ED 100, ED 250
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7. Störungen
Funktionsstörungen können viele Ursachen haben.
Häufig liegt die Ursache in den Umfeldbedingungen, daher
versucht der Antrieb diese zu erkennen und entsprechend zu
reagieren. Dabei unterbricht der Antrieb die aktuelle Funktion
und startet nach einer Wartezeit oder erneuter Impulsgabe
wieder von neuem. Gelingt dies nicht, wird die automatische
Antriebs funktion abgeschaltet und eine Störungsmeldung
ausgegeben.
Die Anzeige erfolgt durch eine rote LED am Programmschal-
ter.
Die Anzeige blinkt oder zeigt Dauerlicht an und weist auf
eine Störung hin, die durch den DORMA Service behoben
werden muss.
Selbsthilfe bei Störungen
Zum Reset von Fehlermeldungen stehen die folgenden Mög-
lichkeiten zur Verfügung:
1.
Umschalten des Programmschalters in AUS oder
Zurücksetzen durch Drücken der Reset Taste der Bedi-
enschnittstelle bei geöffneter Verkleidung.
8. Zubehör
Elektrischer Anschluss
Neben dem umfangreichen DORMA Zubehör sind viele Im-
pulsgeber, Verriegelungen, Sicherheitssensoren und weiteres
Zubehör anderer Hersteller verfügbar, die mit den Antrieben
ED 100 und ED 250 betrieben werden könnten. Alle Geräte
die von DORMA zur Verwendung mit den Antrieben ED 100
und ED 250 geprüft und freigegebene wurden, sind in der
Positivliste Zubehör aufgeführt.
www.dorma.com/positivliste
Für Geräte die nicht in der Positivliste aufgenommen sind
kann DORMA keine Kompatibilität garantieren. Werden die
Geräte trotzdem verwendet, kann dies zur Folge haben, dass
nicht der volle Funktionsumfang der Antriebe zur Verfügung
steht oder die Geräte nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Auch sind Beschädigungen des Antriebes oder des ange-
schlossenen Gerätes möglich.
Impulsgeber
Als Impulsgeber werden allgemein Geräte folgender Bauart
bezeichnet:
• Radarbewegungsmelder
• Passiver Infrarotbewegungsmelder
• Taster
• Schalter
• Sensortaster
• Funk, IR Empfänger
• Zutrittskontrollsysteme
• Telefonanlagen und Sprechanlagen
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DORMA
2.
Netzreset. Ausschalten des Netzschalters.
Wiedereinschalten nach 10 Sekunden.
Vor der Quittierung einer Fehlermeldung sollte stets die Ana-
lyse und Beseitigung der Ursache stehen.
Sollte die Tür dennoch nicht schließen bzw. öffnen, müssen
folgende Punkte überprüft werden:
• Netzspannung vorhanden?
• Netzschalter eingeschaltet?
• Tür frei beweglich?
• Tür manuell verschlossen, Abschaltung
(Schlossschalter) aktiviert?
• Richtige Funktion mit dem Programmschalter gewählt?
• Drehbereich der Tür frei von Hindernissen?
• Feststellanlage ausgelöst?
Sind die alle genannten Punkte überprüft und es ist trotzdem
keine Funktion vorhanden, muss die Ursache durch den
DORMA Service behoben werden.
Mindestanforderungen
Betriebsspannung bei Versorgung durch den Antrieb:
24 V DC +/- 10%
Impulsdauer:
min. 200 ms
Potentialfreier Ausgang:
(Bei Verwendung am Signaleingang innen,
Außenmelder oder Nacht/Bank)
Spannungsbehafteter Ausgang (Telefonanlagen):
max. 24 V DC/AC +/- 10%
Verriegelung
Als Verriegelungen werden allgemein Geräte folgender Bauart
bezeichnet:
• Elektrische Türöffner (E-Öffner)
• Motorschlösser mit Rückmeldekontakt
• Mehrpunktverriegelungen mit Rückmeldekontakt
• Haftmagnete
Motorschlösser/Mehrpunktverriegelungen ohne Riegelrück-
meldung können nicht direkt an den Antrieb angeschlossen
werden. Um den sicheren Betrieb von der Kombination
Antrieb und Verriegelung zu gewährleisten, muss die Verrie-
gelung folgender Spezifikation entsprechen:
Mindestanforderungen
Betriebsspannung bei Versorgung durch den Antrieb:
24 V DC +/- 10%
Betriebsspannung bei externer Versorgung:
max. 48 V DC/AC
Belastung des Kontaktes Relais Verriegelung:
max. 1 A
Einschaltdauer elektrischer Türöffner:
min. 30 %
Einschaltdauer Motorschloss:
100 %