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STEINEL PROFESSIONAL IS 3360 Applikationsbeschreibung Seite 15

Präsenzmelder mit konstantlicht-regelung
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Ein- / Ausschalten bei Konstantlicht-Regelung:
Wird die Leuchtengruppe eingeschaltet, so wird die Konstantlicht-
Regelung gestartet. Ist diese auch freigegeben, so wird abhängig
von der gemessenen Helligkeit und dem eingestellten Sollwert er-
mittelt, ob die Beleuchtung einzuschalten ist oder nicht. Über einen
Parameter ist einstellbar, ob eine Spot- oder Diffus-Lichtmessung
benutzt werden muss. Soll die Helligkeitsregelung durch ein solches
Telegramm nicht gesperrt werden, wird die angesprochene Leuch-
tengruppe nicht gedimmt, sondern stattdessen der Sollwert für die
Konstantlicht-Regelung um den empfangenen Wert in Richtung heller
bzw. dunkler verschoben.
Übersteuern der Konstantlicht-Regelung:
Die Helligkeitsregelung kann vom Raumnutzer zeitweilig übersteu-
ert werden. Hierzu dienen die Objekte „Eingang Licht × schalten",
„Eingang Licht × dimmen" und „Eingang Licht × Dimmwert".
Sperren / Freigeben der Konstantlicht-Regelung:
Außer durch den Empfang eines Telegramms zu den Objekten „Ein-
gang Licht × schalten", „Eingang Licht × Dimmwert" und „Eingang
Licht × dimmen" kann die Konstantlicht-Regelung jederzeit über das
Objekt „Sperren Ausgang Licht" über den Bus gesperrt und über die-
ses Objekt auch jederzeit wieder freigegeben werden.
4. Schaltbetrieb
Im „Schaltbetrieb" wird eine nicht dimmbare Beleuchtung über
Schalt-Telegramme nur ein- und ausgeschaltet (dies entspricht einer
„Helligkeits-Zweipunktregelung"). Bei Bewegung wird die Beleuch-
tung eingeschaltet, sobald der parametrierte Helligkeits-Grenzwert
unterschritten ist und ausgeschaltet bei keiner Bewegungserkennung
oder wenn sie nicht mehr benötigt wird, da das Tageslicht zur Raum-
beleuchtung ausreicht. Der Helligkeits-Grenzwert ist über einen Para-
meter und optional auch über ein Kommunikationsobjekt einstellbar.
Über einen Parameter ist einstellbar, ob zur Raumbeleuchtung nur
eine schaltbare Leuchtengruppe dient oder ob bis zu zwei schaltbare
Leuchtengruppen zur Verfügung stehen. Der „Schaltbetrieb", d.h. die
Helligkeits-Zweipunktregelung, kann über das Objekt „Sperren Däm-
merungsschalter" gesperrt und freigegeben werden. Und genau wie
diese wird der „Schaltbetrieb" auch durch den Empfang eines Tele-
gramms „Eingang Licht × schalten" übersteuert und gesperrt sowie
automatisch wieder freigegeben, wenn sich keine Person mehr im
Raum befindet.
5. IR-Fernbedienungen
Als Zubehör zum Bewegungsmelder stehen RC6 und RC7 zur Verfü-
gung. Optional kann auch Smart Remote benutzen werden. Die IR-
Fernbedienung „User" dient zum Ein-/Ausschalten und zum Dimmen
heller/dunkler der Beleuchtung. Mit der IR-Fernbedienung „Program"
kann das Service-Personal bei Bedarf die Helligkeitsmessung kalib-
rieren, einige Melder-Parameter auch ohne Einsatz der ETS ändern
und einen Testbetrieb starten und beenden. Per IR-Fernbedienung
geänderte Parameter sind über den Bus lesbar.
Program-Fernbedienung RC6 KNX EAN-Nr.: 4007841 593018.
User-Fernbedienung RC7 KNX EAN-Nr.: 4007841 592912.
Darüber hinaus ist Steinel SmartRemote EAN-Nr.: 4007841009151
als unidirektionale IR-Schnittstelle für die KNX-Melder verfügbar.
6. Test Betrieb
Mit der ETS oder, falls dies freigegeben ist, über die IR-Fernbedie-
nung zu Service-Zwecken können der „Bewegungs-Testbetrieb" oder
der „Beleuchtungs-Testbetrieb" des Präsenzmelders ein- und ausge-
schaltet werden.
Der „Bewegungs-Testbetrieb" dient zum Überprüfen des Erfassungs-
bereichs. Jede erkannte Bewegung wird durch ein kurzes Aufleuch-
ten der in den Präsenzmelder eingebauten roten Leuchtdiode an-
gezeigt. Kommunikationsobjekte werden während des Bewegungs-
Testbetriebs nicht gesendet.
