150/2) nach außen zeigt. Mittels einer Fettpresse am Schmiernipppel (Abb. 150/2) so viel Mehrzweckfett (Art.-Nr. 3917/0095) hineinpressen, bis die Kette einen Durchhang (Abb. 151/X) von 10–15 mm hat. Abb.
  • Seite 156 Wartung 10. Den Deckel (Abb. 154/1) wieder montieren. Abb. 154: Deckel und Abdeck- haube 7.3.3 Stützrollen prüfen Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Maschine in Arbeitsstellung bringen Ä Kapitel 6.7 „Maschine in Arbeitsstellung bringen“ auf Seite 102). Die Maschine muss voll- ständig abgestützt sein und die Ketten dürfen den Boden nicht mehr berühren.
  • Seite 157 Wartung 7.3.4 Drehkranz schmieren Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Sonderwerkzeug: Fettpresse Materialien: Hochleistungsschmierfett (Art.- Nr. 3917/0130) Die Maschine in Arbeitsstellung bringen Ä Kapitel 6.7 „Maschine in Arbeitsstellung bringen“ auf Seite 102). Mit der Fettpresse an den Schmiernippeln des Drehkranzes (Abb. 156/1) Hochleistungsschmier- fett (Art.-Nr.
  • Seite 158 Wartung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch deaktivierte Sicherheitseinrichtungen! Die weitere Bedienung der Bühne kann nur über den Servicebetrieb ( Ä Kapitel 6.16 „Ser- vicebetrieb“ auf Seite 131) erfolgen. Im Ser- vicebetrieb sind alle Sicherheitseinrichtungen außer Funktion. – Die nachfolgende Bedienreihenfolge ein- halten und den Anweisungen genau folgen.
  • Seite 159 Wartung 7.3.6 Getriebeölstand des Kettenfahrwerks prüfen Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Materialien: Getriebeöl (Art.-Nr. 3917/0122) HINWEIS! Sachschäden durch unsachgemäße Befül- lung! Ein falscher Ölstand oder falsches Getriebeöl kann zum Ausfall und zur Beschädigung des Getriebes führen. – Ölstand regelmäßig kontrollieren. –...
  • Seite 160 Wartung Die Verschraubungen (Abb. 160/1 und 2) heraus- schrauben. Ggf. austretendes Getriebeöl auffangen und fachgerecht entsorgen. Abb. 160: Verschraubungen herausschrauben Ölstand visuell kontrollieren. Das Getriebe muss bis zur Unterkante der Gewindebohrung (Abb. 161/1) mit Öl gefüllt sein. Ggf. Getriebeöl (Art.-Nr. 3917/0122) nachfüllen Ä...
  • Seite 161 Wartung 7.3.7 Hydraulikölstand prüfen Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Materialien: Hydrauliköl (Art.-Nr. 3917/0066) HINWEIS! Sachschäden durch unsachgemäße Befül- lung! Ein falscher Ölstand oder falsches Hydrau- liköl kann zum Ausfall und zu Beschädi- gungen an der Hydraulikanlage führen. – Ölstand regelmäßig kontrollieren. –...
  • Seite 162 Wartung Ggf. Hydrauliköl (Art.-Nr. 3917/0066) nachfüllen Ä „Ölempfehlungen“ auf Seite 54). Dazu das Vor- hängeschloss des Deckels (Abb. 164/1) mit dem entsprechenden Schlüssel öffnen und abnehmen Ä Kapitel 4.7.1 „Schlüssel“ auf Seite 68). Deckel (Abb. 164/2) des Hydrauliktanks abschrauben. Das Hydrauliköl bis zur Maximum-Markierung am Schauglas (Abb.
  • Seite 163 Wartung Das Bodenblech (Abb. 166/1) abschrauben. Abb. 166: Bodenblech lösen Einen geeigneten Behälter für Hydrauliköl unter den Hydraulikfilter stellen. Den Filtertopf (Abb. 167/1) vorsichtig abschrauben. Austretendes Hydrauliköl auffangen und fachge- recht entsorgen. Abb. 167: Filtertopf abschrauben Den Filtereinsatz (Abb. 168/1) entnehmen und neuen Filtereinsatz einsetzen.
  • Seite 164 Kontaktdaten siehe Seite 2. Die Intervallangaben beziehen sich auf nor- male Verschmutzung. Bei starker Verschmut- zung müssen die Intervalle ggf. angepasst werden. Abb. 171: Schmierplan Bezeichnung Schmierstoff TEUPEN-Arti- Intervall kelnummer Bolzen Fettspray 3917/0005 alle 50 Bh Gleitführungen Aus- Weiße-Paste-...
