Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung
Das Rücksetzen einer Kurzschluss- oder einer Überlasterkennung und somit der Meldung, die auf
den Bus ausgesendet wurde, kann auch durch Ausschalten des betroffenen Ausgangs ausgeführt
werden. Ein Ausschalten kann erfolgen durch...
- das Objekt "Schalten" = 0,
- das Objekt "Helligkeitswert" = 0,
- einen Szenenabruf mit dem Helligkeitswert = 0,
- Handbedienung = AUS.
Auch ein Busspannungsausfall mit anschließender Busspannungswiederkehr löst einen
Kurzschluss- / Überlast-Reset aus.
Das Rücksetzen einer Kurzschluss- / Überlastmeldung durch einfaches Ausschalten kann beim
Erkennen, ob die Kurzschluss- oder eine Überlastsituation noch vorhanden ist, hilfreich sein. Wenn
das Einschalten des betroffenen Ausgangs wieder zu einer Kurzschluss- / Überlastmeldung führt,
dann liegt immer noch ein Fehler in der Anlage vor.
Grundsätzlich muss aus Sicherheitsgründen zum Beseitigen eines Kurzschlusses oder einer
Überlast unbedingt die Netzspannungsversorgung der Last und des Dimmaktors wie im
Handlungsablauf beschrieben freigeschaltet werden!
Der Aktor initialisiert die Objekte "Meldung Kurzschluss / Überlast" aller Ausgänge nach einem ETS-
Programmiervorgang und nach dem Einschalten der Busspannung oder der Netzspannungs-
versorgung gemäß ihrem aktuellen Zustand. Dabei ist zu beachten, dass zunächst die in der ETS
parametrierte "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" abgelaufen sein muss, bis dass
Kurzschluss/Überlast-Meldetelegramme auf den Bus ausgesendet werden.
Beim Abschalten der Netzspannungsversorgung des Dimmaktors (Klemmen "L" und "N" neben dem
Busanschluss) sendet der Dimmaktor – unter Berücksichtigung der in der ETS-parametrierten
"Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" - immer ein Meldetelegramm " kein Kurzschluss /
keine Überlast – 0" auf den Bus aus, vorausgesetzt die Busspannung ist noch vorhanden.
Best. Nr. 1043 00
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