Der „Bewegungs-Testbetrieb" dient zum Prüfen der Helligkeitsrege-
lung. Voraussetzung ist, dass der Melder mit der ETS parametriert
wurde und seine Objekte mit den Objekten der Taster und Aktoren
zur Beleuchtungssteuerung verknüpft sind.
Applikationsbeschreibung für Sensoren der 3000er Serie
Beim Beleuchtungs-Testbetrieb wird jede erkannte Bewegung durch
ein kurzes Aufleuchten der in den Präsenzmelder eingebauten roten
Leuchtdiode angezeigt. Außerdem werden für die Dauer dieses Test-
betriebs, unabhängig von der gewählten Parametrierung des Prä-
senzmelders, die Nachlaufzeit der Beleuchtung auf 8 Sekunden ge-
setzt, die Helligkeitsregelung und die Fernbedienung für beide Typen
der IR-Fernbedienung aktiviert. Die Funktionen „Präsenz-Meldung"
und „HLK-Steuerung" werden deaktiviert. Die zugehörigen Objekte
werden nicht gesendet.
7. Verhalten nach Busspannungs-Ausfall und
-Wiederkehr bzw. Restart sowie Download
Bei einem Busspannungs-Ausfall fällt auch der Bewegungsmelder
aus, da seine Elektronik über die Busspannung gespeist wird. Bei
Busspannungs-Ausfall werden die Sperrzustände von Helligkeits-
regelung, Ausgang HLK und Ausgang Präsenz unverlierbar gespei-
chert, damit sie bei Busspannungs-Wiederkehr automatisch wieder
hergestellt werden können. Nach Busspannungs-Wiederkehr sowie
nach einem vollständigen oder partiellen Laden der Produkt-Daten-
bank in den Bewegungsmelder mit Hilfe der ETS (d.h. nach einem
Restart) durchläuft der Bewegungsmelder abhängig von Version eine
Sperrzeit zwischen 10 und 40 Sekunden. Zu Beginn der Sperrzeit
wird die Beleuchtung eingeschaltet und am Ende der Sperrzeit für
ca. 2 Sekunden ausgeschaltet. Ab dann ist der Melder betriebsbereit
und sendet die aktuellen Telegramme zur Beleuchtungs- und HLK-
Steuerung sowie ggf. zur Raumüberwachung (Bewegung), falls die
entsprechenden Ausgänge nicht vor Busspannungs-Ausfall gesperrt
waren.
8. Verhalten nach Erststart und Unload
Wird ein fabrikneuer Bewegungsmelder installiert, so geht er nach
Anlegen der Busspannung automatisch sofort in die Betriebsart „Be-
wegung-Testbetrieb". In dieser Betriebsart wird jede erkannte Bewe-
gung durch ein Aufleuchten der in den Bewegungsmelder eingebau-
ten roten LED angezeigt. Hierdurch ist erkennbar, dass Busspannung
am Melder anliegt und dass er funktionsfähig ist. Die Helligkeitsre-
gelung und das Senden von Telegrammen sind jedoch deaktiviert.
Wird das Applikationsprogramm des Bewegungsmelders mit der
ETS „entladen" (unload), so geht der Bewegungsmelder, genauso wie
nach einem Erststart, automatisch in die Betriebsart „Bewegungs-
Testbetrieb".
9. Kommunikationsobjekte
Die nachfolgend aufgelisteten Kommunikationsobjekte stehen beim
Bewegungsmelder maximal zur Verfügung. Welche von ihnen sicht-
bar und mit Gruppenadressen verknüpfbar sind, wird bestimmt so-
wohl durch die Einstellung des Parameters „Melder-Betriebsart" im
Parameter-Fenster „Allgemeine Einstellungen" als auch durch die Ein-
stellung weiterer Parameter zu gewünschten Funktionen und Kom-
munikationsobjekten.
Maximale Anzahl der Gruppenadressen: 250
Maximale Anzahl der Zuordnungen: 250
Obj
Objektname
0
Status
1
Ausgang Präsenz
Sperren Ausgang
2
Präsenz
Status Sperrung
3
Ausgang Präsenz
Zeitfaktor Ein-
4
schaltverzögerung
Präsenz
Zeitfaktor
5
Nachlaufzeit
Präsenz
6
Sollwert Helligkeit
- 15 -
Funktion
DP-Typ
1.001
EIN/AUS
(1 Bit)
1.001
ON/OFF
(1 Bit)
1.001
ON/OFF
(1 Bit)
1.001
ON/OFF
(1 Bit)
5.005
0...255
(8 Bit)
5.005
1...255
(8 Bit)
9.004
2...1000 Lux
(16 Bit)
Flags
CRT
CRT
CWT
CRWT
CRWT
CRWT
CRWT

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