  • Seite 165 Wartung Bezeichnung Schmierstoff TEUPEN-Arti- Intervall kelnummer Drehantrieb (3 Schmier- Schmierfett 3917/0095 alle 50 Bh nippel) Abstützteller (Kugel- Schmierfett 3917/0095 alle 50 Bh zapfen) 4x Verriegelungsbolzen Weiße-Paste- 3917/0037 alle 50 Bh Spray Teleskoparmketten KL 300 Ketten- 3917/0036 alle 50 Bh schmierstoff Bh = Betriebsstunden 7.3.10...
  • Seite 166 Wartung Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 167 Störungen Störungen Im folgenden Kapitel sind mögliche Ursachen für Stö- rungen und die Arbeiten zu ihrer Beseitigung beschrieben. Bei vermehrt auftretenden Störungen die Wartungsin- tervalle entsprechend der tatsächlichen Belastung ver- kürzen. Bei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise nicht zu beheben sind, den Hersteller kontaktieren, siehe Kontaktdaten auf Seite 2.
  • Seite 168 Störungen Unsachgemäß ausgeführte WARNUNG! Arbeiten zur Störungsbeseiti- gung Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigung! Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten zur Stö- rungsbeseitigung können zu schweren Verlet- zungen und erheblichen Sachschäden führen. – Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. – Auf Ordnung und Sauberkeit am Montage- platz achten! Lose aufeinander- oder umherliegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.
  • Seite 169 Störungen Heiße Oberflächen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflä- chen! Oberflächen von Motorkomponenten können sich im Betrieb stark aufheizen. Hautkontakt mit heißen Oberflächen verursacht schwere Verbrennungen der Haut. – Kontakt mit heißen Motorkomponenten wie z. B. Auspuffanlage, Kühler, Schläuche und Motorblock vermeiden. –...
  • Seite 170 Störungen Die im Folgenden aufgeführte Störungsta- belle gibt Aufschluss darüber, wer zur Behe- bung der Störung berechtigt ist. 8.2 Störungstabelle Zusätzlich zur nachfolgenden Tabelle die Betriebsanleitung des Verbrennungsmotors beachten ( Ä Anhang C „Kubota-Dieselmotor“ auf Seite 199). Sollte die Störung in den nachfolgenden Tabellen nicht enthalten sein bzw.
  • Seite 171 Störungen Fehlerbeschrei- Ursache Abhilfe Personal bung Verlängerungskabel Verlängerungskabel erneuern Eingewie- defekt sene Per- sonen Falscher Kabelquer- Zulässige/n Kabellänge und Eingewie- schnitt oder falsche Kabelquerschnitt einhalten sene Per- Kabellänge Ä „Kabellängen“ auf Seite 53) sonen Not-Aus-Taster Not-Aus-Taster entriegeln Eingewie- betätigt Ä „Not-Aus-Taster“ auf Seite 32) sene Per- sonen Kettenfahren nicht...
  • Seite 172 Störungen Fehlerbeschrei- Ursache Abhilfe Personal bung Nicht korrekt abge- Maschine korrekt abstützen Eingewie- stützt Ä Kapitel 6.7 „Maschine in sene Per- Arbeitsstellung bringen“ sonen auf Seite 102) Schalterstellung am Knebelschalter auf Eingewie- Bedienpult falsch [Bühnenfunktion] stellen sene Per- sonen Ä Kapitel 6.8 „Maschine betreiben“...
  • Seite 173 Störungen Fehlerbeschrei- Ursache Abhilfe Personal bung Rote Lampe am Korbniveau über ± Korb über Ventilsteuerung (Notbe- Eingewie- Bedienpult blinkt 5° geneigt dienung) ausrichten sene Per- Ä Kapitel 6.15 „Notbetrieb“ sonen auf Seite 126) Rote und grüne Sicherheitsorgane Sicherheitsorgane prüfen und ggf. Eingewie- Lampe leuchten haben ausgelöst...
  • Seite 174 Störungen Fehlerbeschrei- Ursache Abhilfe Personal bung Stahllitzen der Übermäßige Span- Service anrufen Eingewie- Gummiketten nung der Ketten- sene Per- gebrochen bänder durch einge- sonen klemmte Steine, abruptes Abschwenken auf rauem Untergrund, defektes Feder- paket, eingefro- renes Material zwi- schen den Laufrollen 8.3 Fehlercodeliste Störungen und Fehlercodes werden auf dem Grafikdis-...
