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Siemens SIMATIC MV540 S Betriebsanleitung Seite 44

Optische identifikation

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Bildverarbeitung
3.2 Code-Verifikation
Bild 3-3
Wichtig ist jedoch, dass das Messverfahren der Markierungsqualität für das verwendete
Markierungsverfahren geeignet ist. Je nach Anforderungen gibt es verschiedene
Prüfnormen. Data Matrix-Codes auf Etiketten können mit Prüfsystemen gemäß ISO/IEC
16022 geprüft werden. Für direkt markierte Teile jedoch ist eine speziell zu diesem Zweck
ausgelegte Verifikation erforderlich.
Beim direkten Markieren von Teilen ("Direct Part Marking", DPM) wird der Data Matrix-Code
direkt auf die Objektoberfläche aufgebracht. Hierbei treten andere Markierungsfehler auf, die
eine speziell zu diesem Zweck ausgelegte Verifikation erforderlich machen.
Die Verifizierer der SIMATIC MV500-Serie unterstützen mehrere Verifikationsstandards für
eine große Bandbreite von Anwendungen und Markierungsverfahren. Herkömmliche
Standards können, im Gegensatz zu den Standards zur DPM-Verifikation, zu Fehlalarmen
oder zum Übersehen schwerer Markierungsfehler führen.
3.2.2
Bewertung
Qualitätsstufen
Der Verifizierer meldet die Markierungsqualität in fünf Graden, die als "Qualitätsstufen"
bezeichnet werden.
Ältere Verifizierer bezeichnen diese Grade häufig anhand eines einzelnen Buchstabens von
A bis F (ohne E) mit F als schlechtester Qualitätsstufe. Verifizierer neuerer Generation
geben den Wertebereich numerisch von 4 bis 0, mit 0 als schlechtester Qualitätsstufe, aus.
Bei den Verifizierern der SIMATIC MV500-Serie können Sie zwischen beiden
Bezeichnungsarten wechseln.
44
Verlauf der Markierungsqualität bei Einsatz eines Verifizierers
Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01
SIMATIC MV500

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