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Lenze MGXRK 090-22 Betriebsanleitung Seite 9

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5. Einbau / Montage
5.1 Vorbereitungen
¯ Motoren der Verpackung entnehmen und
auf Transportschäden überprüfen.
¯ Ggf. Fixierung der Paßfeder und Rück-
stände des Korrosionsschutzes entfernen.
¯ Die Motoren sind werkseitig funktionsge-
prüft und betriebsfertig.
5.2 Einsatzort, Nennbedingungen und
Einflußgrößen
n Nicht in explosionsgefährdeten Bereichen
in Betrieb nehmen !
Die Motoren sind für folgende Nennbedingun-
gen ausgelegt:
¯ Speisung mit halb- - oder vollgesteuerter
Drehstrombrücke
¯ Die Bemessungsleistung basiert auf einem
Strom- -Formfaktor von
F
= I
F
eff
(siehe auch Kap. 4.2.1)
¯ Umgebungs- - bzw. Kühllufttemperatur bis
+40 5C (siehe auch Kap. 4.2.1)
¯ Aufstellungshöhe bis 1000 m über NN
(siehe auch Kap. 4.2.1)
¯ Betrieb innerhalb des zulässigen Regelbe-
reiches bei eigenbelüfteten Motoren
¯ ungehinderte Be- - und Entlüftung ermögli-
chen
¯ erneute Ansaugung der warmen Abluft
durch den Motor vermeiden
5.3 Einbauvorgang
n Bei Montage und Inbetriebnahme sicher-
stellen, daß keine Fremdkörper ins Motorin-
nere gelangen!
¯ Befestigungsmöglichkeit entsprechend der
Motorausführung, des Gewichts und des
Drehmomentes des Motors vorbereiten.
¯ Vor dem Befestigen des Motors müssen
die Fuß- - bzw. Flanschflächen gleichmäßig
aufliegen. Eine ungenügende Ausrichtung
der Motoren vermindert die Lebensdauer
der Wälzlager und Übertragungselemente!
n Anbau von Kupplungen und anderen
Übertragungselementen nach Vorschrift.
Um Lagerschäden zu verhindern, Schläge
auf Wellen und Überschreiten der zulässi-
gen Radial- - und Axialkräfte vermeiden!
¯ Ausreichende Platzverhältnisse für unge-
hinderte Wartung vorsehen.
/ I
= 1,05
arithm.
5.4 Elektrischer Anschluß
n Alle Anschlußarbeiten nur im spannungslo-
sen Zustand vornehmen! Gefahr von unge-
wollten Anläufen oder elektrischen Schlä-
gen.
n Der elektrische Anschluß darf nur von
Fachpersonal durchgeführt werden.
¯ Gleichstrom- -Nebenschlußmotoren nur an
Gleichspannung betreiben. Die Speisung
erfolgt i.a. mit Gleichstromrichtern. Es muß
sichergestellt sein, daß die Vorsorgungs-
spannung bzw. Stromrichter- -Ausgangs-
spannung und die Typenschildangabe
übereinstimmen.
¯ Ein eventuell vorhandener Fremdlüfter be-
nötigt dem Typenschild entsprechende
eine Wechselspannung oder ein Drehspan-
nungssystem.
¯ Eine ggf. angebaute Federkraftbremse be-
nötigt eine geeignete Gleichspannung
bzw. der vorgeschaltete Gleichrichter eine
entsprechende Wechselspannung.
¯ Die Anschlußleitungen ausreichend dimen-
sionieren, um unzulässige Erwärmung zu
vermeiden.
Bemessungs-
≤6 ≤10 ≤16 ≤20 ≤25 ≤35 ≤50
strom [A]
Zuleitungs-
0,75
1
1,5
querschnitt
2
[mm
]
Bemessungs-
≤63 ≤80 ≤100 ≤125 ≤160 ≤200 ≤250
strom in [A]
Zuleitungs-
16
25
35
querschnitt
2
in [mm
]
Bei sehr langen Zuleitungen nächstgröße-
ren Querschnitt wählen, um Leitungsverlu-
ste zu verringern.
¯ Die Motorzuleitung kann nicht durch die
Temperaturwächter der Motorwicklung ge-
schützt werden. Maßnahmen entsprechend
DIN 57100 / VDE 0530 vornehmen.
¯ Den elektrischen Anschluß entsprechend
dem jeden Motor beigefügten Schaltplan
vornehmen. Abb. 2 und Abb. 3 zeigen die
Schaltpläne für die Standard- -Werksausfüh-
rung.
2,5
4
6
10
50
70
95
120
5.2
5.3
9

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