  • Seite 175 Störungen Beschreibung Eingänge für Bodendruck und Stützenverriegelung von der Stütze 3 überprüfen. Eingänge für Bodendruck und Stützenverriegelung von der Stütze 4 überprüfen. Eingänge für den Positionsschalter 'Breit Abgestützt' Stütze 1 überprüfen. Eingänge für den Positionsschalter 'Breit Abgestützt' Stütze 2 überprüfen. Eingänge für den Positionsschalter 'Breit Abgestützt' Stütze 3 überprüfen.
  • Seite 176 Störungen Beschreibung Der Knebelschalter zur Aktivierung der Bewegungen an der Untensteuerung wurde betätigt oder ist defekt. Der Knebelschalter zur Aktivierung der automatischen Abstützung an der Unten- steuerung wurde betätigt oder ist defekt. Einer der Knebelschalter zur Einstellung des Korbniveaus wurde betätigt oder ist defekt.
  • Seite 177 Störungen Beschreibung Maschine wurde mehrere Tage nicht ausgeschaltet und muss neu gestartet werden. Unterschiedliche Eingangsinformationen der Sicherheitsfunktionen zwischen Master und Slave. Unterschiedliche Eingangsinformationen der Sicherheitsfunktionen zwischen Master und Slave. Unterschiedliche Eingangsinformationen der Sicherheitsfunktionen zwischen Master und Slave. Unterschiedliche Eingangsinformationen der Sicherheitsfunktionen zwischen Master und Slave.
  • Seite 178 Störungen Beschreibung Kalibrierungswerte der Ausgänge fehlerhaft, Werte kontrollieren oder Werksein- stellungen laden. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Joystickwerte fehlerhaft. Joysticks und deren Parametrierung kontrollieren. Joystickwerte der Funksteuerung fehlerhaft. Funksteuerung überprüfen. Kalibrierungswerte der Joysticks fehlerhaft, Werte kontrollieren oder Werksein- stellungen laden. Zweite Steuerung über den internen CAN-Bus nicht erreichbar. Prüfen der CAN- Verbindung und der zweiten Steuerung.
  • Seite 179 Störungen Beschreibung EEPROM-Speicherinhalt fehlerhaft. Abgleichfunktionen durchführen. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. RAM-Speicherinhalt fehlerhaft. Maschine neu starten oder RAM-Listen löschen. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Softwarefehler/Hardwarefehler. Der Abstützwinkel liegt in einem ungültigen Bereich oder der Neigungssensor ist defekt. Fehler wurde von der anderen Steuerung erkannt.
  • Seite 180 Störungen 8.4 Hinweise zur Gummikette Schadensbilder Im Betrieb unterliegt die Gummikette einem normalen Verschleiß. In der folgenden Tabelle werden einige Schadensbilder erläutert. Schadensbild Mögliche Ursache Bemerkung Risse im Profilfuß Harter Einsatz im Fels. Keine Beeinträchtigung für den Betrieb. Überqueren von scharfkan- tigen oder hohen Hindernissen.
  • Seite 181 Störungen Kettenfahrwerk nach Beendigung der Arbeiten ggf. reinigen. Wenn Frostgefahr besteht, die Fahrwerk- bzw. Ket- teninnenseite durch Fahren auf sauberem Grund rei- nigen. Anschließend die Maschine auf Holzbretter abstellen. 8.5 Arbeiten zur Störungsbehebung 8.5.1 Sicherungen wechseln Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
  • Seite 182 Störungen 8.5.2 Schutzschalter ein-/ausschalten Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bau- teilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. – Vor Beginn der Arbeiten elektrische Ver- sorgung abschalten und gegen Wiederein- schalten sichern.
  • Seite 183 Störungen 8.5.3 Backupbatterie wechseln Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung Sicherheitsschuhe Materialien: Batterietyp CR2032 (Art.-Nr. 6500/0579) Damit es nicht zum Datenverlust kommt, sollte beim Wechsel der Backupbatterien die Maschine eingeschaltet sein. Maschine einschalten ( Ä Kapitel 6.2 „Maschine ein-/ausschalten“ auf Seite 77). Die Steuerkastentür (Abb.
  • Seite 184 Störungen Die Steuerkastentür (Abb. 176/1) schließen und mit dem Doppelbartschlüssel verriegeln. Abb. 176: Steuerkastentür schließen 8.6 Sicherungen 8.6.1 Stecksicherungen Die genaue Belegung kann dem Stromlauf- plan ( Ä Anhang A „Stromlaufplan“ auf Seite 195) entnommen werden. Artikel- nummer 3715/0334 Flachstecksicherung 10 A 3715/0338 Flachstecksicherung 3 A 3715/1118...
