Inbetriebnahme - Störsig-
nalausblendung
32
Die Werkseinstellung ist Min.-Strom 3,8 mA und Max.-Strom 20,5 mA.
Folgende Gegebenheiten verursachen Störreflexionen und können
die Messung beeinträchtigen:
•
Hohe Stutzen
•
Behältereinbauten, wie Verstrebungen
Hinweis:
Eine Störsignalausblendung erfasst, markiert und speichert diese
Störsignale, damit sie für die Füllstand- und Trennschichtmessung
nicht mehr berücksichtigt werden. Wir empfehlen generell, eine Stör-
signalausblendung durchzuführen, um die größtmögliche Genauigkeit
zu erreichen. Dies sollte bei möglichst geringem Füllstand erfolgen,
damit alle evtl. vorhandenen Störreflexionen erfasst werden können.
Gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie zuerst, ob die Messsonde unbedeckt oder bedeckt ist.
Wenn die Messsonde bedeckt ist, geben Sie die tatsächliche Distanz
vom Sensor bis zur Oberfläche des Mediums ein.
Alle in diesem Bereich vorhandenen Störsignale werden nun vom
Sensor erfasst und abgespeichert.
Beachten Sie, dass bei bedeckter Messsonde nur Störsignale im
unbedeckten Bereich der Messsonde erfasst werden.
Hinweis:
Überprüfen Sie die Distanz zur Füllgutoberfläche, da bei einer
falschen (zu großen) Angabe der aktuelle Füllstand als Störsignal
abgespeichert wird. Somit kann in diesem Bereich der Füllstand nicht
mehr erfasst werden.
Ist im Sensor bereits eine Störsignalausblendung angelegt wor-
den, so erscheint bei Anwahl "Störsignalausblendung" folgendes
Menüfenster:
Das Gerät führt automatisch eine Störsignalausblendung durch,
sobald die Messsonde unbedeckt ist. Die Störsignalausblendung wird
dabei jedesmal aktualisiert.
Der Menüpunkt "Löschen" dient dazu, eine bereits angelegte Störsi-
gnalausblendung komplett zu löschen. Dies ist sinnvoll, wenn die an-
SITRANS LG250 - Betriebsanleitung
PBD-51041015