Stromversorgung - Bosch FCS-320-TP2 Betriebsanleitung

FCS-320 Ansaugrauchmelder GLT
3.12

Stromversorgung

Für die Bemessung der Stromversorgung werden der meldebereite Zustand der
Gefahrenmeldeanlage und der Alarmfall betrachtet. Im meldebereiten Zustand der Anlage
muss die Stromversorgung den Ruhestrom der Ansaugrauchmelder liefern und das Laden der
Notstromakkus gemäß DIN VDE 0833, Teil 1 gewährleisten (80% Ladung in 24 h).
Stromberechnung
Der Strom im Alarmfall wird anhand folgender Formeln berechnet:
Raumschutz
Einrichtungsschutz
Aufladestrom
Der Strom zur Aufladung der Akkus wird mit folgender Formel berechnet (für Raum- und
Einrichtungsschutz):
mit
I
g
I
A
I
Q
I
PSmax
I
L
K
n
n
n
max
Die Stromversorgung kann Melder aus mehreren Meldebereichen versorgen, z. B.:
–
–
–
–
In dem Beispiel ist der Bereich mit dem größten Energiebedarf der Bereich 3 und damit ist
n
max
Alarm gehen können.
HINWEIS!
i
Der berechnete Gesamtstrom I
verwendet.
Bosch Sicherheitssysteme GmbH
I = I x n
g A max
I = I x √n + I
g A
= Gesamtstrom aller angeschlossenen Ansaugrauchmelder in [A]
= Alarmstrom eines Ansaugrauchmelders in [A]
= Ruhestrom eines Ansaugrauchmelders in [A]
= max. Versorgungsstrom des Netzladeteils in [A]
= Ladestrom der Akkus (innerhalb 24 h auf 80% der Nennkapazität) in [A]
= Nennkapazität der Akkus
= Gesamtzahl aller an ein Netzteil angeschlossenen Ansaugrauchmelder
= die höchste Anzahl Ansaugrauchmelder in einem Meldebereich (Beispiel siehe
unten)
1 x FCS-320 im Meldebereich 1
2 x FCS-320 im Meldebereich 2
4 x FCS-320 im Meldebereich 3
1 x FCS-320 im Meldebereich 4 ...
= 4. Für den Einrichtungsschutz geht man davon aus, dass max. √n Melder gleichzeitig in
Betriebsanleitung
+ I x (n - n ) ≤ I
Q max
x (n - √n) ≤ I
Q PSmax
0,8 x K
n
I =
L
24
I = I x n + I ≤ I
g Q L PSmax
mit dem größeren Wert wird zur Auslegung der Netzteile
g
Projektierung | de 61
PSmax
F.01U.130.926 | 1.0 | 2009.11