  • Seite 185 Störungen 8.6.2 Arbeitskorbsicherung und FI-Schutzschalter 1 FI-Schutzschalter 2 Sicherung Steckdose am Arbeitskorb Abb. 178: Beispiel Sicherungen 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 186 Störungen Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 187 Entsorgung Entsorgung Nachdem das Gebrauchsende erreicht ist, muss die Maschine einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch falsche Entsor- gung! Unsachgemäße Entsorgung kann zu schweren Verletzungen führen. – Entsorgung nur durch zugelassene Fach- betriebe durchführen lassen. Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinba- rung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile der Wieder- verwertung zuführen: Alle Flüssigkeiten umweltgerecht entsorgen.
  • Seite 188 Entsorgung Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 189 Index Index Bühnenbetrieb........105 Absenkung automatisch........109 Dieselmotor........52, 61 manuell..........108 Display............ 64 Abstützung..........99 Doppelbartschlüssel....... 68 automatisch........103 Dosenlibelle..........34 manuell..........103 Drehkranz..........163 Anschlagpunkte........70 Drucksensoren........35 Anschlüsse PC............67 Elektrischer Strom......17, 78 Stromanschluss........67 Elektromotor........53, 61 Ansprechpartner........
  • Seite 190 Index Schrauben-Anziehdrehmoment.... 163 Kabellängen..........53 Schüssel..........68 Kettenfahrwerk....... 61, 110 Schutzausrüstung........28 Kettentrieb..........61 Schutzschalter........183 Kubota D-902......... 52 Service............ 13 Kundendienst.......... 13 Servicebetrieb........131 Bühnenbetrieb........132 Lagerung..........75 Kettenbetrieb........140 Lastgrenze..........35 Stützenbetrieb......136, 138 Leuchte Serviceklappe........150 grün............ 64 Sicherheit rot..........
  • Seite 191 Index Kettenfahrwerk fahren...... 125 Umweltschutz Stützen..........123 Akkus......... 44, 185 Ventile Batterien........44, 185 Notbetrieb........... 34 Hydrauliköl......... 44 Servicebetrieb........34 Kraftstoffe........... 44 Verriegelung........... 62 Kühlwasser-Frostschutz..... 44 Verschmutzungsanzeige....67, 160 Reinigungsflüssigkeiten..... 44 Verwendung........... 24 Schmierstoffe........44 Vorglüh-Taster........64 Unfall............43 Urheberschutz........12 Wechselventile........
  • Seite 192 Index Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 193 Anhang Anhang 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 194 Anhang Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 195 Anhang Inhaltsverzeichnis des Anhangs Stromlaufplan..........195 Hydraulikplan..........197 Kubota-Dieselmotor........199 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 196 Anhang Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 197 Stromlaufplan Stromlaufplan 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 198 Stromlaufplan Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 199 Hydraulikplan Hydraulikplan 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 200 Hydraulikplan Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 201 Kubota-Dieselmotor Kubota-Dieselmotor 30.01.2013 Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T...
  • Seite 202 Kubota-Dieselmotor Hubarbeitsbühne mit Fuzzy-IV-Steuerung Leo30T & Leo36T 30.01.2013...
  • Seite 205 VORWORT Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem neuen KUBOTA Motor und danken Ihnen, daß Sie sich für unser Fabrikat entschieden haben. Dieser Motor ist ein Qualitätsprodukt der KUBOTA Ingenieur- und Herstellungsleistung, produziert aus hochwertigen Materialien unter strengster Qualitätskontrolle. Langjährige zufriedenstellende Arbeitsleistung ist Ihnen mit diesem Gerät sicher. Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, damit Sie die Leistung Ihres KUBOTA - Motor voll ausschöpfen können.
  • Seite 207 ABSCHNITTSINHALT SICHERER BETRIEB ..................... 1 INANSPRUCHNAHME DES HÄNDLERKUNDENDIENSTES ........1 BEZEICHNUNGEN DER ERSATZTEILE..............2 ÜBERPRÜFUNGEN VOR DEM START ..............3 EINLAUFPERIODE....................3 TÄGLICHE ÜBERPRÜFUNGEN ................3 INBETRIEBNAHME DES MOTORS................4 MOTOR ANLASSEN (NORMAL)................4 STARTVORGANG IN DER KALTEN JAHRESZEIT..........5 AUßERBETRIEBSETZEN DES MOTORS ..............
  • Seite 208 ABSCHNITTSINHALT VENTILATORRIEMEN................... 21 Spannung des Ventilatorkeilriemens ................21 TRANSPORT UND LANGZEITLAGERUNG ............. 22 TRANSPORT DES MOTORS................22 LANGZEITLAGERUNG ..................22 STÖRUNGSBESEITIGUNG..................23 SPEZIFIKATIONEN....................26 SCHALTPLAN ......................27...
