12.6. Prüfungen vor Inbetriebnahme
Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme
GEFAHR
Unbedingt erst den Strom (die Stromversorgungsquelle)
abschalten, bevor Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt
werden.
Überprüfen Sie nach der Installation der Einheit und vor dem
Einschalten des Hauptschalters folgende Punkte:
1
Verkabelung vor Ort
Achten Sie darauf, dass die bauseitige Verkabelung zwischen
lokaler Verteilertafel und Inneneinheit, Außeneinheit und
Inneneinheit,
Inneneinheit
Inneneinheit und Ventilen (sofern vorhanden), Inneneinheit und
Raumthermostat (sofern vorhanden) und Inneneinheit und
Brauchwassertank instruktionsgemäß ausgeführt wurde –
gemäß
der
Beschreibungen
Anschlüsse" auf Seite 15
und gemäß der gültigen Gesetzgebung.
2
Sicherungen und Schutzeinrichtungen
Überprüfen Sie, dass die Sicherungen und die installierten
Schutzvorrichtungen den in Kapitel
Seite 47
aufgeführten
außerdem
darauf,
dass
Schutzeinrichtung überbrückt wurde.
3
Trennschalter der Reserveheizung, F1B/F3B (falls zutreffend)
Nicht
vergessen,
im
Trennschalter F2B für die Reserveheizung auf Ein zu stellen
(F1B/F3B ist abhängig vom Typ der Reserveheizung). Beachten
Sie den Elektroschaltplan.
4
Haupttrennschalter F2B der Zusatzheizung
Vergessen Sie nicht, im Steuerungskasten den Hauptschalter
F2B für die Zusatzheizung auf EIN zu schalten (nur bei Geräten,
bei denen ein optionaler Brauchwassertank installiert ist).
5
Erdung
Achten Sie darauf, dass die Erdungsleitungen ordnungsgemäß
angeschlossen und die Erdungsklemmen festgezogen sind.
6
Innenverkabelung
Überprüfen Sie per Sichtkontrolle, ob es im Schaltkasten lose
Anschlüsse oder beschädigte elektrische Bauteile gibt.
7
Verankerung
Überprüfen Sie, dass das Gerät gut verankert steht, damit nach
dem Einschalten keine ungewöhnlichen Betriebsgeräusche oder
Vibrationen entstehen.
8
Beschädigte Ausstattung
Überprüfen Sie die Einheit innen auf beschädigte Teile oder
zusammengedrückte Rohrleitungen.
9
Austritt von Kältemittel
Überprüfen Sie das Innere der Einheit auf austretendes Kältemittel.
Ist das der Fall, verständigen Sie bitte sofort Ihren Händler.
10 Versorgungsspannung
Überprüfen Sie die vorliegende Netzspannung anhand des
entsprechenden Schildes im Zählerkasten. Die Spannung muss
mit der auf dem Typenschild der Einheit angegebenen
Spannung übereinstimmen.
11 Entlüftungsventil
Vergewissern Sie sich, dass das Entlüftungsventil geöffnet ist
(mindestens um 2 Umdrehungen).
12 Druckentlastungsventil
Prüfen Sie anhand des Druckentlastungsventils, dass die
Reserveheizung voll mit Wasser gefüllt ist. Das ist der Fall, wenn
statt Luft Wasser austritt.
HINWEIS
Wenn das System betrieben wird, obwohl die Reserve-
heizung nicht vollständig gefüllt ist, führt das zu einer
Beschädigung der Reserveheizung!
EKCBX/H008BBV3
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW66983-1C – 08.2011
und
Reserveheizungs-Zusatz,
in
Kapitel
"11. Elektrische
und gemäß der Elektroschaltpläne
"Technische Daten" auf
Daten
entsprechen.
Achten
keine
Sicherung
und
Schaltkasten
der
EKMBUH
13 Absperrventile
Achten Sie darauf, dass die Absperrventile korrekt installiert und
vollständig geöffnet sind.
HINWEIS
Wird das System mit geschlossenen Ventilen betrieben,
führt das zu Beschädigungen der Pumpe!
12.7. Einschalten der Inneneinheit
Wenn die Stromversorgung der Außeneinheit eingeschaltet ist, wird
"88" an der Benutzerschnittstelle während ihrer Initialisierung
angezeigt, was insgesamt 30 Sekunden dauern kann. Während
dieser Phase ist es nicht möglich, an der Benutzerschnittstelle
Bedienschritte vorzunehmen.
12.8. Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Pumpe
Die Pumpengeschwindigkeit kann an der Pumpe eingestellt werden
(siehe Kapitel
"Hauptkomponenten der Außeneinheit" in der
Installationsanleitung der EBHQ
Standardmäßig
geschwindigkeit gestellt (III). Wenn der Wasserdurchfluss im System
Sie
zu schnell ist (z. B. weil das Wasser im Kreislauf Strömungs-
keine
geräusche verursacht), kann die Durchflussgeschwindigkeit auf
mittlere Geschwindigkeit (II) oder auf langsam (I) gestellt werden.
Das nachfolgende Diagramm zeigt den verfügbaren externen
statischen Druck (ESP, angegeben in kPa) in Bezug auf den
den
Wasserdurchfluss (l/min).
70
60
50
40
30
II
20
I
10
0
12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42
12.9. Bauseitige Einstellungen
Die Einheit muss durch den Installateur so konfiguriert werden, dass
es der Installationsumgebung (Außenklima, installierte Optionen
usw.) und den Wünschen des Benutzers entspricht. Dazu stehen
Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die als bauseitige Einstellungen
bezeichnet werden. Diese bauseitigen Einstellungen sind einsehbar
und programmierbar über die Benutzerschnittstelle, die an der
Inneneinheit angeschlossen ist.
Jeder bauseitigen Einstellung ist ein Code bestehend aus einer
3-stelligen Zahl zugeordnet, zum Beispiel [1-03].Dieser Code wird
über das Display der Benutzerschnittstelle angezeigt. Die erste Ziffer
[1] gibt den "ersten Code" oder die Gruppe der bauseitigen
Einstellmöglichkeiten an. Die zweite und dritte Ziffer [03] bezeichnen
zusammen den "zweiten Code".
Eine Liste aller bauseitigen Einstellungen und Standardwerte finden
Sie in
"12.10. Tabelle bauseitiger Einstellungen" auf Seite
derselben Liste finden Sie 2 Spalten, in denen Sie jeweils das Datum
und den geänderten Einstellwert notieren können, wenn Sie eine
Einstellung abweichend vom Standardwert vornehmen.
Eine detaillierte Beschreibung jeder bauseitigen Einstellmöglichkeit
finden Sie unter
"Detaillierte Beschreibung" auf Seite
Außeneinheit).
ist
die
Pumpe
auf
höchste
III
[ l/min ]
Umdrehungs-
37. In
26.
Installationsanleitung
25