Programmierung / Parametrierung
Bedienungsanleitung PROTECT-PSC Universal-GateWay
V 1.0R00 / 07.09
Je nach verwendeten Standard-Feldbus sind nachfolgende Punkte für eine funkti-
onierende Kommunikation und ein korrektes Mapping zu beachten:
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Node-Adresse
Jedem Teilnehmer (Slave) muss eine eindeutige Node-ID zugewiesen
werden.
Häufig hilfreich kann hier ein Netzwerk-Scan sein, sofern dieses Hilfsmittel
vom Zielsystem angeboten wird, der die erreichbaren Teilnehmer gra-
phisch oder textuell darstellt.
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Übertragungsrate
Achten Sie darauf, dass die richtige Übertragungsrate eingestellt ist. Ge-
gebenenfalls können Sie die „Auto-Detect" verwenden.
•
Übertragungsprofile
Einige Standard-Feldbusse (z.B. CANopen) stellen unterschiedliche
Übetragungsprofile bereit. Informieren Sie sich über das für Ihre Applikati-
on geeignete Profil.
•
GSD, EDS, XML –Dateien
Die nachfolgenden Bussysteme verwenden Dateien, die Übertragungsei-
genschaften der angeschlossenen Teilnehmer beschreiben:
- GSD: PROFIBUS (file ext.: gsd) und PROFINET IO (file ext.: xml)
- EDS: DeviceNet, CANopen, EtherNet /IP
- XML: EtherCat
Diese müssen in der Regel, häufig unter Nutzung eines Netzwerkkonfigu-
rators, im Zielsystem registriert werden.
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Anzahl I/O-Daten
Die übertragene IO-Anzahl, muss mit der im Zielsystem erwarteten, über-
einstimmen.
Beachten Sie insbesonders mögliche Einschränkungen hinsichtlich der
übertragenen Anzahl und der Organisationsform (Bit, Byte, Word, double
oder long) der Daten.
•
Datenkonsistenz
Müssen mehr als die bekannten Organisationsformen ( bis long) konsistent
übertragen werden so haben einige Feldbusse hierfür spezielle Übertra-
gungsfunktionen vorgesehen.
Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung des Zeil-
systems.
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I/O-Adresse / Offset / Mapping im Zielsystem
Dies ist ein besonders wichtiger Punkt. Vergewissern Sie sich, auf welchen
Adressen in ihrem Zielsystem die I/O-Daten gemappt sind.
Diese Adressen können häufig direkt oder als Offset zu einer Basisadresse
festgelegt werden.
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Art und Timing des Daten-Refreshs
Auch hier gibt es evtl. Konfigurationsmöglichkeiten. Art und Timing des Da-
ten-Refreshs bestimmen maßgeblich die Buslast und damit natürlich auch
das Reaktionsverhalten.
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Device name / Slave name
Bei einigen Bussystemen kann dem Teilnehmer ein Name gegeben wer-
den. Unter diesem Namen kann er dann symbolisch adressiert werden.
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