  • Seite 209 SICHERER BETRIEB SICHERER BETRIEB Ein vorsichtiger Umgang mit der Maschine ist die beste Versicherung gegen einen Unfall. Lesen Sie das vorliegende Kapitel sorgfältig durch und verstehen Sie es, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. Alle Bediener, ganz gleich über wie viel Erfahrung sie verfügen, müssen dieses-sowie weitere zugehörige Handbücher durchlesen, bevor die Maschine in Betrieb genommen oder ein Anbaugerät angebracht wird.
  • Seite 210 SICHERER BETRIEB 3. Überprüfen Sie vor Start und lnbetriebnahme den Motor. A Den Motor vor dem Betrieb unbedingt überprüfen. Betreiben Sie den Motor nicht , wenn daran etwas nicht in Ordnung ist, und lassen Sie dann den Motor sofort reparieren. A Stellen Sie sicher, dass alle Schutzeinrichtungen und -schilder an ihrem Platz sind, bevor Sie den Motor in Betrieb setzen.
  • Seite 211 SICHERER BETRIEB 6. Auspuffgase und Feuerschutz A Motorabgase können sehr gesundheitsgefährdend sein, wenn sie sich ansammeln können. Betreiben Sie den Motoren nur an gut belüfteten Orten, wo sich keine Personen oder Tiere in der Nähe aufhalten. A Das Abgas vom Auspufftopf ist sehr heiß. Um einem Feuer vorzubeugen, setzen Sie trockenes Gras, Grasschnitt, Öl oder andere brennbare Materialien nicht den Abgasen aus.
  • Seite 212 SICHERER BETRIEB 8. Vorsichtsmassnahmen gegen Verbrennungen und Batterieexplosionen A Um Verbrennungen zu vermeiden, nehmen Sie sich vor heißen Komponenten, wie beispielsweise Auspufftopf, Auspuffblenden, Kühler, Schläuche, Motorblock, Kühlflüssigkeit oder Motoröl während des Betriebs und nachdem der Motor abgestellt wurde, in acht. A Den Kühlerverschlussdeckel bei laufendem Motor oder unmittelbar nach dem Abstellen des Motors NICHT abnehmen.
  • Seite 213 SICHERER BETRIEB 10. Frostschutz und Entsorgung von Flüssigkeiten A Frostschutz enthält Gift. Verletzungen vermeiden, Gummihandschuhe tragen und im Falle eines Hautkontakts sofort abwaschen. A Mischen Sie verschiedene Frostschutzmittel NICHT miteinander. Die Mischung kann eine chemische Reaktion hervorrufen, durch die schädliche Substanzen entstehen können. Nur zugelassenen oder KUBOTA-Originalfrostschutz verwenden.
  • Seite 214 SICHERER BETRIEB 12. VORSICHTS-, WARN- UND HINWEISSCHILDER Teilenr.: 19077-8724-1 oder 16667-8724-1 (55 mm Durchmesser) (37 mm Durchmesser) Teilenr.: TA040-4957-1 Vom Motor, Lüfter und Lüfterriemen fernhalten 13. PFLEGE DER WARN- UND HINWEISSCHILDER 1. Warn- und Hinweisschilder frei von Verschmutzungen halten. 2. Die Warn- und Hinweisschilder mit Seife und Wasser reinigen und mit einem weichen Tuch trocknen. 3.
  • Seite 215 INANSPRUCHNAHME DES HÄNDLERKUNDENDIENSTES INANSPRUCHNAHME DES HÄNDLERKUNDENDIENSTES Ihr KUBOTA - Händler ist jederzeit darum bemüht, daß Ihr Motor Ihnen immer das Optimum seiner Leistung bietet. Nachdem Sie diese Anleitung sorgfältig durchgelesen haben, werden Sie feststellen, daß Sie viele der regelmäßigen Wartungen selbst durchführen können. Für den Kundendienst oder die Lieferung von Ersatzteilen ist jedoch Ihr KUBOTA Händler zuständig.Bei der Bestellung von Teilen wird die Motornummer benötigt.
  • Seite 216 BEZEICHNUNGEN DER ERSATZTEILE BEZEICHNUNGEN DER ERSATZTEILE (1) Einlaßkrümmer (10) Deckel der Öleinfüllöffnung (2) Geschwindigkeitsregelungshebel (11) Abgassammler (3) Motor-stophebel (12) Wechselstrommaschine (4) Einspritzpumpe (13) Anlasser (5) Kraftstoffpumpe (14) Ölmeßstab (6) Ventilator (15) Öldruckschalter (7) Riemnscheibe (16) Schwungrad (8) Ölfiltereinsatz (17) Ölablaßschraube (9) Wasserablaufhahn (18) Ölwanne...
  • Seite 217 ÜBERPRÜFUNGEN VOR DEM START ÜBERPRÜFUNGEN VOR DEM START EINLAUFPERIODE Überwachen Sie unter allen Umständen während der Motoreinlaufperiode folgende Punkte: 1. Das Motoröl und den Ölfilter nach den ersten 50 Betriebsstunden auswechseln (siehe unter "MOTORÖL" im Kapitel der periodischen Wartungsarbeiten). 2. Setzen Sie die Maschine bei niedrigerer Raumtemperatur erst in Gang, nachdem der Motor vollkommen warmgelaufen ist.
  • Seite 218 INBETRIEBNAHME DES MOTORS INBETRIEBNAHME DES MOTORS MOTOR ANLASSEN (NORMAL) 1. Den Kraftstoffhahn auf EIN stellen. Zur Vermeidung von Unfällen: A Erlauben Kindern nicht, sich Maschinennähe aufzuhalten, während Motor läuft. A Stellen Sie Sicher, die Maschine an der Motor installiert ist, einer ebenen Fläche...
  • Seite 219 INBETRIEBNAHME DES MOTORS 4. Stellen Sie den Anlaßschalter auf 8. Den Motor bei mittlerer Drehzahl in INBETRIEBNAHME. unbelastetem Zustand warmlaufen lassen. A Wenn die Vorglühlampe zu schnell oder zu langsam aufleuchtet, unverzüglich einen KUBOTA-Händler zwecks Überprüfung der Lampe zu Rate ziehen. A Falls der Motor nach 10 Sekunden nicht greift, nachdem der Anlaßschalter auf ANLASSEN-position gesetzt wurde, warten Sie weitere 30 Sekunden.
  • Seite 220 INBETRIEBNAHME DES MOTORS 6. Drehen Sie den Schlüssel auf die ANLASSEN-Position; der Motor springt jetzt an. (Sollte der Motor nach 10 Sek. nicht angesprungen sein Startvorgang abbrechen und 5 bis 30 Sek. warten. Dann wiederholen Sie die Schritte des Startvorganges (5) und (6).) A Der Zellenmotor sollte nicht mehr als 20 Sekunden laufen.
  • Seite 221 INBETRIEBNAHME DES MOTORS RÜCKWÄRTSLAUF DES MOTORS UND BÖldruckkontrolleuchte ABHILFEMAßNAHMEN Diese Lampe leuchtet auf, um die Bedienungsperson darauf hinzuweisen, daß der Öldruck unter den voreingestellten Wert abgesunken ist. Wenn dies während des Betriebs geschieht, oder wenn die Zur Vermeidung von Unfällen: Warnlampe weiterhin aufleuchtet, nachdem der Motor A Ein Zurückschlagen des Motors verursacht eine Drehzahl von 1000 U/min oder mehr erreicht hat,...
  • Seite 222 WARTUNG WARTUNG Zur Vermeidung von Unfällen: A Unbedingt Motor abstellen Zündschlüssel abziehen, wenn tägliche oder periodische Wartung, Auftanken, Instandhaltung und Reinigung durchgeführt werden. A Bevor anderen Personen die Bedienung der Anlage übertragen wird, muß die korrekte Bedienungsweise des Geräts erläutert werden; außerdem ist vor der Inbetriebnahme dieses Handbuch durchzulesen.
  • Seite 223 WARTUNG WARTUNGSINTERVALLE Sicherstelle, daß folgendes für den Sicheren Wartung eingehalten wird. Die Schmieröl-Austauschintervalle, die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt sind, gelten für Schmieröle der Klassen CF, CE und CD (API-Klassifikation) in Kombination mit schwefelarmen Kraftstoff. Wenn das CF-4-oder CG-4-Schmieröl mit einem Kraftstoff mit hohem Schwefelgehalt verwendet wird, sind die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Schmieröl-Austauschintervalle zu verkürzen (hängt von den Betriebsbedingungen ab).
  • Seite 224 WARTUNG A Die durch das symbol angezeigten Wartungsarbeiten müssen nach den ersten 50 Betriebsstunden ausgefhrt werden. *1 Der Luftfilter mu ßin staubiger Umgebung öfter gereinigt werden als unter Normalbedingungen. *2 Nach sechsmaligem Reinigen. *3 Sprechen Sie bitte hinsichtlich dieser Arbeit mit lhrem örtlichen KUBOTA-Handler. *4 Nur bei bedarf auswechseln.
  • Seite 225 WARTUNGSINTERVALLE WARTUNGSINTERVALLE KRAFTSTOFF Destillationstempera- Zähigkeit Zähigkeit Saybolt, Kraftstoff ist leicht entflammbar und gefährlich in der turen, Kinematisch cSt oder SUS bei mm /s bei Handhabung. Deshalb beim Umgang mit Kraftstoff 37.8 C 40 C äußerste Vorsicht walten lassen. 32,6 40,1 Zur Vermeidung von Unfällen: Schwefel A Beim Betanken darauf achten, daß...
  • Seite 226 WARTUNGSINTERVALLE BEntlüften des Kraftstoffsystems BÜberprüfung der Kraftstoffleitungen Zur Vermeidung von Unfällen: Zur Vermeidung von Unfällen: A Niemals den heißen Motor entlüften, dadurch A Nach Anhalten des Motors überprüfen und kraftstoff auf den heißen Auspuff gelangen und wechseln Kraftstoffleitungen. ein Brand entstehen kann. Schadhafte Kraftstoffleitungen können Feuer verursachen.
  • Seite 227 WARTUNGSINTERVALLE MOTORÖL BReinigung des Kraftstoffiltertopfes Den Kraftstoffilter alle 100 Betriebsstunden reinigen. Diese Arbeiten an einem sauberen, staubfreien Ort Zur Vermeidung von Unfällen: vornehmen, um ein Eindringen von Verschmutzung in das A Immer den Motor vor dem Prüfen des Ölstands, Kraftstoffsystem zu vermeiden. dem Ölwechsel und dem Austauschen der Ölfilterkartusche stoppen.
  • Seite 228 WARTUNGSINTERVALLE A Als Motoröl sollte MIL-L-2104C verwendet werden BÜberprüfung des Ölstandes und Auffüllen oder es sollte Eigenschaften der Klassifikation API- des Motoröls Güteklasse CD aufweisen. 1. Den Motorölstand vor der Inbetriebnahme oder Wechseln Sie die Motorrenölsorte entsprechend der mindestens fünf Minuten nach dem Abstellen Raumtemperatur.
  • Seite 229 WARTUNGSINTERVALLE KÜHLER BAuswechseln des Ölfiltereinsatzes Wenn das Kühlmittel vor inbetriebnahme aufgefüllt wurde, reicht es für einen Arbeitstag. Machen Sie es sich deshalb zur Regel, den Kühlmittelstand vor jeder Inbetriebnahme Zur Vermeidung von Unfällen: A Vor dem Ölfilterwechsel Motor abstellen. zu kontrollieren. A Motor etwas abkühlen lassen, Sie könnten sich am heißen Öl verletzen.
  • Seite 230 WARTUNGSINTERVALLE A Wenn der Kühlerdeckel abgenommen werden muß, sind die obigen Vorsichtshinweise zu beachten; nach dem Anbringen den Deckel wieder gut festziehen. A Frisches, sauberes Wasser und Frostschutzmittel in den Reservebehälter einfüllen. A Wenn ein Verlust von Kühlflüssigkeit festgestellt wird, einen KUBOTA-Händler zu Rate ziehen.
  • Seite 231 WARTUNGSINTERVALLE BÜberprüfung der Kühlerschläuche und BFrostschutzmittel Schlauchschellen Zur Vermeidung von Unfällen: A Beim Umgang mit Frostschutzmittel sind Zur Vermeidung von Unfällen: Gummihandschuhe zu tragen. A Die Kühlerschläuche unbedingt A Falls Frostschutzmittel verschluckt wird, regelmäßigen Abständen überprüfen. sofortiges Erbrechen auslösen und einen Arzt Wenn der Kühlerschlauch beschädigt ist oder aufsuchen.
  • Seite 232 WARTUNGSINTERVALLE LUFTFILTER A Beim Mixen von Wasser und Frostschutzmittel, das Ist das an diesem Motor eingesetzte Element des Mischungsverhältnis Frostschutzmittel muß Luftfilters ein trockener Typ, dann ölen Sie es niemals. weniger als 50% sein. 1. Das Evakuierungsventil bei normalen Bedingungen Frostschutzmittel- Gefrierpunkt Siedepunkt*...
  • Seite 233 WARTUNGSINTERVALLE BATTERIE BNur bei dem Luftfilter mit dem staubbehälter (wenn vorhanden) Bevor der Staubbehälter halbvoll mit Staub ist, entfernen Zur Vermeidung von Unfällen: und säubern Sie ihn: gewöhnlich einmal pro Woche oder A Achten darauf, daß bei staubiger Arbeitsumgebung sogar täglich. Batteriefüllsäurekontakt nicht mit lhrem Körper Setzen Sie den Luftfilterstaubbehälter mit dem Vermerk oder lhrer Kleidung in Berührung kommt, denn...
  • Seite 234 WARTUNGSINTERVALLE 5. Wenn die Batterie ausgewechselt werden soll, stets eine neue Batterie mit den gleichen Leistungswerten verwenden, wie auf Seite 27 angegeben. Zur Vermeidung von Unfällen: A Beim Ladevorgang setzt die Batterie ein hochexplosives Wasserstoff/ SauerstoffGasgemisch frei. Offene Flammen und Funkenbildung von der Batterie fernhalten. besonders beim Ladevorgang.
  • Seite 235 WARTUNGSINTERVALLE ELEKTRISCHE VERKABELUNG VENTILATORRIEMEN BSpannung des Ventilatorkeilriemens Zur Vermeidung von Unfällen: C Ein Kurzschluß Kabel oder Zur Vermeidung von Unfällen: Verdrahtung kann einen Brand verursachen. A Zur Überprüfung der Keilriemenspannung A Sicherstellen, daß die elektrischen Kabel Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. nicht aufgequollen, verhärtet oder gerissen A Nach Überprüfungs-...
  • Seite 236 TRANSPORT UND LANGZEITLAGERUNG TRANSPORT UND LANGZEITLAGERUNG TRANSPORT DES MOTORS LANGZEITLAGERUNG Zur Vermeidung von Unfällen: Zur Vermeidung von Unfällen: A Den Motor gut befestigen, damit er beim A Zur Reinigung Motor abstellen. Betrieb nicht herunterfällt. A Auspuffgase sind giftig. Lassen Sie den Motor A Beim Transport des Motors nicht nahe oder niemals in geschlossenen Räumen ohne darunterstehen.
  • Seite 237 STÖRUNGSBESEITIGUNG STÖRUNGSBESEITIGUNG Wenn der Motor nicht einwandfrei läuft, benützen Sie die folgende Tabelle, um die Ursache zu finden und zu beheben. B Wenn der Motor schlecht anspringt B Wenn die Leistung unzureichend ist Ursache Maßnahmen Ursache Maßnahmen *Überprüfen Sie Kraftstofftank und *Reinigen Sie die Öffnung und Spitze der Düse Kraftstoffilter.
  • Seite 238 STÖRUNGSBESEITIGUNG B Wenn der Motor plötzlich stillsteht B Wenn der Motor sofort zum Stillstand gebracht werden muß Ursache Maßnahmen Ursache Maßnahmen *Überprüfen Sie den Kraftstofftank und Mangelnder füllen Sie ihn ggf. auf. Die Motordrehzahl Kraftstoff *Überprüfen Sie auch das erhöht sich auf *Überprüfen Sie die Einspritzverstellung Kraftstoffsystem auf Luft und Lecks.
  • Seite 239 STÖRUNGSBESEITIGUNG B Wenn der Motor zu heiß wird Ursache Abhilfe *Ölstand überprüfen. Bis zur Nicht genug Motoröl vorgeschriebenen Marke aufüllen. Gebläseriemen *Riemen ersetzen oder gebrochen oder Riemenspannung einstellen. ausgedehnt Kühlmittel *Mit Kühlmittel auffüllen. unzureichend *Nur Wasser nachfüllen, oder Übermäßige Kühlmittel mit dem vorges- Frostschutzmittel- chriebenen Mischungsverhältnis Konzentration...
  • Seite 240 SPEZIFIKATIONEN SPEZIFIKATIONEN Modell Z482-E Z602-E D662-E D772-E D782-E D902-E Vertikaler, wassergekühlter, 4 Takte Dieselmotor Zylinderzahl Bohrung und Hub 67 x 68 72 x 73,6 64 x 68 67 x 68 67 x 73,6 72 x 73,6 Hubraum 0,479 0,599 0,656 0,719 0,778 0,898...
  • Seite 241 SCHALTPLAN SCHALTPLAN EU-Standard für Lichtmaschine (Zum Abstellen Energie zuführen) KEA-Standard für Lichtmaschine (Zum Abstellen Energie zuführen)
  • Seite 242 SCHALTPLAN EU-Standard für Dynamo (Zum Abstellen Energie zuführen) KEA-Standard für Dynamo (Zum Abstellen Energie zuführen)

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Leo 36t